Tanja Weber
Gebundenes Buch
Unter dem Moor
Roman Drei Frauen, drei Leben, eine stirbt, eine rächt sich und eine kann sich retten.
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Drei Frauen, drei Leben, eine stirbt, eine rächt sich und eine kann sich retten1936 wird die 14-jährige Gine zum Landjahr ans Stettiner Haff geschickt, wo endlose Weite Hoffnung verspricht und salzige Böden die Geheimnisse der Menschen hüten. Als sich dort ein Mann an Gine vergeht, schwört das Mädchen Rache und ahnt nicht, wie sehr es damit den Lauf der Zeit beeinflussen wird. Jahrzehnte später zieht sich die überarbeitete Berliner Ärztin Nina in die endlosen Weiten Mecklenburg-Vorpommerns zurück und macht einen erschreckenden Fund. Im geteilten Deutschland träumt die zwanzigjährig...
Drei Frauen, drei Leben, eine stirbt, eine rächt sich und eine kann sich retten
1936 wird die 14-jährige Gine zum Landjahr ans Stettiner Haff geschickt, wo endlose Weite Hoffnung verspricht und salzige Böden die Geheimnisse der Menschen hüten. Als sich dort ein Mann an Gine vergeht, schwört das Mädchen Rache und ahnt nicht, wie sehr es damit den Lauf der Zeit beeinflussen wird. Jahrzehnte später zieht sich die überarbeitete Berliner Ärztin Nina in die endlosen Weiten Mecklenburg-Vorpommerns zurück und macht einen erschreckenden Fund. Im geteilten Deutschland träumt die zwanzigjährige Sigrun vom Ausbruch aus den eng gesteckten Grenzen des DDR-Systems. Ihre Geschichte sickert mit dem Wasser des Haffs in den torfigen Boden, bis sie von Nina aufgespürt wird.
1936 wird die 14-jährige Gine zum Landjahr ans Stettiner Haff geschickt, wo endlose Weite Hoffnung verspricht und salzige Böden die Geheimnisse der Menschen hüten. Als sich dort ein Mann an Gine vergeht, schwört das Mädchen Rache und ahnt nicht, wie sehr es damit den Lauf der Zeit beeinflussen wird. Jahrzehnte später zieht sich die überarbeitete Berliner Ärztin Nina in die endlosen Weiten Mecklenburg-Vorpommerns zurück und macht einen erschreckenden Fund. Im geteilten Deutschland träumt die zwanzigjährige Sigrun vom Ausbruch aus den eng gesteckten Grenzen des DDR-Systems. Ihre Geschichte sickert mit dem Wasser des Haffs in den torfigen Boden, bis sie von Nina aufgespürt wird.
Tanja Weber war im ersten Beruf Theaterdramaturgin, u. a. in Wuppertal, Bochum, Berlin und Hildesheim. Im zweiten Beruf, nach der Geburt zweier Kinder, arbeitete sie als Drehbuchautorin fürs Fernsehen, u. a. für Verliebt in Berlin und Türkisch für Anfänger. Ihr erster Kriminalroman Sommersaatwar für den Glauser-Preis nominiert. Sie schreibt unter drei weiteren Namen Romane in verschiedenen Genres.
Produktdetails
- Verlag: List
- Auflage
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 25. April 2024
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 142mm x 39mm
- Gewicht: 516g
- ISBN-13: 9783471360743
- ISBN-10: 3471360743
- Artikelnr.: 69175830
Herstellerkennzeichnung
List Paul Verlag
Friedrichstrasse 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
»Detailreich und überzeugend« Peter Scherrer NDR Kultur 20240530
Spannende Geschichte dreier Frauenschicksale
Unter dem Moor von Tanja Weber
Eine berührende Geschichte über das Leben und von drei Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten leben bzw. gelebt haben. Aber eins haben sie gemeinsam alle haben wenigstens eine Zeitlang am Stetiner Haff …
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Spannende Geschichte dreier Frauenschicksale
Unter dem Moor von Tanja Weber
Eine berührende Geschichte über das Leben und von drei Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten leben bzw. gelebt haben. Aber eins haben sie gemeinsam alle haben wenigstens eine Zeitlang am Stetiner Haff gelebt. Im Jahre 1936 muss die 14-jährige Gine ihr Landjahr dort ableisten. Sie erlebt unvorstellbares und schwört sich, das der ihr das angetan hat dafür zahlen muss. Die nächste ist die zwanzigjährige Sigrun, die im geteilten Deutschland davon träumt aus den eng gesteckten Grenzen des DDR-Systems aus zu brechen. Und dann Jahrzehnte später zieht sich die überarbeitete Berliner Ärztin Nina in die endlosen Weiten Mecklenburg-Vorpommerns ans Stetiner Haff zurück und macht einen erschreckenden Fund. Von Anfang an ist am von der Geschichte fasziniert und die Spannung ist von Anfang bis Ende vorhanden. Flüssiger Schreibstil. Die Protagonisten werden gut beschrieben, sodass man ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Die Beschreibung der Handlungsorte ist sehr bildhaft, sodass man das Gefühl hat man steht neben den Akteuren.
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Tanja Weber hat hier in diesem Buch einen weiten zeitlichen Bogen gespannt. Anfangs im Hier und Jetzt wird der Leser bis ins Jahr 1936 zurückgeführt. Da ist die damals 14jährige Regine, von allen nur Gine genannt, gegen ihren Willen für acht Monate zum Landjahr ans Stettiner Haff …
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Tanja Weber hat hier in diesem Buch einen weiten zeitlichen Bogen gespannt. Anfangs im Hier und Jetzt wird der Leser bis ins Jahr 1936 zurückgeführt. Da ist die damals 14jährige Regine, von allen nur Gine genannt, gegen ihren Willen für acht Monate zum Landjahr ans Stettiner Haff geschickt worden. Hier muss sie nicht nur hart und unter der Kontrolle der strengen Aufsehenrinnen auf dem Gut der von Wetzlaffs arbeiten, sie muss auch von Heute auf Morgen ihre Kindheit hinter sich lassen.
Dann gibt es noch Sigrun, die junge Mutter. Sie und ihr Mann Achim sind ein typisches junges DDR-Ehepaar. Jedoch geraten sie ins Visier der Staatssicherheit. Dabei wollen sie nur das Leben mit ihrem kleinen Jungen genießen. Aber manchmal vermisst Sigrun auch den Trubel der Großstadt und beneidet ihre Freundin Christel um deren Leichtigkeit. Jedoch hat das Schicksal einen anderen Plan für die junge Familie.
Genau in dieser Gegend macht jetzt Dr. Nina Spiegel, die ausgebrannte Berliner Ärztin, mit Ayla, ihrem neu zugelegten Hund, Urlaub. Ayla ist es schließlich, die im Wald beim Stromern nicht nur wegen eines Tellereisens am Fuß verletzt wird, sie findet dabei auch Knochen, menschliche Knochen. Mit den Dorfbewohnern hat Nina keinen Kontakt. Sie will ja schließlich ausspannen und doch begegnet sie einigen von ihnen bei ihren Streifzügen, wie zum Beispiel den Waldmann. Der ist ihr irgendwie suspekt.
In meinen Augen ist es der Autorin sehr gut gelungen die Geschichte der drei Frauen, die sich zeitlich nie begegnet sind, die aber der Ort, am Stettiner Haff, verbindet, zu entwickeln. Immerhin liegen zwischen den Schicksalen der drei fast 90 Jahre und doch hängen sie irgendwie zusammen. Anfangs habe ich beim Lesen immer gerätselt, wie das Schicksal dieser Frauen zusammenhängt. Habe eigene Spekulationen aufgemacht. Doch nichts von dem war richtig vermutet. Aber dadurch hat sich auch die Spannung bei mir gehalten. An einigen Stellen waren mir die Ausführungen zum Bourne-out von Nina etwas zu ausführlich, aber alles andere empfand ich als sehr spannend. Von mir gibt’s darum auch 4 Lese-Sterne, eine Leseempfehlung eingeschlossen.
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Das Cover fand ich zunächst nicht sonderlich ansprechend, eher nichts sagend, auch der Titel klingt eher düster, und die Buchstaben versinken im Moor.
Und eine Geschichte, die 1936 beginnt, wollte ich zuerst auch nicht lesen. Auch wenn ich so was mit verschiedenen Zeitebenen …
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Das Cover fand ich zunächst nicht sonderlich ansprechend, eher nichts sagend, auch der Titel klingt eher düster, und die Buchstaben versinken im Moor.
Und eine Geschichte, die 1936 beginnt, wollte ich zuerst auch nicht lesen. Auch wenn ich so was mit verschiedenen Zeitebenen mag.
Bei näherem Hinsehen haben mich aber schon die Farben des Einbandes gepackt, sie sind warm in Orange- und Brauntönen, das Wasser leicht reflektierend, der Himmel bedeckt, aber hell. Passt alles zum Inhalt...
Neugierig wurde ich, als ich las, dass Tanja Weber noch unter anderen Namen schreibt und dass ich - ohne es zu wissen - schon andere Bücher von ihr mit Begeisterung gelesen habe.
Der Text hat mich dann sofort mitgenommen. Nicht nur wegen des Hundes - ich habe auch einen aus einem rumänischen Tierheim - , der Charité - da war ich schon als Patientin - , und wegen Mecklenburg - da stammen meine zwei besten Freundinnen her.....
Nein, ich finde, die Geschichte ist stilistisch wunderbar und spannend geschrieben. Sie hat Tiefgang, liest sich trotzdem sehr flüssig, verliert sich nicht. Die drei Handlungsstränge und Zeitebenen sind SEHR gut miteinander verwoben und verbunden, alle drei Protagonistinnen sind mir sehr nahe gekommen.
Seit langem mal wieder für mich ein wunderbares Buch - unbedingte Leseempfehlung!
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Unter dem Moor von Tanja Weber
Ich habe das Hörbuch gehört.
Die Sprecherin hat mir gut gefallen. Genau die richtige Balance zwischen Erzählung und Emotionen.
Der Roman wird in drei Zeitebenen erzählt, dadurch wird immer wieder Spannung erzeugt, da es immer wieder Cliffhanger …
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Unter dem Moor von Tanja Weber
Ich habe das Hörbuch gehört.
Die Sprecherin hat mir gut gefallen. Genau die richtige Balance zwischen Erzählung und Emotionen.
Der Roman wird in drei Zeitebenen erzählt, dadurch wird immer wieder Spannung erzeugt, da es immer wieder Cliffhanger gibt.
Recht schnell kann der Leser die Verbindungen zu den einzelnen Personen erkennen.
Am Anfang wird eine "alte" Leiche gefunden und man kann miträtseln, wer und warum.
Deswegen wohl ein Krimi und gleichzeitig ein historischer Roman zu Zeiten vor dem 2. Weltkrieg sowie zu DDR-Zeiten. Diese geschichtlichen Hintergründe fand ich sehr interessant.
Das Hörbuch ist relativ lang. Ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt.
Aber irgendwie fehlte das gewisse Extra, dass es zu einem pageturner gemacht hätte.
Leseempfehlung 4 Sterne
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Die Autorin Tanja Weber erzählt in ihrem Roman "Unter dem Moor" die Geschichten von drei Frauen aus unterschiedlichen Generationen.
Einmal ist es die Berliner Ärztin Nina, die von ihrem Job ausgebrannt ist und mit ihrem Hund im Stettiner Haff eine Auszeit sucht.
Jahre zuvor …
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Die Autorin Tanja Weber erzählt in ihrem Roman "Unter dem Moor" die Geschichten von drei Frauen aus unterschiedlichen Generationen.
Einmal ist es die Berliner Ärztin Nina, die von ihrem Job ausgebrannt ist und mit ihrem Hund im Stettiner Haff eine Auszeit sucht.
Jahre zuvor war es Gine, die man 1936 zum Landjahr ans Stettiner Haff schickte. Es ist nicht nur die harte Arbeit, die sie nie vergessen soll. Sie wird das Opfer einer Vergewaltigung.
In der DDR, kurze Zeit vor der Wende ist es die zwanzigjährige Sigrun, die von einem freien Leben träumt und doch das Haff nie verlassen soll.
Das Schicksal der einzelnen Frauen ist sehr einfühlsam erzählt und wurde von Tanja Weber geschickt verflochten. Die Spannung wurde bis zum Schluss aufrecht gehalten. Erst nach und nach fand man als Leser die Zusammenhänge.
Neben der spannenden Geschichten der drei Frauen, waren es die hervorragenden Landschaftsbeschreibungen und der Einblick in die deutsche Geschichte, die diesen Roman besonders machen.
Leseempfehlung!
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Das Buch "Unter dem Moor" ist in drei Zeitsträngen aufgebaut, die sich jeweils durch die einzelnen Kapitel abwechseln und doch miteinander verbunden sind.
In der heutigen Zeit geht es um eine junge Assistenzärztin der Charité namens Nina, die wie viele Berliner durch …
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Das Buch "Unter dem Moor" ist in drei Zeitsträngen aufgebaut, die sich jeweils durch die einzelnen Kapitel abwechseln und doch miteinander verbunden sind.
In der heutigen Zeit geht es um eine junge Assistenzärztin der Charité namens Nina, die wie viele Berliner durch Corona, Job, Großstadt und Selbstfindung ausgebrannt ist. Sie nimmt sich mit ihrer neuen Hündin Ayla eine 4-wöchige Auszeit auf dem Stettiner Haff. Mit ihrer eigenwilligen Hündin unternimmt sie bei jedem Wetter ausgedehnte Spaziergänge in dieser einzigartigen beschrieben Natur. Nachdem Ayla einen grausamen Fund im Moor macht, erscheinen die Natur und deren Menschen für Nina in einem anderen Licht.
Der zweite Erzählstrang erzählt von einem jungen Mädchen namens Gine im Jahr 1936 in Berlin. Da ihre Eltern im künstlerischen Bereich tätig sind und die Machenschaften von Adolf Hitler gänzlich in Frage stellen, wird das kleine Mädchen durch ihre Lehrerin zur Erziehung zu einem Landjahr auf den Gutshof der einflussreichen Familie von Wetzlaw in das Stettiner Haff verschickt. Dort trifft sie auf weitere Mädchen ihres Alters, deren Eltern nicht die Norm eines deutschen Bürgers im nationalistischen Sinne erfüllen. Sie werden als billige Kräfte ausgebeutet, gequält, bevormundet und gedemütigt. Eines Tages wird Gine etwas Unvorstellbares angetan, was sie ihr Leben lang nicht vergessen kann.
Der dritte Strang erzählt im Jahr 1979 das langweilige und eintönige Leben der jungen Mutter Sigrun am Stettiner Haft während des DDR-Zeit. Sie sehnt sich nach einem erfüllten Leben in Freiheit, zusammen mit ihrem kleinen Sohn Marco, ihrem Mann Achim und ihrer einzigartigen bunten Freundin Christa. Als Christa in Berlin durch die Stasi verhaftet wird und sie nun allein durch den tristen, kalten und grauen Alltag schlittert, beginnt sich in ihrem Innern ein gewisser Widerstand zu entwickeln. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Ich habe den Roman "Unter dem Moor" durch diese wunderbare bildliche Schreibweise regelrecht verschlungen. Die Autorin versteht es unaufgeregt und doch brillant diese drei Frauenschicksale miteinander zu einem Werk zu vereinen, welches mit einer einzigartigen Spannung und einem wunderschönen Naturschauspiel bestückt ist.
Ich kann diesen Roman an alle Altersgruppen nur wärmstens weiterempfehlen. Sie werden es auf keinen Fall bereuen, sondern ihre Tasche für eine Reise zum Stettiner Haff packen.
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Unter dem Moor, von Tanja Weber
Cover:
Das Cover gefällt mir super, so schön geheimnisvoll.
Inhalt und meine Meinung:
Drei Frauen am Stettiner Haff: eine stirbt, eine rächt sich, eine kann sich retten.
Soweit so gut und richtig. Doch den restlichen Klappentext finde ich …
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Unter dem Moor, von Tanja Weber
Cover:
Das Cover gefällt mir super, so schön geheimnisvoll.
Inhalt und meine Meinung:
Drei Frauen am Stettiner Haff: eine stirbt, eine rächt sich, eine kann sich retten.
Soweit so gut und richtig. Doch den restlichen Klappentext finde ich irreführend und teilweise falsch.
Die drei Frauen haben grundsätzlich nichts miteinander zu tun, bis auf den Handlungsort und die Tatsache, dass der Hund von Nina (der Ärztin mit Burn Out) Knochen der einen Frau ausbuddelt.
Der Einstig ist zwar etwas ruhig, aber dann wird es sehr spannend. Flüssig und voll Emotionen, die ich auch gut nachempfinden konnte.
Wir erleben die Zeit um 1936, in der die 16 jährige Gina in ein Landjahr, im Stettiner Haff geschickt wird und dort zur „brauen Ideologie“ verdonnert wird.
Dann erleben wir die Zeit um 1972, im geteilten Deutschland lebt Sigrun mit ihrer kleinen Familie in der DDR und ist zerrissen zwischen dem Wunsch nach Freiheit und dem geborgen sein in ihrer kleinen Familie.
Als drittes erleben wir die heutig Zeit und die Situation von Nina der Ärztin, die sich eine Auszeit vom stressigen Arbeitsalltag gönnt.
Alle drei Frauen haben ein besonderes Schicksal und ihre eigenen Probleme die sie bewältigen müssen. Dabei habe ich mit Gine am meisten gelitten und das Schicksal von Sigrun ist sehr dramatisch.
Die Autorin versteht es sehr geschickt diese drei Situationen miteinander zu verknüpfen und zu einem tollen Roman zu verweben.
Autorin:
Früher hatte Tanja Weber großen Respekt davor, ein Buch zu schreiben. Doch seit sie einmal damit angefangen hat, kann sie nicht mehr aufhören: Aus einem Roman entstehen immer wieder Ideen für weitere. Ihre Bücher handeln von Menschen, die sich etwas trauen, obwohl sie Angst haben, und sie erzählen von all den Zumutungen, denen wir im Leben ausgesetzt sind.
Mein Fazit:
Ein toller Roman, den ich verschlungen habe.
Von mir 5 Sterne.
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Der Roman "Unter dem Moor" führt uns ins Stettiner Haff, in den Nordosten Deutschlands. Das Schicksal drei unterschiedlicher Frauen aus verschiedenen Generationen wird hier zufällig miteinander verknüpft. In der Gegenwart sucht die ausgebrannte Berliner Ärztin Nina mit …
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Der Roman "Unter dem Moor" führt uns ins Stettiner Haff, in den Nordosten Deutschlands. Das Schicksal drei unterschiedlicher Frauen aus verschiedenen Generationen wird hier zufällig miteinander verknüpft. In der Gegenwart sucht die ausgebrannte Berliner Ärztin Nina mit ihrer Hündin Ayla Ruhe und Klarheit im Stettiner Haff. Hier war auch 1936 die 14-jährige Gine zu einem Landjahr zwangsverschickt und erlebt schlimme Gewalt. 1979 zu Zeiten der DDR lebt die junge Sigrun mit ihrem Mann und dem kleinen Sohn in der Gegend. Auch hier ist die Zeit nicht einfach.
Auf einen Spaziergang in der Gegenwart findet Ninas Hündin Ayla zufällig Knochen, menschliche Knochen wie sich herausstellt. Was hat es damit auf sich?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Tanja Weber schreibt sehr einfühlsam und ich konnte mich sehr gut in die verschiedenen Zeiten und Charaktere hineinversetzen. Das Buch ist spannend aufgebaut, so erfährt man intensiv aus dem Leben der drei unterschiedlichen Frauen, die es allesamt nicht leicht haben. Bis zum Schluss bleibt es spannend, zu wem die Knochen gehören, ob es ein Verbrechen oder Unfall war. Von mir eine ganze klare Empfehlung. Ein wirklich tolles Buch, das mir im Gedächtnis bleiben wird.
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"Unter dem Moor" von Tanja Weber, veröffentlicht im List-Verlag, ist ein beeindruckender Roman, der aus drei verschiedenen Perspektiven geschrieben ist und drei Generationen umfasst. Gine erlebt das Jahr 1936 während der Zeit des Nationalsozialismus, Sigrun das Jahr 1970 in der …
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"Unter dem Moor" von Tanja Weber, veröffentlicht im List-Verlag, ist ein beeindruckender Roman, der aus drei verschiedenen Perspektiven geschrieben ist und drei Generationen umfasst. Gine erlebt das Jahr 1936 während der Zeit des Nationalsozialismus, Sigrun das Jahr 1970 in der DDR unter der Herrschaft der Stasi, und Nina schließlich das Jahr 2021 in der Postcorona-Ära. Alle drei Perspektiven sind durch das Moor und die Ortschaft am Stettiner Haff miteinander verbunden.
Die Geschichte wird äußerst eindrucksvoll, authentisch und berührend erzählt. Die Leser werden nah an die drei jungen Frauen herangeführt, die jeweils typische Herausforderungen ihrer Zeit durchleben, darunter Burnout, Faschismus, Vergewaltigung und Vertuschung. Es ist ein Roman, der sich nicht märchenhaft zum Guten wendet, sondern die Realitäten der verschiedenen Epochen schonungslos darstellt.
Mit einem fesselnden Schreibstil von der ersten Seite an ist "Unter dem Moor" ein Pageturner, der die Leserinnen und Leser in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt.
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Spurensuche
"Unter dem Moor" Von Tanja Weber ist in vielschichtiger Roman, der sich so spannend liest wie ein Krimi.
Ich hab das Buch gehört, was den Wechsel zwischen den Zeiten etwas erschwerte, aber ich konnte der Handlung trotzdem sehr gut folgen.
Die Ärztin Nina ist mit …
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Spurensuche
"Unter dem Moor" Von Tanja Weber ist in vielschichtiger Roman, der sich so spannend liest wie ein Krimi.
Ich hab das Buch gehört, was den Wechsel zwischen den Zeiten etwas erschwerte, aber ich konnte der Handlung trotzdem sehr gut folgen.
Die Ärztin Nina ist mit ihrer Arbeit und dem Leben im Moment überfordert und sucht zusammen mit einem neu angeschafften Hund Erholung im Stettiner Haff. Sie hat dort ein Haus gemietet und unternimmt lange Spaziergänge.
Die vierzehnjährige Gine muss im Jahre 1936 ein Landjahr dort verbringen, dass hauptsächlich aus schwerer Arbeit besteht und bei dem es auch zu einem bösen Übergriff durch den Sohn des Gutsherren kommt.
Die die 20jährige Sigrun lebt in der DDR, sie hat Mann und einen kleinen Sohn, die sie sehr liebt und doch unter den Zwängen leidet. Als sie verschwindet, wird das mit einer Republikflucht erklärt.
Mir sind alle drei Schicksale unter die Haut gegangen, da die Frauen gut beschrieben wurden in ihrem Denken und Handeln.
Die Autorin versteht es sie geschickt miteinander zu verknüpfen, wobei das beim lesen wahrscheinlich sinnvoller als beim hören ist. Die Jahre 1936, 1979 und die Gegenwart werden aber so präsent dargestellt, dass man hier auch auf eine Zeitreise geht, eine Spurensuche in die Vergangenheit.
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