PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Skurril, originell und gärtnerisch wertvoll.Die Nachbarschaft in der Kleingartenanlage der drei Schrebergärtnerinnen Valentina, die Lerche und Friedl hat einen radikalen Verjüngungsschnitt erlebt. Partys und Partnerschaften, Business und Beziehungen wirbeln wild durcheinander, bis am Ende des Gartenjahres einer stirbt: und zwar der junge, attraktive Heilpraktiker Sebastian - angeblich an einem Bienenstich. Doch die drei Schrebergarten-Sherlocks glauben nicht an einen tragischen Unfall und forschen nach. Bei Kaffee, Kuchen und Gin stellen sie bald fest: Viel zu viele Menschen im Garten hatte...
Skurril, originell und gärtnerisch wertvoll.Die Nachbarschaft in der Kleingartenanlage der drei Schrebergärtnerinnen Valentina, die Lerche und Friedl hat einen radikalen Verjüngungsschnitt erlebt. Partys und Partnerschaften, Business und Beziehungen wirbeln wild durcheinander, bis am Ende des Gartenjahres einer stirbt: und zwar der junge, attraktive Heilpraktiker Sebastian - angeblich an einem Bienenstich. Doch die drei Schrebergarten-Sherlocks glauben nicht an einen tragischen Unfall und forschen nach. Bei Kaffee, Kuchen und Gin stellen sie bald fest: Viel zu viele Menschen im Garten hatten ein Motiv, den jungen Mann loszuwerden.In "Wer die Kohlmeise stört" präsentiert Martina Pahr einen unterhaltsamen Gartenkrimi mit originellen Charakteren und viel schwarzem Humor.
Martina Pahr, Jahrgang 1968, lebt vom Schreiben und in München - beides sehr gern. Nach nervenaufreibenden Jahren als Fernsehredakteurin, Reiseleiterin und PR-Frau verbringt sie nun den Winter mit ihrem Laptop in Asien und den Rest des Jahres im Schrebergarten, wenn sie nicht gerade Lesebühnen veranstaltet. Für ihren ersten Schrebergarten-Krimi 'Nur die Wühlmaus war Zeuge' erhielt sie den Deutschen Gartenbuchpreis.
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 254
- Erscheinungstermin: 22. Mai 2025
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 132mm x 26mm
- Gewicht: 300g
- ISBN-13: 9783740824273
- ISBN-10: 3740824271
- Artikelnr.: 71997983
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
In der ansonsten ruhigen Kleingartenanlage ertönt plötzlich ein Schrei, und der smarte Heilpraktiker Sebastian wird leblos aufgefunden. Er kam durch einen Bienenstich ums Leben. Valentina, die Lerche, und Friedl sind überzeugt, dass jemand nachgeholfen hat, und schon beginnen die …
Mehr
In der ansonsten ruhigen Kleingartenanlage ertönt plötzlich ein Schrei, und der smarte Heilpraktiker Sebastian wird leblos aufgefunden. Er kam durch einen Bienenstich ums Leben. Valentina, die Lerche, und Friedl sind überzeugt, dass jemand nachgeholfen hat, und schon beginnen die Untersuchungen der Kleingartendetektive, die feststellen, dass einige Menschen ein Motiv hatten.
Die Erzählung erfolgt aus Valentinas Sicht, einer über vierzigjährigen Frau.
Valentina, ihre Freundin Barbara, die liebevoll „die Lerche“ genannt wird, und ihrer Nachbarin Friedl, die deutlich über 70 ist. Jede von ihnenhat eine Parzelle in einer Kleingartenanlage. Als dort ein Toter entdeckt wird, ist es mit der Ruhe vorbei. Von diesem Zeitpunkt an starten die Gartenbesitzer ihre Ermittlungen bei Kaffee, Kuchen und Gin. Zwischendurch wird auch kräftig gegärtnert.
Der Anfang ist bereits sehr amüsant und hat mir sofort ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Figuren sind außergewöhnlich, aber auf eine charmante und liebenswerte Weise. Insbesondere die drei Frauen mit ihren unterschiedlichen Charakteren sorgen für humorvolle Situationen.
Fazit: Es ist ein humorvolles, charmantes und skurriles Lesevergnügen, das durch seine liebenswerten Charaktere begeistert. Erst am Ende wird enthüllt, was wirklich geschehen ist. Für mich war das Buch sogar noch besser als „Nur die Wühlmaus war Zeuge“, das ich ebenfalls sehr gelungen fand.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Cosy Crime im Schrebergarten
Langsam zieht der Herbst über die vielen Schrebergärten in München. In der Kleingartenanlage von Valentina, Friedl und der „Lerche“ Barbara summen die Bienen und Wespen um ihre letzte Nahrung und den Zwetschgendatschi herum. Und die Menschen …
Mehr
Cosy Crime im Schrebergarten
Langsam zieht der Herbst über die vielen Schrebergärten in München. In der Kleingartenanlage von Valentina, Friedl und der „Lerche“ Barbara summen die Bienen und Wespen um ihre letzte Nahrung und den Zwetschgendatschi herum. Und die Menschen in der Anlage haben sich verjüngt. Marie Walter hat den Garten von ihrem Vater Walter übernommen und werkelt hier mit ihrem Verlobten dem Heilpraktiker Sebastian Wagner. In einen anderen Garten ist eine junge Familie eingezogen und den Garten des im ersten Falles ermordeten Wiggerl Wetzstein bewirtschaftet jetzt seine Tochter Willow. Die Ruhe im Kleingarten wird massiv gestört, als Maries Verlobter tot im Garten liegt. Hingestreckt durch einen Bienenstich, auf den er allergisch reagiert hat. Bei genauerem Hinsehen entdecken Valentina, die Lerche und Friedl, dass der EpiPen des Schönlings und Gesundheitsfanatikers Basti gegen ein gleich ausschauendes Übungsgerät ausgetauscht wurde. Die Polizei stuft den Vorfall als Unfall ein. Friedl, die Lerche und Valentina gehen von Mord aus und beginnen auf eigene Faust nach demjenigen zu suchen, der Basti auf dem Gewissen hat.
„Wer die Kohlmeise stört“ ist nach „Nur die Wühlmaus war Zeuge“ der 2. Schrebergarten-Krimi der Münchner Autorin Martina Pahr. Obwohl ich den ersten Band der Reihe noch nicht kenne, konnte ich der Geschichte, die immer mal wieder auf den Vorgängerband anspielt, gut folgen.
Martina Pahr, die sich mit dem Leben in einer Kleingartenanlage sehr gut auskennt, erzählt leicht, locker und sehr bildhaft aus dem Schrebergarten-Alltag. Von der Icherzählerin Valentina, die als Illustratorin gerade an einer kleinen Biene arbeitet, von Barbara Nachtvogel, genannt die Lerche, die darüber nachdenkt, ob sie mit Kommissar Klaus ein Kind bekommen will, von Friedl Frühauf, die mit über 70 noch geistig und körperlich voll auf der Höhe ist und einigen anderen Schrebergartlern. Die drei so unterschiedlichen Frauen machen sich auf und suchen einen Mörder. Denn sie sind sich sicher, dass der Basti, den beileibe nicht alle mochten, bewusst ausgeschaltet wurde. Schnell gibt es eine Reihe von Verdächtigen, die nach und nach von den drei Freundinnen durchleuchtet werden. Dadurch entwickelt sich mit der Zeit ein Cosy Krimi mit ganz eigenem Charme und auch Spannung, wie ich es von Agatha Christie oder Hercule Poirot kenne. Die Auflösung hatte ich allerdings in einer ganz anderen Ecke vermutet.
Ein sehr unterhaltsamer und spannender Cosy Crime mit einer guten Portion Humor und Menschen, wie Du und ich. Da mir dieser Fall sehr gut gefallen hat, werde ich nun noch lesen, was die Wühlmaus so alles ans Tageslicht bringt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Als es in der Kleingartenanlage zum erneuten Mal einen Mord gibt, beunruhigt das die drei Freundinnen Valentina, Barbara und Friedl. Der junge Heilpraktiker Sebastian kann nicht durch Zufall gestorben sein. Natürlich müssen sich die drei dransetzen, um herauszufinden, was wirklich passiert …
Mehr
Als es in der Kleingartenanlage zum erneuten Mal einen Mord gibt, beunruhigt das die drei Freundinnen Valentina, Barbara und Friedl. Der junge Heilpraktiker Sebastian kann nicht durch Zufall gestorben sein. Natürlich müssen sich die drei dransetzen, um herauszufinden, was wirklich passiert ist.
Mir hat der Krimi auf Anhieb gefallen. Der Humor ist an manchen Stellen etwas derber, aber er passt zum ganzen Setting. Die drei Frauen passen gut zusammen und sie unterhalten einen gut. Das Buch ist ein richtiger Cosy-Krimi!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Es herbstelt in der Schrebergartensiedlung in München. Das merkt man nicht nur an den Horden von Touristen. die zum Oktoberfest auf die Theresienwiese strömen, sondern auch daran dass sich Bienen und Wespen, die um die letzten Blüten herum schwirren und sich ohne Erlaubnis auf den …
Mehr
Es herbstelt in der Schrebergartensiedlung in München. Das merkt man nicht nur an den Horden von Touristen. die zum Oktoberfest auf die Theresienwiese strömen, sondern auch daran dass sich Bienen und Wespen, die um die letzten Blüten herum schwirren und sich ohne Erlaubnis auf den Zwetschkendatschis niederlassen.
Valentina und ihre Gartenfreundinnen haben Zuzug durch Jüngere erhalten. So ist eine Jungfamilie eingezogen und statt Xaver Walter werkeln nun seine Tochter Marie und ihr Verlobter Sebastian im Garten. Sebastian ist ein Beau und Gesundheitsfanatiker, der, was niemand weiß, auf allerlei Getier allergisch reagiert. Ein lebensrettender EpiPen ist immer am Mann, oder doch nicht?
Daher ist die Gartengemeinschaft ziemlich überrascht als er tot im Garten liegt. Valentina und Friedl beginnen zu schnüffeln und entdecken, dass der EpiPen durch ein Übungsgerät ausgetauscht worden ist, was aber der eitle, aber stark kurzsichtige Sebastian nicht erkennen konnte. Wer hat hier nachgeholfen?
Statt die Münchener Polizei mit ihrem Verdacht zu belästigen, beginnen Valentina und jene, die man aus dem ersten Teil der Reihe kennt, zu spekulieren und nachzuforschen. Recht schnell findet man ein mögliches Motiv: Der schöne Bas, wie Sebastian auch genannt worden ist, war ein Egomane, den nur Geld, Sex und Bewunderung seiner jeweiligen Freundin interessiert hat. Dass eine seiner abgelegten Freundinnen im Kleingartenidyll gesehen worden ist, lässt Leni sofort in den Fokus von Friedl, der garteneigenen Miss Marple rücken. Und was hat Willow, die Influencerin und Tochter von im ersten Fall ermordeten Wiggerl Wetzstein, mit seinem Tod zu tun?
Meine Meinung:
Uns Leser erwartet auch diesmal wieder ein humorvoller und turbulenter Kriminalroman, der die Eigenheiten der Schrebergartenbewohner ziemlich gut beschreibt. Man ist eine eingeschworene Gemeinschaft, in der Fremde nichts verloren haben.
Die Figuren sind allesamt mit recht eigenwilligen Charakterzügen ausgestattet. Da ist zum eine Friedl, eine betagte Dame, die auf einen Rollator angewiesen ist, aber deren schräger Humor und kriminelle Energie ungebrochen ist. Oder das schwäbische Ehepaar, das mit seinem Dialekt für den einen oder anderen Grinser sorgt. Oder Valentina, die Ich-Erzählerin, die an Prokrastination, also Aufschieberitis, leidet und ihre Illustrationen zu spät an den Verlag weiterleitet. Valentinas Freundin Barbara, die man nur die Lerche nennt, spielt diesmal eine eher untergeordnete Rolle. Auch Barbaras Freund, der Kommissar, tritt erst ganz zum Schluss auf, als Friedl das Endergebnis und den Täter präsentiert.
Man (also eigentlich frau) schwelgt in Erinnerungen, was einen Mann zum echten Mann macht. Ein Zopferl zählt nicht dazu.
„Die Vorstellung davon, was ein echter Mann ist, muss unsere Generation revidieren. Wir wurden von Syvester Stallone, Han Solo und Michael Douglas geprägt. Nicht unbedingt die gesündesten Vorbilder für die Männlichkeit. Frisur hin oder her.“ (S. 39)
Zudem herrscht auch darüber Einigkeit, dass Basti ein ziemlicher Blender war. (Warum kommt mir dieser Satz als Österreicherin so bekannt vor?)
Eine stringente Handlung, mit polizeilichen Ermittlungen, die zur Überführung des Täters führen, darf man sich hier nicht erwarten. Es wird Kaffee, Tee und manchmal ein Likörchen oder Härteres getrunken und dabei allerlei Spekulationen gewälzt bis letzten Endes die Puzzleteile an die richtige Stelle fallen.
Fazit:
Wer in seinem eigenen (Schreber)Garten einen vergnüglichen Krimi mit einer mehr oder weniger begabten Laientruppe lesen will, ist hier richtig. Alle jene, die lieber authentische Polizeiarbeit mögen, müssen zu einem anderen Krimi aus dem Emons-Verlag greifen. Von mir gibt’s 4 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für