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Die erste Frauenleiche liegt in den Anlagen des Botanischen Gartens, hingerichtet mit dreißig Messerstichen. Die Tochter der Bürgermeisterin ist ein weiteres Opfer, erdrosselt und mit einem ausgelöffelten Auge. Der Göttinger Polizeichef Markus Lorenz ist der Grausamkeit dieses Falls nicht gewachsen. Und selbst der hinzugezogene Sonderermittler Christian Beyer tappt im Dunkeln. Erst die Intuition der Psychologin Anna Maybach führt zu einer Spur. Denn Anna erkennt ein System hinter den einzelnen Morden: Der Täter schlägt nur an keltischen Festtagen zu. Und der Höhepunkt steht noch aus: d...
Die erste Frauenleiche liegt in den Anlagen des Botanischen Gartens, hingerichtet mit dreißig Messerstichen. Die Tochter der Bürgermeisterin ist ein weiteres Opfer, erdrosselt und mit einem ausgelöffelten Auge. Der Göttinger Polizeichef Markus Lorenz ist der Grausamkeit dieses Falls nicht gewachsen. Und selbst der hinzugezogene Sonderermittler Christian Beyer tappt im Dunkeln. Erst die Intuition der Psychologin Anna Maybach führt zu einer Spur. Denn Anna erkennt ein System hinter den einzelnen Morden: Der Täter schlägt nur an keltischen Festtagen zu. Und der Höhepunkt steht noch aus: die Walpurgisnacht. Abgründig, packend, originell - auch dieser Roman von Marina Heib verspricht absolute Hochspannung.
Marina Heib, geboren in St. Ingbert/ Saarland, lebt als Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Hamburg.
Produktdetails
- Piper Taschenbuch 7160
- Verlag: Piper
- Seitenzahl: 299
- Erscheinungstermin: 21. April 2009
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 125mm x 19mm
- Gewicht: 278g
- ISBN-13: 9783492271608
- ISBN-10: 349227160X
- Artikelnr.: 25573051
Herstellerkennzeichnung
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Vergewaltigungen und eine Mordserie an jungen Frauen halten Göttingen in Atem. Der durch eine persönliche Tragödie dem Alkohol verfallene Polizeichef Markus Lorenz ist den Anforderungen an die Ermittlungsarbeit nicht gewachsen und bittet seinen alten Freund Christian Beyer, der …
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Vergewaltigungen und eine Mordserie an jungen Frauen halten Göttingen in Atem. Der durch eine persönliche Tragödie dem Alkohol verfallene Polizeichef Markus Lorenz ist den Anforderungen an die Ermittlungsarbeit nicht gewachsen und bittet seinen alten Freund Christian Beyer, der mittlerweile Chef einer Sondereinheit ähnlich dem FBI ist, um Mithilfe. Erst Christians Lebenspartnerin, der Psychologin Anna Maybach, fällt auf, dass der Mörder immer an keltischen Festtagen zuschlägt ...
Mit hat dieser deutsche Krimi insgesamt sehr gut gefallen. Für einen Thriller nimmt allerdings der Spannungsbogen in der Mitte des Buches etwas ab. Die Ermittler tappen die meiste Zeit im Dunkeln und können letzten Endes auch nur durch einen Fehler des Täters erfolgreich werden. Zu lange verfolgen sie die falsche Spur.
Die persönliche Geschichte von Markus lässt den Leser seine Schwäche nachvollziehen und auch die anderen Figuren, seien es die Ermittler oder auch die verdächtigen Studenten, werden gut charakterisiert. Die persönlichen Einblicke in die Gedankenwelt des Täters sind verstörend und fügen sich dennoch passend ins Gesamtbild. Mir persönlich gefällt dieses Element bei Thrillern sehr.
Besonders interessant fand ich die Einblicke in die Welt von Burschenschaften, die man ja doch nur vom Hörensagen kennt, und auch die näheren Erläuterungen zum Inquisitionsthema. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und auch die Aufmachung des Buches gefällt.
Die immer wieder eingestreuten Hinweise auf die früheren Fälle des Sonderermittler-Teams machen unbedingt neugierig darauf und ich werde es bei Gelegenheit auf jeden Fall nachholen, die ersten beiden Bücher der Autorin zu lesen.
Die finale Jagd auf den Mörder ist extrem spannend und mit dem Ende hat sich für mich irgendwie ein Kreis geschlossen. Auf jeden Fall ein Buch, was ich jederzeit weiter empfehlen würde. Deutsche Autoren müssen sich wirklich nicht vor ihren amerikanischen Kollegen verstecken.
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Ich habe vor - Tödliches Ritual - noch die ersten beiden Teile von Marina Heib gelesen, was auch für dieses Buch unbedingt nötig ist. Man versteht die Hauptpersonen einfach besser und es wird auch immer Bezug auf die Vorgänger genommen.
Rundherum ein tolles Buch. Ich war erst …
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Ich habe vor - Tödliches Ritual - noch die ersten beiden Teile von Marina Heib gelesen, was auch für dieses Buch unbedingt nötig ist. Man versteht die Hauptpersonen einfach besser und es wird auch immer Bezug auf die Vorgänger genommen.
Rundherum ein tolles Buch. Ich war erst skeptisch wegen der nur knapp 300 Seiten, wurde aber nicht enttäuscht. Anna und Christian und natürlich auch der Rest der Soko sind schon zu lieben Bekannten geworden und ich fiebere auf die nächsten Teile von M. Heib.
Die Autorin schafft es locker den Spannungsbogen bis zum Schluß zu halten, der Schreibstil ist gut, man ist sofort in der Geschichte drin. Die Grausamkeiten der Verbrechen werden nicht unnötig ausgeschmückt und auf das nötigste beschränkt, was mir persönlich sehr entgegen kommt. Marina Heib kann sich durchaus an an amerikanischen Krimiautoren/innen messen. Ich kann die Bücher von ihr nur jedem Krimi-Fan empfehlen.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Hier wurde mir mal wieder alles geboten, was ich von einem guten Krimi erwarte. Eine spannende Geschichte rund um die Universitätsstadt Göttingen, ein vielschichtiges Ermittlerteam und eine insgesamt sehr gute Umsetzung, die auch im Nachhinein noch schlüssig erscheint.
Nach …
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Hier wurde mir mal wieder alles geboten, was ich von einem guten Krimi erwarte. Eine spannende Geschichte rund um die Universitätsstadt Göttingen, ein vielschichtiges Ermittlerteam und eine insgesamt sehr gute Umsetzung, die auch im Nachhinein noch schlüssig erscheint.
Nach „Weißes Licht“ und „Eisblut“ ist dies nun der dritte Fall für Christian Beyer.
Ergänzt durch neue Charaktere und Schauplätze ist „Tödliches Ritual“ für mich sogar noch stärker als der direkte Vorgänger. Anders als bei anderen Autoren-Reihen, scheint Marina Heib noch genug Potenzial für neue Ideen zu haben.
„Tödliches Ritual“ überzeugte mich auch vor allem mit den dunkleren Seiten. Ein Ermittler, der vom Weg abkommt, eine Studentenverbindung in welcher der Egoismus vor der Verbindung steht und schließlich ein Mörder, dessen Beweggründe absolut nicht rational sind.
Einzig, das Ende empfand ich persönlich als etwas dramatisch, aber das soll jeder Leser selber entscheiden.
In Verbindung mit den bereits bekannten Figuren und einigen mythologischen/historischen Elementen ist für mich insgesamt das Gesamtbild stimmig.
Überzeugen kann auch das Titelcover, das trotz der auffälligen Farbgestaltung nicht blutrünstig wirkt. Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir die äußere Qualität des Buchs. Auch nach dem Lesen sah es durch die stabile Bindung immer noch sehr gut aus.
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"Ein Serienmörder als wahnhafter Inquisitor..."
Mit diesen Worten beginnt der Klappentext des Buches und gleichzeitig auch das für mich erste Buch von Marina Heib rund um den Hamburger Sonderermittler Christian Beyer.
Es geht dann um einen Mörder, der in …
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"Ein Serienmörder als wahnhafter Inquisitor..."
Mit diesen Worten beginnt der Klappentext des Buches und gleichzeitig auch das für mich erste Buch von Marina Heib rund um den Hamburger Sonderermittler Christian Beyer.
Es geht dann um einen Mörder, der in Göttingen, und später auch in der Umgebung, an keltischen Festtagen Frauen auf verschiedene Weisen umbringt. Wie sich kurz vor Auflösung der Morde herausstellt, reichen die Wurzeln seiner Handlungen nicht nur bis in seine Kindheit/Jugend, sondern noch viel weiter in die Vergangenheit zurück.
In der Ausführung hinterließ das Buch bei mir einen gespaltenen Eindruck:
Auf der einen Seite steht die Spannung, die definitiv von Anfang an vorhanden ist, als auch die ganze Thematik. Dass "Tödliches Ritual" ganz nebenbei noch einige Informationen über die Burschenschaften bereithält, die es an zahlreichen Unis gibt, und dies auch gekonnt in die Thematik mit einbezieht, ist ein sehr nettes Detail. Bewundernswert fand ich auch die sehr detailgetreue Darstellung der Chraktere, man kann sich hier wirklich nahezu alle Personen lebhaft mit all ihren Eigenheiten vorstellen.
Auf der negativen Seite stehen für mich leider zum einen die ständigen Alkoholrückfälle des eigentlichen Ermittlers Markus Lorentz, der Beyer nur als alten Freund hinzuzieht. Daraus folgt ständiger Streit und häufige Wechsel des Aufenthaltsortes von Beyer, was für mich den Verlauf der Handlung getrübt hat.
Zum Anderen war auch das Ende etwas gewöhnungsbedürftig, andererseits aber durchweg überraschend, aber auch ein dramatischer Abschluss der Geschichte.
Rein sprachlich hat mich gestört, dass die Kapitel über den Mörder am Anfang des Buches aus verschiedenen Sichten abgefasst wurden.
Alles in allem ist "Tödliches Ritual" ein durchaus gelungenes Buch, aber definitiv mehr ein etwas außergewöhnlicher Krimi als ein Thriller!
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Das dies das dritte Buch einer Reihe von Marina Heib ist, bemerkt man zwar im Geschehen, aber zum Glück scheint es nicht unbedingt notwendig zu sein, die beiden anderen vorab zu lesen.
Der Krimi (ich denke auch "Thriller" ist zu weit gegriffen) ist gut und schlüssig aufgebaut, …
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Das dies das dritte Buch einer Reihe von Marina Heib ist, bemerkt man zwar im Geschehen, aber zum Glück scheint es nicht unbedingt notwendig zu sein, die beiden anderen vorab zu lesen.
Der Krimi (ich denke auch "Thriller" ist zu weit gegriffen) ist gut und schlüssig aufgebaut, eine gute Spannung mit einigen Pausen im Geschehen (Warten auf den nächsten Mord oder Mordversuch) wird hier parallel zu einigen Nebenschauplätzen in Göttingen um den Ermittler Christian Beyer, seiner Lebensgefährtin Anna Maybach und dem alkoholkranken Kommissar Marcus Lorenz aufgebaut.
Das Ermittlerteam sucht verzweifelt nach dem Ritualmörder von zwei Frauen in Göttingen, bis das System seiner Morde bzw. Mordtage erkannt wird. Der Mörder hält sich an keltische Brauchtumstage, geschickt abgelenkt von einer parallel verlaufenden Vergewaltigungsserie, die die Ermittler zunächst vom tatsächlichen Mörder abzulenken weiss.
Interessante Umgebungen und die privaten Probleme der Ermittler peppen die Story gut auf.Geschickt werden auch die Gedanken und Absichten des Mörders in Abständen in die Geschichte gestreut.
Mich hat das Buch mit kleinen Schwächen überzeugt, zumal ich mich immer sehr freue, wenn ich den Mörder in Person erst relativ spät errate. Auch die Personen im Buch haben mich bis auf Marcus Lorenz als schwächste Person (mal ist er da, mal nicht) sehr überzeut.
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Tödliches Ritual ist mein erster Thriller, den ich von Marina Heib gelesen habe und auch einer der ersten deutschen, der in meinen Hände gelandet ist. Dadurch, dass die Geschichte in meiner Nähe, nämlich in Göttingen, spielt, bekommt das Ganze noch einen größeren …
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Tödliches Ritual ist mein erster Thriller, den ich von Marina Heib gelesen habe und auch einer der ersten deutschen, der in meinen Hände gelandet ist. Dadurch, dass die Geschichte in meiner Nähe, nämlich in Göttingen, spielt, bekommt das Ganze noch einen größeren Reiz. Das Buch lässt sich durchgehend flüssig und gut lesen, so dass ich nur so über die Seiten geflogen bin.
Inhalt:
Das Buch startet sofort mit dem ersten Mord bzw. dem ersten Ritual. Nach dem zweiten Mord, ist der, psychisch angeknackste und alkoholkranke, Göttinger Polizeichef Markus Lorenz mit dem Fall völlig überfordert, woraufhin er seinen alten Freund, den Sonderermittler, Christian Beyer um Mithilfe bittet. Aber auch dieser tappt vorerst im Dunkeln, bis der dritte Mord geschieht und nun eindeutig von einem Serienmörder die Rede sein kann, da alle Frauenleichen in ähnlich grausamer Weise zugerichtet sind. Durch Anna Maybach, Psychologin und Lebensgefährtin von Christian, finden sie heraus, dass der Mörder nach einem Schema tötet und zwar spielen hierbei alte keltische Festtage eine Rolle. Dies führt die Einheit zwar einen Schritt weiter, löst aber immernoch nicht das Rätsel, um die grausamen Morde. Bis eine studentische Bruderschaft ins Visier der Ermittler gerät, die offenbar nicht nur Unschuldslämmer unter sich hat.
Wie immer gibt es ,auch bei diesem Thriller, mehrere Verdächtige oder potentielle Täter, die aber nach und nach wieder von der Liste gestrichen werden. Das Buch baut ab der zweiten Hälfte Spannung auf, da man meint, immer näher an den Täter zu gelangen und der Countdown für die letzten tödlichen Rituale läuft. Die Hauptpersonen sind gut beschrieben, so dass man sich ein klares Bild machen kann. Der alkoholkranke Polizist ist zwar keine neue Figur in solchen Büchern, passt aber zum Ablauf.
Meinung:
Es handelt sich bei Tödliches Ritual zwar nicht um einen der größten psychologischen Thriller, aber für Fans dieses Genres ist es ein gut geschriebener und gelungener Thriller, der flüssig und schnell zu lesen ist und der auch nicht mit zuvielen Informationen oder Sprüngen das Lesen und die Verständlichkeit beeinträchtigt.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Zunächst möchte ich feststellen, dass es zum Glück immer mehr gute bis sehr gute deutsche Krimis in die Bücherläden und damit auch die Bücherregale schaffen.
Das Buch von Marina Heib ist wohl mit dabei, in meinen Augen unter der Kategorie „gut“.
Die …
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Zunächst möchte ich feststellen, dass es zum Glück immer mehr gute bis sehr gute deutsche Krimis in die Bücherläden und damit auch die Bücherregale schaffen.
Das Buch von Marina Heib ist wohl mit dabei, in meinen Augen unter der Kategorie „gut“.
Die Geschichte ist sehr schön aufgebaut und der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Obwohl es sich um den 3. Krimi mit dem selben Ermittler handelt, findet man sehr gut den Einstieg und hat nicht das Gefühl, dass ohne Kenntnis der anderen Krimis nichts läuft. Die letzten 50-60 Seiten ziehen sich etwas in die Länger (grundsätzlich ok, ab er bei insgesamt nur 300 Seiten nicht notwendig).
Leider behält die unsympathische Figur des örtlichen Ermittlers Markus einen bitteren Beigeschmack und leider muss ich mich hier vielen meiner Vorbewerter anschließen: der Ausgang ist überzogen und ziemlich unglaubwürdig. Das Buch hätte für einen versöhnlichen Abschluss auch nicht so enden müssen.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Marina Heib hat mit "Tödliches Ritual" einen schönen Thriller abgeliefert, der bereits der dritte Teil um den Ermittler Christian Bayer ist.
Aber auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Bände kann man diesen dritten Band genießen ohne weitere …
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Marina Heib hat mit "Tödliches Ritual" einen schönen Thriller abgeliefert, der bereits der dritte Teil um den Ermittler Christian Bayer ist.
Aber auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Bände kann man diesen dritten Band genießen ohne weitere Verständnisprobleme.
In Göttingen steht der gebrochene Hauptkommissar Markus Lorenz vor einem schwierigen Fall. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und ermordet junge Frauen, hauptsächlich Studentinnen, und lässt die Morde wie merkwürdige Rituale aussehen. Lorenz bittet seinen langjährigen Freund Christian Bayer um Hilfe, da er sich selbst nicht in der Lage sieht diesen Fall zu lösen. Schnell fassen sie eine Studenten-Verbindung als mögliche Täter ins Auge und ermitteln in diese Richtung.
Auf der einen Seite haben wir den Kommissar Markus Lorenz, einen gebrochenen und alkoholsüchtigen Mann, der nach dem Tod seiner Frau in ein tiefes Loch gefallen ist. Auf der anderen Seite haben wir seinen besten Freund Christian und seine Freundin Anna Maybach, die sehr sympathisch wirken und gut zusammen arbeiten.
Die Charaktere in diesem Buch fand ich wirklich gut gezeichnet. Nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch alle Nebenermittler und Verdächtigen.
Marina Heib schreibt das Buch teils auch aus der Sicht des Mörders. Durch Tagebucheinträge erhält der Leser einen Eindruck ins Seelenleben des Mörders und schnell wird klar, dass es sich um die Auszüge, die der Mörder sich für seine Taten zum Vorbild nimmt, aus dem "Hexenhammer" stammen. An dieser Stelle wird dann allerdings durch eine wirklich dumme Begebenheit auch klar, wer tatsächlich der Täter ist. Zumindest jedem, der den Hexenhammer (Malleus Maleficarum) und seinen Autor kennt.
Das ist ein wenig ärgerlich und hat mir zwischenzeitlich auch den Spaß am Buch genommen, vor allem, weil es sich leider nicht einfach um eine Irreführung der Autorin gehandelt hat.
Nichtsdestotrotz ist die Geschichte dennoch sehr spannend, nur zum Ende hin wirkt sie ein wenig gehetzt und die Ereignisse überschlagen sich ein wenig, als ob die Autorin schnell zum Ende kommen wollte, ohne noch weiter auf irgendetwas anderes einzugehen. Das fand ich ein wenig schade, wo doch zuvor im Buch auch so schön auf die Charaktere eingegangen wurde.
Insgesamt ein solider Thriller mit einigen Fehlern und Schwächen.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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In diesem Krimi von Marina Heib sollte der Leser starke Nerven haben, schon auf den ersten Seiten bekommt man zwei grauenhafte Morde präsentiert. Grauenhaft sind allerdings auch Benehmen und Aussehen von Markus Lorenz,Polizeichef der Stadt Göttingen.Wegen seiner Alkoholsucht und …
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In diesem Krimi von Marina Heib sollte der Leser starke Nerven haben, schon auf den ersten Seiten bekommt man zwei grauenhafte Morde präsentiert. Grauenhaft sind allerdings auch Benehmen und Aussehen von Markus Lorenz,Polizeichef der Stadt Göttingen.Wegen seiner Alkoholsucht und unbeherrschtem Verhalten , muß er diesen spektakulären Fall abgeben.Er bittet seinen besten Freund Sonderermittler Christian Beyer um Mithilfe.Trotzdem geschehen weitere Morde, und erst Psychologin Anna Maybach, Christians Lebensgefährtin, erkennt ein System und weist den richtigen Weg...
Zu den drei Hauptakteuren findet man schnell Zugang,auch wenn Markus nicht immer symphatisch erscheint , sind sie interessant und lassen sich nicht in eine Form pressen.Ein wenig wird allerdings das Klischee des rauhbeinigen Ruhrpottbullens Schimanskis nachempfunden und überzogen.
Der Schreibstil ist flüssig , leicht zu lesen ; ein Buch um es in einem Rutsch zu lesen. Im zweiten Drittel weist tödliches Ritual einige kurze Durchhänger auf, die aber bald einer Spannungsdynamik weichen. Bizarre Morde, ein symphatisches Ermittlerteam, falsche Fährten, eine private Tragödie :alles Zutaten für einen empfehlenswerten deutschen Thriller.-Nein- den Krimi neu erfinden wird Marina Heib diesmal nicht , aber den Lesern ein paar unterhaltsame Lesestunden bereiten schon.
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In Marina Heibs Kriminalroman „Tödliches Ritual“ lernt man zunächst den alkoholkranken Kommissar Markus Lorenz kennen.
Später wird dann sein Freund Christian Bayer als Unterstützung angefordert, nachdem in der Studentenstadt Göttingen zwei bestialische Morde …
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In Marina Heibs Kriminalroman „Tödliches Ritual“ lernt man zunächst den alkoholkranken Kommissar Markus Lorenz kennen.
Später wird dann sein Freund Christian Bayer als Unterstützung angefordert, nachdem in der Studentenstadt Göttingen zwei bestialische Morde begangen wurden. Christian ist der eigentliche Hauptprotagonist und „Tödliches Ritual“ ist bereits sein dritter Fall. Man hatte aber ohne Vorkenntnisse keinerlei Probleme sich in der Handlung zu Recht zu finden.
Die Figuren sind sehr gut dargestellt und was vor allem sehr wichtig ist, die Charaktere sind glaubhaft.
Die Autorin hat einen gut konstruierten und spannenden Krimi aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, der aber nichts wirklich Neues darstellt. So denkt man sich öfter beim Lesen, dass man das doch alles schon irgendwo in irgendeiner Form gelesen hat.
Besonders gut gefiel mir die Erzählung aus der Sicht des Mörders, weil man einen guten Eindruck von seinem Seelenleben bekam.
Dennoch ist „Tödliches Ritual“ eher Mittelmaß.
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Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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