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Die Autorin lädt anlässlich ihres siebzigsten Geburtstags die Hauptfiguren ihrer elf Romane zum feierlichen Dinner ein.Während der Tischgespräche lotet sie aus, was ihr Leben und Schreiben geprägt hat. Natürlich spielt die Liebe die Hauptrolle: die erotische Liebe, die Elternliebe, die Kindesliebe - im Gelingen wie im Scheitern. Aber auch ihre Auseinandersetzung mit Feminismus und Mutterschaft, der Gentechnologie und optimierter Fortpflanzung, der Gewalt im Politischen und mit ihrer mörderischen Familienvergangenheit hat sie ihren Romanfiguren eingeschrieben. Jetzt versucht sie, aus ihr...
Die Autorin lädt anlässlich ihres siebzigsten Geburtstags die Hauptfiguren ihrer elf Romane zum feierlichen Dinner ein.Während der Tischgespräche lotet sie aus, was ihr Leben und Schreiben geprägt hat. Natürlich spielt die Liebe die Hauptrolle: die erotische Liebe, die Elternliebe, die Kindesliebe - im Gelingen wie im Scheitern. Aber auch ihre Auseinandersetzung mit Feminismus und Mutterschaft, der Gentechnologie und optimierter Fortpflanzung, der Gewalt im Politischen und mit ihrer mörderischen Familienvergangenheit hat sie ihren Romanfiguren eingeschrieben. Jetzt versucht sie, aus ihren Texten ihr Leben zu entziffern und erschreibt sich mit Hilfe ihrer literarischen Fiktionen eine höchst lebendige Version ihrer Biografie.Die zwar persönlichen, aber dennoch universellen Fragen, die in Tod der Autorin behandelt werden, machen eine Lektüre nicht nur für Fans von Rabischs Werk zu einem kurzweiligen und bereichernden Leseerlebnis.
Birgit Rabisch ist eine Hamburger Autorin. Sie hat elf Romane veröffentlicht und ca. 50 Beiträge in Anthologien. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Rabischs Dystopie 'Duplik Jonas 7' (als E-Book bei duotincta) wurde mehrfach übersetzt und dramatisiert und avancierte zum Bestseller (24. Auflage 2023) und Standardwerk für den Schulunterricht zum Thema Gentechnologie. Bei duotincta sind die Romane 'Die vier Liebeszeiten' (2016), 'Wir kennen uns nicht' (2016) und 'Putzfrau bei den Beatles' (2018) sowie als Neuauflage 'Die Schwarze Rosa' (2019) und 'Unter Markenmenschen' (2020) erschienen. www.birgitrabisch.de
Produktdetails
- Verlag: Duotincta;
- Seitenzahl: 376
- Erscheinungstermin: 16. Dezember 2024
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 135mm x 27mm
- Gewicht: 502g
- ISBN-13: 9783946086772
- ISBN-10: 3946086772
- Artikelnr.: 72536663
Herstellerkennzeichnung
Verlag duotincta
Wackenbergstraße 65-75
13156 Berlin
kontakt@duotincta.de
Das fiktive Universum der Autorin
Die Idee der Schriftstellerin, die Romanfiguren aus ihren elf Büchern zu einem fiktiven Dinner einzuladen, finde ich grandios. Anlässlich ihres 70. Geburtstages lädt sie die Gäste zu ihrer Tafelrunde ein. Sie werden wohlüberlegt an sechs …
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Das fiktive Universum der Autorin
Die Idee der Schriftstellerin, die Romanfiguren aus ihren elf Büchern zu einem fiktiven Dinner einzuladen, finde ich grandios. Anlässlich ihres 70. Geburtstages lädt sie die Gäste zu ihrer Tafelrunde ein. Sie werden wohlüberlegt an sechs Tischen platziert und schon kann die Party losgehen:
Meine Meinung zu diesem Buch:
Ich habe noch nichts von der Autorin Birgit Rabisch gelesen und hatte zu Beginn Bedenken, dass ich in dieses Werk nicht hineinfinde. Doch es ist so leicht verständlich und mich in angenehmer Weise einnehmend in einem humorvollen Sprachstil geschrieben. Mir gefällt es, wie sie ihre Figuren nacheinander vorstellt und mit dem verstorbenen Mann kommuniziert, der ab und zu recht lebhaft ihre Gedankengänge mitbestimmt. Sie betreibt eine kluge Gesprächsführung, die durch die wohldurchdachte Sitzordnung unterstützt wird.
Meine anfänglichen Bedenken wurden schnell zerstreut. Auf geeignete Art und Weise beginnt sie mit der Vorstellung ihrer Romanfiguren, gibt nach und nach Einblicke ins eigene Leben. Erstaunlich und für mich sehr interessant die Vielfalt der Genres ihrer Romane. Gefällt mir außerordentlich und trifft in besonderem Maße meinen Lesegeschmack!
Das schönste Geburtstagsgeschenk zum 70. macht sie sich selbst. Die geliebte Oma Rosa hat sie ebenfalls eingeladen. Was für eine Überraschung für mich. Die Oma Rosa und ihre reale dunkle deutsche Vergangenheit. Das Buch muss ich als Fan historischer Lektüre unbedingt lesen!
Mich beeindruckte wie die Autorin die verschiedensten Themen mit ihren fiktiven Gästen diskutiert, die vielseitigen Tischgespräche lenkt, leitet und versteht diese in ihr eigenes Leben einzubinden.
Es geht um die kleinen wie die großen Dinge, um Persönliches wie um die Weltgeschichte, es wird diskutiert und philosophiert. Dabei werden auch die speziellen Frauenthemen nicht ausgelassen. Die Politik spielt oft eine Rolle und dabei lassen sich die Bezüge zu den aktuellen Ereignissen für mich leicht herleiten. Es entwickeln sich Gespräche über viele Arten der Liebe, zu vielen Gebieten der Wissenschaft wie z. B. der Gentechnologie und nicht zuletzt über Religion.
Birgit Rabisch empfinde ich als sehr nahbar durch ihre Ansichten, die meinen sehr ähnlich sind.
So selbstverständlich und unaufdringlich wie die Autorin zu Beginn und im Verlaufe des Dinners mit ihren Gästen auf dem Fest zu ihrem 70. Geburtstag plauderte, so leise und (fast) unbemerkt verschwindet sie wieder aus ihrer gedachten Tafelrunde und geht müde und wahrscheinlich erkenntnisreich ins Bett. So ist meine Erklärung für den Titel.
Ich kann den Klappentext nur bestätigen: „Tod der Autorin" ist ein kurzweiliges und bereicherndes Leseerlebnis! Dafür gebe ich meine Lese- und Kaufempfehlung mit fünf von fünf Sternen!
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Tod der Autorin ist ein Experiment der Autorin Birgit Rabisch. Zu ihrem 70. Geburtstag lädt die niemals in Ich-Form schreibende sich stets "Autorin" nennende Erzählerin Protagonisten aus ihren Romanen ein, lässt ihnen ein wirklich lecker klingendes Menü servieren und …
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Tod der Autorin ist ein Experiment der Autorin Birgit Rabisch. Zu ihrem 70. Geburtstag lädt die niemals in Ich-Form schreibende sich stets "Autorin" nennende Erzählerin Protagonisten aus ihren Romanen ein, lässt ihnen ein wirklich lecker klingendes Menü servieren und setzt sich an alle 6 gemischten Tische, um mit den Personen, die sie erschaffen hat, zu sprechen. 'Dabei geht es um die Themen der Bücher, ihre Inspirationen dazu, die eigene Biographie und wie sie sich in ihren Werken niederschlägt, aber auch ganz allgemein um große und wichtige Themen wie Mutterschaft, Politik, Gesellschaft, Liebe, Krankheit und Tod.
Ich kannte bisher noch keins der Bücher der Autorin, was dem Lesen keinen Abbruch getan hat - aber nach der Lektüre des Buches bin ich auf jeden Fall neugierig und werde bestimmt das eine oder andere ihrer Bücher lesen!
"Tod der Autorin" kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen!
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ein ungewöhnlicher Roman, der den Leser neugierig macht
"Tod der Autorin - Ein Leben in elf Romanen" von Birgit Rabisch ist ein ungewöhnlicher Roman basieren auf einer interessanten und witzigen Idee. Seinen 70.Geburtstag mit seinen Protagonisten zu feiern hat mich sehr …
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ein ungewöhnlicher Roman, der den Leser neugierig macht
"Tod der Autorin - Ein Leben in elf Romanen" von Birgit Rabisch ist ein ungewöhnlicher Roman basieren auf einer interessanten und witzigen Idee. Seinen 70.Geburtstag mit seinen Protagonisten zu feiern hat mich sehr neugierig gemacht.
Bei der Partyplanung hat sich die Autorin viele Gedanken gemacht, was soll es zu essen geben und wer soll mit wem an welchem Tisch sitzen. Es gibt sechs Gänge und auch sechs Tische, an denen die Protagonisten aus den unterschiedlichen Büchern sitzen. Bei jedem Gang wechselt die Autorin ihren Platz, so kommen immer wieder andere Gespräche zu Stande. Es wird über die Liebe und Beziehungen, über Familie und dem Feminismus aber auch über Politik und Gentechnologie gesprochen.
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin, er ist humorvoll und leicht verständlich.
Als ich den Klappentext gelesen habe, hat mich das Buch und die Thematik sofort angesprochen. Doch schnell tauchen die ersten Bedenken auf, genau zu dem Zeitpunkt, an dem ich festgestellt habe, dass es diese Bücher und deren Charaktere tatsächlich gibt. Werden mir die Informationen zu den Geschichten fehlen?
Doch ich werde schnell eines Besseren belehrt, die Autorin stellt jeden einzelnen am Tisch vor und weist den Leser auf die Zusammenhänge deren Geschichte hin. Somit komme ich schnell in den Lesefluss. Was mir auch besonders gut gefällt, sind die Zwiegespräche mit ihrem verstorbenen Mann.
Es ist beeindruckend wie viele verschiedene Themen die Autorin hier in diese Geschichte mit einbringt ohne Überladen zu wirken. Es sind die kleinen persönlichen Themen wie die Liebe und die Beziehungen, dann einige verschiedene Frauenthemen wie auch politische und auch gesellschaftliche Themen, die nie langweilig sind. So ist die Stimmung an jedem Tisch eine andere.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für dieses ungewöhnliche Buch und vier Sterne.
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Da ich fast alle Bücher von Birgit Rabisch gelesen habe, sind mir die Protagonisten und deren Hintergründe in dem Buch bekannt und ich konnte mir da so eine Meinung bilden. Eine Autorin lädt zu ihrem 70 Geburtstag die Hauptfiguren aus ihren elf Büchern zu einem Fest ein. Sie …
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Da ich fast alle Bücher von Birgit Rabisch gelesen habe, sind mir die Protagonisten und deren Hintergründe in dem Buch bekannt und ich konnte mir da so eine Meinung bilden. Eine Autorin lädt zu ihrem 70 Geburtstag die Hauptfiguren aus ihren elf Büchern zu einem Fest ein. Sie verteilt ihre Gäste auf sechs Tischen und es wird ein vorzügliches Mahl serviert. Als musikalische Unterhaltung stehen natürlich die Beatles zur Verfügung. An den Tischen sitzen z.B. Jonas, Martha, Emma, Rosa, Ilka, Rena, Leander, Irene, Hauke, um nur einige zu nennen, Im Laufe des Abends unterhält sie sich mit jedem ihrer Gäste. Und mit dabei als unsichtbarer Gast ist ihr verstorbener Ehemann Giferto. Es werden verschiedene Themen angeschnitten, teilweise auch recht unangenehme. Es geht hier um Liebe, Feminismus, Mutterschaft und Geburt, Gentechnologie, Politik, Kriege, Nuklearwissenschaften, Krankheit und Demenz. Da ich die Figuren ja aus den Büchern schon kannte, war es für mich ein Remake, deren Geschichten zu hören. Die Autorin äußert sich auch dazu, warum sie das Leben der in dem Buch beschriebenen gerade so und nicht anders verlaufen hat lassen. Ich habe das Buch sehr genossen, jedoch war es nicht einfach zu lesen, viele Themen, die aufgenommen und dann wieder vergessen wurden. Irgendwie hat sich vieles bewahrheitet, was damals nur Utopie war, die Geschehnisse haben sich weiter entwickelt. Trotz allem hängt über der ganzen Feier sehr viel Melancholie, denn die fiktiven Gäste sind für kurze Zeit aus den Büchern getreten. Der Schluß zeigt uns dann, dass die Autorin eine mehr als eine ausufernde und überbordende Fantasie hat. Birgit Rabisch ist es phänomenal gelungen, ihre ganzen Bücher in einem einzigen zu vereinen. Das Cover zeigt uns sogleich, wer die Autorin ist, denn sie gleichen sich alle in ihrer Aufmachung.
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