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Ein Angeklagter. Millionen Richter. Und nur ein Klick, um über das Leben eines Menschen zu urteilen. Ein alternatives Deutschland in der heutigen Zeit: Das Rechtssystem wurde in Teilen digitalisiert, die Todesstrafe wieder eingeführt. Die App JUDGE ermöglicht es in ausgewählten Fällen, über das Schicksal eines Menschen zu entscheiden. Freispruch, Haft oder Tod lauten die Wahlmöglichkeiten.Genau wie ihre Freunde schätzt die Schülerin Pinar die Vorteile von JUDGE. Jede Stimme zählt. Doch als Pinars kleiner Bruder eines schwerwiegenden Verbrechens beschuldigt und vor das Bürgergericht ...
Ein Angeklagter. Millionen Richter. Und nur ein Klick, um über das Leben eines Menschen zu urteilen. Ein alternatives Deutschland in der heutigen Zeit: Das Rechtssystem wurde in Teilen digitalisiert, die Todesstrafe wieder eingeführt. Die App JUDGE ermöglicht es in ausgewählten Fällen, über das Schicksal eines Menschen zu entscheiden. Freispruch, Haft oder Tod lauten die Wahlmöglichkeiten.Genau wie ihre Freunde schätzt die Schülerin Pinar die Vorteile von JUDGE. Jede Stimme zählt. Doch als Pinars kleiner Bruder eines schwerwiegenden Verbrechens beschuldigt und vor das Bürgergericht gestellt wird, eskaliert die Situation und Pinar sieht sich mit der Frage konfrontiert: Wie gefährlich ist JUDGE wirklich?
Nina Rudt, 1996 in Göttingen geboren, lebt und arbeitet derzeit in Hamburg. Ob als Autorin oder Leserin ¿ Geschichten sind ihre große Leidenschaft. Sie liebt es, in fremde Welten abzutauchen und die Ecken und Kanten der Figuren zu entdecken. »Wir sind das Urteil« ist ihr zweiter Roman.
Produktdetails
- Buntstein Verlag
- Verlag: Bookspot
- Seitenzahl: 328
- Erscheinungstermin: 23. Juni 2023
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 133mm x 30mm
- Gewicht: 398g
- ISBN-13: 9783956691669
- ISBN-10: 3956691660
- Artikelnr.: 68158203
Herstellerkennzeichnung
Bookspot Verlag
Behringstr. 10
82152 Planegg
info@bookspot.de
Wir sind das Urteil ist ein Jugendbuch der Autorin Nina Rudt, das auch Erwachsene interessieren könnte. Die Autorin nimmt uns mit in ein fiktives Deutschland in dem Urteile gegen Straftäter von der Bevölkerung per App abgegeben werden können. Im allgemeinen wird dieses App von …
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Wir sind das Urteil ist ein Jugendbuch der Autorin Nina Rudt, das auch Erwachsene interessieren könnte. Die Autorin nimmt uns mit in ein fiktives Deutschland in dem Urteile gegen Straftäter von der Bevölkerung per App abgegeben werden können. Im allgemeinen wird dieses App von den meisten akzeptiert und als gerecht angesehen. Doch dann gerät der Jugendliche Yasin in die Mühlen der Justiz.
Als Leserin erlebe ich hauptsächlich die Geschichte über die Perspektive von Yasins älterer Schwester Schwester Pinar. Beklemmend fand ich wie realistisch die Autorin aufzeigt, wie Medien die Bevölkerung beeinflussen und welche Macht dadurch ausgeübt werden kann. Nur wenige hinterfragen ob Yasin schuldig ist. Es kommt zu Vorverurteilung und Anfeindungen und als Leserin spüre ich hautnah die Ohnmächtigkeit der Beteiligten. Den Schluss des Buches finde ich für ein Jugendbuch zu krass. Da hätte ich mir ein etwas anderes Ende gewünscht.
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Das Buch zeigt uns die Möglichkeiten auf, wie weit die " Sozialen Medien" es schaffen können. Wenn wir über eine App über Leben und Tod entscheiden sollen. Erst als ihr jünderer Bruder in Verdacht gerät bemerkt Pinar wie sehr der Angeklagte vom Wohlwollen der …
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Das Buch zeigt uns die Möglichkeiten auf, wie weit die " Sozialen Medien" es schaffen können. Wenn wir über eine App über Leben und Tod entscheiden sollen. Erst als ihr jünderer Bruder in Verdacht gerät bemerkt Pinar wie sehr der Angeklagte vom Wohlwollen der User abhängig ist. Kann Pinar ihren Brüder retten? Wie gefährlich ist die APP, die doch Alle so toll finden? Wie eng ist die Grenze zwischen Recht und Unrecht. Das Buch sollten möglichst viele Jugendliche, aber auch Erwachsene lesen. Es öffnet so manchem die Augen.
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Fesselnd und erschreckend
In Deutschland wurde das Rechtssystem in weiten Teilen digitalisiert. Zudem wurde die Todesstrafe wieder eingeführt. Durch die App Judge werden seitdem in ausgewählten Fällen, die User aufgefordert, ihr Urteil abzugeben. Sie entscheiden über das …
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Fesselnd und erschreckend
In Deutschland wurde das Rechtssystem in weiten Teilen digitalisiert. Zudem wurde die Todesstrafe wieder eingeführt. Durch die App Judge werden seitdem in ausgewählten Fällen, die User aufgefordert, ihr Urteil abzugeben. Sie entscheiden über das Schicksal des Angeklagten. Die Wahlmöglichkeiten lauten: Freispruch, Haft oder Todesstrafe.
Auch die Schülerin Pinar und ihre Freunde benutzten die App, denn jede Stimme zählt. Doch als der jüngere Bruder von Pinar beschuldigt wird, ein schwerwiegendes Verbrechen begangen zu haben und sich dem Urteil der Bürger in Judge stellen muss, sieht sich Pinar mit der Frage konfrontiert, ob Judge nicht doch gefährlich ist.
Der Schreibstil war sehr angenehm. Mich hatte die Geschichte sofort gefesselt. Pinar war beliebt, hatte viele Freunde und war aktiv in der Theater AG. Außerdem hatte sie ihren Freund Jonathan Siegmeier, der Sohn vom Besitzer der Judge-App. Ihr Bruder Yasin war ein bisschen proletenhaft, aber er steckte auch mitten in der Pubertät. Als dann Yasin beschuldigt wurde, die Tochter der Siegmeiers (Jonathans Schwester) absichtlich vor ein Auto gestoßen zu haben, ging es sofort in der Schule und in den sozialen Netzwerken los. Es entstanden sofort Lager und es wurde immer rassistischer. Selbst vor Familie und Freunden wurde nicht halt gemacht. Es war sehr erschreckend, aber auch realistisch vorstellbar.
Das Buch hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen. Dadurch wurde wieder gezeigt, wie schnell sich viele Menschen beeinflussen lassen. Leider merkt man dies ja auch tagtäglich in der Realität. Wie schnell Hass und Hetze entstehen kann, wurde in dieser Geschichte sehr gut geschildert. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Fazit:
Eine fesselnde Geschichte.
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Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der das Rechtssystem revolutioniert wurde. Jeder Bürger hat ein Mitspracherecht und kann per App über Freiheit, Haft oder die Todesstrafe abstimmen. Was würdest du tun?
Für die Schülerin Pinar ist die App JUDGE …
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Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der das Rechtssystem revolutioniert wurde. Jeder Bürger hat ein Mitspracherecht und kann per App über Freiheit, Haft oder die Todesstrafe abstimmen. Was würdest du tun?
Für die Schülerin Pinar ist die App JUDGE selbstverständlich. Sie ist mit diesem Rechtssystem aufgewachsen und hält es für gerecht. Bis eines Tages ihr eigener Bruder angeklagt wird und sein Schicksal in den Händen fremder Menschen liegt. Mit einem Mal erkennt das junge Mädchen, welche Gefahr eine Welt darstellt, in der jeder einzelne Mensch über Leben und Tod bestimmen kann.
Mich hat dieses Gedankenexperiment von der ersten Seite an fasziniert. Wäre es nicht verführerisch, wenn man Einfluss auf Gerichtsurteile nehmen könnte? Wenn es gerechte Strafen geben würde, über die jeder abstimmen kann? Nina Rudt zeichnet in ihrem Jugendbuch „Wir sind das Urteil“ ein erschreckendes Zukunftsszenario. Das neue Rechtssystem gibt viel Raum für Selbstjustiz – mit verheerenden Folgen. Das Besondere an diesem Buch ist die absolute Realitätsnähe. Das schreckliche Zukunftsszenario wird sehr überzeugend und authentisch dargestellt. Der Fokus liegt auf der Veränderung der Gesellschaft und den daraus resultierenden Folgen für den Angeklagten und dessen Angehörige. Wie weit würde jeder Einzelne gehen, um für vermeintliche Gerechtigkeit zu sorgen? Pinar und ihre Familie müssen die schrecklichen Folgen einer Verhandlung im Zuge der App JUDGE am eigenen Leib erfahren. Die Macht der Medien und der Sozialen Netzwerke spielt dabei eine große Rolle.
Der psychologische Aspekt wurde hervorragend ausgearbeitet. Der Leser erlebt hautnah mit, wie der Druck auf alle Beteiligten stetig ansteigt. Pinar und ihre Familie werden mit Ausgrenzung, Hass und Gewalt konfrontiert. Die Autorin lässt den Leser tief in die Abgründe der menschlichen Gesellschaft blicken. Die Geschichte ist düster und beim Lesen macht sich Beklemmung breit. Man muss über dieses Buch einfach nachdenken.
„Wir sind das Urteil“ ist ein Jugendroman, der aufzeigt, wie aus einem demokratischen Rechtsstaat eine Welt der Zukunft entstehen kann, in der Selbstjustiz an der Tagesordnung steht. Nina Rudt entwirft ein Szenario, das mich nach dem Lesen trotz vereinzelter kleiner Schwächen erschüttert zurückgelassen hat. Von mir gibt es für dieses erschreckende Zukunftsszenario volle 4 Sterne.
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Mich hat das Cover sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, es, wirkt auf mich düster und geheimnisvoll. Der Titel ist wirklich toll gewählt und passend zur Handlung.Der Klappentext hat ein wirklich tolles Design und ist sehr informativ.
Die Welt hat sich verändert, ein …
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Mich hat das Cover sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, es, wirkt auf mich düster und geheimnisvoll. Der Titel ist wirklich toll gewählt und passend zur Handlung.Der Klappentext hat ein wirklich tolles Design und ist sehr informativ.
Die Welt hat sich verändert, ein alternatives Deutschland, die Todesstrafe wurde wieder eingeführt und auch die Medien haben sich in unserer Gesellschaft verankert. Es gibt nun eine App, genannt Judge, mit dieser kann man über das Urteil eines Angeklagten abstimmen. Freispruch, Haft oder Tod, diese Auswahlmöglichkeiten gibt es. Pinar mag ihr Leben und die Möglichkeit ihre Stimmte bei Judge abzugeben, als jedoch ihr kleiner Bruder angeklagt wird, er soll eine Mitschülerin vor ein Auto gestoßen haben, ändert sich einfach alles. Die Familie wird gesellschaftlich angeklagt. Ist Jasin schuldig? Durch die Medien entbrennt geradezu eine Hetzjagd auf die Familie, auch Influencer und Meinungsmacher treten öffentlich auf. Darf man sich nur auf die Meinung anderer verlassen? Wie weit würde man gehen, um einen gelobten Menschen zu retten? Undw wie beeinflussbar ist unsere Gesellschaft. Pinar versucht alles, um ihren kleinen Bruder und ihre Familie zu beschützen.
Das Thema Fremdenhass spielt in dieser Geschichte auch eine wichtige Rolle, ich finde, dass die Autorin Nina Rudt eine interessante Konstellation einer modernen Welt erschaffen hat, die mit vielen Tücken und Realitätsverlust zu kämpfen hat. Wie kann eine App über Leben oder Tod entscheiden? Ist unsere Gesellschaft so beeinflussbar?
Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen, er war interessant und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Pinar war als Charakter wirklich toll und sehr sympathisch, ich konnte ihre Gedanken und Empfindungen gut nachvollziehen. Die Handlung war bis zum Schluss spannend, es gab einige überraschende Wendungen. Ich finde die Grundidee des Jugendromanes total toll und in unserer heutigen Zeit immer aktueller. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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Brisant
Hochaktuell und mitten aus dem Leben gegriffen. Für einen Sachsen dessen Herz „links“ schlägt ist das Buch sehr nahe an der Wirklichkeit.
Das machte es für mich „gruselig“, dass Buch zu lesen, es spiegelt den Alltag zu deutlich :). Im Moment nicht …
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Hochaktuell und mitten aus dem Leben gegriffen. Für einen Sachsen dessen Herz „links“ schlägt ist das Buch sehr nahe an der Wirklichkeit.
Das machte es für mich „gruselig“, dass Buch zu lesen, es spiegelt den Alltag zu deutlich :). Im Moment nicht mit der App JUDGE aber man ist schon froh, makaber das auch ist, wenn in der Zeitung nach einem Verbrechen steht „deutscher“ Mann. Ansonsten rollt die Ausländerfeindliche Lawine wieder unhaltbar los. Ähnlich wie in dem Buch werden dann, nicht die Familie von Yas, sondern Wildfremde mit Drohbotschaften an Wänden oder im Internet oder auf der Straße rufend „beglückt“, Hauptsache Ausländer. Wie schnell und gewaltig sich die „Menge“ einnehmen lässt ist in dem Buch gänsehautmässig beschrieben wurden. Mich hat das Buch sehr erschüttert und wieder aufgerüttelt, wachsam zu sein und gegen jedwede Ungerechtigkeit einzutreten.
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