Katja Brandis
Broschiertes Buch
Vulkanjäger
Ein spannender Reise- und Abenteuerroman über die Frage, ob man bereit ist, für seine Abenteuerlust andere in Gefahr zu bringen. Für Jugendliche ab 12 Jahren
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Was ist das Leben wert ohne Risiko? Ein packender, hervorragend recherchierter Roman von Bestseller-Autorin Katja Brandis.Jan steht ein Sommer voller Abenteuer bevor: Sein Vater ist Vulkanologe und bietet Jan an, ihn einen Sommer lang zu begleiten, während dieser in aller Welt einen Dokumentarfilm dreht. Erst bei den haarsträubenden Dreharbeiten in Hawaii und Indonesien wird ihm klar, dass sein Vater ein Risiko-Junkie ist und sich regelmäßig in Gefahr bringt ... und Jan gleich mit. In Neapel beruhigt sich die Lage zwischen Jan und seinem Vater. Er lernt Giulia kennen, die ihm nicht mehr au...
Was ist das Leben wert ohne Risiko? Ein packender, hervorragend recherchierter Roman von Bestseller-Autorin Katja Brandis.
Jan steht ein Sommer voller Abenteuer bevor: Sein Vater ist Vulkanologe und bietet Jan an, ihn einen Sommer lang zu begleiten, während dieser in aller Welt einen Dokumentarfilm dreht. Erst bei den haarsträubenden Dreharbeiten in Hawaii und Indonesien wird ihm klar, dass sein Vater ein Risiko-Junkie ist und sich regelmäßig in Gefahr bringt ... und Jan gleich mit. In Neapel beruhigt sich die Lage zwischen Jan und seinem Vater. Er lernt Giulia kennen, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch das scheinbare Glück der beiden ist nur von kurzer Dauer, als Jan dort begreift, wie gefährlich der Vesuv tatsächlich ist und dass ein Ausbruch unmittelbar bevorsteht. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt ...
Katja Brandis über riskante Touristenziele und über Menschen, die bereit sind, bis in die Extreme zu gehen.
Weitere Jugendbücher von Katja Brandis im Arena Verlag:
Die Ewigen von Calliste
Der Fuchs von Aramir
Die Jaguargöttin
Der Panthergott
Khyona (1). Im Bann des Silberfalken
Khyona (2). Die Macht der Eisdrachen
Gepardensommer
Koalaträume
Elefantentempel
Delfinteam (1). Abtauchen ins Abenteuer
Delfinteam (2). Der Sog des Bermudadreiecks
Delfinteam (3). Ritt auf der Brandung
Jan steht ein Sommer voller Abenteuer bevor: Sein Vater ist Vulkanologe und bietet Jan an, ihn einen Sommer lang zu begleiten, während dieser in aller Welt einen Dokumentarfilm dreht. Erst bei den haarsträubenden Dreharbeiten in Hawaii und Indonesien wird ihm klar, dass sein Vater ein Risiko-Junkie ist und sich regelmäßig in Gefahr bringt ... und Jan gleich mit. In Neapel beruhigt sich die Lage zwischen Jan und seinem Vater. Er lernt Giulia kennen, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch das scheinbare Glück der beiden ist nur von kurzer Dauer, als Jan dort begreift, wie gefährlich der Vesuv tatsächlich ist und dass ein Ausbruch unmittelbar bevorsteht. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt ...
Katja Brandis über riskante Touristenziele und über Menschen, die bereit sind, bis in die Extreme zu gehen.
Weitere Jugendbücher von Katja Brandis im Arena Verlag:
Die Ewigen von Calliste
Der Fuchs von Aramir
Die Jaguargöttin
Der Panthergott
Khyona (1). Im Bann des Silberfalken
Khyona (2). Die Macht der Eisdrachen
Gepardensommer
Koalaträume
Elefantentempel
Delfinteam (1). Abtauchen ins Abenteuer
Delfinteam (2). Der Sog des Bermudadreiecks
Delfinteam (3). Ritt auf der Brandung
Katja Brandis, geb. 1970, studierte Amerikanistik, Anglistik und Germanistik und arbeitete als Journalistin. Sie schreibt seit ihrer Kindheit und hat inzwischen zahlreiche Romane für junge Leser*innen veröffentlicht. Sie lebt mit Mann, Sohn und zwei Katzen in der Nähe von München. Weitere Infos unter: www.katja-brandis.de
Produktdetails
- Verlag: Arena
- Seitenzahl: 381
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 12. Mai 2025
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 118mm x 25mm
- Gewicht: 376g
- ISBN-13: 9783401512907
- ISBN-10: 3401512900
- Artikelnr.: 71803904
Herstellerkennzeichnung
Arena Verlag GmbH
Rottendorfer Str. 16
97074 Würzburg
Nach "Ruf der Tiefe" und "Schatten des Dschungels" ist mit "Vulkanjäger" ein weiterer Roman von Katja Brandis erschienen, der sich einem Schwerpunkt unserer Umwelt widmet und in der nahen Zukunft spielt.
Gleich zu Beginn lernt der Leser den sechzehnjährigen …
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Nach "Ruf der Tiefe" und "Schatten des Dschungels" ist mit "Vulkanjäger" ein weiterer Roman von Katja Brandis erschienen, der sich einem Schwerpunkt unserer Umwelt widmet und in der nahen Zukunft spielt.
Gleich zu Beginn lernt der Leser den sechzehnjährigen Jan kennen, dessen Vater Vulkanologe ist, immer auf der Suche nach spektakulären Film- und Fotoaufnahmen von aktiven Vulkanen. Jans Vater betreibt seinen Beruf - oder vielmehr seine Berufung - so obsessiv, dass er sich in all den Jahren kaum um seinen Sohn gekümmert hat, von dessen Mutter er schon seit vielen Jahren getrennt ist. So ist es für Jan eine große Überraschung, als sich André bei ihm meldet und seinen Sohn zu einer Reise einlädt, auf der Aufnahmen für seinen neuen Film entstehen sollen. Mit an Bord ist Kameramann Fred, der zunächst sehr ruppig wirkt. Auch André ist zunächst ein schwer zugänglicher Charakter, denn über seiner Bessessenheit für die feurigen Riesen vernachlässigt er immer wieder die Verantwortung gegenüber seinem Sohn und gewinnt so zunächst nicht die Zuneigung des Lesers. Doch mit der Zeit wachsen einem sowohl André als auch Fred mehr und mehr ans Herz, da sich beide öffnen, man hinter ihre Schale blickt und durch die beeindruckenden Schilderungen von Katja Brandis Verständnis dafür entwickelt, wie faszinierend und unberechenbar Vulkane sind, dass man den Beruf das Vulkanologen tatsächlich mit Leib und Seele ausüben muss, um diesen Naturwundern gerecht zu werden. Nicht umsonst hat Katja Brandis dieses Buch einem französischen Ehepaar gewidmet, das diesem Beruf nachgegangen und während seiner Ausübung gestorben ist. Im Nachwort und dem angehängten Glossar findet sich einiges Wissenswertes über Vulkane allgemein, die beiden fränzösischen Vulkanologen Maurice und Katia Krafft und einige ihrer Kollegen.
"Wenn man auf explosive Vulkane spezialisiert hat, lohnt sich die Mühe nicht, etwas für den Ruhestand zurückzulegen" hat er [Maurice] mal in einem Vortrag gesagt. "Ich würde sogar sagen, wenn ein Vulkanologe, der auf explosive Vulkane spezialisiert ist , wirklich das Rentenalter reicht, ist das eher suspekt. Man könnte meinen, dass er seine Arbeit nicht gewissenhaft gemacht hat."(Nachwort, S.346)
Die Vulkane sind in diesem Buch die Hauptdarsteller. Katja Brandis versteht es wie kaum eine zweite Autorin die Natur so lebendig und fesselnd zu schildern, dass das Buch zum einen ein reichhaltiges und fundiertes Wissen ähnlich eines Sachbuchs vermittelt, zum anderen mit so viel Spannung und Tempo aufwartet, dass man die Seiten nur so inhaliert.
Einzig die Liebesgeschichte zwischen Jan und dem neapolitanischen Teenager Gulia hätte es für mich in dem gewählten Umfang nicht gebraucht. Insgesamt fand ich die entstehende Freundschaft und Jugendliebe zwar gut gewählt als Aufhänger, um den späteren Show-Down im vom Vulkanausbruch bedrohten Neapel noch gefühlmäßiger und mitreißender zu gestalten, jedoch drängt diese Rahmenhandlung die Vulkane am Ende beinahe in die zweite Reihe. Dieses Gefühl hatte ich insbesondere in den Szenen mit Guilas Exfreund Nino - hier war mir die Story teilweise etwas zu klischeebehaftet. Aber das ist Jammern auf allerhöchstem Niveau, da mich die Charaktere ansonsten überzeugt haben und die Geschichte lebendig und ohne Längen erzählt ist.
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Jan begleitet in den Ferien seinen Vater, der ein berühmter Vulkanologe und Dokumentarfilmer ist. Es soll ein ganz großer Abenteuerurlaub werden. Jan der ansonsten bei seiner Mutter lebt hat selten Kontakt zu seinem Vater und freut sich besonders über die gemeinsame Zeit. Die …
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Jan begleitet in den Ferien seinen Vater, der ein berühmter Vulkanologe und Dokumentarfilmer ist. Es soll ein ganz großer Abenteuerurlaub werden. Jan der ansonsten bei seiner Mutter lebt hat selten Kontakt zu seinem Vater und freut sich besonders über die gemeinsame Zeit. Die Große Liebe findet Jan in Giulia einer Italienerin die er in Neapel kennenlernt. Auf der Jagd nach den besten und spektakulärsten Bildern und Storys führt ihre Reise sie zu den verschiedensten mehr oder weniger aktiven Vulkanen.
Aus der Sicht des Protagonisten Jan, einem 16jährigen Teenager, beschreibt die Autorin seine Erlebnisse mit Vater André und Fred dem Kameramann. Sehr plastisch beschreibt sie die Figuren und auch die Schauplätze des Buches. Das Buch ist so spannend und gleichzeitig flüssig geschrieben und dies schon von Anfang an um dann in einem hochdramatischen Finale zu gipfeln. Mich konnte das Buch schon von der ersten Seite an fesseln. Neben der Abenteuergeschichte kommt auch die Liebe nicht zu kurz, was aber nicht heißen soll dass dies ein Buch nur für Mädchen wäre. Im Gegenteil auch Jungs zwischen 13 und 16 kommen hier auf ihre Kosten. Highlight ist in meinen Augen auch das Glossar am Ende des Buches wo man Erklärungen zu „Vulkanen und Vulkanischen Begriffen“ erläutert bekommt. Ich fühlte mich von der ersten Seite an sehr gut unterhalten und kann das Buch gerne weiterempfehlen.
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Kurzbeschreibung:
Ein atemberaubender Roman über den schmalen Grat zwischen Mut und Besessenheit, Liebe und Selbstaufgabe.
Eine Reise zu den Vulkanen der Welt! Als Jan von seinem Vater, dem berühmten Dokumentarfilmer und Vulkanologen, eingeladen wird, freut er sich auf Abenteuer und …
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Kurzbeschreibung:
Ein atemberaubender Roman über den schmalen Grat zwischen Mut und Besessenheit, Liebe und Selbstaufgabe.
Eine Reise zu den Vulkanen der Welt! Als Jan von seinem Vater, dem berühmten Dokumentarfilmer und Vulkanologen, eingeladen wird, freut er sich auf Abenteuer und Exotik. Mit der Besessenheit seines Vaters hat er nicht gerechnet. Auf der Jagd nach spektakulären Ausbrüchen begibt der sich regelmäßig in Lebensgefahr. Erst ein Abstecher nach Neapel zum schlafenden Vesuv verspricht ruhige Tage – und Jan begegnet der wunderbaren Giulia, die ihn in ihren Bann zieht. Dass der Vesuv einer der gefährlichsten Vulkane der Welt ist, wird Jan erst klar, als Beben die Stadt erschüttern. Steht eine Katastrophe bevor? Jan würde am liebsten abhauen, doch wie könnte er Giulia zurücklassen? Und seinen Vater, der um jeden Preis bleiben will? Plötzlich steht Jan vor der gefährlichsten Entscheidung seines Lebens …
(Quelle: Beltz & Gelberg)
Meine Meinung:
Jan lebt bei seiner Mutter, hat aber Kontakt zu seinem Vater André und vermisst ihn schon schmerzlich. Dieser ist „Vulkanjäger“, besser bekannt als Vulkanologe und immer auf der Suche nach dem Abenteuer.
Kurz bevor André zu einer neuen Reise nach Neapel zum Vesuv aufbricht fragt er Jan ob dieser nicht Lust hätte ihn zu begleiten. Jan ist sofort dabei und es wird eine abenteuerliche aufregende Reise für ihn. Vor allem auch als er am Fuße des Vesuvs Guilia kennenlernt und sich letztlich in sie verliebt.
Diese Reise verändert Jans Leben komplett …
Das Jugendbuch „Vulkanjäger“ stammt von der Autorin Katja Brandis. Leider hatte ich bis zu diesem Buch noch nichts von der Autorin gelesen, das wird sich nun aber mit sehr großer Sicherheit ändern.
Jan ist ein 16-jähriger Teenager. Seine Eltern leben getrennt, er wächst bei der Mutter auf. Zu seinem Vater hat er regelmäßig Kontakt, vermisst ihn aber dennoch sehr. Zu Hause ist Jan viel auf sich gestellt, muss viel im Haushalt machen. Sein Vater ist für Jan ein großes Vorbild, allerdings merkt er auf der Reise schnell das nicht alles was er sich ausgemalt hat wirklich der Realität entspricht. In der Liebe ist Jan noch ziemlich unerfahren. Auf mich hat Jan während des Lebens sehr authentisch gewirkt, ich mochte ihn sehr.
André ist Jans Vater und Vulkanologe von Beruf. Er ist regelrecht besessen von Vulkanen. So sehr das er oftmals sehr leichtsinnig ist und es vor allem mit der Sicherheit nicht unbedingt so genau nimmt.
Guilia ist eine Italienerin mit feurigem Temperament. Sie ist recht eigensinnig und selbstbewusst, quasi das Gegenteil von Jan.
Die Liebesgeschichte zwischen Jan und Guilia ist süß und zart und fügt sich wunderbar ins Gesamtgeschehen ein.
Neben den genannten Charakteren gibt es noch ein paar weitere im Buch. Diese bleiben allerdings recht blass, es fehlt hier die nötige Tiefe.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, recht einfach und sachlich gehalten. Es ist alles verständlich beschrieben und so kommt man gut durch die Seiten.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Jan in der Ich-Perspektive. So ist man als Leser immer live dabei, erlebt die Vulkane so als ob man sie quasi gerade wirklich sehen würde.
Die Handlung selber ist interessant und vor allem zum Ende hin wird es auch richtig gehend spannend. Dann zieht auch das Tempo merklich an und man traut sich kaum das Buch zur Seite zu legen.
Katja Brandis hat die Hintergründe sehr gut recherchiert. Man lernt als Leser viel über Vulkane, fremde Länder und Kulturen. Am Ende des Buches gibt es zudem ein Glossar, das die wichtigsten Dinge erklärt.
Das Ende kam für mich persönlich ziemlich überraschend. Ich finde aber es passt gut zur Gesamthandlung und macht das Buch schön rund.
Fazit:
„Vulkanjäger“ von Katja Brandis ist ein gelungenes Jugendbuch.
Ein sympathischer Protagonist, die rech spannende abenteuerliche Handlung und interessante Hintergrundfakten über Vulkane machen Spaß und wissen zu unterhalten.
Durchaus lesenswert!
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Begeisterung ist ein Vulkan. In seinem Krater wächst kein Gras des Zauderns. (Khalil Gibran)
Jemand, der auch nicht zaudert, ist Jan Benderts Vater André, ein Vulkanologe mit Leib und Seele, der seinen Sohn, den er die letzten 16 Jahre stark vernachlässigt hat, zu seinem …
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Begeisterung ist ein Vulkan. In seinem Krater wächst kein Gras des Zauderns. (Khalil Gibran)
Jemand, der auch nicht zaudert, ist Jan Benderts Vater André, ein Vulkanologe mit Leib und Seele, der seinen Sohn, den er die letzten 16 Jahre stark vernachlässigt hat, zu seinem nächsten Trip einlädt – nach Hawai, Indonesien und all die Hot Spots der Vulkanjäger. Erster Halt auf ihrer Reise zu faszinierenden Filmaufnahmen am Rand der magmaspuckenden Ungetüme ist Neapel, wo Jan sich Hals über Kopf in die Einheimische Giulia verliebt, die dort als Verkäuferin in einem Souvenirgeschäft arbeitet. Leider nimmt die Arbeit keine Rücksicht auf Gefühle und so trennen sich die Wege der beiden Turteltauben schon nach kurzer Zeit wieder, ehe sich der Protagonist im Abenteuer seines Lebens wiederfindet und vor gefährlichen Aschewolken und Lavaströmen in panischer Angst flieht. Niemals würde er sich je freiwillig wieder so nah an Naturgewalten heranwagen, bis der Vesuv zu grummeln beginnt und Giulia am Fuße des Hanges unbedarft einen Geburtstag feiert.
Katja Brandis Schreibkunst habe ich schon durch den Jugendroman „Schatten des Dschungels“ kennen gelernt, der wie auch ihr neuestes Werk durch hervorragende Rechercheleistung punktet und das Geschehen mit sehr lebhaften Sätzen und Erkenntnissen schmückt. Neben dem hohen Unterhaltungsfaktor, der durch die brenzligen Situationen mit Spannung aufgeheizt wird, erfahren wir jede Menge Wissen über Vulkane insgesamt, sowie ihre Zerstörungswut in Pompeji, Riten rund um die Besänftigung der Göttin Pele, und Frühwarnsystemen. Beim Lesen packte mich der Wunsch einmal selbst mit einem speziellen Handschuh in die Lava zu greifen oder einfach glühende Schwefelfelder zu besichtigen, obwohl ich dem Nervenkitzel, der damit einhergeht vermutlich nicht gewachsen wäre.
Ein Minuspunkt an der Geschichte war eindeutig die etwas aufgezwungene Liebesgeschichte im schönen Neapel. Was als unverfänglicher Urlaubsflirt begann, entwickelt sich bei der Autorin in Windeseile in die größte Liebe, die Italien seit Romeo und Julia je gesehen hat und für diesen sonst sehr hochwertigen Jugendroman viel zu ausgelutscht ist. Ein Junge darf schließlich mit seinem Vater auch einfach nur die Zweisamkeit genießen und trotzdem dabei das jüngere Publikum interessieren.
Ebenfalls ist der Höhepunkt in Jans Familienstory auf hoher See nicht ganz rund, wodurch ich nach dem Epilog noch immer wie in einem kleinen Boot schaukelte und der Hintergrund, der sich auf die Berufsgruppe, der Vulkanologen allgemein bezieht, nicht bei mir ankam. Erst durch das sehr persönliche und informative Nachwort bin ich praktisch vom Dampfer gestiegen.
Nichtsdestotrotz konnte mich Katja Brandis wieder mitreißen und ich hoffe, dass ihr Mut zu Büchern mit dem federleichten Wissensfaktor belohnt und ihr Erfolg wie ein Stratovulkan explodieren wird, denn „Vulkanjäger“ hat es sich redlich verdient.
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