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Eine junge Pastorin am Niederrhein, eine Mutter, die unermüdlich für ihr Kind kämpft, und eine Dorfgemeinschaft, die Schicksal spielt: Anne Gesthuysens neuer Roman ist da!In der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein laufen die Vorbereitungen für das jährliche Spargelfest auf Hochtouren. Während die Zelte aufgebaut werden und der Chor rund um Ottilie Oymann über »diskriminierungssensible Sprache« in alten Liedtexten streitet, hat die Pastorin Anna von Betteray ganz andere Sorgen. Raffaela, ein Mädchen, das seit einem Unfall geistig behindert ist, liegt im Koma. Sie wurde bewusstlos au...
Eine junge Pastorin am Niederrhein, eine Mutter, die unermüdlich für ihr Kind kämpft, und eine Dorfgemeinschaft, die Schicksal spielt: Anne Gesthuysens neuer Roman ist da!
In der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein laufen die Vorbereitungen für das jährliche Spargelfest auf Hochtouren. Während die Zelte aufgebaut werden und der Chor rund um Ottilie Oymann über »diskriminierungssensible Sprache« in alten Liedtexten streitet, hat die Pastorin Anna von Betteray ganz andere Sorgen. Raffaela, ein Mädchen, das seit einem Unfall geistig behindert ist, liegt im Koma. Sie wurde bewusstlos aufgefunden, niemand weiß, was passiert ist. Umso mehr brodelt die Gerüchteküche. Wurde das Mädchen Opfer einer Gewalttat? Stecken Drogendealer oder Spargelstecher dahinter?
Die Polizei folgt den spärlichen Spuren, das Dorf ermittelt eifrig mit. Auch ihre eigene Familie bereitet Anna Kummer: Ihre Schwester Maria kämpft mit ihrer Sucht und Ängsten, ihr Neffe Sascha sucht nach Halt, undihre Mutter versucht ständig, sie zu verkuppeln. Als unvorhergesehene Ereignisse die Familien zusammenbringen, zeigt sich: Hoffnung kann blühen, wenn man es am wenigsten erwartet.
Voll psychologischem Feingefühl und mit hinreißendem Witz erzählt Anne Gesthuysen von Schuldgefühlen und Mutterliebe, der Kraft einer Gemeinschaft und einem Leben, das endlich gelebt werden will.
In der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein laufen die Vorbereitungen für das jährliche Spargelfest auf Hochtouren. Während die Zelte aufgebaut werden und der Chor rund um Ottilie Oymann über »diskriminierungssensible Sprache« in alten Liedtexten streitet, hat die Pastorin Anna von Betteray ganz andere Sorgen. Raffaela, ein Mädchen, das seit einem Unfall geistig behindert ist, liegt im Koma. Sie wurde bewusstlos aufgefunden, niemand weiß, was passiert ist. Umso mehr brodelt die Gerüchteküche. Wurde das Mädchen Opfer einer Gewalttat? Stecken Drogendealer oder Spargelstecher dahinter?
Die Polizei folgt den spärlichen Spuren, das Dorf ermittelt eifrig mit. Auch ihre eigene Familie bereitet Anna Kummer: Ihre Schwester Maria kämpft mit ihrer Sucht und Ängsten, ihr Neffe Sascha sucht nach Halt, undihre Mutter versucht ständig, sie zu verkuppeln. Als unvorhergesehene Ereignisse die Familien zusammenbringen, zeigt sich: Hoffnung kann blühen, wenn man es am wenigsten erwartet.
Voll psychologischem Feingefühl und mit hinreißendem Witz erzählt Anne Gesthuysen von Schuldgefühlen und Mutterliebe, der Kraft einer Gemeinschaft und einem Leben, das endlich gelebt werden will.
Anne Gesthuysen wurde 1969 am unteren Niederrhein geboren. Nach dem Abitur in Xanten studierte sie Journalistik und Romanistik. In den 90er-Jahren arbeitete sie bei Radio France. Als Reporterin hat sie für WDR, ZDF und VOX gearbeitet, schließlich auch als Moderatorin. Ab 2002 moderierte sie das 'ARD-Morgenmagazin'. Diese Nachtschichten gab sie nach dem großen Erfolg ihres ersten Romans 'Wir sind doch Schwestern' Ende 2014 auf, um sich tagsüber an den Schreibtisch zu setzen und weitere Bücher zu schreiben. 2015 erschien ihr zweiter Roman 'Sei mir ein Vater', 2018 folgte 'Mädelsabend'. Sie lebt mit ihrem Mann, Frank Plasberg, ihrem Sohn und dem Goldendoodle Freddy in Köln.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 396
- Erscheinungstermin: 7. November 2024
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 127mm x 36mm
- Gewicht: 488g
- ISBN-13: 9783462054095
- ISBN-10: 3462054090
- Artikelnr.: 70323305
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
»Eine Geschichte, die bewegt, ebenso berührend wie humorvoll erzählt.« Beate Rottgardt Ruhr Nachrichten 20250205
Da ich die Bücher von Anne Gesthuysen alle kenne und immer sehr gerne gelesen habe, bin ich nun doch etwas enttäuscht. Die Geschichte der Pfarrerin Anna von Betteray geht weiter und schon ist man wieder mittendrin in der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein. Hier begegnet man den schon …
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Da ich die Bücher von Anne Gesthuysen alle kenne und immer sehr gerne gelesen habe, bin ich nun doch etwas enttäuscht. Die Geschichte der Pfarrerin Anna von Betteray geht weiter und schon ist man wieder mittendrin in der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein. Hier begegnet man den schon bekannten Dorfbewohnern und Familienmitgliedern, aber viel Neues kommt hinzu. Mittelpunkt der Geschichte ist Raffaela, ein behindertes Mädchen, das nach einem Unfall bewußtlos aufgefunden wird und nun im Koma in der Klinik liegt. De Ärzte sind sehr bemüht, aber ihre Mutter Heike ist verzweifelt. Heike ist eine gute Freundin von Annas Schwester Marie, die, nachdem ihr Mann im Gefängnis gelandet ist, dem Alkohol verfallen ist. Ihr Sohn Sascha wächst derweil bei Anna auf. Und wie gewohnt brodelt in Alpen die Gerüchteküche.
Wie immer gefällt mir der Schreibstil der Autorin, aber es ist zuviel hineingepackt in dieses neue Buch, da ist der schwule Martin und dessen Hündin Gloria, die mit Annas Hund Freddy für Nachwuchs und allerhand Aufregung sorgt, da ist der Kriminalbeamte Volker Janssen, der aufklären will, weshalb Raffaela bewußtlos in einem Graben aufgefunden wurde und der ein reges Interesse an Anna zeigt und da ist ihre eigene Familie, die alkoholkranke Schwester, die mit ihrem Standesdünkel behaftete Mutter und die Großtante Ottilie, die mit ihrem Weitblick und Humor vieles wieder ins rechte Licht rückt. Sie war die einzige Person, die mir richtig gut gefallen hat.
Schade, daß das Buch mit zu vielen Themen überfrachtet war.
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Dies war mein erstes Buch der Autorin Anne Gesthuysen und während ich die Geschichte teilweise sehr schön fand, hat sie mich doch nicht so wirklich überzeugen können. Der Titel hat mich gecatcht, der Klappentext klang für mich auch nach einer schönen Herbstlektüre …
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Dies war mein erstes Buch der Autorin Anne Gesthuysen und während ich die Geschichte teilweise sehr schön fand, hat sie mich doch nicht so wirklich überzeugen können. Der Titel hat mich gecatcht, der Klappentext klang für mich auch nach einer schönen Herbstlektüre - Dorfleben, Drama und Familiengeschichten.
In der Umsetzung hat es mir dann genau an diesen Punkten leider gefehlt. Die einzelnen Kapitel, obwohl immer sehr schön betitelt, waren für mich manchmal nicht zusammenhängend genug, die Übergänge nicht flüssig. Auch die Geschichte um das im Koma liegende Mädchen hat für mich eigentlich nur im letzen Drittel des Buches so wirklich ihren Platz gefunden.
Für meinen Geschmack hat die Autorin versucht zu viele Themen abzudecken und konnte deswegen nicht so wirklich in der von mir gewünschten Tiefe auf die verschiedenen Situation eingehen.
Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, die warme Schreibweise hat mir gut gefallen.
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Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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In der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein steht das Spargelfest an. Die Freude darauf wird allerdings getrübt, als Raffaella, ein Mädchen, das seit einem Unfall geistig behindert ist, bewusstlos aufgefunden wird. Keiner weiß, ob es ein Unfall war oder ein Verbrechen, das …
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In der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein steht das Spargelfest an. Die Freude darauf wird allerdings getrübt, als Raffaella, ein Mädchen, das seit einem Unfall geistig behindert ist, bewusstlos aufgefunden wird. Keiner weiß, ob es ein Unfall war oder ein Verbrechen, das Mädchen liegt jedenfalls im Koma. Der Pastorin Anna geht der Fall sehr zu Herzen, zumal es auch noch Familienangelegenheiten gibt, die ihr Kopfzerbrechen bereiten.
Das war mein erstes Buch der Autorin und irgendwie hatte ich mir wohl etwas anderes vorgestellt bzw. einfach mehr erwartet.Ein bisschen Krimi und Dramatik, ein wenig Humor und Familiengeschichte; von all dem gibt Anne Gesthuysen hier eine Prise dazu, was mal mehr mal weniger unterhaltsam ist.
Das Schicksal der kleinen Raffaela ist tragisch und die Rückblicke, in denen der Umgang der Familie mit der neuen Lebenssituation geschildert werden, berühren tatsächlich sehr. Der „Kriminalfall“ in der Gegenwart ist auch gar nicht schlecht gelungen, da man bis zum Schluss rätselt, was passiert sein könnte.
Ansonsten lässt sich der Roman leicht lesen, bietet für meinen Geschmack aber auch nicht mehr als wirklich leichte Unterhaltung. Die Pastorin Anna konnte mich zum Beispiel kaum überzeugen, genauso wie ihr Freund und Ermittler Volker.
Die Dorfgemeinschaft ist schön politisch korrekt zusammengewürfelt und auch das Thema Diskriminierung darf natürlich nicht fehlen. Die Diskussion der Dorfbewohner hierzu fand ich allerdings ziemlich realistisch dargestellt.
Fazit
Wer auf der Suche nach leichter Lektüre ist, die aber ein durchaus ernstes Thema behandelt, ist hier sicher gut aufgehoben.
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Nach dem Lesen des Buches ist mir wieder so richtig bewusst geworden, wie vergänglich doch alles im Leben ist. Eine Sekunde nicht richtig hingeschaut, eine Sekunde abgelenkt sein und nichts ist mehr wie es war. Eine Sekunde die ein Leben zerstören kann. Anne Gesthuysen erzählt in …
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Nach dem Lesen des Buches ist mir wieder so richtig bewusst geworden, wie vergänglich doch alles im Leben ist. Eine Sekunde nicht richtig hingeschaut, eine Sekunde abgelenkt sein und nichts ist mehr wie es war. Eine Sekunde die ein Leben zerstören kann. Anne Gesthuysen erzählt in ihrem Buch die tragische Geschichte einer Familie, die am Schicksal fast zerbricht. Ganz besonders die Rückblicke in die Vergangenheit fand ich interessant und fesselnd. Aufgelockert wird die Erzählung immer wieder durch die Schilderung des Dorflebens. Klatsch und Tratsch werden hier sehr anschaulich, lustig und teils auch überspitzt dargestellt. Für meinen Geschmack hat die Autorin jedoch viel zu viele Themen wie z.B. Flüchtlinge, Homosexualität und Alkoholmissbrauch in die Grundstory reingepresst. Weniger wäre hier einfach mehr gewesen. Mit etwas weniger Nebenschauplätzen und weniger Nebenfiguren wäre mir auch der Einstieg in die Geschichte leichter gefallen. Denn gerade am Anfang sind mir die vielen Namen regelrecht um die Ohren geflogen und ich musste oft überlegen wer wer ist. Mir war allerdings auch nicht bewusst, dass es sich bei dem Buch um einen Fortsetzungsroman handelt. Das Ende des Buches ist so ganz anders als erwartet, aber auch wenn meine Erwartungen nicht erfüllt wurden, war ich dennoch richtiggehend erleichtert. Mit diesem Ende lässt es sich gut leben.
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Endlich gibt es ein Wiedersehen mit Pastorin Anna und ihrer illustren Familie und Nachbarschaft. Wieder dreht es sich im Roman um ein Verbrechen, allerdings steht dieses nicht im Mittelpunkt. Dort haben sich nämlich bereits all die skurillen, witzigen und nervigen Charaktere versammelt, die wir …
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Endlich gibt es ein Wiedersehen mit Pastorin Anna und ihrer illustren Familie und Nachbarschaft. Wieder dreht es sich im Roman um ein Verbrechen, allerdings steht dieses nicht im Mittelpunkt. Dort haben sich nämlich bereits all die skurillen, witzigen und nervigen Charaktere versammelt, die wir bereits im vorigen Roman kennenlernen durften. Sei es die neugierige Frau Erbs, der herzensgute, aber naive Postbote Martinchen, Annas kontrollsüchtige Mutter oder ihre rüstige Großtante Ottilie. Nicht zu vergessen natürlich Freddy, der heimliche Star des Buches, der diesmal sogar eine Freundin bekommt. Und damit das regelmässige Auftauchen von Hauptkommissar Volker, den Anna mehr als sympathisch findet, gerechtfertigt ist und das Buch nicht einfach nur übliche Romanze oder Familiengeschichte liefert, gibt es auch diesmal einen Vorfall, der aufzuklären ist. Die behinderte Raffaela wird schwerverletzt aufgefunden, und schon bald brodelt die Gerüchteküche im Dorf: war es tatsächlich ein Unfall oder wurde sie gar angegriffen, und ist der anonyme Anrufer, der sie gefunden hat, nicht vielleicht sogar der Täter? Mit viel Feingefühl unterstützt Anna bei den Ermittlungen, und gerät dabei auch selbst mehrfach in den Fokus der neugierigen Nachbarn: was weiß sie, und ist sie nun endlich mit Volker zusammen? Die detailreiche Handlung enthält sehr viele Nebenschauplätze, die das Buch bereichern und das Lesen, auch wenn es manchmal um sehr ernste Themen geht, zu einem echten Vergnügen machen.
Fazit: es geht um Familie, Schuld und Verantwortung - trotzdem verliert das Buch nie seine positive Ausstrahlung.
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Es ist mein erster Roman von Anne Gesthuysen und dieser hat mich sehr begeistert. Eine junge Mutter, einen kleinen Moment unaufmerksam, zerstört ihre Familienidylle unbeabsichtigt und wird seit dem ihres Lebens nicht mehr froh. Geplagt von Schuldgefühlen begleitet sie ihre behinderte …
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Es ist mein erster Roman von Anne Gesthuysen und dieser hat mich sehr begeistert. Eine junge Mutter, einen kleinen Moment unaufmerksam, zerstört ihre Familienidylle unbeabsichtigt und wird seit dem ihres Lebens nicht mehr froh. Geplagt von Schuldgefühlen begleitet sie ihre behinderte Tochter fortan. Im kleinen Ort lebt eine Pastorin, die die Mutter von früher kennt. Nun ist der Tochter erneut etwas zugestoßen und das ganze Dorf versucht herauszufinden, wer die Schuld trägt.
Das Buch hat mich sehr berührt, wie klitzekleine Momente über unser Leben entscheiden können und wie viel Wert Gesundheit hat, macht ehrfürchtig.
Der Schreibstil, die Kapitellänge und der teilweise amüsante Unterton gefallen mir sehr gut. Es hat großen Spaß gemacht das Buch zu lesen, perfekt für diese graue Jahreszeit. Ich empfehle es gerne weiter.
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Im Mittelpunkt der Geschichte stehen wieder der Niederrhein, die Heimat der Autorin und die dort lebenden Menschen.Wie ein roter Faden zieht sich das Schicksal von Raffaela,einem behinderten Mädchen, was nach einem Unfall im Koma liegt, durch die Geschichte. sie wurde bewusstlos aufgefunden und …
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Im Mittelpunkt der Geschichte stehen wieder der Niederrhein, die Heimat der Autorin und die dort lebenden Menschen.Wie ein roter Faden zieht sich das Schicksal von Raffaela,einem behinderten Mädchen, was nach einem Unfall im Koma liegt, durch die Geschichte. sie wurde bewusstlos aufgefunden und die Frage, was passiert ist, beschäftigt sowohl die Polizei, als auch die Familie und die gesamte Dorfgemeinschaft.
Anna von Betteray,eine junge Pastorin,zusammen mit ihrer Familie bilden einen weiteren Schwerpunkt,zusammen mit vielen weiteren Themen…..
Das Buch knüpft an die Geschichte des Vorgängers „Wir sind doch wer“unmittelbar an.Obwohl mir das Buch schon nicht so sehr gefallen hat, habe ich mich erneut auf die Lektüre eingelassen, weil mir die ersten Bücher ,allen voran „Wir sind doch Schwestern“überaus gut gefallen haben, leider wurde ich erneut enttäuscht.
Zwar gefällt mir der Schreibstil recht gut, die Eigenart der Menschen, ihr besonderer Humor, aber auch andere negative Eigenschaften wurden gut herausgearbeitet. Allerdings hätte sich Frau Gesthuysen auf weniger Themen beschränken sollen, um diese dafür etwas ausführlicher zu präsentieren.So gab es eine geballte Ladung von Themen der verschiedensten Art (Homosexualität, Beichtgeheimnis, Alkoholismus, Kriminalität), um nur einige zu nennen, die jeweils kurz angerissen, dann aber nicht weiter vertieft wurden.So blieb das Buch größtenteils an der Oberfläche und langweilte mich immer mehr.Sehr schade,von mir keine Empfehlung.
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Hat mich nicht ganz überzeugen können!
Der neue Roman Vielleicht hat das Leben Besseres vor von Anne Gesthuysen erscheint bei Kiepenheuer & Witsch.
Anne Gesthuysens Erzählstil ist präzise und knapp, sie beschreibt in kurzen Sätzen eine lebendige Szenerie mit vielen …
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Hat mich nicht ganz überzeugen können!
Der neue Roman Vielleicht hat das Leben Besseres vor von Anne Gesthuysen erscheint bei Kiepenheuer & Witsch.
Anne Gesthuysens Erzählstil ist präzise und knapp, sie beschreibt in kurzen Sätzen eine lebendige Szenerie mit vielen Figuren und Handlungen, die sich miteinander verknüpfen und uns Einblick in das Gefüge einer ländlichen Gesellschaft verschaffen und am Schicksal mehrerer Personen teilhaben lassen.
Dabei geht es um Themen des Lebens, die vom Dorfklatsch weiter getragen werden, um menschliche Dramen und Krankheit, etwas Liebe, um Trennung, Selbstaufgabe und Mutterliebe und ein wenig Krimiaufklärung ist auch mit dabei.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Heike, deren Tochter Raffaela im Kleinkindalter nach einen Unfall geistig behindert ist. Heike ist gefangen zwischen Schuldgefühlen, Mutterliebe und Selbstaufgabe. Ihr persönliches Glück dreht sich nur um Tochter und Sohn, deren Wohl ihr am Herzen liegen, für sie selbst bleibt nicht viel Raum für eigene Lebenswünsche. Ein weiteres Unglück ihrer Tochter setzt ihr schwer zu und lässt einige Frage auf das weitere Leben als Familie offen.
Anna, die Pastorin der Dorfes steht ihren Gemeindemitgliedern hilfreich zur Seite, sie trägt selbst ein Trauma mit sich und ist sehr empathisch und erkennt, wann Menschen Hilfe benötigen.
Der Roman lässt uns in das Dorfleben eintauchen, die verschiedenen Personen werden erkennbar eingeführt und es wird deutlich, wie im Dorf die Gerüchteküche brodelt und damit das gegenseitige Vertrauen zerstört, was ernste Folgen nach sich zieht.
Die Geschichte um Raffaelas Verhalten, Heikes Schuldgefühlen und Raffaelas späteren Unfall, sowie die Suche nach dem Verursacher fand ich sehr spannend. Und auch Heikes Liebe als Mutter und ihre Aufopferung für ihr Kind hat mich sehr berührt. Ihr gesunder Sohn Johannes erweist sich als Stütze, auch er liebt seine Schwester Raffaela und versucht bestmöglich mit ihr umzugehen, was durch ihr Verhalten nicht immer gelingt. Hier ist es der Autorin gelungen, mich tief an die Figuren zu fesseln, indem sie intensiv und mit Feingefühl beschrieben werden. Dagegen verblassen die anderen Nebenfiguren und wirken nur wie schmückendes Beiwerk. Leider konnte mich auch die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Anna und Volker nicht packen, dort fehlt es einfach an Feingefühl.
Insgesamt gesehen, spricht Anne Gesthuysen im Roman eine Vielzahl von Themen an, die sich vom Ukraine-Krieg, über Migration, Homosexualität, Drogensucht, Hundehaltung und gesellschaftliches Leben drehen und das war mir einfach zu viel und zu schwammig. Denn dadurch gerät die Haupthandlung um Heike, Maria und Anna immer etwas in den Hintergrund.
Was ich aus dem Roman mitgenommen habe ich die Tatsache, dass Glück zerbrechlich ist und Menschen zusammen halten müssen, um jedem den nötigen Raum zum Leben zu geben.
Dieser Roman ist ein Mix aus Dorfleben, schweren Schicksalen und menschlichen Beziehungen, die nicht immer einfach verlaufen. Auch wenn das Leben viele Facetten hat, dieses Buch hätte sich besser auf wenige Themen fokussieren sollen.
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Schweres Familienschicksal – einfühlsam und spannend erzählt bis zur letzten Seite
„Glück ist zerbrechlich“ schreibt Gesthuysen in ihrem Nachwort zum neuen Roman. Angeregt durch einen privaten Vorfall, siedelt sie die Handlung wieder am linken Niederrhein an, wo …
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Schweres Familienschicksal – einfühlsam und spannend erzählt bis zur letzten Seite
„Glück ist zerbrechlich“ schreibt Gesthuysen in ihrem Nachwort zum neuen Roman. Angeregt durch einen privaten Vorfall, siedelt sie die Handlung wieder am linken Niederrhein an, wo die adelige Verwandtschaft, die die Leser*innen schon aus vorigen Romanen kennen, auf Gut Moitzfeld residiert.
Die Protagonistin Heike hat ein schweres Schicksal mit einer geistig retardierten Tochter zu meistern. Sie selber ist an dem Unfall schuld, bei dem ihre Tochter Raffaela ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt. Zu dieser Beeinträchtigung kommt eine akute Situation, Raffaela fällt ins Koma und wird im Krankenhaus künstlich beatmet. Die Pfarrerin Anna steht ihrer Schulfreundin in dieser schweren Zeit zur Seite, ebenso die ganze Dorfgemeinschaft.
Klatsch und Tratsch befeuern die wildesten Vermutungen. Viele Verdächtigungen, wer Raffaela in den Graben geschubst haben könnte und die Suche nach dem oder der echten Schuldigen lesen sich spannend wie ein Krimi.
Darüber hinaus gelingt es Gesthuysen mit sehr viel Feingefühl und Empathie die schwierige Situation der alleinerziehenden Mutter, die auch selbst an einer Krankheit leidet, lebhaft zu schildern. Nebenbei tragen Lokalkolorit zur Spargelsaison, feine Ironie, die das Leben der Adeligen und der Einwohner der dörflichen Gemeinschaft persifliert, das Liebesleben der beiden putzigen Goldendoodle Hunde sowie ihrer Besitzer dazu bei, dass die Spannung unvermindert bis zur letzten Seite erhalten bleibt und man den Roman regelrecht „verschlingt“.
Das Cover ist ansprechend und auf Wesentliches reduziert gestaltet, ohne einen speziellen Hinweis auf den Inhalt zu verraten.
Es ist zu erwarten, dass auch dieses Buch von Gesthuysen wieder ein Bestseller wird.
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Ein Leben halt
Etwas anders als von ihr gewohnt, aber dennoch typisch für diese Autorin, legt Anne Gesthuysen mit „Vielleicht hat das Leben Besseres vor“ einmal mehr eine Art Familienroman vor, der von den Menschen einer kleinen Dorfgemeinde am Niederrhein erzählt. Dabei …
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Ein Leben halt
Etwas anders als von ihr gewohnt, aber dennoch typisch für diese Autorin, legt Anne Gesthuysen mit „Vielleicht hat das Leben Besseres vor“ einmal mehr eine Art Familienroman vor, der von den Menschen einer kleinen Dorfgemeinde am Niederrhein erzählt. Dabei verwebt sie Elemente unterschiedlicher Genres miteinander, teilweise trägt die Geschichte kriminalistische Züge, dann wieder erzählt sie vom einfachen Leben normaler Menschen, und ab und zu wird es sogar ein wenig politisch und gesellschaftskritisch.
Im Fokus des Romans steht das Mädchen Raffaela, die aufgrund eines Unfalls in ihrer frühen Kindheit geistig behindert ist, und seither den Mittelpunkt des Lebens ihrer Mutter Heike bildet. Raffaela ist im ganzen Dorf bekannt, nicht verwunderlich also, dass sogleich die Gerüchteküche ins Brodeln gerät, als das Mädchen plötzlich reglos auf der Straße liegend aufgefunden wird, und monatelang nicht aus dem Koma erwacht. Da man ein Verbrechen wittert, werden schnell die ersten Schuldigen ausgemacht. Raffaelas weiteres Schicksal ist eng mit dem Alltag des gesamten Dorfes verknüpft, gleichzeitig hat jedoch auch jeder seine eigenen Probleme und Sorgen. Mit dieser Basis kreiert Gesthuysen das Porträt einer kleinen Gemeinde, in der getratscht und spekuliert, sich gegenseitig verleumdet, aber auch geholfen wird. Mitunter schleicht sich das eine oder andere Klischee über das Landleben in den Text, aber generell gelingt der Autorin eine anschauliche Beschreibung des Dorflebens zur Spargelzeit. Und durch die vielen unterschiedlichen Charaktere, allen voran Anna und Heike, die mit ihren familiären Problemen zu kämpfen haben, kann die Geschichte an der einen oder anderen Stelle sogar mit Tiefgang punkten, ohne je kitschig zu werden. Mit einem guten Gespür für die Kleinigkeiten im Leben ihrer Protagonisten gelingt der Autorin ein facettenreicher Roman, der ansonsten keine Ansprüche auf herausragende Originalität stellt. Nicht unerwähnt bleiben sollte jedoch, wie spießig dieses Buch in seiner Gesamtheit wirkt, was allerdings im Anbetracht dessen, dass das Cover und die generelle literarische Einordnung der Autorin auch nichts anderes suggerieren, nicht als Kritikpunkt verstanden werden soll; als Leser wird man genügend darauf vorbereitet, und sollte sich demzufolge auch nicht beklagen.
Ein frischer Text, trotz aktueller Themen, ist „Vielleicht hat das Leben Besseres vor“ nicht, wen das nicht stört, dem ist eine kurzweilige Unterhaltungslektüre garantiert.
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