
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Bei der Premiere von Shakespeares Komödie "Viel Lärm um nichts" im Naturtheater Hayingen auf der Schwäbischen Alb verunglückt der Darsteller des Don Pedro tödlich. Als man das Stück im Jahr darauf wiederaufnehmen will, erscheint im Schaukasten der Naturbühne eine anonyme Warnung, dass auch diesmal der Don-Pedro-Darsteller die Premiere nicht überleben wird. Das bringt die Kripo Reutlingen auf die Idee, einen Ermittler undercover in das Ensemble einzuschleusen, der die Rolle übernehmen und während der Proben herausfinden soll, was es mit dieser ominösen Todesdrohung auf sich hat. Sure...
Bei der Premiere von Shakespeares Komödie "Viel Lärm um nichts" im Naturtheater Hayingen auf der Schwäbischen Alb verunglückt der Darsteller des Don Pedro tödlich. Als man das Stück im Jahr darauf wiederaufnehmen will, erscheint im Schaukasten der Naturbühne eine anonyme Warnung, dass auch diesmal der Don-Pedro-Darsteller die Premiere nicht überleben wird. Das bringt die Kripo Reutlingen auf die Idee, einen Ermittler undercover in das Ensemble einzuschleusen, der die Rolle übernehmen und während der Proben herausfinden soll, was es mit dieser ominösen Todesdrohung auf sich hat. Surendra Sinha, Kommissar indischer Abstammung und eigentlich aus seinem Beruf ausgestiegen, wird zu diesem Zweck reaktiviert. Dass er noch nie auf einer Bühne gestanden hat, stört außer ihn selbst niemanden. Und so übernimmt er mit Todesverachtung diese Theater-Mission, ohne zu ahnen, was alles auf ihn zukommen wird. Er weiß nur eines: dass sein Leben auf dem Spiel steht, wenn er das Rätsel nicht rechtzeitig vor der Premiere löst.
INGRID ZELLNER war u.a. zwölf Jahre lang Dramaturgin an der Bayerischen Staatsoper München. Heute lebt sie als Übersetzerin (Schwedisch), Autorin und Schauspielerin in Gomadingen auf der Schwäbischen Alb. Ihre bevorzugten Reiseziele sind die Länder Skandinaviens, die Arktis und Indien.
Produktdetails
- Verlag: Oertel & Spörer
- Seitenzahl: 266
- Erscheinungstermin: 8. März 2024
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 120mm x 22mm
- Gewicht: 264g
- ISBN-13: 9783965551633
- ISBN-10: 3965551639
- Artikelnr.: 69638104
Herstellerkennzeichnung
Oertel Und Spoerer GmbH
Beutterstr. 10
72764 Reutlingen
Hayingen, ein kleines Städtchen in der Schwäbischen Alb. Hier geht alles noch seinen gemütlichen Gang, was auch die beschauliche Umgebung ausmacht. Hier ist auch ein Naturtheater, in dem jährliche Aufführungen stattfinden. Doch dann verunglückt der Darsteller des Don …
Mehr
Hayingen, ein kleines Städtchen in der Schwäbischen Alb. Hier geht alles noch seinen gemütlichen Gang, was auch die beschauliche Umgebung ausmacht. Hier ist auch ein Naturtheater, in dem jährliche Aufführungen stattfinden. Doch dann verunglückt der Darsteller des Don Pedro tödlich. Als im Jahr darauf das Stück erneut aufgeführt wird, findet sich im Schaukasten ein Aushang, dass auch diesmal der Mann, der den Don Pedro spielt, sterben wird. Bei der Kripo Reutlingen hat bis vor einiger Zeit der indische Kommissar Surendra Sinha ermittelt. Dieser nimmt gerade eine Auszeit in seinem Heimatland. Ihn will man als Undercover-Schauspieler dort einlotsen. Und wie es sein muß, wird ihm die Rolle des Don Pedro angeboten. Surendra fügt sich gut in das bestehende Ensemble ein und erfährt so manches Insiderwissen. Insbesondere die rassige Russin Oxana hat viel Unruhe die das Theater gebracht. Die Männer buhlten um sie und die Frauen platzen vor Eifersucht. Doch dann geschieht ein weiterer Mord. Die Aufführungen gehen aber weiter. Surendras Spürsinn ist nun gefordert. Und ohne viel Getöse wird dann der Täter dingfest gemacht. Das Buch ist kein blutiger Krimi. Die Autorin versteht die Handlung mit viel Witz und Esprit dem Leser nahezubringen, ein Regionalkrimi, der uns Land und Leute verstehen läßt. Sie geht gekonnt auf die einzelnen Charaktere ein und beschreibt die menschlichen Schwächen exakt. Durch viele Einschübe im Dialekt bekommt das Buch seine besondere Würze auch für Leser, die dem Schwäbischen nicht mächtig sind. Das besondere an dem Krimi ist auch noch, dass es eben dieses Naturtheater in Hayingen gibt und die Autorin dort selbst mit spielt. Im Anhang wird das Stück in groben Zügen für alle erklärt, die das Shakespearestück "Viel Lärm um nichts" nicht kennen. Außerdem finden wir noch eine Namensliste. Bestimmt ermittelt Surendra bald wieder in einem neuen Buch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mord auf der Schwäbischen Alb
Nach schweren Schicksalsschlägen und dem Austritt aus dem Polizeidienst ist Surendra Sinha auf der Suche nach einem neuen Platz im Leben. Da bekommt er in Indien einen Anruf von seinem alten Freund und Mentor Hasemann, er solle sofort nach Reutlingen …
Mehr
Mord auf der Schwäbischen Alb
Nach schweren Schicksalsschlägen und dem Austritt aus dem Polizeidienst ist Surendra Sinha auf der Suche nach einem neuen Platz im Leben. Da bekommt er in Indien einen Anruf von seinem alten Freund und Mentor Hasemann, er solle sofort nach Reutlingen kommen. Als Surendra dort eintrifft, will er voll Ärger sofort wieder abreisen, lässt sich dann aber zu einem besonderen Einsatz überreden, weil er schlichtweg nichts besseres vorhat. Er soll Undercover beim Naturtheater Hayingen einen alten Mordfall aufklären und einen neuen angekündigten verhindern. Dazu soll er im Theaterstück die Rolle des letzten Opfers übernehmen.
Die Ensemblemitglieder eint die Liebe zur Schauspielkunst, aber ansonsten brodelt es gewaltig. Eifersucht, Neid und Homophobie führen immer wieder zu Auseinandersetzungen, die den Erfolg des Theaters gefährden. Nach und nach sucht Surendra das Gespräch mit möglichen Verdächtigen. Geschickt bringt er sie dazu, ihm mehr zu erzählen, als sie ursprünglich wollten. Zu Beginn hilft es eher weniger. Die Zahl der Verdächtigen wächst weiter. Mögliche Motive und Vermutungen schießen ins Kraut. Und die Zeit drängt, denn der Täter hat angedroht, erneut bei der Premiere zuzuschlagen. Der Tag der Permiere kommt und bietet den Zuschauern ein Schauspiel, das sie so schnell nicht vergessen werden.
Ich mag die Krimireihe mit Surendra sehr. Die Fälle sind immer spannend und zu Beginn sehr verwirrend. Da die Autorin die Handlung gut strukturiert, ist die Auflösung am Schluss jedes Mal logisch und überzeugend. Dies ist auch hier der Fall . Gut gefällt mir zudem,. dass durch Surendras indische Wurzeln auch Dinge aus seiner Heimat Eingang in die Handlung finden . Die Spannung ergibt sich für mich durch die vielen Befragungen, die es auch mir ermöglichen, mit zu ermitteln, eigene Theorien aufzustellen und zusammen mit Surendra zu überprüfen. Auch kommt das Lokalkolorit nicht zu kurz. Vielleicht sollte ich mal einen Ausflug auf die Schwäbische Alb planen. Nach den anschaulichen Beschreibungen und Surendras Begeisterung, scheint sich eine Reise zu lohnen. Auch die Einblicke in die Arbeit des Naturtheaters verbunden mit dem Engagement der Laiendarsteller legen einen lohnenden Theaterbesuch nahe. Dreh-und Angelpunkt bleibt aber Surendra, der mit seiner leisen Art, die Fälle löst und dabei große Empathie für seine Mitmenschen zeigt, sowohl für die Opfer als auch die Täter. Damit hat er sich definitiv in mein Herz geschlichen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bibliographische Angaben
Titel: Viel Tod um nicht
Autor: Ingrid Zellner
Verlag: Oertel & Spörer
Taschenbuch kartoniert, 266 Seiten
Erscheinungsdatum: 14.03.2024
Meine Meinung:
Wieder ein wunderbarer Krimi aus der Feder von Ingrid Zellner um Surendra Sinha, den Kommissar mit …
Mehr
Bibliographische Angaben
Titel: Viel Tod um nicht
Autor: Ingrid Zellner
Verlag: Oertel & Spörer
Taschenbuch kartoniert, 266 Seiten
Erscheinungsdatum: 14.03.2024
Meine Meinung:
Wieder ein wunderbarer Krimi aus der Feder von Ingrid Zellner um Surendra Sinha, den Kommissar mit indischen Wurzeln, den man einfach lieben muss. Dieses Mal ermittelt der smarte Surendra im Hayinger Naturtheater. Die Autorin verbindet hier sehr geschickt einen spannenden Kriminalfall mit einem Theaterstück der besonderen Art. Denn hier wird Shakespeare mal anders interpretiert … nämlich mit schwäbischer Mundart. Das macht nicht nur das Buch besonders authentisch; nein es sorgt auch für jede Menge schmunzeln und Situationskomik. Sämtliche Personen (ob nun die „Privatperson“ im Kriminalfall oder der Charakter auf der Bühne) als auch die Handlungsorte sind so perfekt beschrieben, dass man meint, man ist mittendrin statt nur dabei. Man kann sich alles und jeden direkt bildlich vorstellen und das Kopfkino bekommt reichlich zu tun. Auch wird man immer wieder zum mitraten animiert, nur um ein paar Seiten weiter wieder auf den Twist zu stoßen, der einen von vorne anfangen lässt. Herrlich.
Viel Tod um nichts ist der inzwischen 5. Band um Surendra Sinha. Man könnte dieses Buch aber auch ohne weiters als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht erforderlich. Allerdings entgeht einem dann eine Menge Lesevergnügen.
Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Die 266 Seiten vergehen wie im Flug. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Wer es doch mal möchte … kein Problem. Durch die Unterteilung in 14 Kapitel kann man das Buch bestens auch in mehreren Abschnitten lesen.
Mein Fazit:
Perfekte Unterhaltung, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Dadurch, dass es hier unblutig und kaum brutal zugeht auch bestens für die Fans von Cosy-Crime geeignet. Eines meiner Lese-Highlights in diesem Jahr. 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Als ein Darsteller bei der Premiere im Naturtheater Hayingen auf der Schwäbischen Alb tödlich verunglückt, ruft das natürlich die Polizei auf den Plan, doch vom Täter fehlt jede Spur. Ein Jahr darauf soll das Stück noch einmal aufgeführt werden, doch auch dieses …
Mehr
Als ein Darsteller bei der Premiere im Naturtheater Hayingen auf der Schwäbischen Alb tödlich verunglückt, ruft das natürlich die Polizei auf den Plan, doch vom Täter fehlt jede Spur. Ein Jahr darauf soll das Stück noch einmal aufgeführt werden, doch auch dieses Mal steht die Aufführung unter keinem guten Stern, denn eine anonyme Warnung droht mit einem weiteren Toten bei der Premiere. Die Kripo Reutlingen schleust einen Ermittler unter die Darsteller und erhofft sich damit einen schnellen Ermittlungserfolg. Surendra Sinha, soll den Don Pedro spielen und nach anfänglichen Bedenken stimmt Surendra zu, sich auf diese geheime Mission zu begeben.
Ich habe mich schon sehr auf dieses Buch gefreut, da ich die vorherigen Fälle mit Surendra Sinha, Kommissar indischer Abstammung, gelesen und geliebt habe. Und ich wurde nicht enttäuscht - der Krimi ist spannend und toll zu lesen. Die Protagonisten und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man fühlt sich mitten ins Geschehen versetzt. Jeder Fall ist in sich abgeschlossen und kann problemlos ohne Vorkenntnisse der Vorgängerkrimis gelesen werden. Klare Leseempfehlung meinerseits!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mächtig viel Theater
Bei der Naturbühne Heyingen auf der schwäbischen Alb ist einiges los. Während der Premiere von Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ kommt der Don Pedro Darsteller ums Leben. Unfall oder Mord? Die Polizei kann keinen Täter ermitteln. Im …
Mehr
Mächtig viel Theater
Bei der Naturbühne Heyingen auf der schwäbischen Alb ist einiges los. Während der Premiere von Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ kommt der Don Pedro Darsteller ums Leben. Unfall oder Mord? Die Polizei kann keinen Täter ermitteln. Im Jahr darauf erscheint eine anonyme Warnung, dass der Don Pedro Darsteller auch dieses mal die Premiere nicht überleben wird. Die Kripo Reutlingen schleust daraufhin einen Ermittler in das Ensemble ein. Kommissar Sinha, der eigentlich aus seinem Beruf ausgeschieden ist, wird reaktiviert und übernimmt widerwillig die Rolle des Don Pedro. Obwohl er noch nie auf einer Bühne stand, findet er Gefallen am Theaterspielen. Er fügt sich gut in das Ensemble ein und kann vieles in Erfahrung bringen. Wird es ihm gelingen das Rätsel zu lösen?
Das Buch ist ein unblutiger Krimi, interessant, kurzweilig und humorvoll. Die einzelnen Charaktere werden mit all ihren Vorzügen und Schwächen, mit Einfügungen im schwäbischen Dialekt, gut beschrieben.
„Theater, Theater, der Vorhang geht auf!“
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mordsg’schiss wega nix
„Viel Tod um nichts“ von Ingrid Zellner ist ein Krimi mit Theaterflair, spannend, überraschend; es ist der vierte Band der Reihe mit dem sehr sympathischen Ermittler mit indischen Wurzeln, mit Surendra Sinha.
Kurz zum Inhalt:
Bei der Premiere …
Mehr
Mordsg’schiss wega nix
„Viel Tod um nichts“ von Ingrid Zellner ist ein Krimi mit Theaterflair, spannend, überraschend; es ist der vierte Band der Reihe mit dem sehr sympathischen Ermittler mit indischen Wurzeln, mit Surendra Sinha.
Kurz zum Inhalt:
Bei der Premiere einer Laien-Theatervorstellung auf einer Freilichtbühne verunglückt einer der Hauptdarsteller tödlich. Als man im darauffolgenden Jahr mit den Proben desselben Stücks beginnen will, gibt es eine anonyme Warnung, auch dem diesjährigen Darsteller von Don Pedro könnte etwas zustoßen. Die Kripo schleust den kürzlich aus dem Beruf ausgeschiedenen Kommissar Surendra Sinha Undercover ins Theaterensemble ein. Er übernimmt die Rolle des Don Pedro. Wird es ihm gelingen, den Täter vor der Premiere zu entlarven?
Das Cover vermittelt eine Ahnung des Schauplatzes, der Freilichtbühne; der Blick durch das Herz gibt dem Foto einerseits einen ländlichen Touch, andererseits assoziiert man damit, dass auch Liebe im Spiel ist. Das Buch erschien 2024. Die Handlung spielt in der Gegenwart und umfasst ungefähr einen Ermittlungs-Zeitraum von einem Dreivierteljahr. Die Kapitel in angenehmer Länge, verfügen weder über Zeit- noch Ortsangaben. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Das Lokalkolorit ist gut eingefangen, sowohl landschaftlich als auch sprachlich durch vereinzelte Worte und Sätze im schwäbischen Dialekt, was zum Schmunzeln anregt. Auch das Bühnenleben ist sehr stimmig eingefangen. Man merkt, dass die Autorin selbst in einer solchen Truppe engagiert ist. Es fließen auch immer wieder Zitate aus der Shakespeare-Komödie in alltägliche Dialoge hinein. Im Hinblick auf die zahlreichen Mitwirkenden im Theaterstück empfand ich die im Anhang befindliche Liste der Darsteller als sehr hilfreich, ebenso die kurze Inhaltsangabe von „Viel Lärm um nichts“. Dass dies bereits der vierte Band der Reihe ist, war für mich als Quereinsteigerin kein Problem. Soweit erforderlich gibt es Hinweise auf die Vorgeschichte des Kommissars.
Die Handlung wird primär aus Sicht des Ermittlers geschildert, sodass man sich wie ein stiller Zuhörer mit eingebunden fühlt. Surendra Sinha verwickelt die Mitglieder der Schauspieltruppe geschickt in Gespräche und holt im Plauderton Hintergrundinformationen und subjektive Eindrücke der Beteiligten ein. Er entwickelt zwar etliche Theorien, stellt Überlegungen über mögliche Motive einiger Verdächtiger an, doch irgendwie kristallisiert sich wochenlang nichts Konkretes heraus, auch nicht, als ein weiterer Mord passiert. Das gibt einem als Leser viel Spielraum zum Mitraten. Man tappt jedoch bis zuletzt im Dunkeln, wird immer wieder von unerwarteten Wendungen überrascht, und von so manchen prekären bis gefährlichen Situationen geschockt. Bis letztlich Surendra die richtige Eingebung hat, den wahren Täter erkennt und diesen in einem spektakulären Auftritt stellt. Die Motivation und der Tathergang erweisen sich als schlüssig und nachvollziehbar.
Was die Charaktere anbelangt, so ist das Theaterensemble mit seinen verschiedenartigsten Typen facettenreich gezeichnet, ebenso das polizeiliche Ermittlerteam, die Menschen wirken authentisch, lebendig und zeigen Emotionen. Natürlich steht Surendra Sinha im Mittelpunkt. Er meistert die ungewöhnliche Aufgabe, eine Rolle zu übernehmen, mit Bravour, obwohl er noch nicht als Schauspieler auf der Bühne stand, letztlich auch mit Durchhaltevermögen. So wie ihn die Autorin beschrieben hat, äußerllch und vor allem auch im Wesen, nämlich ruhig und besonnen, verlässlich, ernsthaft, liebenswürdig, bescheiden und zurückhaltend, klug und in sich ruhend, kann ich nur jener Dame aus dem Theaterpublikum beipflichten und zitieren: „D’r neie Don Pedro isch abr an echt’s Sahneschtüggle!“ (S. 235). Mich hat er als Fan gewonnen. Ich bin schon gespannt, wie sein Leben – er hat ja beschlossen, sich in der Schwäbischen Alb niederzulassen – weitergeht, ob als Privatermittler oder wieder als Kriminalkommissar.
„Viel Tod um nichts“ hat mir erbauliche Lesestunden beschert, war spannend und unterhaltsam, abwechslungsreich und vermittelte trotz Mördersuche eine Wohlfühl-Atmosphäre. Mich hat Surendra Sinha (bzw. die Autorin) als Fan gewonnen. Ich freue mich schon auf weitere Fälle und empfehle dieses Buch mit Freuden weiter. 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für