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Ein Kriminalroman mit Wortwitz, Schmäh und Tiefgang.Wien, Nähe Spinnerin am Kreuz: Ein Mädchen entdeckt beim Spielen im Wasserpark Favoriten einen menschlichen Knochen. Inspektor Grohsman kennt die finstere Historie dieser Umgebung, einst befand sich in der Nähe die Hinrichtungsstätte Wiens. Doch das Skelett, das schließlich geborgen wird, ist eindeutig jüngeren Datums. Der Fall führt Grohsman, seiner Kollegin Joe Kettler und Kriminalpsychologin Nicky Witt vor Augen, wie sich die düstere Vergangenheit wiederholt - oder doch nicht?
Mina Albich ist Wienerin mit Leib und Seele. Sie hat soziale Verhaltenswissenschaften, Kriminalpsychologie, klassischen Gesang und literarisches Schreiben studiert. Menschen, Sprache und Musik sind ihre Hauptinteressen, die sie leidenschaftlich gern in ihren Kriminalromanen verarbeitet. Ihr Debüt 'Mexikoplatz' war 2023 für den Glauser-Preis nominiert.
Produktdetails
- Felix Grohsman, Nicky Witt und Joe Kettler 4
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 333
- Erscheinungstermin: 16. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 134mm x 37mm
- Gewicht: 393g
- ISBN-13: 9783740825065
- ISBN-10: 3740825065
- Artikelnr.: 73789626
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Leseeindruck:
Mit „Wienerberg“ von Autorin Mina Albich liegt dem Leser ein fesselnder Regionalkrimi vor. Wie im Klappentext bereits zu lesen, findet die 8-jährige Mara auf einem Wasserspielplatz in Wien eine Knochen, den sie augenblicklich als einen menschlichen identifiziert. …
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Leseeindruck:
Mit „Wienerberg“ von Autorin Mina Albich liegt dem Leser ein fesselnder Regionalkrimi vor. Wie im Klappentext bereits zu lesen, findet die 8-jährige Mara auf einem Wasserspielplatz in Wien eine Knochen, den sie augenblicklich als einen menschlichen identifiziert. Nun könnte angenommen werden, da sich ganz in der Nähe die ehem. Hinrichtungsstätte Wiens befand, dass dieser Knochen von daher stammt. Die letzte öffentliche Hinrichtung in Wien fand 1868 an der Richtstätte „Spinnerin am Kreuz“ statt. Eindeutig aber ist dieser Knochen jüngeren Datums und so muss sich Felix Grohsman und seine Kollegin mit einem Mord konfrontiert sehen, den zu lösen deren ganzes Können fordert.
Dieser Wienkrimi hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und ganz in seinen Bann gezogen. Der Wiener Lokalkolorit und die geschichtliche Komponente, sowie der überaus komplexe Fall faszinieren mich durchwegs. Auf 330 Seiten kam keine Sekunde Langeweile auf. Sämtliche der interessanten Figuren werden sehr real und gut vorstellbar skizziert. Das Cover mit der gotischen Wegemarkierung und Bildsäule Spinnerin am Kreuz ist ein wahrer Hingucker, den ich gerne mal besuchen möchte.
Ich freue mich auf hoffentlich einen Nachfolgeband und vergebe gerne 5 Sterne.
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Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechen und ich war gespannt auf den neuen Fall. Dies ist bereits der 4. Band der Reihe. Man kann ihn ohne Probleme lesen, ich empfehle aber auf jeden Fall die vorherigen Teile, erster Band heißt "Mexikoplatz" und ist auf jeden Fall sehr zu …
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Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechen und ich war gespannt auf den neuen Fall. Dies ist bereits der 4. Band der Reihe. Man kann ihn ohne Probleme lesen, ich empfehle aber auf jeden Fall die vorherigen Teile, erster Band heißt "Mexikoplatz" und ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen! Ich mag es, das man in jedem Band mehr von den Charakteren erfährt.
In diesem Fall geht es um ein Verbrechen aus der Vergangenheit. Die kleine Mara findet durch Zufall einen menschlichen Knochen. Die Kriminalpsychologin Nicky Witt spricht mit dem Mädchen und informiert Inspektor Felix Groshman. Der Fundort hat eine traurige Berühmtheit. Er befindet sich in der Nähe des Hinrichtungsplatzes, wo auch Theresia Kandl hingerichtet wurde. Sie wurde als "die schönste Mörderin Wiens" bekannt. Die Ermittlungen sind am Anfang schwierig. Das Opfer stellt sich als Bruno Klemm heraus, der seit Jahren vermisst wurde. Es gibt viele Verdächte und eine schmutzige Vergangenheit. Bruno Klemms Frau und kleine Tochter sind noch vor seinem Verschwinden als vermisst gemeldet und er galt als Verdächtiger. Auch bekommt die kleine Mara unheimliche Besuche und Nickys Hund wird entführt. Was steckt alles dahinter?Auch in Felix Leben gibt es Veränderungen, genauso wie bei seiner Kollegin Joe Kettler. Wird die Wahrheit ans Licht kommen?
Auch dieser Fall war bis zum Schluss unglaublich spannend. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Täter sein könnte und fand die Auflösung schlüssig und spannend. Der Schreibstil ist packend und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Fall. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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Als die achtjährige Mara auf einem Wasserspielplatz in Wien, einen Knochen findet, Ist sie sofort der Überzeugung, dass es sich um einen menschlichen Knochen handelt. Ihre Mutter glaubt das nicht,doch als Inspektor Felix Grohsmann Ausgrabungen veranlasst ,wird ein menschliches Skelett …
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Als die achtjährige Mara auf einem Wasserspielplatz in Wien, einen Knochen findet, Ist sie sofort der Überzeugung, dass es sich um einen menschlichen Knochen handelt. Ihre Mutter glaubt das nicht,doch als Inspektor Felix Grohsmann Ausgrabungen veranlasst ,wird ein menschliches Skelett geborgen. Nach der Identifizierung des Toten , stellt sich schnell heraus, dass er ein äußerst unsympathischer Mensch und an mehreren kriminellen Handlungen beteiligt war.Die Spuren reichen bis weit in die Vergangenheit und es gibt weitere Tote.
Das Team um Inspektor Felix Grohsmann und Kriminalinspektorin Nicky Witt ist mir schon von früheren Ermittlungen bekannt.Jeder der Beteiligten hat Ecken und Kanten und auch im Privatleben sind einige Spannungsfelder vorhanden.Die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt ,gewürzt mit Humor und viel Wiener Schmäh,gefiel mir erneut sehr gut.
Bis es zum Ende dieses verzwickten Falls kam,wurde dem Team einiges abverlangt und ich verlor beim Lesen komplett den Überblick.Die Autorin führte jedoch alle Fäden gekonnt zusammen und es kam zu einer schlüssigen Auflösung.
Da im privaten Bereich noch einiges zu erwarten ist ,bin ich gespannt auf den nächsten Band der Reihe.
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Volle Begeisterung meinerseits
"Feel-Good-Krimis mit Tiefgang"!
Das kann ich zu 100 % bestätigen.
Ich weiß nicht, wie Mina Albich es macht, aber mit diesem Buch der Reihe hat sie sich selber übertroffen und dabei haben mich die ersten drei Teile schon restlos …
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Volle Begeisterung meinerseits
"Feel-Good-Krimis mit Tiefgang"!
Das kann ich zu 100 % bestätigen.
Ich weiß nicht, wie Mina Albich es macht, aber mit diesem Buch der Reihe hat sie sich selber übertroffen und dabei haben mich die ersten drei Teile schon restlos begeistert.
Wien, Nähe Spinnerin am Kreuz: Ein Mädchen entdeckt beim Spielen im Wasserpark Favoriten einen menschlichen Knochen. Inspektor Grohsman kennt die finstere Historie dieser Umgebung, einst befand sich in der Nähe die Hinrichtungsstätte Wiens. Doch das Skelett, das schließlich geborgen wird, ist eindeutig jüngeren Datums. Der Fall führt Grohsman, seiner Kollegin Joe Kettler und Kriminalpsychologin Nicky Witt vor Augen, wie sich die düstere Vergangenheit wiederholt – oder doch nicht?
Fragen über Fragen haben mich durch das Buch getrieben, u.a. wer ist der Täter, warum hat er gemordet, wie hängt alles zusammen?
Am Ende passt jedes Puzzelteil und hat mich voll und ganz überzeugt.
Das Buch birgt Spannung, Humor (nie übertrieben), sehr bildhafte Beschreibungen der Charaktere, der Umgebung (ja, ich habe jetzt das Gefühl, als wäre ich mindestens vier Mal in Wien gewesen, so gut konnte ich alles vor mir sehen). Auch in diesem Band kommt das Privatleben nicht zu kurz und ich hatte das Gefühl, die Charaktere saßen teils bei mir im Wohnzimmer.
Alles in allem eine überaus gelungene Mischung, die mich von der ersten bis zur letzten Seite an die Hand genommen hat.
Von mir gibt es selbstverständlich dafür eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne - mehr darf ich leider nicht vergeben.
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Spuren in die Vergangenheit
Auch der aktuelle Kriminalroman „Wienerberg“ hat mich wieder von Beginn an gepackt und mir viele spannende Lesestunden beschert.
Ausgerechnet dort, wo sich vor vielen Jahren die öffentliche Hinrichtungsstätte Wiens befand findet die …
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Spuren in die Vergangenheit
Auch der aktuelle Kriminalroman „Wienerberg“ hat mich wieder von Beginn an gepackt und mir viele spannende Lesestunden beschert.
Ausgerechnet dort, wo sich vor vielen Jahren die öffentliche Hinrichtungsstätte Wiens befand findet die achtjährige Mara einen menschlichen Knochen und tritt damit eine Ermittlungslawine los die Bezirksinspektor Felix Grohsmann und sein Team zurück bis ins Jahr 1785 katapultiert.
Bei der Identifizierung des Toten kommen viele dunkle Geheimnisse ans Tageslicht und etliche Menschen hätten einen Grund gehabt ihm nach dem Leben zu trachten. Rache? Habgier? Wer ist für den Tod verantwortlich? Denn der Tote war zu Lebzeiten ein wahrer Unsympath und in etliche dubiose Machenschaften verstrickt. Und es bleibt nicht bei einem Toten! Dem Ermittlungsteam wird alles abverlangt. Viele Verwirrungen und unerwartete Verbindungen erschweren das Ganze. Neben all der Spannung kommt aber auch der Humor nicht zu kurz und zwischen Joe und Ralf knistert es ganz gewaltig.
Ein absolut gelungener Kriminalroman bei dem man die Spannung von Beginn an greifen kann. Der Schreibstil auch diesmal wieder flüssig, gradlinig, bildlich und an den richtigen Stellen der gewisse Wiener Schmäh. Besonders gut hat mir Mara gefallen. Für ihr Alter sehr pfiffig, wissbegierig, fokussiert und selbstständig lässt sie sich kein x für ein u vormachen und ist somit für Lehrer und auch für ihre Mutter eine wahre Herausforderung. Um sich als Leser in sie hineinversetzen zu können werden immer mal wieder Passagen aus Maras Sicht erzählt, was mir sehr gut gefällt und wobei wir auch einiges über sie und ihre Familie erfahren.
Auch diesmal gibt es von mir wieder eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon jetzt auf viele weitere Fälle mit Felix Grohsmann und seinem Team!
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Kluger, spannender und einnehmender Wien-Krimi
Meine Meinung
Der Autorin Mina Albich ist mit „Wienerberg“ ein weiterer spannender, authentischer, zuweilen humorvoller Krimi mit viel Wiener Lokalkolorit in der Reihe um ihren Inspektor Grohsman wunderbar gelungen.
Ab der ersten Seite …
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Kluger, spannender und einnehmender Wien-Krimi
Meine Meinung
Der Autorin Mina Albich ist mit „Wienerberg“ ein weiterer spannender, authentischer, zuweilen humorvoller Krimi mit viel Wiener Lokalkolorit in der Reihe um ihren Inspektor Grohsman wunderbar gelungen.
Ab der ersten Seite war ich in der Geschichte mittendrinnen. Der flüssige Erzählstil und die detailreiche Beschreibung der Charaktere haben dazu viel beigetragen. Es wurden die verschiedenen Stimmungen gut eingefangen und wiedergegeben. Auch die Schilderung privater Lebensumstände des Ermittlungsteams war genau in der richtigen Menge vorhanden. Inspektor Grohsman war mir durch seine umsichtige Art gegenüber seinen Mitarbeitenden sehr sympathisch. Nicky Witt hat als fallweise der Kripo aushelfende Psychologin in diesem Krimi einiges an psychologischem Background beigetragen, aber auch die Ermittlungen aktiv vorangetrieben. Besonders die Dialoge, in denen die Verwendung des Wiener Dialektes den Krimi sehr authentisch machten und mir auch das eine oder andere Schmunzeln entlockten, ließen mich eine virtuelle Reise nach Wien unternehmen.
Die Handlung nahm im Laufe der Zeit immer noch mehr an Fahrt auf und durch zahlreiche neue Wendungen, die teilweise weit in die Vergangenheit Wiens hineinreichten, gab es keinen Mangel an Verdächtigen. Ich war ständig am Rätseln, wie alles zusammenhänge könnte und war daher bis zuletzt gespannt, wie es Mina Albich gelingt, die Geschichte zu einem schlüssigen Ende zu bringen. Und dass ihr das gelungen ist, davon sollten sich zukünftige Lesende selbst ein Bild machen! Ein elegant herbeigeführter Schluss ließ mich das Buch am Ende meiner Lektüre zufrieden aus den Händen legen. Hoffentlich gibt es bald einen weiteren Wien-Krimi von Mina Albich zu lesen!
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem faszinierenden, psychologisch beeinflussten, zuweilen humorvollen Krimi mit viel Wiener Charme und Lokalkolorit und einer Prise historischem Wissen ist, dem sei „Wienerberg“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich intelligent und spannend unterhalten und vergebe daher gerne die volle Sternezahl.
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Mitte Oktober 2025 hat Mina Albich gemeinsam mit dem Verlag emons: den Regionalkrimi „Wienerberg“ herausgebracht. Der Titel und das Cover passen gut in die Reihe und in das Genre. Es handelt sich um den 4. Teil mit den Ermittlern Felix Grohsmann, Nicky Witt und Joe Kettler. Er kann ohne …
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Mitte Oktober 2025 hat Mina Albich gemeinsam mit dem Verlag emons: den Regionalkrimi „Wienerberg“ herausgebracht. Der Titel und das Cover passen gut in die Reihe und in das Genre. Es handelt sich um den 4. Teil mit den Ermittlern Felix Grohsmann, Nicky Witt und Joe Kettler. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Mit Vorkenntnissen macht es mehr Spaß.
Ein kleines Mädchen findet einen menschlichen Knochen auf einem Spielplatz in Wien in der Nähe der Spinnerin am Kreuz. Inspektor Grohsmann fragt sich, ob das Zufall ist, oder nicht. Denn gar nicht so weit entfernt von dem Fundort befindet sich die Hinrichtungsstätte Wiens. Als das Skelett schließlich gefunden wird, ist es eindeutig noch relativ jung. Das Trio ermittelt und stößt auf Hinweise. Sie fragen sich, wiederholt sich hier die Geschichte? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Von Mina Albich habe ich bereits die Vorgängerromane gelesen. Sie waren alle toll. Dieser Krimi ist die beste Geschichte, die die Autorin bisher herausgebracht hat. Mit „Wienerberg“ ist sie erwachsen geworden und das lässt mich auf künftig großartige Krimis hoffen.
Schnell bin ich in den modernen Schriftstil der Autorin versunken. Auf mich wirkt er flüssig, er lässt sich gut lesen. Ich liebe den Humor von Mina Albich. Sie zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen und in mein Gemüt, während ich ihren Zeilen folge. Ihre Persönlichkeiten werden menschlich. Ich mag sie. Felix Grohsmann, Nicky Witt und Joe Kettler. Gäbe es sie nicht, müssten sie glatt erfunden werden. Und wer kann das besser als Mina Albich, die sozusagen ihre „Mutter“ ist.
Die Autorin startet ihren Krimi früh. Der Knochenfund des Mädchens bringt erlebnisreiche Ermittlungen in die Gänge. Es ist spannend, ihnen zu folgen. Hinweise gibt es viele und ich frage mich regelmäßig, ob ich mit dem Ermittlungstrio auf der richtigen Fährte bin. Immer möchte ich wissen, wie es denn nun weitergeht und so lese ich die ca. 333 Seiten in drei Abschnitten. Am Ende sind meine Fragen geklärt und ich genieße den Epilog ebenso, wie die Rubrik „Wahrheit oder Lüge, die etwas andere Danksagung“.
Alles in allem hat Mina Albich mit „Wienerberg“ einen Regionalkrimi auf den Büchermarkt gebracht, den es sich zu lesen lohnt. Es ist ein Werk, an dem einfach alles richtig ist. Ein sympathisches Trio ermittelt einen spanenden Fall in einer tollen Stadt: Wien. Von mir bekommt sie eine uneingeschränkte Leseempfehlung und 5 verdiente Lesesterne.
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Ein großartiger, packender und wendungsreicher Krimi um mysteriöse Cold Cases
In der Nähe der historischen Säule der Spinnerin am Kreuz in Favoriten entdeckt ein kleines Mädchen durch Zufall einen Knochen. Seine ungewöhnliche Länge deutet auf menschliche …
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Ein großartiger, packender und wendungsreicher Krimi um mysteriöse Cold Cases
In der Nähe der historischen Säule der Spinnerin am Kreuz in Favoriten entdeckt ein kleines Mädchen durch Zufall einen Knochen. Seine ungewöhnliche Länge deutet auf menschliche Abstammung hin und tatsächlich wird kurz darauf an dieser Stelle ein Skelett geborgen. Der Fundort gibt Rätsel auf, der Zustand des Skeletts suggeriert einen gewaltsamen Tod. Doch kann Felix Grohsmann mit seinem Team Licht in diesen Fall bringen?
Das wunderschöne Cover mit dem Abbild der historischen Säule zieht die Blicke auf sich und kaum öffnet man das Buch, hat es einen auch schon gepackt. Ich bin ein großer Fan von Mina Albich und absolut begeistert, wie lebendig, detailreich und fesselnd sie schreibt! Und wieder einmal ist ihr Plot geschickt erdacht, packend, undurchsichtig und abwechslungsreich, so dass man stets im Ungewissen bleibt, was den/die Täter anbelangt.
„Wienerberg“ fasziniert mit einer Dichte an Geschehnissen, die aus der Vergangenheit doch noch ans Tageslicht gelangen. Dabei darf man den klugen, sehr warmherzigen und zutiefst menschlichen Protagonisten über die Schulter schauen und Anteil an ihren hartnäckigen Recherchen, aber auch an ihren Gefühlen nehmen, die nicht selten an Frust und Enttäuschung grenzen. Felix Grohsman ist ein Kommissar, wie man ihn sich wünscht. Er stärkt seinem Team den Rücken, ist eher Partner als Vorgesetzter und wird entsprechend geschätzt. Dabei hat er schon auch seine ganz eigenen Probleme, die kurz für angenehme Ablenkung und humorige Schmunzelmomente im mysteriösen Fall sorgen.
Ein rundherum gelungener Krimi, packend, abwechslungsreich und mit herrlichem Wiener Flair! Unbedingt lesen!
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Theresia Kandl, geboren am 10. Juni 1785 in Atzgersdorf hatte ihren erst am 30. Oktober 1808 geehelichten] Mann mit einer Hacke erschlagen. Am 13. März 1809 wurde Theresia Kandl zum Tode verurteilt und am 16. März des gleichen Jahres am Neuen Wiener Galgen in der Nähe der Spinnerin am …
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Theresia Kandl, geboren am 10. Juni 1785 in Atzgersdorf hatte ihren erst am 30. Oktober 1808 geehelichten] Mann mit einer Hacke erschlagen. Am 13. März 1809 wurde Theresia Kandl zum Tode verurteilt und am 16. März des gleichen Jahres am Neuen Wiener Galgen in der Nähe der Spinnerin am Kreuz als erste und letzte Frau in Wien durch Hängen hingerichtet.
Soweit die Geschichtsbücher.
Ganz in der Nähe entdeckt ein kleines Mädchen zufällig beim Graben in der Erde einen Knochen. Wegen seiner Größe vermutet sie, dass er menschlichen Ursprungs ist. Als sie den Knochen nach Hause bringt, ist die Mutter entsetzt und will ihn entsorgen. Doch das Mädchen bleibt hartnäckig und landet schließlich bei unserer Protagonistin, der Psychologin Nicky, da ihre Mutter sie für übermäßig fantasievoll und beinahe verrückt hält. Nicky nimmt Mara, die den Knochen äußerst präzise zeichnen kann, ernst – und schon sind wir mitten in der Geschichte und treffen unsere sympathischen Wiener Ermittler wieder.
Am Fundort des Knochens, der tatsächlich menschlich ist, wird die dazugehörige Leiche beziehungsweise das Skelett entdeckt. Welche Verbindung könnte die „schönste Mörderin Wiens“, Theresia Kandl, zu diesem Fund haben? All das liegt zwar Jahrhunderte zurück, doch so alt ist der Knochenfund dann doch nicht. Allerdings weist das gefundene Skelett ebenfalls Spuren eines gewaltsamen Todes auf. War der Ort also möglicherweise doch nicht zufällig gewählt?
Es ist zunächst schwer, den Toten zu identifizieren, doch sobald dies gelungen ist, offenbart sich eine Vielzahl an verdächtigen Spuren. Es gibt weit mehr als nur eine Person, die dem Verstorbenen den Tod gewünscht hätte oder ihn vielleicht selbst ins Jenseits befördert haben könnte. Verdächtige verschwinden, ein „Gespenst“ versucht, die kleine Mara einzuschüchtern und auch Kommissar Grohsmann und Nicky bekommen es mit merkwürdigen Vorfällen in ihrem privaten Umfeld zu tun.
Den Ermittlungen von Grohsman und seinem Team zu folgen ist für Freunde dieser Buchreihe wie ein Nachhausekommen, ein Zusammentreffen mit alten Bekannten. Man „kennt“ die Macken und Gewohnheiten der einzelnen Personen, fühlt und/oder leidet mit ihnen, und das ist ein Teil dessen, was diese Reihe so liebenswert macht.
Dieses Mal hat die Autorin noch einiges mehr an humorvollen Momenten mit eingeflochten, aber stets so dosiert, dass es nicht zu viel wird, sondern man einfach mit einem leichten Lächeln im Gesicht immer weiter lesen kann...
Mina Albich hat einen höchst komplizierten Plot aufgebaut, einige Finten eingebaut und es gelingt erst sehr spät, die wahren Täter zu identifizieren.
Doch was bis dahin passiert ist ein Feuerwerk an zwischenmenschlichen Wiener Beziehungen, es „menschelt“ überall und das macht einfach Spaß zu lesen. Ob es der Wiener Dialekt ist, der dieses Mal leider sehr sparsam einfließt, die Gedanken von Grohsman und Joe, die beide von Gefühlen geplagt werden, mit denen sie sonst weniger geübt im Umgang sind oder auch die sehr liebevoll und behutsam gezeichnete Mara, die ich als Figur sehr gelungen finde.
Mir purzelten dieses Mal beinahe ein paar Personen zu viel durch die Handlung, aber dadurch gelingen eben auch die Wendungen, die den Leser beim gedanklichen Mitermitteln durchaus aufs Glatteis zu führen vermögen.
Das Ende ist stimmig und lässt keine offenen Fragen – auch wenn einige Aspekte etwas konstruiert wirken, ohne zu spoilern, kann ich darauf jedoch nicht näher eingehen.
Obwohl ich in diesem Buch manches ein wenig „drüber“ empfand, sowohl von der Handlung her als auch von den sehr detailverliebten Schilderungen der getrunkenen Teesorten, etc., so ist es trotzdem wieder ein Buch, was sich einfach wunderbar lesen lässt. Mara war eine meiner Lieblinge, natürlich neben Sally, der unvergleichlichen Hundedame von Grohsman.
Ein Wohlfühlkrimi voller Charme, Wiener Flair und Spannung! Es fühlt sich an, als hätte Mina ihren Protagonisten so viel Leben eingehaucht, dass sie fast von selbst agieren. Ich bin gespannt, wie sich unsere Hauptfiguren weiterentwickeln. Auch dieses Mal gab es einige Veränderungen, die auf sehr nachvollziehbare Weise geschildert wurden.
Es ist erwähnenswert, dass dies bereits der vierte Wienkrimi in dieser Reihe ist. Man kann ihn ohne Vorkenntnisse lesen, aber um die Charaktere und ihre Entwicklung voll zu erleben, sollte man sich das Vergnügen gönnen, die Reihe von Anfang an zu genießen.
Ich bin sicher (und glücklich darüber), dass die Autorin die Reihe fortsetzen wird und für dieses Schmankerl der Regionalkrimis vergebe ich gern 5* und eine Leseempfehlung!
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Krimi mit Wiener Charme
„Wienerberg“ ist ein Krimi mit Charakter und mit Herz. Ein Muss für alle, die Wien lieben und Krimis mit Seele suchen. Der Krimi hat Wiener Charme, psychologische Tiefe und eine Spur, die unter die Haut geht. Schon das Cover hat mich sofort neugierig …
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Krimi mit Wiener Charme
„Wienerberg“ ist ein Krimi mit Charakter und mit Herz. Ein Muss für alle, die Wien lieben und Krimis mit Seele suchen. Der Krimi hat Wiener Charme, psychologische Tiefe und eine Spur, die unter die Haut geht. Schon das Cover hat mich sofort neugierig gemacht: Der markante Turm vor dem türkisfarbenen Himmel wirkt gleichzeitig majestätisch und geheimnisvoll. Es ist perfekt als Sinnbild für diesen Kriminalroman. Mir scheint, ich würde man schon beim Anschauen spüren, dass sich hinter der Schönheit der Stadt auch Schatten und Abgründe verbergen. In „Wienerberg“ führt Mina Albich ihre Leserinnen und Leser wieder mitten hinein in das Herz und die Seele Wiens. Mit feinem Gespür für Sprache, psychologische Nuancen und typisch wienerischem Schmäh gelingt ihr ein Krimi, der weit mehr ist als nur die Suche nach einem Täter. Es geht um Schuld, Erinnerung und darum, wie sich Geschichte manchmal wiederholt oder doch nur spiegelt. Inspektor Grohsman, Joe Kettler und Nicky Witt sind längst mehr als nur Ermittlerfiguren. Sie haben Tiefe, Ecken, Brüche und gerade das macht sie so glaubwürdig. Besonders gefallen hat mir, wie geschickt Mina Albich historische Bezüge mit aktuellen Themen verwebt, ohne belehrend zu wirken. Ein wunderbarer Krimi.
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