Jenny Bond
Broschiertes Buch
Unter dem Nordlicht
Roman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: O'Brien, Andrea; Wulfekamp, Ursula
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Stockholm, 1897: Drei Männer begeben sich auf eine Expedition, sie wollen mit einem Heißluftballon den Nordpol erreichen. Darunter auch Nils Strindberg. Die Familie und seine Verlobte Anna sind gegen das Vorhaben, doch Nils setzt sich gegen alle Bedenken durch. Die Expedition scheitert. Trotz zahlreicher Rettungsversuche bleibt die Gruppe verschwunden. Bis 1930, als norwegische Robbenfänger die Leichen der drei Männer auf einer kleinen Insel im arktischen Ozean entdecken. Anna erreicht die Nachricht von dem Fund in England, wo sie mittlerweile lebt, und die Erinnerung holt sie mit aller Ma...
Stockholm, 1897: Drei Männer begeben sich auf eine Expedition, sie wollen mit einem Heißluftballon den Nordpol erreichen. Darunter auch Nils Strindberg. Die Familie und seine Verlobte Anna sind gegen das Vorhaben, doch Nils setzt sich gegen alle Bedenken durch. Die Expedition scheitert. Trotz zahlreicher Rettungsversuche bleibt die Gruppe verschwunden. Bis 1930, als norwegische Robbenfänger die Leichen der drei Männer auf einer kleinen Insel im arktischen Ozean entdecken.
Anna erreicht die Nachricht von dem Fund in England, wo sie mittlerweile lebt, und die Erinnerung holt sie mit aller Macht ein. Die Erinnerung an die verzweifelte Hoffnung, Nils werde doch irgendwann zurückkehren. Und an ihre Sehnsucht, die unstillbar war und sich auf den falschen Mann richtete ...
"Unter dem Nordlicht" folgt den Spuren dreier Menschen, deren Lebenswege trotz weiter Entfernung auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden sind. Und es erzählt eine große und tragische Liebesgeschichte, wie sie aufwühlender nicht sein könnte.
Anna erreicht die Nachricht von dem Fund in England, wo sie mittlerweile lebt, und die Erinnerung holt sie mit aller Macht ein. Die Erinnerung an die verzweifelte Hoffnung, Nils werde doch irgendwann zurückkehren. Und an ihre Sehnsucht, die unstillbar war und sich auf den falschen Mann richtete ...
"Unter dem Nordlicht" folgt den Spuren dreier Menschen, deren Lebenswege trotz weiter Entfernung auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden sind. Und es erzählt eine große und tragische Liebesgeschichte, wie sie aufwühlender nicht sein könnte.
Jenny Bond wurde in Sydney geboren. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Canberra, wo sie als Journalistin und Werbetexterin arbeitet. Bei DuMont erschien zuletzt ihr Debütroman 'Unter dem Nordlicht'.
Produktdetails
- DuMont Taschenbücher Nr.6282
- Verlag: DuMont Buchverlag
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 16. Januar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 156mm x 27mm
- Gewicht: 394g
- ISBN-13: 9783832162825
- ISBN-10: 3832162828
- Artikelnr.: 40811911
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Eine gelungene Mischung aus Abenteuerroman und Liebesgeschichte." LANDLUST "Dieses Buch, das im eisigen Norden spielt und einiges an Gefühlskälte zu bieten hat, kann einen düsteren Herbsttag noch depremierender machen. Wer das aushält, wird mit einem großartig komponierten, sehr besonderen Roman belohnt." Katharina Mahrenholtz, NDR INFO
Inhalt:
Eine Expedition zum Nordpol verändert das Leben vieler Menschen. Doch am härtesten trifft es Nils Strindberg und dessen Verlobte Anna, denn die Expedition scheitert und Nils bleibt verschollen. Viele Jahre später wird von Walfängern ein Lager der Expedition entdeckt …
Mehr
Inhalt:
Eine Expedition zum Nordpol verändert das Leben vieler Menschen. Doch am härtesten trifft es Nils Strindberg und dessen Verlobte Anna, denn die Expedition scheitert und Nils bleibt verschollen. Viele Jahre später wird von Walfängern ein Lager der Expedition entdeckt und auch die sterblichen Überreste der Besatzung. Mit aller Macht holt Anna die Vergangenheit ein und auch die Gefühle und Hoffnung, dass Nils wieder zurückkehren wird. Eine unstillbare Sehnsucht überkommt sie und ihr wird klar, dass sie diese auf den falschen Mann gerichtet hat.
Meine Meinung:
Obwohl "Unter dem Nordlicht" nicht ganz zu den Genres gehört die ich lese, war ich bis zum Schluss sehr begeistert von dem Buch. Mir hat das Thema von der Expedition zum Nordpol sehr gut gefallen, auch wenn dieser Aspekt des Buches neben den anderen eher untergeht.
Im Vordergrund steht die Geschichte um Anna und ihren Verlobten Nils, der sich auf die Expedition begibt und als verschollen gilt.
Anna macht sehr viel durch in dieser Zeit und als viele Jahre später die sterblichen Überreste gefunden werden, kommt der ganze Schmerz wieder hoch.
Was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat ist, dass die Geschichte aus verschiedenen Sichten und auch in unterschiedlichen Jahren erzählt wird. Auch wenn es am Anfang für mich etwas unübersichtlich war und ich einige Male nachsehen musste in welchem Jahr wir gerade sind.
Die Geschichte dreht sich sehr viel um Liebe, aber auch um ein sehr tragisches Schicksal das viele Menschen miteinander verbindet.
Am besten jedoch haben mir die Erzählungen aus der Sicht von Stubbendorf gefallen, der Journalist der die sterblichen Überreste und ein Tagebuch von Nils Strindberg gefunden hat. Das ist für mich der Hauptstrang der Geschichte, der für mich alles zusammenführt und durch das Buch leitet.
Er ist ein sehr sympathischer Charakter, den die Geschichte um Nils und Anna so in seinen Bann zieht, dass er alles daran setzt Anna das Tagebuch zukommen zu lassen und sogar seinen Job dafür aufgibt.
Mich hat das Buch direkt am Anfang gleich gepackt und nicht mehr losgelassen. Der Leser muss einfach wissen wie es weitergeht und ganz besonders wie die Geschichte geendet hat.
Mein Fazit:
Ein Buch über ein tragisches Schicksal mit sehr viel Herz, das den Leser in seinen Bann zieht!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Jenny Bond ist mit diese Buch ein wahrer Volltreffer gelungen! Eine mitreißende Liebesgeschichte in einer anderen Zeit, aufgebaut auf der wahren Begebenheit der Nordpolexpedition via Ballon.
Gespickt mit Zeitungsberichten, welche die Zweifel an der Unternehmung bekräftigen und dem Leser …
Mehr
Jenny Bond ist mit diese Buch ein wahrer Volltreffer gelungen! Eine mitreißende Liebesgeschichte in einer anderen Zeit, aufgebaut auf der wahren Begebenheit der Nordpolexpedition via Ballon.
Gespickt mit Zeitungsberichten, welche die Zweifel an der Unternehmung bekräftigen und dem Leser beide Seiten aufzeigen, die euphorische der Forscher und die kritische Seite der Außenstehenden und Briefen ist der Gesamteindruck wunderbar abgerundet. Meine Vorschreiberinnen haben schon das meiste gesagt.
Die Charaktere sind durchweg authentisch, ob man sie mag oder nicht, sie erscheinen "komplett". Anna und all ihre Gedanken und Gefühle konnte ich sofort nachempfinden, man legt das Buch so schnell nicht aus der Hand. Es ist eine fesselnde, spannende und wunderbare Liebesgeschichte ohne jeglichen Kitsch. Kein typisches Mädchenbuch, eine wirklich tolle Geschichte. Und über die Luftfahrt habe ich auch noch ein bisschen was gelernt.
5 Sterne und die verdient. Ich werde es sicher nochmal lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Stockholm 1896/1930. Drei wagemutige Männer starten den Versuch, mit einem Ballon den Nordpol zu erreichen. Salomon August Andrée, Knut Frænkel und Nils Strindberg starten nach einem gescheiterten Versuch im Jahr 1896 einen zweiten im Juli 1897. Inmitten der Vorbereitungen zu …
Mehr
Stockholm 1896/1930. Drei wagemutige Männer starten den Versuch, mit einem Ballon den Nordpol zu erreichen. Salomon August Andrée, Knut Frænkel und Nils Strindberg starten nach einem gescheiterten Versuch im Jahr 1896 einen zweiten im Juli 1897. Inmitten der Vorbereitungen zu dieser Expedition lernt Nils Strindberg die junge Anna Charlier kennen, langsam kommen sie sich näher und verloben sich. Eine Hochzeit vor der Expedition weiß Anna zu umgehen, denn da ist auch noch Erik, Nils Bruder, mit dem sie ebenfalls tiefe Gefühle teilt. Im Jahr 1930 werden die Leichen der Männer auf Kvitøya, der weißen Insel, gefunden und von dem Journalisten Knut Stubbendorff zusammen mit anderen Fundstücken nach Stockholm gebracht.
Jenny Bond baut ihren Roman um die wahre Begebenheit der gescheiterten Nordpolexpedition mit einem Ballon auf. Auf sehr kluge und leicht verständliche Art und Weise verbindet sie naturwissenschaftliche Erklärungen und Stationen der Expedition mit der fiktiven Romanhandlung. Um die Stimmungen und Gefühle des Nils Strindberg dem Leser zu vermitteln, bedient sie sich des künstlerischen Mittels Tagebucheinträge und Briefe einzufügen. Dadurch wirkt der Roman sehr authentisch, obwohl die Autorin in einem erklärenden Nachwort darauf hinweist, dass sie mit diesem Roman lediglich eine wahre Geschichte nacherzählt hat und dieses Buch zu weiten Teilen ein Produkt ihrer Fantasie ist.
Sehr feinfühlig schildert Jenny Bond die Gefühlswelt von Anna Charlier, einer Frau, die zwischen zwei Männern steht. Ich empfand diese Liebesgeschichte sehr schön und ganz und gar nicht kitschig. Die Zweifel und Emotionen der Protagonisten wirkten glaubhaft und lebensecht.
Auch die die Expedition betreffenden Fakten waren für den Leser gut nachvollziehbar aufbereitet. So war der gut strukturierte Roman sehr eingängig und leicht lesbar. Mir hat dieser interessante Roman spannende Unterhaltung und kurzweilige Lesestunden beschert.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein wunderschönes Buch, eine fesselnde Suche nach der Wahrheit, eine tragische Liebesgeschichte – und das Ganze angelehnt an eine wahre Begebenheit. Ich fand es toll.
Zunächst dachte ich ja, es ginge viel mehr um die eigentliche Expedition, das Abenteuer Nordpol – doch wurde …
Mehr
Ein wunderschönes Buch, eine fesselnde Suche nach der Wahrheit, eine tragische Liebesgeschichte – und das Ganze angelehnt an eine wahre Begebenheit. Ich fand es toll.
Zunächst dachte ich ja, es ginge viel mehr um die eigentliche Expedition, das Abenteuer Nordpol – doch wurde ich bald eines besseren belehrt, denn es ist eher die Geschichte der Zurückgebliebenen. Und diese ist wirklich ganz wunderbar erzählt – packend und berührend zugleich.
Die Autorin hat es geschafft, mich von Anfang an in ihren Bann zu ziehen. In den kurzen Kapiteln springt sie in der Zeit hin und her – mal wird von den Ereignissen vor der Ballonfahrt berichtet, dann mal von der Zeit 30 Jahre später. Durcheinanderkommen kann man hier aber nicht, denn vor jedem Kapitel steht genau, wann und wo es spielt – dennoch waren mir die Sprünge oft zu viele und ich hätte mir lieber längere Kapitel in einer bestimmten Zeit gewünscht. Das aber hat der Lesefreude keinen Abbruch getan, denn die Geschichte war sehr fesselnd und spannend, weil sich immer wieder Geheimnisse auftun, die zwar viele geahnt, aber letztlich nicht sicher gewusst oder gar ausgesprochen haben. Nach und nach erfährt man, was aus den Verbliebenen geworden ist und nach und nach setzt sich ein Gesamtbild aus vielen kleinen Puzzleteilen zusammen. Im Mittelpunkt steht hier vor allem die Verlobte von Nils Strindberg, Anna Chalier, die eigentlich schon zur Familie Strindberg gehörte und dort auch sehr beliebt war, dann aber nach dem anzunehmenden Tod ihres Verlobten plötzlich verschwunden ist – und keiner weiß wohin.
Die Geschichte ist aber nicht nur fesselnd, weil man natürlich stets wissen will, wie es weitergegangen ist, nein, sie ist auch emotional und hat mich sehr berührt. Wer jetzt an eine kitschige Liebesgeschichte denkt, liegt dabei jedoch völlig falsch. Es ist eher eine Geschichte wie aus dem Leben, in der eben nichts einfach rund läuft, sondern in der immer wieder Probleme auftauchen, die gelöst und angegangen werden wollen.
Die Charaktere sind alle ganz wunderbar gezeichnet. Jeder hat eine eigene Geschichte, hat Macken und Kanten und wirkt daher sehr authentisch. Vor allem die Familie Strindberg ist - wie ich finde - sehr gut gelungen. Es sind so unterschiedliche Charaktere in dieser Familie, die sich auch mal kebbeln und streiten, dann aber wieder auch zusammenhalten und eine Einheit bilden – toll! Vor allem aber Anna habe ich in mein Herz geschlossen, obwohl ich sie in vielen Dingen nicht verstehen konnte und ich sicherlich in vielen Fällen ganz anders gehandelt hätte. Dennoch aber ist sie in sich schlüssig – sie hat halt einfach eine ganz eigene Art, Dinge anzugehen und mit Problemen umzugehen. Erwähnen möchte ich zudem noch den Journalisten Klas Stubbendorff, der die ganze Geschichte vorantreibt und den ich ebenfalls sehr mochte mit seiner manchmal unbeholfenen, dabei aber immer sehr stringenten Art, durch die aber immer seine Emotionalität durchblitzt.
Das Buch liest sich wunderbar und flüssig durch einen sehr angenehmen Schreibstil, der warm und lebendig erscheint, beschreibt, wo es notwendig ist, sich aber nicht in langatmigen Schilderungen verliert. Ich bin in diese außergewöhnliche Geschichte direkt eingetaucht und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Mein Fazit
Eine sowohl spannende als auch berührende Geschichte um die zurückgebliebene Familie von Nils Strindberg, der von einer Nordpol-Exkursion nie zurückgekehrt ist. In kurzen Kapiteln, die zum Teil vor der Expedition spielen, zum Teil aber auch 30 Jahre später, erzählt die Autorin, was sich alles zugetragen hat, dabei treten Geheimnisse ans Tageslicht, die viele geahnt haben, aber unausgesprochen blieben und nach und nach setzt sich ein berührendes Bild zusammen. Von meiner Seite gebe ich gerne 4,5/5 Sternen, den halben Stern Abzug nur deshalb, weil mir die Zeitsprünge manches Mal zu häufig waren – dennoch aber ist die Geschichte lesenswert und hat mich sehr gut unterhalten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Nils Strindberg wagt 1897 ein heikles Abenteuer. Er will mit zwei Mitstreitern als erster mit einem Ballon zum Nordpol fliegen. Die Expedition scheitert, so dass 1930 nur noch die Leichen und Habseligkeiten der Männer vom Journalisten Knut Stubbendorff gefunden werden.
Doch neben dem …
Mehr
Nils Strindberg wagt 1897 ein heikles Abenteuer. Er will mit zwei Mitstreitern als erster mit einem Ballon zum Nordpol fliegen. Die Expedition scheitert, so dass 1930 nur noch die Leichen und Habseligkeiten der Männer vom Journalisten Knut Stubbendorff gefunden werden.
Doch neben dem tragischen Ende des Projektes gibt es auch noch eine Liebesgeschichte in dem Roman. Denn Nils hat sich vor seinem Aufbruch mit Anna Charlier verlobt. Diese kann den Verlust ihres Verlobten nur schwer verkraften und es fällt ihr schwer, die Hoffnung, dass Nils vielleicht doch noch zu ihr zurückkehrt, aufzugeben. Durch Stubbendorffs Fund werden ihre Wunden erneut aufgerissen. Und nicht nur der Tod ihres Verlobten bringt Annas Gefühlswelt durcheinander. Sind doch da noch Gefühle, die sie gegenüber seinem Bruder Erik hegt.
Die Autorin Jenny Bond hat einen Roman verfasst, der sowohl die wissenschaftlichen Aspekte der Ballonfahrt und der Expedition aufgreift, die im Übrigen eine wahre Begebenheit sind, sie schreibt auch eine schöne (erfundene) Liebesgeschichte, die erfüllt ist von Trauer, Verzweiflung, aber auch Hoffnung.
Der Roman wird aufgelockert durch die Zeitsprünge zwischen 1897 und 1930 sowie Briefen und Tagebucheinträgen. Die Charaktere, besonders der der Anna Carlier, sind realistisch beschrieben und authentisch. Ein wunderbares Buch das Wissenschaft und Gefühl miteinander vereint.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Jenny Bond nimmt den Leser in ihrem Debütroman mit auf eine packende und sehr emotionale Abenteuerreise.
Schweden Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.
Ein ehrgeiziger junger Mann ist besessen von der Idee den Nordpol mit dem Ballon zu erreichen, er war überzeugt davon, zu …
Mehr
Jenny Bond nimmt den Leser in ihrem Debütroman mit auf eine packende und sehr emotionale Abenteuerreise.
Schweden Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.
Ein ehrgeiziger junger Mann ist besessen von der Idee den Nordpol mit dem Ballon zu erreichen, er war überzeugt davon, zu schaffen was anderen vor ihm zu Schiff nie gelungen war.
Wenn man die verschiedenen Meinungen hierzu liest und mit den eigenen Gedanken dazu, stellt man sich immer wieder die Frage, ist es krankhafter Ehrgeiz oder ist es wahrhafte Überzeugung die Natur bezwingen zu können.
Es ist spannend und tut fast schon weh, zu wissen wohin das Ganze führt und man möchte sie packen und schütteln, den Wahnsinn zu stoppen.
Soviele Menschen sind ein Teil dessen und jeder trägt seine Narben mit diesem schmerzlichen Abschied und dem Verlust.
Jenny Bond hat einen unglaublich lebendigen Schreibstil, der einen alle Emotionen die in diesem Buch beschrieben werden, fühlen läßt. Wunderbare Charaktere und mit Anna der Verlobten von Nils Strindbergs der ebenfalls mit dieser Expedition gestartet ist, hat sie eine Frau gezeichnet die einen durch alle emotionalen Ambivalenzen jagt.
Gott, wie gelungen!
Es ist ein so ergreifendes Buch, welches noch lange nachhallen wird und ich bin so dankbar, dass der Dumont Verlag und Lovelbooks, es mir als Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben. Denn sonst wäre diese Perle an mir vorbei gegangen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
