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Sie wollten für immer zusammenbleiben, gemeinsam durchs Leben gehen. Doch als Helens Mann Cal beim Untergang der eigentlich als unsinkbar geltenden Bohrplattform ,Ocean Ranger' in den Tod gerissen wird, bleibt Helen allein zurück. Muss sich zurechtfinden in dem plötzlich einsamen Leben an der stürmischen Küste Neufundlands. Muss Stärke zeigen für ihre vier Kinder, die Tage meistern, den Haushalt erledigen, sich Arbeit suchen. Trägt die Trauer um Cal unauslöschlich in ihrem Herzen - und findet doch allmählich die Kraft für ein bisschen neues Glück und eine neue Liebe ...
Lisa Moore, 1964 in St. John's, Neufundland, geboren, studierte Kunst am Nova Scotia College of Art and Design. Sie gilt als eine der talentiertesten Schriftstellerinnen ihrer Generation.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher Bd.47905
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: February
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 14. August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 118mm x 26mm
- Gewicht: 275g
- ISBN-13: 9783442479054
- ISBN-10: 3442479053
- Artikelnr.: 36791756
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ein tragischer Unfall auf der Ölplattform im Februar 1982 verändert Helens Leben, denn ihr Mann war Teil der Besatzung, die bei dem Unglück ums Leben kam. Von nun an steht die dreifache Mutter, die zu dem Zeitpunkt des Unglücks mit dem vierten Kind schwanger ist, alleine da. Auf …
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Ein tragischer Unfall auf der Ölplattform im Februar 1982 verändert Helens Leben, denn ihr Mann war Teil der Besatzung, die bei dem Unglück ums Leben kam. Von nun an steht die dreifache Mutter, die zu dem Zeitpunkt des Unglücks mit dem vierten Kind schwanger ist, alleine da. Auf dem einzigen Sohn John lastet seitdem eine immense Verantwortung, er ist jetzt der einzige Mann im Haus.
Die nach außen starke Helen unternimmt alles um ein geregeltes Leben führen zu können, doch innerlich will oder kann sie sich nicht mit dem Tod ihres Mannes auseinandersetzen, um diesen zu verarbeiten.
Streng genommen besteht die Handlung aus zwei Handlungssträngen. John wollte nie Verantwortung übernehmen, daran scheiterten auch seine wenigen ernsten Beziehungen. Doch als eine flüchtige Bekanntschaft ein Kind von ihm erwartet, übernimmt er Verantwortung.
Bei Helen löst die Nachricht der Schwangerschaft Ungeahntes aus. Sie kann nach vielen Jahren endlich den Tod ihres Mannes verarbeiten und sich auf einen neuen Mann einlassen.
Helens Leidensweg fängt mit dem Tod ihres Mannes im Februar 1982 an und endet mit einer Hochzeit im Februar 2009.
Die Autorin besticht mit Nüchternheit, viele andere würden dieses Thema mit viel Kitsch und überschwänglichen Gefühle behandeln. Trotz dieser Nüchternheit kann man sich gut in die Situation hineindenken. Das Buch enthält nicht viel Handlung, vielmehr werden der Verlust eines geliebten Menschen und der Umgang mit diesem aus verschiedenen Perspektiven beschreiben. Die Handlung wird oft von Rückblicken unterbrochen, dies geschieht meist in den Gedanken der Charaktere. Die Gedanken und wörtliche Rede sind nicht durch entsprechende Satzzeichen gekennzeichnet, so kann man manchmal den Gedankensprüngen nicht so einfach folgen.
Das Buch behandelt ein sicher nicht ganz einfaches Thema, aber Lisa Moore versteht es mit diesem Thema ohne großen Kitsch und Übertreibung angemessen umzugehen. Keine einfache Lektüre, aber es lohnt sich sie zu lesen und sich damit auseinander zu setzten.
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Im Februar 1982 ändert sich Helens Leben radikal. Ihr Mann Cal, der auf der Bohrinsel Ocean Ranger arbeitet, kommt bei dem Kentern der gesamten Bohrinsel ums Leben. - Das Unglück auf der Ocean Ranger hat wirklich stattgefunden. - Auch wenn das ganze kanadische Dorf um ihre Verwandten …
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Im Februar 1982 ändert sich Helens Leben radikal. Ihr Mann Cal, der auf der Bohrinsel Ocean Ranger arbeitet, kommt bei dem Kentern der gesamten Bohrinsel ums Leben. - Das Unglück auf der Ocean Ranger hat wirklich stattgefunden. - Auch wenn das ganze kanadische Dorf um ihre Verwandten trauert, so ist doch jeder mit seinem Schmerz allein. Zusätzlich zu ihren drei kleinen Kindern ist Helen auch noch schwanger - Cal wusste davon noch nichts. Im Verlauf des Romans wird Helens Leben und das ihrer Kinder beschrieben, jedoch nicht chronologisch. Es gibt immer wieder Situationen in denen Helen zurückdenkt oder träumt und so erfahren wir nach und nach wie die junge Familie mit der veränderten Situation fertig wurde.
Einige Sätze wurden abgehackt geschrieben, manchmal fliegen Gedanken in die Geschichte ein, die ein paar Zeilen weiter schon wieder weg sind. Kein einfach zu lesender Roman, aber äußerst lohnenswert. Eine junge Frau und Mutter, die sich im Leben allein behaupten muss, die ihre große Liebe verloren hat und darum trauert und doch im normalen Alltag besteht. Eine psychologische Aufarbeitung und eine Versöhnung mit dem Tod, eine Handlung in der auch immer humorvolle Passagen vorkommen.
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Und wieder Februar
Ein wunderbares Buch über Verlust, Trauer, Ängste und die Kraft weiterzuleben.
Helen verliert ihren Mann Cal durch einen Unfall auf einer Bohrinsel, auf der er arbeitet. Mit ihm kommen alle seine Kollegen um. Zunächst mag Helen nicht glauben, daß Cal …
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Und wieder Februar
Ein wunderbares Buch über Verlust, Trauer, Ängste und die Kraft weiterzuleben.
Helen verliert ihren Mann Cal durch einen Unfall auf einer Bohrinsel, auf der er arbeitet. Mit ihm kommen alle seine Kollegen um. Zunächst mag Helen nicht glauben, daß Cal nicht wiederkommt und ihre Trauer ist grenzenlos. Aber sie hat drei Kinder und ist mit dem vierten schwanger. Trotz finanzieller Probleme und dem drohenden Verlust ihres Hauses kämpft Helen sich zurück ins Leben und ist ihren Kindern eine liebevolle Mutter, die das Wohl ihrer Familie immer im Auge hat.
Helen setzt sich sehr mit dem Tod von Cal auseinander und hofft, daß er in seinen letzten Stunden und Minuten froh und zufrieden war. Sie stellt ihn sich beim Karten spielen mit seinen Kollegen vor und wie er gewinnt. Immer wieder springt die Erzählung zwischen dem Jetzt und dem Vergangenen hin und her, was es meines Erachtens sehr lebendig hält. Es zeigt, wie Helen zwar mit ihrem jetzigen Leben zurechtkommt, aber in Gedanken immer wieder zu dem Unglückstag zurückkehrt. Sie will und kann Cal nicht vergessen.
In all den Jahren ist ihr John, ihr Sohn, eine große Hilfe. Er fühlt sich verantwortlich und übernimmt die Rolle des Mannes im Hause. Er selbst ist jedoch nicht bindungsfähig und ergreift die Flucht, wenn eine seiner Freundinnen an Familie und Kinder denkt. Er hat große Verlustängste, was ihn zunächst daran hindert, eine feste Bindung einzugehen. Erst als Jane, eine kurze Bekanntschaft und fast schon vergessen, ihm mitteilt, daß sie von ihm schwanger ist, muß John sich mit der neuen Siuation auseinandersetzen und es gelingt ihm schließlich, sich mit Jane um das gemeinsame Kind zu kümmern. Auch hier beschreibt die Autorin sehr eindringlich, wie John sich mit der Situation auseinandersetzt, wie er seine Zweifel und Ängste überwindet und schließlich die richtige Entscheidung trifft.
In all den Jahren der Einsamkeit und der Trauer um Cal sehnt Helen sich nach einem Menschen, dem sie nahe sein kann. Zwar steht ihr ihre Schwester Louise immer hilfreich zur Seite und unternimmt mit ihr Reisen, aber den Partner kann sie ihr nicht esetzen.
Erst als Louise ihr Barry zur Renovierung ihres Hauses empfiehlt, ändert sich die Situation. Barry ist mehrere Wochen lang in Helens Haus und erledigt alle Renovierungsarbeiten und Helen beobachtet ihn in dieser Zeit und findet Gefallen an Barry. Die Sympathie ist auf beiden Seiten und gibt der Geschichte einen versöhnlichen Ausgang. Helen und Barry heiraten, und nach fast 30 Jahren wird Helen Cal zwar nicht vergessen, aber mit Barry einen Partner an ihrer Seite haben, mit dem sie endlich ein neues Glück findet.
Für ein wunderbares Buch 5 Sterne und die Empfehlung, es unbedingt zu lesen.
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Gar nicht einfach
dieses Buch zu renzensieren
Anfangs kam ich schwer in die Handlung rein. Die vielen Sprünge, das Fehlen der Anführungszeichen in der wörtlichen Rede und allgemein die manchmal etwas lyrische, philosofische Sprache machten das Lesen etwas schwer.
Doch …
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Gar nicht einfach
dieses Buch zu renzensieren
Anfangs kam ich schwer in die Handlung rein. Die vielen Sprünge, das Fehlen der Anführungszeichen in der wörtlichen Rede und allgemein die manchmal etwas lyrische, philosofische Sprache machten das Lesen etwas schwer.
Doch plötzlich nimmt einen die Handlung gefangen. Helen verliert bei einem Unglück ihren Mann und kann nicht loslassen. Immer wieder kommen die Bilder vom Unglück hoch und sie will am liebsten wissen und miterleben wie Cal seine letzten Minuten verbracht hat.
Lange hält Helen an der Vergangenheit fest bis sie sich endlich öffnet und bereit ist für neues Glück.
Dieses Buch ist ganz sicher nichts zum Drüberweglesen. Es kann ein Helfer in der Trauer sein, ein Buch der Hoffnung, des Loslassens, des Wiederglücklichwerdens. Aber ganz sicher nicht ein Buch das man so schnell wieder weg legt und vergisst.
Gefühlsmäßig ist alles hineingepackt, von Trauer über Hoffnung, Liebe, Verlust, Angst und Zorn. Dieses Wechselbad an Gefühlen macht diesen Roman aus.
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