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Ungelesenes Mängelexemplar
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Ein scharfzüngiger und dabei höchst unterhaltsamer Roman über die Absturz-Ängste der Mittelschicht von Karin Ernst für die Leser von Yasmina Reza ("Der Gott des Gemetzels") - intelligente Unterhaltung mit gesellschaftlichem HintergrundClaire und ihr Mann Niko glauben, es geschafft zu haben. Sie genießen finanzielle Unabhängigkeit, bewohnen ein wunderbares Haus in einer beliebten Großstadt, sehen blendend aus und sind gesund. Gerade von einem langjährigen Aufenthalt in den USA nach Deutschland zurückgekehrt, führen sie voller Stolz ihren wohlgeratenen Nachwuchs vor. Denn natürlich h...
Ein scharfzüngiger und dabei höchst unterhaltsamer Roman über die Absturz-Ängste der Mittelschicht von Karin Ernst für die Leser von Yasmina Reza ("Der Gott des Gemetzels") - intelligente Unterhaltung mit gesellschaftlichem Hintergrund
Claire und ihr Mann Niko glauben, es geschafft zu haben. Sie genießen finanzielle Unabhängigkeit, bewohnen ein wunderbares Haus in einer beliebten Großstadt, sehen blendend aus und sind gesund. Gerade von einem langjährigen Aufenthalt in den USA nach Deutschland zurückgekehrt, führen sie voller Stolz ihren wohlgeratenen Nachwuchs vor. Denn natürlich haben sie zwei großartige und begabte Kinder, denen der Erfolg quasi in die Wiege gelegt wurde.
Cordelia, die Ältere, ist eine talentierte Pianistin, vor allem aber ruhen die Hoffnungen auf dem jüngeren Sohn Raffi, der sich schon als Dreijähriger Lesen und Schreiben beigebracht hat und von dem alle Großes erwarten.
Doch mit Raffis Schuleintritt erweisen sich sämtliche Hoffnungen als reineFantasie, und es beginnt eine wahre Tour de Force für die Familie...
Claire und ihr Mann Niko glauben, es geschafft zu haben. Sie genießen finanzielle Unabhängigkeit, bewohnen ein wunderbares Haus in einer beliebten Großstadt, sehen blendend aus und sind gesund. Gerade von einem langjährigen Aufenthalt in den USA nach Deutschland zurückgekehrt, führen sie voller Stolz ihren wohlgeratenen Nachwuchs vor. Denn natürlich haben sie zwei großartige und begabte Kinder, denen der Erfolg quasi in die Wiege gelegt wurde.
Cordelia, die Ältere, ist eine talentierte Pianistin, vor allem aber ruhen die Hoffnungen auf dem jüngeren Sohn Raffi, der sich schon als Dreijähriger Lesen und Schreiben beigebracht hat und von dem alle Großes erwarten.
Doch mit Raffis Schuleintritt erweisen sich sämtliche Hoffnungen als reineFantasie, und es beginnt eine wahre Tour de Force für die Familie...
Karin Ernst, geboren 1969, hat in München Philosophie (Magister) und Rechtswissenschaften studiert und als Staatsanwältin gearbeitet. Sie lebt in München und hat zwei Kinder.
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 26. April 2019
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 149mm x 36mm
- Gewicht: 642g
- ISBN-13: 9783426281956
- ISBN-10: 3426281953
- Artikelnr.: 60764994
Herstellerkennzeichnung
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"Der Titel des Buches ist Programm. Das Buch ist ein echter Überflieger. Ein deutscher Gesellschafts-, Familien- und Eheroman der Extraklasse!" www.denglers-buchkritik.de 20190617
Wenn der Weg in die falsche Richtung führt und keiner die Begabung deines Kindes erkennt
Karin Ernst hat mit diesem Buch eine Geschichte geschaffen, die absolut in unsere Welt passt. Weil ich selbst Kinder habe, fühlte ich mich vom Titel und Klappentext direkt angesprochen. Ich war …
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Wenn der Weg in die falsche Richtung führt und keiner die Begabung deines Kindes erkennt
Karin Ernst hat mit diesem Buch eine Geschichte geschaffen, die absolut in unsere Welt passt. Weil ich selbst Kinder habe, fühlte ich mich vom Titel und Klappentext direkt angesprochen. Ich war neugierig, was mich hier erwartete, gerade weil ich kein klares Bild vor Augen hatte. Auch nach den ersten Seiten fragte ich mich immer wieder, worauf diese Geschichte hinausläuft und was mir dieses Buch sagen möchte. Was mir schließlich hier geboten wurde, war nicht nur gute Unterhaltung, sondern auch ein Wechselbad der Gefühle. Von amüsant bis fassungslos, ließ ich keine Stimmung aus. Viele Szenen, kamen mir aus dem Umgang mit meinen Kindern oder aus dem Schulalltag sehr bekannt vor. Ich wollte nur zu gern erfahren, wie Claire, die sehr überzeugt von sich und ihren Kindern war, die Komplikationen mit ihrem Sohn meisterte. Ihre Gedanken waren interessant, selbstbewusst, oft überheblich, manchmal aber auch sehr sympathisch. Nicht all ihre Entscheidungen konnte ich nachvollziehen und war in Sachen Erziehung nicht selten anderer Meinung. Durch die vielen Gedanken, die sie mit mir teilte, konnte ich einige Handlungen von ihr aber nachempfinden und mich gut in ihre Situation hineinversetzen. Überhaupt hat die Autorin es sehr gut verstanden, die Momente, manchmal vielleicht etwas überspitzt, aber trotzdem real und authentisch wirken zu lassen. Jede Figur war charakterstark und meistens auf ihre Art sympathisch. Im Verlauf der Geschichte erhält man nicht nur in Claires Gedanken einen Einblick, sondern auch in einige der anderen Charaktere. Besonders Niko, der Familienvater hat bei mir Sympathiepunkte gesammelt. Er war mir durch seine bodenständige Zurückhaltung die angenehmste Persönlichkeit. Sehr unterhaltsam fand ich auch den Forumsaustausch im Internet mit anderen betroffenen Eltern, sowie einige Schulveranstaltungen und die Besuche der befreundeten Familie Hullemann. Mir hat es Spaß gemacht, die unterschiedlichen Ansichten und Erfahrungen von bunt zusammengewürfelten Eltern zu lesen. Spannend war zu beobachten, wie schnell ein Streit entfachen kann, sobald es um das Wertvollste, nämlich unsere Kinder geht.
Mir ist am Ende wieder einmal klar geworden, wie schnell zu gut gemeinte Liebe genau das Gegenteil bewirken kann. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Manchmal sollte man das Glück der Gegenwart einfach genießen, und nicht immer nach dem Höchsten streben. Wichtig ist Zusammenhalt, damit sich die Familie nicht aus den Augen verliert, auch w
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Aufrüttelndes unterhaltsames Eltern-Kind-Schule Erziehungsdrama
Das erfolgreiche Akademikerehepaar Claire und Niko kehren aus den Staaten zurück nach München. Mit im Gepäck haben sie ihre wunderbaren Kinder, Cordelia und Raffi. Sie alle sind privilegiert, klug, schön und …
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Aufrüttelndes unterhaltsames Eltern-Kind-Schule Erziehungsdrama
Das erfolgreiche Akademikerehepaar Claire und Niko kehren aus den Staaten zurück nach München. Mit im Gepäck haben sie ihre wunderbaren Kinder, Cordelia und Raffi. Sie alle sind privilegiert, klug, schön und besonders! Gerade Claire betrachtet ihren Nachwuchs mit Wohlwollen und vergleicht ihn auch gerne mit den Kindern von Freunden. Cordelia hat schon eine Klasse übersprungen und auch von Raffi wird Großes erwartet, kann der Fünfjährige doch schon Bücher auf Englisch und Deutsch lesen und das Alphabet in Großbuchstaben schreiben! Daher besteht die ehrgeizige Claire auch vehement darauf, Raffi so frühzeitig wie möglich einzuschulen, wieder aller Empfehlung.....!
Der Debütroman „Überflieger“ von Karin Ernst, ist eine etwas überzogen gezeichnete Gesellschaftsposse über besonders motivierte Eltern-Ansprüche und man kann sich so gut recht gut darüber amüsieren. Jedoch entdeckt man auch viel Wahres und jede Menge an Dramatik und Tragik in der Geschichte.
In unserer heutigen Zeit werden große Ansprüche gestellt und schon die Kleinsten sollen ihnen gerecht werden. Dabei prasseln die Erwartungen von allen Seiten auf die Kinder ein und dieses Drama wird am Beispiel Raffi nur allzu deutlich. Klar findet jeder sein Kind toll, individuell und will ihm größtmögliche Freiheit gewähren, dadurch wird aber leider die Gefahr groß, lauter Prinzen und Prinzessinnen zu schaffen, die auch gerne ihren Kopf durchsetzen und zum Tyrannen werden können!
Auf der anderen Seite die Schule mit ihren Standards, die keine individuelle Sichtweise zulässt. Hier zählt allein die Funktion und Angepasstheit.
Die köstlich sarkastische Erzählweise der Autorin macht den Roman zu einer genussvollen Lektüre. Es gelingt ihr den Spannungsbogen hochzuhalten und die Dramatik immer weiter zu Steigern, daher liest sich die Geschichte schnell und auch spannend. Natürlich ist das Thema wohl mehr für Eltern und die es werden wollen, interessant;)
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Viele Episoden und Erlebnisse haben mich auch an die Zeit erinnert, als meine Kinder in dem Alter waren. Verrückte Elterngespräche, Hausaufgaben-Qualen, Widerworte und der tägliche Kampf ums Aufstehen!
Gelungene bissige Gesellschaftskritik um Erziehungsfragen, Schule, subjektive und objektive Wahrnehmung, die zum Nachdenken und zur Diskussion einlädt.
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Familiendrama
INHALT
Karin Ernsts Debütroman beschäftigt sich mit dem aktuellen Thema "Helikoptereltern". Im Mittelpunkt der Handlung steht dabei der 5-jährige Raffael von Koppenstein, den seine Mutter Claire für hochintelligent hält. Nachdem die …
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Familiendrama
INHALT
Karin Ernsts Debütroman beschäftigt sich mit dem aktuellen Thema "Helikoptereltern". Im Mittelpunkt der Handlung steht dabei der 5-jährige Raffael von Koppenstein, den seine Mutter Claire für hochintelligent hält. Nachdem die vierköpfige Familie von Koppenstein nach einem längeren Forschungsaufenthalt in den USA nach Deutschland zurückgekehrt ist, läuft ab Raffaels vorzeitiger Einschulung alles schief. Die sonst so entspannten Akademikereltern sind auf einmal mit dem ach so intelligenten Nachwuchs überfordert. Raffael, genannt Raffi, langweilt sich und hasst seine Schule. Er hat sich selbst das Lesen und Schreiben beigebracht und träumt lieber vor sich hin bzw. liest Fachbücher. Schönschreiben und Hausaufgaben will der Sohnemann nicht. Die polyglotte Mutter Claire führt Unterforderung als Grund für Raffis Schulunlust an und erwirkt nach zähem Ringen, dass er eine Grundschulklasse überspringt. Doch auch dadurch ändert sich Raffis Verweigerungshaltung nicht, Claire und Ehemann Niko sind verzweifelt. Die ältere Vorzeigetochter Cordelia fühlt sich von ihren Eltern mehr und mehr vernachlässigt.
MEINUNG
Ernst hat ihren 448-seitigen Roman als Drama angelegt, das sich von Kapitel zu Kapitel steigert. Sie zeigt darin eindrücklich, was passiert, wenn Eltern versuchen, von Anfang an alles in Sachen Kindererziehung und -förderung richtig zu machen, dabei aber das Wohl und den Willen des Kindes außer acht lassen. Vor allem die omnipräsente Akademikerin Claire von Koppenstein steht im Fokus. Ihre verblendete Auffassung, dass alle Familienmitglieder Intelligenzbestien seien, entfacht das Drama um Anerkennung erst. Im Freundeskreis vergleicht sie sich und den eigenen Nachwuchs stets und glaubt, besser als der Durchschnitt zu sein. Schönheit und Klugheit spielen eine übergeordnete Rolle. Obschon Claire die Erziehung von Raffi und Cordelia allzu häufig schleifen lässt und nicht eingreift, wenn nicht mit Messer und Gabel gegessen wird oder Raffi nur noch mit falschem Bart durch die Gegend läuft. Mir hat vor allem der sarkastische Grundton der Story gefallen. Claire ist der Aufbrausende und messerscharf analysierende Elternteil, während Niko den ruhigen, pragmatischen Part übernimmt. Die Kinder Raffi und Cordelia haben ihren eigenen Kopf und rebellieren auf, was fortwährend zu innerfamiliären Kämpfen führt. In deren Folge bekommt das ach so heile Familienbild Risse und jedes Familienmitglied leidet auf seine Weise, weil nach außen stets der schöne Schein gewahrt wird. Hierbei fand ich es spannend, dass die Autorin die handelnden Personen wechselweise zum Sprechen brachte. Problem hatte ich damit, dass sich der Plot ab dem 2/3 bis zum Ende recht hinzog und redundante Passagen enthielt. Hier wäre weniger, mehr gewesen. Auch der offene Schluss war nicht nach meinem Geschmack, da ich mir nach dem aufwühlenden Hin und Her einen geradlinigen Schnitt gewünscht hätte.
FAZIT
Eltern müssen lernen, dass nicht jedes Kind automatisch ein Genie ist. Ernst zeigt in ihrem Debüt eindrücklich, wohin falsche Erwartungen und Entscheidungen führen können. Wahrlich ein tagesaktuelles Familiendrama, das zum Nachdenken anregt.
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Wenn Eltern meinen……Stimmt nachdenklich
Aus dem Inhalt:
Die Familie von Koppenstein ist gerade von einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt aus den USA zurück.
Sie haben sich in einem schönen Haus in einer hippen Großstadt angesiedelt, sind finanziell …
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Wenn Eltern meinen……Stimmt nachdenklich
Aus dem Inhalt:
Die Familie von Koppenstein ist gerade von einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt aus den USA zurück.
Sie haben sich in einem schönen Haus in einer hippen Großstadt angesiedelt, sind finanziell unabhängig und sehen top aus.
Wer käme denn da auf die Idee, dass die Kinder nicht ebenfalls so erfolgreich geraten sind?
Der 5 jährige Raffael kommt verfrüht in die Schule, er ist hoch intelligent – hat er sich doch schon als 3 Jähriger Lesen und Schreiben beigebracht.
Ein richtiger Überflieger halt?
Ja, das denken die Eltern!
Und in der Schule platzt der Überfliegerballon.
Die Eltern sehen Raffaels (Raffis) Situation denn der Apfel fällt ja nicht weit vom Birnbaum in einem anderen Licht.
Die ältere Tochter wird durch die auch wenig verstanden und driftet in ihr eigenes Verhalten ab.
Kann das gut gehen?
Wie entwickelt sich die Handlung?
Ich kann nur verraten dass es ein unerwartetes Ende gibt, den Rest sollte man selber lesen!
meine Meinung:
Dieser Roman ist interessant und absolut vorstellbar.
In manchen Passagen fühlte ich mich an meine Gegenwart erinnert.
Die Dramatik welche sich in jedem Abschnitt zu steigern scheint, polarisieren und lassen einem nur mit dem Kopf schütteln.
Eltern welche total überzogene Vorstellungen von ihren Kindern haben und was sie damit ihren Kindern antun.
Der Vergleich zu Anderem fällt immer positiver im eigenen Sinn aus – eine Verblendung der Realität im höchsten Maße.
Und was bleibt auf der Strecke?
Eigentlich leiden alle und das wegen des schönen Scheines!
Aus diesem Grund gefällt mir der eingebaute Sarkasmus recht gut.
Das ist ungemein unterhaltsam ohne dieses Thema verkitscht wirken zu lassen oder die Ernsthaftigkeit des Themas zu verlieren.
Richtung Ende empfand ich den letzten Teil etwas langatmig.
Über das Ende kann man unterschiedlicher Meinung sein- in jedem Fall hätte ich es anders erhofft.
mein Fazit:
Ein aktuelles Thema welches nachdenklich stimmt und wert ist gelesen zu werden!
Ich vergebe gerne 4,5 Sterne
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