Stieg Larsson
Gebundenes Buch
Verdammnis / Millennium Bd.2
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Mikael Blomkvist recherchiert in einem besonders brisanten Fall von Mädchenhandel, die Hintermänner bekleiden höchste Regierungsämter. Als sein Informant tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf Blomkvists Partnerin Lisbeth Salander. Eine mörderische Hetzjagd beginnt. Der neue große Roman des preisgekrönten Bestsellerautors Stieg Larsson.
Ein ehrgeiziger junger Journalist bietet Mikael Blomkvist für sein Magazin 'Millennium' eine Story an, die skandalöser nicht sein könnte. Amts- und Würdenträger der schwedischen Gesellschaft vergehen sich an jungen russischen Frauen, die gewaltsam ins Land geschafft und zur Prostitution gezwungen werden. Als sich Lisbeth Salander in die Recherchen einschaltet, stößt sie auf ein besonders pikantes Detail: Nils Bjurman, ihr ehemaliger Betreuer, scheint in den Mädchenhandel involviert zu sein. Wenig später werden der Journalist und Nils Bjurman tot aufgefunden. Die Tatwaffe trägt Lisbeths Fingerabdrücke. Sie wird an den Pranger gestellt und flüchtet. Nur Mikael Blomkvist glaubt an ihre Unschuld und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Seine Nachforschungen führen in Lisbeths Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die ihn bald das Fürchten lehrt.
Ein ehrgeiziger junger Journalist bietet Mikael Blomkvist für sein Magazin 'Millennium' eine Story an, die skandalöser nicht sein könnte. Amts- und Würdenträger der schwedischen Gesellschaft vergehen sich an jungen russischen Frauen, die gewaltsam ins Land geschafft und zur Prostitution gezwungen werden. Als sich Lisbeth Salander in die Recherchen einschaltet, stößt sie auf ein besonders pikantes Detail: Nils Bjurman, ihr ehemaliger Betreuer, scheint in den Mädchenhandel involviert zu sein. Wenig später werden der Journalist und Nils Bjurman tot aufgefunden. Die Tatwaffe trägt Lisbeths Fingerabdrücke. Sie wird an den Pranger gestellt und flüchtet. Nur Mikael Blomkvist glaubt an ihre Unschuld und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Seine Nachforschungen führen in Lisbeths Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die ihn bald das Fürchten lehrt.
Larsson, StiegStieg Larsson, 1954 geboren, war Journalist und Herausgeber des Magazins EXPO. 2004 starb er an den Folgen eines Herzinfarkts. Er galt als einer der führenden Experten für Rechtsextremismus und Neonazismus. 2006 wurde er postum mit dem Skandinavischen Krimipreis als bester Krimiautor Skandinaviens geehrt.
Kuhn, WibkeWibke Kuhn, Jahrgang 1972, arbeitete nach dem Studium der Skandinavistik und Italianistik zunächst im Verlag. 2004 machte sie sich als Übersetzerin selbstständig. Sie überträgt skandinavische, englischsprachige und niederländische Romane und Sachbücher ins Deutsche (u. a. Stieg Larsson, Hendrik Groen und Nell Leyshon) und lebt in München.
Kuhn, WibkeWibke Kuhn, Jahrgang 1972, arbeitete nach dem Studium der Skandinavistik und Italianistik zunächst im Verlag. 2004 machte sie sich als Übersetzerin selbstständig. Sie überträgt skandinavische, englischsprachige und niederländische Romane und Sachbücher ins Deutsche (u. a. Stieg Larsson, Hendrik Groen und Nell Leyshon) und lebt in München.

© David Lagerlöf
Produktdetails
- Millennium Series Bd.2
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Flickan som lekte med elden
- Seitenzahl: 751
- Erscheinungstermin: Februar 2007
- Deutsch
- Abmessung: 221mm
- Gewicht: 876g
- ISBN-13: 9783453013605
- ISBN-10: 3453013603
- Artikelnr.: 20944762
Herstellerkennzeichnung
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Von finsteren Schurken und Mordgedanken
Krimis verkaufen sich besser denn je. Manchmal kämpfen Kommissare schon gegen Finanzhaie.
VON CARSTEN GERMIS
Krimis sind in der Krise beliebter denn je. Angesichts platzender Subprime-Kredite und Banker, die Milliarden vernichten, sind zwar selbst die härtesten Thriller heute nicht so spektakulär wie die Wirklichkeit. Doch der Krimi gibt dem Leser Hoffnung: Am Ende siegt meistens das Gute.
"Die Ablenkungsfraktion läuft gut", sagt deshalb Thomas Wörtche, einer der bekanntesten Krimikritiker in Deutschland. "Ablenkungsfraktion", das sind für ihn die Leser, die am Krimi die Möglichkeit zur Flucht aus der Wirklichkeit lieben. "Die Leute lesen wie verrückt", sagt
Krimis verkaufen sich besser denn je. Manchmal kämpfen Kommissare schon gegen Finanzhaie.
VON CARSTEN GERMIS
Krimis sind in der Krise beliebter denn je. Angesichts platzender Subprime-Kredite und Banker, die Milliarden vernichten, sind zwar selbst die härtesten Thriller heute nicht so spektakulär wie die Wirklichkeit. Doch der Krimi gibt dem Leser Hoffnung: Am Ende siegt meistens das Gute.
"Die Ablenkungsfraktion läuft gut", sagt deshalb Thomas Wörtche, einer der bekanntesten Krimikritiker in Deutschland. "Ablenkungsfraktion", das sind für ihn die Leser, die am Krimi die Möglichkeit zur Flucht aus der Wirklichkeit lieben. "Die Leute lesen wie verrückt", sagt
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Wörtche. Ein Blick auf die Liste der zehn Kriminalromane, die sich 2008 am besten verkauften (siehe rechts), zeigt die Dominanz der Bücher, die spannende Unterhaltung als Ablenkung liefern.
Krimis, die in der Finanzwelt spielen, gibt es noch nicht. Auch wenn es eine der guten Eigenschaften der Kriminalromane ist, dass sie - wie Wörtche sagt - "die Gegenwart kritisch reflektieren können". Meistens kommen solche Trends aber erst nach zwei, drei Jahren. Doch auch jetzt schon wirft die Krise ihre Schatten. In dem lesenswerten neuen Roman "Der stumme Tod" des Kölners Volker Kutscher zum Beispiel: Kutschers Krimis spielen in den letzten Jahren der Weimarer Republik in Berlin. Wir schreiben das Jahr 1930, und immer wieder gibt es in Kutschers Roman Hinweise auf die Krise. Da versucht sich unter anderem ein von Arbeitslosigkeit bedrohter Ford-Arbeiter als Erpresser und sagt zu seiner Verteidigung: "Ich wollte doch nur, dass alles so bleibt, wie es ist. Was soll ich denn machen, wenn Ford schließt?"
Den ersten Band der geplanten Trilogie Kutschers, "Der nasse Fisch", hat der Kölner Verlag Kiepenheuer und Witsch immerhin 100 000 Mal verkauft. Für einen Krimiautor, den vor zwei Jahren noch niemand kannte, ist das ein großer Erfolg.
Auch der neue Krimi um den Triester Kommissar Proteo Laurenti von Veit Heinichen macht die Krise zum Thema - und ist nicht nur deswegen zu empfehlen. Zwielichtige Finanzhaie, korrupte Politiker, Heinichen greift ins Volle und lässt die Akteure schon mal seitenlang über die Finanzbranche diskutieren. Alles nach dem Motto: "Die Grenzen zwischen Politik, Wirtschaft und organisierter Kriminalität sind aufgelöst."
Neue politische Krimis hat auch der Deutsche Taschenbuch Verlag (dtv) im Programm. Tomas Ross, ein holländischer Autor, schreibt zum Beispiel über den "Tod des Kandidaten - Warum musste Pim Fortuyn sterben?" In Holland wurde dieser Krimi um den Tod des Rechtspopulisten Fortuyn mit dem bekanntesten Krimipreis des Landes ausgezeichnet. Hier gilt: Lektüre wärmstens empfohlen.
Für dtv ist Spannungsliteratur so wichtig, dass der Verlag das belletristische Lektorat in ein literarisches und ein Unterhaltungsressort teilte. "Zeitgleich haben wir uns noch mehr zum Kriminalroman bekannt", berichtet die stellvertretende Programmleiterin. Das hat sich gelohnt. Von den Krimis des schwedischen Erfolgsautors Henning Mankell gibt es keinen einzigen Band, von dem nicht mindestens eine Million Taschenbücher verkauft wurden. 40 Prozent des Umsatzes an Unterhaltungsliteratur entfallen mittlerweile auf Krimis - Tendenz steigend.
Bei solchen Erfolgszahlen des Krimis überrascht es nicht, dass jetzt sogar Suhrkamp vom Trend profitieren will. Im April erscheinen die ersten Krimis. "Wir haben immer mal wieder verschämt einen Krimi gemacht, das aber nicht draufgeschrieben", sagt Winfried Hörning, Taschenbuchleiter bei Suhrkamp. Jetzt soll es zwölf Titel pro Jahr geben.
Doch Krimis zu verlegen garantiert noch nicht das große Geld. Die Bücher müssen sich auch durchsetzen. Bei Suhrkamp laufen die Vormerkungen für die neue Reihe nach eigenen Angaben sehr gut. Vielleicht sind Krisenzeiten ja die besten Zeiten, um mit einer Krimireihe zu starten.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Krimis, die in der Finanzwelt spielen, gibt es noch nicht. Auch wenn es eine der guten Eigenschaften der Kriminalromane ist, dass sie - wie Wörtche sagt - "die Gegenwart kritisch reflektieren können". Meistens kommen solche Trends aber erst nach zwei, drei Jahren. Doch auch jetzt schon wirft die Krise ihre Schatten. In dem lesenswerten neuen Roman "Der stumme Tod" des Kölners Volker Kutscher zum Beispiel: Kutschers Krimis spielen in den letzten Jahren der Weimarer Republik in Berlin. Wir schreiben das Jahr 1930, und immer wieder gibt es in Kutschers Roman Hinweise auf die Krise. Da versucht sich unter anderem ein von Arbeitslosigkeit bedrohter Ford-Arbeiter als Erpresser und sagt zu seiner Verteidigung: "Ich wollte doch nur, dass alles so bleibt, wie es ist. Was soll ich denn machen, wenn Ford schließt?"
Den ersten Band der geplanten Trilogie Kutschers, "Der nasse Fisch", hat der Kölner Verlag Kiepenheuer und Witsch immerhin 100 000 Mal verkauft. Für einen Krimiautor, den vor zwei Jahren noch niemand kannte, ist das ein großer Erfolg.
Auch der neue Krimi um den Triester Kommissar Proteo Laurenti von Veit Heinichen macht die Krise zum Thema - und ist nicht nur deswegen zu empfehlen. Zwielichtige Finanzhaie, korrupte Politiker, Heinichen greift ins Volle und lässt die Akteure schon mal seitenlang über die Finanzbranche diskutieren. Alles nach dem Motto: "Die Grenzen zwischen Politik, Wirtschaft und organisierter Kriminalität sind aufgelöst."
Neue politische Krimis hat auch der Deutsche Taschenbuch Verlag (dtv) im Programm. Tomas Ross, ein holländischer Autor, schreibt zum Beispiel über den "Tod des Kandidaten - Warum musste Pim Fortuyn sterben?" In Holland wurde dieser Krimi um den Tod des Rechtspopulisten Fortuyn mit dem bekanntesten Krimipreis des Landes ausgezeichnet. Hier gilt: Lektüre wärmstens empfohlen.
Für dtv ist Spannungsliteratur so wichtig, dass der Verlag das belletristische Lektorat in ein literarisches und ein Unterhaltungsressort teilte. "Zeitgleich haben wir uns noch mehr zum Kriminalroman bekannt", berichtet die stellvertretende Programmleiterin. Das hat sich gelohnt. Von den Krimis des schwedischen Erfolgsautors Henning Mankell gibt es keinen einzigen Band, von dem nicht mindestens eine Million Taschenbücher verkauft wurden. 40 Prozent des Umsatzes an Unterhaltungsliteratur entfallen mittlerweile auf Krimis - Tendenz steigend.
Bei solchen Erfolgszahlen des Krimis überrascht es nicht, dass jetzt sogar Suhrkamp vom Trend profitieren will. Im April erscheinen die ersten Krimis. "Wir haben immer mal wieder verschämt einen Krimi gemacht, das aber nicht draufgeschrieben", sagt Winfried Hörning, Taschenbuchleiter bei Suhrkamp. Jetzt soll es zwölf Titel pro Jahr geben.
Doch Krimis zu verlegen garantiert noch nicht das große Geld. Die Bücher müssen sich auch durchsetzen. Bei Suhrkamp laufen die Vormerkungen für die neue Reihe nach eigenen Angaben sehr gut. Vielleicht sind Krisenzeiten ja die besten Zeiten, um mit einer Krimireihe zu starten.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ein literarisch anspruchsvoller Kriminalromanautor wie Arne Dahl war der im Hauptberuf als Journalist arbeitende Stieg Larsson nicht, stellt Katharina Granzin erst einmal fest. Seinen Kriminalromanen schadet das freilich nicht unbedingt, fügt sie gleich hinzu, denn die "flotte Schreibe" des Journalisten kommt der Spannung des Romans auf jeden Fall zugute. Über der Rasanz des Ganzen könne man denn auch übersehen - und tue das gerne -, dass das Figurenarsenal doch einigermaßen überzeichnet ist. Wie die ein Meter fünfzig große Heldin Lisbeth Salander zum Beispiel, die nicht nur ein Zahlen-Genie ist, sondern auch noch drei Mal so kräftig aussehende Gegner niederstreckt. In diesem Roman - dem zweiten einer Trilogie, die der an einem Herzinfarkt verstorbene Autor noch vollendete - wird sie nicht nur wegen Eigensinns entmündigt, sondern gerät noch zusätzlich in die Bredouille und wird eines Doppelmords verdächtigt. Was fast ein bisschen "weitschweifig" beginne, gewinnt immer mehr an Fahrt und wird so, darf man wohl resümieren, ein gelungener Spannungsroman.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Larssons Gespür für Timing und Spannung ist überragend." taz
"Das Werk des Schweden Stieg Larsson macht süchtig." Die Zeit
"Die eigens für das Stück komponierte Musik von Pierre Oser unterstreicht die bedrohliche, unheilvolle Atmosphäre dieses Thrillers und macht das spannende Hörerlebnis dadurch perfekt."
Ein dicker Schmöker, aber gut zu lesen, spannend, was den Akteuren passier, überraschend, weil man sich ständig im Charakter der personen geirrt zu haben glaubt. Lisbeth Salander scheint zugleich verletzlich, raffiniert, stark und grausam ihr Mitspieler Blomkvist steht auf ihrer …
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Ein dicker Schmöker, aber gut zu lesen, spannend, was den Akteuren passier, überraschend, weil man sich ständig im Charakter der personen geirrt zu haben glaubt. Lisbeth Salander scheint zugleich verletzlich, raffiniert, stark und grausam ihr Mitspieler Blomkvist steht auf ihrer Seite, auch wenn er selbst oft getäuscht wird. Spannende Handlung vielleicht mit einem Fünkchen Wahrheit, die mit den besten Posten haben oft den meisten Dreck am Stecken...
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Auch dieses mal gab es wieder einen gemütlichen Einstieg, bei dem man Lisbeth Salander auf einem kleinen Teil ihrer Weltreise begleiten durfte.
In dieser Zeit beschäftigte sie sich fast ständig mit den großen Köpfen der Mathematik, wenn sie nicht gerade eine …
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Auch dieses mal gab es wieder einen gemütlichen Einstieg, bei dem man Lisbeth Salander auf einem kleinen Teil ihrer Weltreise begleiten durfte.
In dieser Zeit beschäftigte sie sich fast ständig mit den großen Köpfen der Mathematik, wenn sie nicht gerade eine Ungerechtigkeit gerade bog.
Kaum kommt Lisbeth zurück nach Schweden, werden kurz hintereinander drei Figuren getötet und sie soll die Hauptverdächtige sein. So wird sie des Dreifachmordes beschuldigt und landesweit gesucht.
Nur Mikael Blomkvist, der ein Freund von zwei Opfern war und mit dem sie im ersten Band schon einiges erlebt hatte, glaubt trotzdem an ihre Unschuld.
Und somit beginnt eine rasante Geschichte von Mädchenhandel bis zu einem Auftragskiller, hinter dem sich noch ein großes Geheimnis verbirgt.
Auch in diesem Buch beschreibt der Autor manches sehr ausführlich, aber dabei wurde es mir nie langweilig.
Es gab aber auch wieder Situationen, in denen mehrere Dinge auf einmal passierten und ich erst einmal eine Pause brauchte, um alles richtig zu verarbeiten.
Der Autor hat auch für diesen Band wieder gut recherchiert und viele Fakten eingeflochten. So durfte man, wie oben schon erwähnt, einiges über die weltberühmtesten Mathegenies erfahren und in den Mädchenhandel eintauchen. Interessant zu erfahren war, wer alles hinter diesem Handel steckte und wer alles in der Bevölkerung mitmischte und -wirkte.
Die Spannung wächst zwar langsam, aber desto geballter breitet sie sich aus und je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, umso gefesselter wurde ich von der Handlung.
In diesem Band ist Lisbeth Salander die Figur, um die sich im Grunde alles dreht. Und so habe ich mit ihr gebangt, gefiebert und mir immense Sorgen um ihre Freiheit gemacht. Stellenweise musste ich Pausen einlegen, weil mir ihr Schicksal, in das Lisbeth gedrängt wurde, einfach zu nahe ging. Das hat der Autor super geschafft!
Die Geschichte wird von ein paar wenigen aber wichtigen Figuren erzählt und die Charaktere werden gut dargestellt. Auch in diesem Teil wird dem Leser wieder etwas Neues über die beiden Protagonisten verraten. Ein alter Bekannter, der im ersten Band negativ auffiel, ist ebenfaflls wieder dabei, was mir persönlich sehr missfiel.
Der Countdown zum Ende war meiner Meinung nach relativ unspektakulär, aber dafür umso beeindruckender.
Da ging alles Schlag auf Schlag, immer im Wechsel zwischen verschiedenen Figuren, und dann war das Buch leider auch schon fertig.
Einen halben Stern Abzug gibt es für dieses abrupte Ende. So etwas mag ich persönlich überhaupt nicht.
Fazit:
Stieg Larsson hat auch mit diesem Roman bewiesen, dass er, auch nach seinem Tod, zu den größten Schriftstellern im Krimi/Thrillergenre gehört.
Ich vergebe hiermit vier bis fünf Sterne.
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Mit einfachen Worten: Brilliant! Besser geht es wirklich nicht. Schade dass Stieg gestorben ist. Ich habe diese Trilogie gelesen. Es ist unfassbar, wie detailliert Stieg Larsson beschreiben kann, ohne dass man beim Beenden des Buches Fragezeichen im Kopf auftauchen. Nach dieser Trilogie habe ich …
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Mit einfachen Worten: Brilliant! Besser geht es wirklich nicht. Schade dass Stieg gestorben ist. Ich habe diese Trilogie gelesen. Es ist unfassbar, wie detailliert Stieg Larsson beschreiben kann, ohne dass man beim Beenden des Buches Fragezeichen im Kopf auftauchen. Nach dieser Trilogie habe ich diverse andere Krimi-Thriller von anderen Autoren gelesen, aber nichts kann mich mehr befriedigen. Meine Gedanken hängen immer noch bei Mikael Blomkqvist und vor allem Lisbeth Salander. BITTE BITTE LESEN - UND ZWAR ALLE 3 BÄNDER. Für alle Fans von der Millennium-Trilogie: Es gibt bald eine Verfilmung (Kino) von Band 1 und TV-Film von 2 und 3. Nur die Schauspieler finde ich nicht so berauschend.
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Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Ich hatte mir schon die Audio-Version von "Verblendung" angehört, und obwohl mich das Hörbuch nicht so gepackt hat und ich es nur mittelmäßig-spannend fand, habe ich mir jetzt doch noch Teil 2 gekauft. Irgendwie wollte ich doch wissen, wie es mit Lisbeth Salander und …
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Ich hatte mir schon die Audio-Version von "Verblendung" angehört, und obwohl mich das Hörbuch nicht so gepackt hat und ich es nur mittelmäßig-spannend fand, habe ich mir jetzt doch noch Teil 2 gekauft. Irgendwie wollte ich doch wissen, wie es mit Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist weitergeht. Ich wurde nicht enttäuscht: "Verdammnis" fand ich viel besser als den ersten Teil der Trilogie. Zwar dauert es auch eine Weile, bis die Geschichte in Gang kommt, aber dann geht es Schlag auf Schlag und ich legte eine CD nach der anderen ein, um sofort zu wissen, wie es weitergeht. Warum ich den Fall viel besser fand? Nun, diesmal dreht sich die Geschichte fast ausschließlich um Lisbeth Salander, und obwohl diese Figur natürlich stark überzeichnet ist - eine Mischung aus Pippi Langstrumpf und Superwoman - zählt sie für mich doch zu den interessantesten Protagonisten der zeitgenössischen Krimi-Literatur. Nach und nach wird in "Verdammnis" ihre Vergangenheit entüllt und es wird klar, wie sie zu dem wurde, was sie ist. Das Finale ist natürlich total überzogen, und das Cliffhanger-Ende hat mich ein bisschen geärgert, aber insgesamt ist das doch ein sehr guter Hörthriller. Nicht zuletzt wegen Dietmar Bär, der wieder mal beweist, welch Klasse-Sprecher er ist.
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Ein junger Journalist und ein Rechtsanwalt werden tot aufgefunden. Die beiden Morde scheinen keinerlei Verknüpfung zu haben- bis auf die Tatwaffe. Auf dieser finden sich die Fingerabdrücke von Lisbeth Salander wieder.
Nachdem diese sich mit dem ansehnlichen Vermögen eines …
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Ein junger Journalist und ein Rechtsanwalt werden tot aufgefunden. Die beiden Morde scheinen keinerlei Verknüpfung zu haben- bis auf die Tatwaffe. Auf dieser finden sich die Fingerabdrücke von Lisbeth Salander wieder.
Nachdem diese sich mit dem ansehnlichen Vermögen eines Verurteilten Großindustriellen abgesetzt hatte holt sie ihre Vergangenheit nun wieder ein. Um nicht verhaftet zu werden flieht sie vorerst und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Ihr Vater sowie ihr Halbbruder sind in die Morde verwickelt. Doch mit diesen beiden Kriminellen ist nicht zu spaßen. Das weiß auch Mikael Blomkvist, der Kollege des Journalisten, und Ex- Partner von Lisbeth. Er sieht einen Zusammenhang zwischen dem Tod seines Kollegen und dessen Story über ein verzweigtes Netz von Mädchenhändlern. Also versucht er Lisbeth aus der Klemme zu helfen und mit ihrer Hilfe mehr über den Hintergrund der Story zu erfahren. Dass sich die beiden dabei über kurz oder lang begegnen lässt sich nicht vermeiden. Doch Lisbeth will nichts mehr mit Mikael zu tun haben. Vorerst...<br />Erstaunlich, dass "Verdammnis" dem überaus gelungenem ersten Band das Wasser reichen kann. Aber Stieg Larsson hat es tatsächlich geschafft noch einen obendrauf zu setzen. Ohne die verzwickte und interessante Personenkonstellation zu ändern hat er die Handlung diesmal jedoch in eine ganz andere Richtung getrieben. Während die zwei Ermittler im ersten Teil nur eine Geschichte aufdecken, haben ihre Recherchen auf einmal auch einen persönlichen Hintergrund. Den Fokus setzt er dabei auf Lisbeth und ihre Vergangenheit. Versehen mit einer Hin- und Hergerissenheit zwischen dem Verlangen nach Privatsphäre und dem Wunsch nach Klarheit bildet sie eine äußerst eindrucksvoll gestaltete und vielfacettierte Hauptperson. In so viel fiktive Biografie jedoch noch die nötigen historischen Fakten einfließen zu lassen ist deshalb nicht gerade einfach. Auch wenn der Leser dies an einigen Stellen deutlich merkt und die Handlung dadurch ein wenig kantig wirkt, wird der Lesefluss davon nicht beinträchtigt. Die Akteure haben mehr als genug Ausstrahlung und Vielseitigkeit um diese wenigen Rohschliffe mühelos zu überdecken.
Selten war ich so beindruckt von einer Fortsetzung wie hier.
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Antworten 8 von 10 finden diese Rezension hilfreich
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Die Millenium-Redaktion arbeitet an einem brisanten Fall. Der junge und engagierte Journalist Dag Svensson hat jahrelang im international-tätigen Mädchenhandel recherchiert und will nun in Zusammenarbeit mit der Millenium-Redaktion unter der Leitung von Mikael Blomkvist und Erika Berger, …
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Die Millenium-Redaktion arbeitet an einem brisanten Fall. Der junge und engagierte Journalist Dag Svensson hat jahrelang im international-tätigen Mädchenhandel recherchiert und will nun in Zusammenarbeit mit der Millenium-Redaktion unter der Leitung von Mikael Blomkvist und Erika Berger, diesen brisanten Fall öffentlich machen. Dieses Vorhaben bleibt nicht lange unbemerkt und urplötzlich ist Dag Svensson tot, ermordet. Die Polizei hat allerdings schnell einen Verdächtigen: Lisbeth Salander. Die junge, wie schwierige Hackerin mit der Mikael Blomkvist einst im Vanger-Fall zusammen gearbeitet. Als wenig später Nils Bjurman, Salanders gesetzlicher Betreuer, ebenfalls ermordet aufgefunden wird, haben sich Polizei und die Medien bereits auf Salander eingeschossen. Diese ist allerdings wie vom Erdboden verschwunden oder doch nicht...? Da Mikael der Einzige ist der an Salanders Unschuld glaubt, beginnt er dort nach Beweisen ihrer Unschuld zu recherchieren, wo sein Kollege Dag wohl in ein Wespennest gestochen hat...<br />"Verdammnis" ist die gut gelungene und spannungsgeladene Vortsetzung von Verblednung. Wie auch schon im ersten Roman dreht sich alles um den Journaliten Mikael Blomkvist und die Hackerin Lisbeth Salander. Wieder einmal rutscht Mikael in eine aussichtslose Sache hinein...nur diesmal kann ihm Lisbeth nicht so zur Seite stehen wie vorher, da sie selbst die Verdächtige ist....
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Antworten 7 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Spannende Fortsetzung zu „Verblendung“. Schreibstil gewohnt flüssig und spannend. Die Charaktere gewinnen an Tiefe, Lisbeths Vergangenheit spielt eine große Rolle. Leider auch in diesem Teil wieder sehr viele Frauengeschichten um Mikael. Insgesamt zu viele …
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Spannende Fortsetzung zu „Verblendung“. Schreibstil gewohnt flüssig und spannend. Die Charaktere gewinnen an Tiefe, Lisbeths Vergangenheit spielt eine große Rolle. Leider auch in diesem Teil wieder sehr viele Frauengeschichten um Mikael. Insgesamt zu viele Handlungsstränge der einzelnen Charaktere. 2 weniger hätten es auch getan. Trotzdem lesenswert.
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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