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Zwei Frauen verschwinden spurlos. Einziger Anhaltspunkt für die Angehörigen: ein Brief mit der Anleitung zu einem perfiden Spiel. Nur wenn sie die Regeln befolgen und innerhalb von drei Tagen herausfinden, warum die Frauen entführt wurden, können sie ihnen das Leben retten. Ermittlungen in einem anderen Fall führen Bezirksinspektor Mück zu den dramatischen Ereignissen rund um die Entführungen. Er deckt unglaubliche Zusammenhänge auf. Es beginnt ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.
Roman Klementovic lebt in Wien und arbeitete lange im Marketing, bevor er seine Liebe zum Schreiben entdeckte. Bisher im Gmeiner-Verlag erschienen: »Immerschuld« (2017) & »Immerstill« (2016).
Produktdetails
- Bezirksinspektor Robert Mück 1
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 312
- Altersempfehlung: ab 18 Jahren
- Erscheinungstermin: 29. Juni 2015
- Deutsch
- Abmessung: 23mm x 125mm x 206mm
- Gewicht: 328g
- ISBN-13: 9783839217979
- ISBN-10: 3839217970
- Artikelnr.: 42679087
Herstellerkennzeichnung
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Die Vergangenheit holt einen immer ein
Schauplatz Wien: Maria und Christine wurden entführt. Doch der Täter will kein Geld. Er will ein Spiel spielen. Denn Marias Mann Martin (ebenso Christines Bruder Klaus) erhält folgenden Brief:
„Lieber Martin!
Maria wird …
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Die Vergangenheit holt einen immer ein
Schauplatz Wien: Maria und Christine wurden entführt. Doch der Täter will kein Geld. Er will ein Spiel spielen. Denn Marias Mann Martin (ebenso Christines Bruder Klaus) erhält folgenden Brief:
„Lieber Martin!
Maria wird heute nicht nach Hause kommen.
Ich habe sie entführt.
Doch du kannst sie befreien. Und das ist ganz einfach. Du musst dazu nur mein Spiel mitspielen und herausfinden, warum ich das getan habe.
Ich werde dich in den nächsten 3 Tagen immer um exakt 23:59 anrufen. Hebst du ab, musst du mir den Grund nennen, warum ich Maria entführt habe. Nennst du ihn nicht oder ist die Lösung falsch, werde ich Maria töten. Also rate ich dir, besser nicht ran zu gehen, wenn du dir nicht sicher bist.
Um das Ganze ein wenig spannender zu gestalten, habe ich mir noch ein paar zusätzliche Regeln einfallen lassen:
Jeder unbeantwortete Anruf wird Maria große Schmerzen bereiten.
Wenn du innerhalb von 3 Tagen, also bis zum 4. Dezember 23:59, nicht herausfindest, warum ich Maria entführt habe, werde ich sie töten.
Wenn du die Polizei einschaltest, werde ich Maria töten.
Wenn du sonst irgendjemandem von diesem Spiel erzählst, werde ich Maria töten.
Wenn ich auch nur den geringsten Zweifel an deiner Ehrlichkeit habe, hast du Marias Leben verspielt.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
P.S.: Ich bin ganz in deiner Nähe!“
Martin und Klaus, zwei Männer wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, begeben sich auf eine gefährliche Suche. Zudem hat Martin Stress mit seinem Kanzleipartner Rudi, Klaus mit Drogenboss Al und seinen Schergen. Können sie die Frauen retten? Wo ist die Verbindung?
Der dritte Mann, der ins Spiel kommt, ist Bezirksinspektor Robert Mück. Erst kurz zuvor wurde er zum Drogendezernat versetzt. Zufällig kreuzen sich nun ihre Wege, weil er Klaus überwachen soll. Doch dieser verhält sich äußerst seltsam und so beißt sich Mück an ihm fest.
Bald ist klar: Zufällig wurden die Opfer nicht ausgewählt. Maria und Christine kannten sich. Hatten sie sich in der Vergangenheit etwas zuschulden kommen lassen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Die Idee zu „Verspielt“ ist also nicht ganz neu: siehe Rachespiel von Arno Strobel, Todesfrist von Andreas Gruber u.v.a.m.
Roman Klementovics Schreibstil ist schon sehr speziell: Staccato. Hauptsatz reiht sich an Hauptsatz. Dazu ist ein Großteil in einem penetranten Präsens geschrieben. Lediglich Rückblicke, die der Autor zum Glück auch in der Vergangenheit schreibt, kommen flüssig rüber.
Die Sprache war mir oft zu derb. Auch sonst geht es recht heftig und unappetitlich zur Sache. Das kannte ich von Romanen aus dem Gmeiner Verlag bisher nicht. Den Spannungsaufbau finde ich jedoch gelungen, auch wenn der Leser der Polizei oft einen Schritt voraus ist.
Der von privaten Problemen geplagte Mück bleibt für meinen Geschmack zu blass. Wirklich sympathisch war mir niemand. Die Kapitel über Marias Martyrium fand ich zwar beklemmend, aber was für mich gar nicht geht, ist ein Psycho, der über seine verkorkste Kindheit schwadroniert…
Wie Mück, unterstützt von Kollegin Steffi, die Kreise um den Gesuchten immer enger zieht, ist schlüssig und gipfelt schließlich in einem spektakulären Showdown.
Fazit: Solides Thriller-Debüt mit Luft nach oben und ein Bezirksinspektor mit Potenzial.
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Nachdem Martin völlig erschöpft, nach einem harten Arbeitstag nach Hause kommt, fehlt von Maria jede Spur. Komisch, dabei ist doch heute der Abend in der Woche, den sie immer gemeinsam verbringen. Nach einer Dusche schaut er die Post durch und erfährt, wieso Maria nicht zuhause ist. …
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Nachdem Martin völlig erschöpft, nach einem harten Arbeitstag nach Hause kommt, fehlt von Maria jede Spur. Komisch, dabei ist doch heute der Abend in der Woche, den sie immer gemeinsam verbringen. Nach einer Dusche schaut er die Post durch und erfährt, wieso Maria nicht zuhause ist. Sie wurde entführt.
Fast zur selben Zeit bekommt Klaus einen weiteren Brief, in dem steht, das seine Schwester Christine entführt worden sein soll. Klaus ist kein netter Mensch und er hat einige Feinde, doch wurde seine Schwester wirklich entführt, um ihn unter Druck zu setzen?
Die Regeln des Entführers sind klar:
Keine Polizei
niemand anderer darf davon erfahren
Jeden Abend um 23:59 Uhr kommt ein Anruf. Wird dieser angenommen, muss gesagt werden, weshalb ihre liebsten entführt worden sind.
Wird falsch geantwortet, bedeutet das den Tod
Wenn gar nicht geantwortet wird, bedeutet es große Schmerzen
Zweifelt er an der Ehrlichkeit, haben sie das Leben verspielt
Nach drei Tagen ohne (richtige) Antwort tötet er sie.
Mein erster Gedanke bei diesen Regeln: Wie soll man seinen Liebsten retten, wenn man keinen Anhaltspunkt hat und sich mit niemandem austauschen kann. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass zu wenig unternommen wird. Einzig Martin gräbt tiefer im Leben seiner Frau. Er hat es aber auch einfacher, da er mit dem Opfer zusammen wohnt. Klaus hatte es schwerer. Er wohnt nicht mit seiner Schwester zusammen und hat kaum Kontakt zu ihr. Allerdings hatte dieser auch eher sein wohl im Sinn, als das seiner Mitmenschen. Und doch merkte man so etwas wie Mitgefühl, als es um seine Schwester ging.
Robert Mück der Bezirksinspektor hat derweil mit anderen Problemen zu kämpfen. Die Unstimmigkeiten mit seinem Chef haben diesen veranlasst Mück zur Suchtermittlung versetzen zu lassen. Warum musste er sich auch immer mit ihm anlegen? Dort bekommt er es prompt mit Klaus zu tun, der in dubiose Geschäfte involviert sein soll. Er soll ihn unauffällig beschatten. Dies wird allerdings schwieriger als gedacht.
Mück hat mich fasziniert. Er hat mehr hinter manchen Dingen gesehen und ist ihnen nachgegangen. Nicht jeder würde so handeln, gerade weil er dadurch große Schwierigkeiten bekommen könnte.
Doch viel wichtiger ist. Können Martin und Klaus ihre Liebsten retten?!
Ich kämpfe mit mir, was diesen Krimi angeht. Einerseits war er sehr gut geschrieben, so das man sich nicht durchquälen musste. Der Inspektor war schlau und hat alles von ganz allein herausgefunden. Andererseits kam mir für einen Krimi diese Kriminalarbeit viel zu kurz und auch von den Opfern las man viel zu wenig, so das bei mir persönlich die Spannung ausblieb. Einzig am Schluss war ich dann mit mehr Herzblut beim lesen dabei. Man liest viel Wiener Akzent, was vielleicht nicht für jeden angenehm ist. Mir persönlich hat es ein wenig die Ernsthaftigkeit des Krimis genommen. Mir ist klar, das die Menschen in Wien wohl so reden, doch dies zu lesen fand ich persönlich etwas eigenartig.
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Zum Inhalt
Der atemraubende Prolog hat es mir unmöglich gemacht, dass Buch vor dem Ende auf die Seite zu legen.
Hier trifft Wiener - Charme auf menschliche Abgründe.
Martin Fink ist ein erfolgreicher Anwalt, der mit seinem Kollegen eine Kanzlei betreibt. Er ist auf dem Heimweg und …
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Zum Inhalt
Der atemraubende Prolog hat es mir unmöglich gemacht, dass Buch vor dem Ende auf die Seite zu legen.
Hier trifft Wiener - Charme auf menschliche Abgründe.
Martin Fink ist ein erfolgreicher Anwalt, der mit seinem Kollegen eine Kanzlei betreibt. Er ist auf dem Heimweg und freut sich auf seine Frau Maria, mit der er eigentlich sehr glücklich ist. Maria ist eine in sich gekehrte Person, die die luxuriöse Wohnung im Herzen von Wien nur verlässt, um in einem Cafe zu arbeiten. Martin würde gerne öfter mit ihr auf Reisen gehen und versteht Marias Verhalten nicht.
Ihr zuliebe isst er weniger Fleisch und geht auch mal in ein vegetarisches Speiselokal.
Als Martin daheim ankommt ist Maria nicht da, was ihm sofort seltsam vorkommt. Verschwitzt und ausgepowert nimmt er erst mal eine Dusche. Maria wird bestimmt beim Einkaufen sein, denkt er.
Erfrischt und mit einem Bier in der Hand geht er die Post durch. Es kommt ihm komisch vor, dass sich die Briefpost schon stapelt, da Maria normalerweise jeden Tag den Briefkasten leert.
Ein weißes Kuvert erregt seine Aufmerksamkeit. Als er es öffnet und den Inhalt liest, ist hinterher nichts mehr so, wie es war.
Ein Verrückter hat seine Frau entführt und stellt Martin ein Ultimatum: Wenn er ihm innerhalb von drei Tagen den Grund dafür nennt, warum Maria entführt wurde, lässt er sie frei. Drei Tage lang wird er um 23:59 anrufen. Wenn Martin abhebt und die Lösung nicht weiß, wird Maria bestialisch gequält werden. Wenn er nicht abhebt auch! Wenn er am dritten Tag die Lösung immer noch nicht weiß, wird er sie töten ......
Meine Meinung
Martin ist nur noch ein Abbild seiner selbst. Seine Nerven liegen blank und er ist nicht mehr fähig zu arbeiten. Sein Kollege macht ihm die Hölle heiß; verlangt mehr Engagement von ihm und will wissen, was mit ihm los ist.
Sein junger Nachbar mit dem Hund Idefix schaut mehrmals bei ihm vorbei; möchte Maria sehen; bringt selbstgebackenen Kuchen und wird langsam misstrauisch.
Ein Kollege von Maria möchte wissen, warum sie nicht mehr in der Arbeit erscheint. Viele Fragen um den Verbleib von Maria!
Doch, wie kann Martin Auskunft geben, wenn das den Tod von Maria bedeuten würde? Der Täter ist immer in seiner Nähe und bekommt alles mit. Keine Polizei und anderen Helfer duldet er. Erweckt Martin nur einmal sein Misstrauen, wird Maria getötet.
Dieser Thriller strotzt vor Spannung und Humor. Mir gefallen die Dialoge im Wiener Dialekt sehr gut, da sie mir das Gefühl geben, vor Ort zu sein.
Die Protagonisten wirken authentisch. Sei es der fettleibige Autohändler, mit jeder Menge Dreck am Stecken, oder der Polizist und Querulant Mück. Schräge Typen mit einer kräftigen Prise Wiener Schmäh, dem ich mich als Leser nicht entziehen konnte.
Vor dem Autohändler Klaus hat es mir mehr wie einmal geekelt .....
Eine besondere Spannung haben die Einblenden von Marias Versteck geboten, in das der/die Täter(in) sie verschleppt hat. Es ist dunkel, sie ist nackt und hört das Jammern einer anderen Frau ......
Fazit
Der Autor hat einen Schreibstil, der einem ein genaues Bild der Protagonisten vermittelt.
Der Spannungsbogen zieht sich vom Prolog bis zum Epilog.
Ich wusste erst fast zum Ende, wer die Verbrechen begangen hat. Drogendealer, Querulanten und Umweltschützer begleiten uns durch die Geschichte.
Eine Überraschung jagt die nächste und Missverständnisse sorgen für einen zusätzlichen Kick.
Wer Spannung, Humor und Wahnsinn erleben möchte, dem rate ich zu einer Reise nach Wien.
Roman Klementovic wird den Fremdenführer spielen und euch zu allen geheimen Orten bringen.
Ich gratuliere dem Autor Roman Klementovic zu seinem Debüt. Danke!
Ach .... was ich noch sagen wollte: Ich will keine Anrufe mehr, kurz vor Mitternacht .....
Ich vergebe 5 Sterne nach Wien
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Wien. Maria Fink und Christine Richter wurden entführt. Ihre Angehörigen werden aufgefordert, innerhalb von drei Tagen den Grund für die Entführung herauszufinden, ansonsten werden beide Frauen getötet. Eine kaum lösbare Aufgabe, denn es gibt kein ersichtliches Motiv, …
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Wien. Maria Fink und Christine Richter wurden entführt. Ihre Angehörigen werden aufgefordert, innerhalb von drei Tagen den Grund für die Entführung herauszufinden, ansonsten werden beide Frauen getötet. Eine kaum lösbare Aufgabe, denn es gibt kein ersichtliches Motiv, keinen möglichen Anhaltspunkt…
„Verspielt“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff gehabt. Die Geschichte wird flüssig erzählt und es gelingt Roman Klementovic sehr gut, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren.
Bereits das erste Kapitel hat es in sich: Eine Frau, eingesperrt in einem dunklen Raum. Sie hat Angst. Sie weiß nicht, was passiert ist. Sie sucht verzweifelt nach einem Ausgang.
Im Folgenden lernt man die Mitspieler in diesem perfiden Spiel kennen und kann im Verlauf der Handlung beobachten, wie unterschiedlich sie mit der unerwarteten Situation umgehen.
Rechtsanwalt Martin Fink kommt von einer Dienstreise zurück und wundert sich, dass seine Frau Maria nicht zuhause ist. Er findet einen Brief, der neben der Information, dass Maria entführt wurde, auch eine Art Spielanleitung enthält.
Roman Klementovic versteht es ausgezeichnet, Martins Emotionen zu schildern - wie sich dessen Angst von einem leichten Unbehagen schnell zu einer ausgewachsenen Panik steigert und ihn psychisch an seine Grenzen bringt.
Ganz anders Klaus Richter. Der Inhaber eines mehr schlecht als recht gehenden Gebrauchtwagenhandels dealt nebenbei mit Drogen und hat Ärger mit Drogenkönig Al. Die Entführung seiner Schwester sieht der Alkoholiker zunächst als Scherz an und hat mehr mit sich selbst und seinen Problemen zu kämpfen, als dass er sich Gedanken um die Anweisungen des Entführers macht.
Den 41-jährigen Robert Mück plagen nicht nur familiäre Probleme, auch seine Versetzung von der Mordkommission zum Ermittlungsbereich Suchtmittelkriminalität macht dem Bezirksinspektor des LKA Wien mächtig zu schaffen. Der einsam und unzufrieden wirkende Mück wird eher zufällig zum Teilnehmer in diesem Spiel, als er die Machenschaften von Klaus Richter genauer unter die Lupe nehmen will.
Der Täter. Er ist brutal, ergötzt sich an Angst und Panik seiner Opfer. Doch wer ist er? Warum spielt er dieses Spiel? Was treibt ihn an? Warum hat er gerade Maria und Christine als Opfer ausgewählt?
Man gerät in einen Strudel aus immer neuen Fragen und Vermutungen - was wirklich hinter dem Tun des Entführers steckt und welche Verbindung zwischen ihm und den Opfern besteht, offenbart sich erst gegen Ende des Buches, so dass man prima über Täter und Motiv miträtseln und mitgrübeln kann.
„Verspielt“ ist ein fesselnder und gut durchdachter Thriller mit einer schlüssigen Auflösung – ein rundum gelungenes Debüt.
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