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Von Grenzen und StegenDie Geschichte einer deutsch-deutschen FamilieAm 13. August 1961, also vor 60 Jahren, errichtete das Regime der DDR die Berliner Mauer und erzeugte mit dieser Entscheidung einerseits entsetzliches Leid und zugleich unerfüllte Hoffnungen. Die Mauer hinterließ geteilte Familien und gebrochene Biographien. Der Rechtsanwalt und Buchautor Steffen Hahn verbindet in seiner Erzählung über die eigene Familiengeschichte historische und gesellschaftliche Analyse mit persönlichen Erfahrungen. "Von Grenzen und Stegen" ist ein Mutmacher für ein Land, das so gespalten ist wie noch...
Von Grenzen und StegenDie Geschichte einer deutsch-deutschen FamilieAm 13. August 1961, also vor 60 Jahren, errichtete das Regime der DDR die Berliner Mauer und erzeugte mit dieser Entscheidung einerseits entsetzliches Leid und zugleich unerfüllte Hoffnungen. Die Mauer hinterließ geteilte Familien und gebrochene Biographien. Der Rechtsanwalt und Buchautor Steffen Hahn verbindet in seiner Erzählung über die eigene Familiengeschichte historische und gesellschaftliche Analyse mit persönlichen Erfahrungen. "Von Grenzen und Stegen" ist ein Mutmacher für ein Land, das so gespalten ist wie noch nie und sich in vielen Bereichen so unversöhnlich gegenübersteht. Ein modernes Plädoyer für eine offene Gesellschaft und eine Einladung, Stege zu finden, mit denen sich die vielen unsichtbaren, und doch so tiefen, Grenzen und Mauern in unserer heutigen Gesellschaft überwinden lassen.
Hahn, SteffenDer Autor ist Rechtsanwalt und lebt in Viersen am Niederrhein.
Produktdetails
- Verlag: One World Distribution
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 316
- Deutsch
- Abmessung: 19mm x 128mm x 212mm
- Gewicht: 380g
- ISBN-13: 9783957782519
- Artikelnr.: 62442850
Herstellerkennzeichnung
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Ja, unser Land ist gespalten. Und ja, Stege können helfen, Gräben zu überwinden. Steffen Hahn berichtet von der Teilung Deutschlands, hat seinen ersten Abschnitt mit „Herkunft“ übertitelt. Im Osten sind seine Wurzeln väterlicherseits und hier gewährt er …
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Ja, unser Land ist gespalten. Und ja, Stege können helfen, Gräben zu überwinden. Steffen Hahn berichtet von der Teilung Deutschlands, hat seinen ersten Abschnitt mit „Herkunft“ übertitelt. Im Osten sind seine Wurzeln väterlicherseits und hier gewährt er einen Blick in den Alltag seines Vaters, beginnend noch vor dem Mauerbau. Sie hätten alle in den Westen gekonnt. Damals, als noch keiner absehen konnte, dass die Teilung für Jahrzehnte einengende Realität war.
Ich musste mich ein wenig akklimatisieren, um in die deutsch-deutsche Geschichte einzutauchen. Die DDR kenne ich nur vom Hörensagen, aus diversen Medien, aus der Sicht einer Westdeutschen. Der Schreibstil kam mir schon ein wenig nüchtern vor, allzu akkurat zuweilen, aber doch wollte ich nicht aufhören zu lesen. Spannend und sehr aufschlussreich, wie Steffen Hahn das persönliche Schicksal seiner Familie mit dem Geschichtlichen gut lesbar aufbereitet.
Ein kurzweiliges, interessantes und intensives Abtauchen in unsere jüngste Vergangenheit, die der Autor Revue passieren lässt, erzählt vom „Aufbruch“. Von Kohl über 9/11, der Lehman-Pleite bis hin zum Beginn der Flüchtlingswelle und noch so einiges mehr zeichnet er hier ein Bild unserer Gesellschaft, vermengt mit seiner Familiengeschichte, seinem Werdegang. Im Westen hatte er alle Chancen und er nutzte sie, der krasse Gegensatz zur damaligen DDR kommt gut durch.
Das Buch ist ein Blick zurück, eine Versöhnung mit dem Schicksal. „Blick nach vorn“ ist der letzte Abschnitt übertitelt. Es ist eher ein Blick in unsere Gesellschaft, die in großen Teilen sehr offen und tolerant ist. Aber nicht nur, da sind auch die Gewalttätigen, die laute Minderheit. Angestachelt von allzu bekannten Personen und Gruppierungen. Unsere sehr gefestigte Demokratie hält auch diese Verirrungen aus.
Wohin gehen wir? Wie Steffen Hahn so versöhnlich schreibt: „Unsere offene Gesellschaft ist großzügig... gewährt Vertrauensvorschuss...“ Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich keine Stege mehr finden lassen und wenn doch, sind diese sehr brüchig.
„Von Grenzen und Stegen“ zeichnet ein deutliches Bild vom Gestern und vom Heute, den Titel beziehe ich eher auf den Ist-Zustand. Viel habe ich über unsere Nachkriegsgeschichte gelesen, war im Hier und Jetzt immer nahe beim Autor, empfand es ähnlich. Ein Streifzug durch mehr als ein halbes Jahrhundert. Es wird sie immer geben, die sichtbaren und die unsichtbaren Grenzen und doch sollte man die Hoffnung nie aufgeben.
Eine sehr persönliche Sicht auf die deutsch-deutsche Geschichte, eingebettet in den politischen Alltag. Ein Appell, Stege zu finden, Grenzen zu überwinden. Steffen Hahn gibt einen Anstoß, sich damit auseinanderzusetzen. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Ein aufschlussreicher Blick in unsere trotz allem offene Gesellschaft.
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Von Grenzen und Stegen ist ein Buch, dass bei mir vIele Erinnerungen geweckt hat. Der Autor Steffen Hahn hat es in drei Anschnitte unterteilt, in Herkunft, Aufbruch und Blick nach vorn. In Herkunft geht es um die deutsch deutsche Geschichte, wobei er diese mit seinen persönlichen Erinnerungen …
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Von Grenzen und Stegen ist ein Buch, dass bei mir vIele Erinnerungen geweckt hat. Der Autor Steffen Hahn hat es in drei Anschnitte unterteilt, in Herkunft, Aufbruch und Blick nach vorn. In Herkunft geht es um die deutsch deutsche Geschichte, wobei er diese mit seinen persönlichen Erinnerungen vermischt. Vieles davon fand ich sehr interessant und es hat eine Menge an Erinnerungen in mir geweckt. Der Schreibstil ist eher nüchtern, passt für mich aber perfekt dazu. Dieses Kapitel liest sich schnell und zügig. Im zweiten Abschnitt wendet sich das Blatt, denn hier geht es hauptsächlich um den persönlichen Werdegang und das Lesen gestaltete sich etwas zäh.Die politischen Umstände, die hier zu Wort kamen waren da das Interessanteste. Die persönlichen Meinungen von Steffen Hahn muss ich deswegen nicht alle teilen. Trotzdem finde ich es gut, dass er sie hier äussert. Zum guten Schluss wird uns allen dann nocheinmal der Spiegel vorgehalten. Ob es da noch Brücken und Stege gibt?
Ein Buch, das Anlass zum Nachdenken und Diskutieren bietet.
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Eine politische Erzählung über zwei Gesellschaften - in Ost und West.
Die Geschichte einer deutsch-deutschen Familie. Am 13. August 1961, also vor 60 Jahren, errichtete das Regime der DDR die Berliner Mauer und erzeugte mit dieser Entscheidung einerseits entsetzliches Leid und zugleich …
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Eine politische Erzählung über zwei Gesellschaften - in Ost und West.
Die Geschichte einer deutsch-deutschen Familie. Am 13. August 1961, also vor 60 Jahren, errichtete das Regime der DDR die Berliner Mauer und erzeugte mit dieser Entscheidung einerseits entsetzliches Leid und zugleich unerfüllte Hoffnungen. Die Mauer hinterließ geteilte Familien und gebrochene Biographien. Der Rechtsanwalt und Buchautor Steffen Hahn verbindet in seiner Erzählung über die eigene Familiengeschichte historische und gesellschaftliche Analyse mit persönlichen Erfahrungen. „Von Grenzen und Stegen“ ist ein Mutmacher für ein Land, das so gespalten ist wie noch nie und sich in vielen Bereichen so unversöhnlich gegenübersteht. Steffen Hahn erzählt in seinem Buch anhand der eigenen Familiengeschichte Schlüsselmomente der deutsch-deutschen Teilung und der Wiedervereinigung. Unter anderem nimmt er den Leser mit ins Stasi-Hochsicherheitsgefängnis und schildert anschaulich, welche Erfahrungen sein Vater als inhaftierter Republikflüchtling mit dem Unrechtsstaat der DDR machen musste. Freiheit ist nicht selbstverständlich. Doch was bedeutet Freiheit heute? Warum ist unser Land so gespalten? Warum ist die Rede von einer „neuen DDR“ oder einer „Gesundheitsdiktatur“? 60 Jahre nach dem Mauerbau ist es so wichtig, eine Geschichte von Grenzen und Versöhnung zu erzählen. „Von Grenzen und Stegen“ ist ein persönlicher Blick auf Deutschland und die Geschichte der deutsch-deutschen Teilung, der den Zeitgeist trifft. Ein modernes Plädoyer für eine offene Gesellschaft. Ein Mutmacher für ein immer noch gespaltenes Deutschland. Eine Einladung, Stege zu finden über unsichtbare, aber immer noch tiefe Grenzen hinweg. Das Buch erlaubt, die deutsche und europäische Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln – sowohl aus dem Osten, wie auch aus dem Westen – zu betrachten und ist zugleich ein politischer, klarer Appell für Verbindung, Versöhnung und Verständigung. Der Autor verwebt kunstvoll und präzise seine eigenen Erfahrungen und die seiner Familie mit historischen, sozialen und gesellschaftlichen Fragen – bis in die Gegenwart hinein. Steffen Hahns berührendes Buch spannt - anhand erlebter Familiengeschichte - einen Bogen über die deutsche Geschichte der letzten 100 Jahre:
die Zeit des Nationalsozialismus - und das löschen der Erinnerung an diese Zeit
der latent immer wieder auftretende Antisemitismus
Lebensentwürfe der großelterlichen Familien in Ost und West
Brüche in der Westfamilie - ausgelöst durch den gesellschaftlichen Wandel der 60er Jahre (Frauenrechte)
Vorurteile gegen selbständiges Unternehmertum, die Ostfamilie als Feindbild des Systems
versuchte Republikflucht & die Rolle der Fluchthelfer und Fluchthilfe - "Unternehmen"
Inhaftierung der Ostfamilie, Verurteilung zu mehrjährigen Gefängnisstrafen
"Freikauf" durch den Westen - ein Geschäftsmodell
Neuanfang im Westen, erste wirtschaftliche Erfolge
Verwandtenbesuche im Osten unter den Augen der Stasi
der überraschende Zerfall der DDR und die Wiedervereinigung
das Erstarken der Rechtsparteien im Osten
die Terroranschläge Osama bin Ladens und ihre langfristigen Folgen
politischer Diskurs im Westen
die AfD und ihre destruktiven Ziele
die Probleme des "kleinen Mannes" - Hartz IV, Knast und die alltägliche Bürokratie
die Flüchtlingskrise 2015 und der Aufruhr in der öffentlichen Diskussion
Corona als Brennglas und neues Spielfeld für die AfD - Profilierung auf Kosten der Gesundheit
die Genderdiskussion - hat die öffentliche Diskussion den Kontakt zur gesellschaftlichen Basis verloren?
Dieses Buch ist ehrlich, authentisch, unverblümt und hoffnungsvoll! Es lädt dazu ein, Grenzen zu überwinden.
+++ Erlebt die deutsche Geschichte aus einer neuen Perspektive! +++
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Ein sehr kritisches Buch, egal ob gesellschaftlich oder politisch orientiert. Der Autor beschreibt im ersten Teil das Leben seiner Großeltern und Eltern in der damaligen DDR, die Repressalien, die Inhaftierung und Sippenhaft wegen Republikflucht, dann wurde Rechtsanwalt Vogel für die …
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Ein sehr kritisches Buch, egal ob gesellschaftlich oder politisch orientiert. Der Autor beschreibt im ersten Teil das Leben seiner Großeltern und Eltern in der damaligen DDR, die Repressalien, die Inhaftierung und Sippenhaft wegen Republikflucht, dann wurde Rechtsanwalt Vogel für die Übersiedlung in den Westen eingeschaltet, wo sich die Familie dann eine eigene und gesicherte Existenz aufbaut. Der zweite Teil beschreibt den schulischen und beruflichen Werdegang von Steffen Hahn, ein sehr erfolgsorientierter, fleißiger Schüler und dann auch Student, der immer einer der Besten sein wollte. Der dritte Teil dann ist der heutigen politischen, wirtschaftlichen und klimatischen Situation gewidmet, wo der Autor sehr genau informiert und auch so manche Anregungen hat. Ich habe mir Zeit mit dem Lesen gelassen, da das Buch wirklich nicht in einem Rutsch gelesen werden kann. Der erste Teil liest sich derart spannend und interessant und hat mir so manches offenbart, was ich bisher nicht gewußt habe. Der zweite Teil ist ziemlich privat gehalten, denn Steffen Hahn gibt auch einiges aus seinem Gefühlsleben preis. Der dritte Teil dürfte jeden mündigen Bürger interessieren, da wirklich alle in der letzten Zeit angehäuften Probleme, Versprechungen, politische Auswirkungen festgehalten werden und man diese ja auch in der Presse, Fernsehdiskussionen und dergleichen gehört und gesehen hat. Ein Buch zum Nachdenken. Auch das Cover wurde dem Thema angepaßt. Es zeigt ein Teil der heutigen Berliner Mauer, voll mit Graffity besprüht.
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