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Alex Morel
Gebundenes Buch
Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt
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Das hochdramatische Abenteuer einer starken Heldin, die im erbitterten Kampf ums Überleben zu sich selbst findet und dabei ihrer großen Liebe begegnet. Aufreibend, ergreifend und herzzerreißend! Wie durch ein Wunder überlebt Jane einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains. Ironie des Schicksals - genau für diesen Tag hatte sie ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat es nur noch ein einziger Passagier geschafft: Paul. Gemeinsam schlagen sich die beiden Teenager durch die eisige Wildnis, und dabei erkennt Jane zum ersten Mal seit Langem: Sie will leben. Das ist vor allem Paul zu ...
Das hochdramatische Abenteuer einer starken Heldin, die im erbitterten Kampf ums Überleben zu sich selbst findet und dabei ihrer großen Liebe begegnet. Aufreibend, ergreifend und herzzerreißend! Wie durch ein Wunder überlebt Jane einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains. Ironie des Schicksals - genau für diesen Tag hatte sie ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat es nur noch ein einziger Passagier geschafft: Paul. Gemeinsam schlagen sich die beiden Teenager durch die eisige Wildnis, und dabei erkennt Jane zum ersten Mal seit Langem: Sie will leben. Das ist vor allem Paul zu verdanken, der ihr Bestes zum Vorschein bringt. Nie zuvor hat Jane so etwas für jemanden empfunden, und für diese unverhoffte Liebe wächst sie über sich selbst hinaus ...
Alex Morel lebt in New Jersey. Er ist Vater von zwei Kindern.
Produktdetails
- Verlag: INK
- Originaltitel: Survive
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 256
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 8. Januar 2013
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 157mm x 27mm
- Gewicht: 472g
- ISBN-13: 9783863960476
- ISBN-10: 3863960475
- Artikelnr.: 36767543
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Anhand der Leseprobe und des wirklich ansprechenden Covers wollte ich "Survive - Wenn der Schnee dein Herz berührt" unbedingt Lesen. Als ich es dann in Händen hielt, da ich es mir ertauschen konnte, war ich erst einmal erstaunt wie dünn das Buch ist. Es ist so zügig …
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Anhand der Leseprobe und des wirklich ansprechenden Covers wollte ich "Survive - Wenn der Schnee dein Herz berührt" unbedingt Lesen. Als ich es dann in Händen hielt, da ich es mir ertauschen konnte, war ich erst einmal erstaunt wie dünn das Buch ist. Es ist so zügig gelesen, das ich einmal angefangen fast schon gleich wieder am Ende angelangt war.
Die Leseprobe die ich las, begann etwa in der Mitte des Buches, was ja schon recht außergewöhnlich ist, aber ich vermute dahinter Taktik des Verlages. Warum ich dies vermute werde ich versuchen in Worte zu fassen und dabei so wenig wie möglich zu spoilern.
Gleich ab Anfang war ich sehr erstaunt über die beklemmende und bedrückende Stimmung die mir aus den geschriebenen Zeilen entgegenkam und dabei war das Flugzeug noch nicht abgestürzt und Jane in der Psychiatrie. Ein junges Mädchen was nicht mehr leben möchte. Nichts seltenes, aber doch ungewohnt und von mir nicht so erwartet. Kann es denn wirklich sein, das Depressionen und Suizid vererbbar sind? Mich hat es doch geschockt, denn auch wenn ich schwere Zeiten hatte, hätte ich einen Selbstmord niemals in Erwägung gezogen und es beschäftigt mich jetzt nachträglich noch, wie es dazu kommen konnte, das Jane keinen Lebenswillen mehr hat.
Das Buch ist nur ganz selten eben nicht traurig und die schönen Momente sind mir viel zu selten. Ich finde das Buch ist so traurig, das man schon fast selbst Depressionen bekommen könnte. Ich habe ein wirklich wunderbares Buch erwartet. Leider sind meine Erwartungen wahrscheinlich viel zu hoch gewesen. Das Cover gaukelt mehr Schönheit vor als letztendlich im Buch zu finden ist. Ich weiß wirklich nicht, wie ich das Buch empfehlen kann oder ob ich es überhaupt möchte. Die Geschichte ist nett, aber eben nicht herausragend und mir ehrlich gesagt viel zu traurig! Teens sind sowieso in einer "keiner mag mich" Stimmung und haben den Weltschmerz für sich entdeckt, da müssen sie nicht so traurige Bücher lesen.
Entscheidet selbst ob ihr das Buch lesen möchtet. Ich empfehle es nur bedingt weiter. Natürlich steckt viel zwischen den Zeilen und die wachsende Liebe zwischen Paul und Jane ist auch wirklich süß, aber letztendlich sind es nur Bruchstücke. Es hätte für mich ruhig ein bisschen mehr Liebe und Romantik sein können und die Depressionen aus dem Buch verbannt werden können, dann hätte es mir sicherlich viel, viel besser gefallen und ich hätte es dann auch gerne an Celina weitergegeben! So habe ich es gestern schon wieder weitergetauscht und hoffe die neue Leserin ist nicht allzu enttäuscht!
Leider nur 3 Sterne!
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Meine Meinung
Ich mochte Jane zuerst nicht, sie war mir unsympathisch, doch im laufe des Buches hat sie sich verändert und ich fing an sie zu mögen, ich habe sie auch besser verstanden. Die Ironie ganz am Anfang ist trotz diesem grauenhaften Unfall fast schon lustig, sie will sterben …
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Meine Meinung
Ich mochte Jane zuerst nicht, sie war mir unsympathisch, doch im laufe des Buches hat sie sich verändert und ich fing an sie zu mögen, ich habe sie auch besser verstanden. Die Ironie ganz am Anfang ist trotz diesem grauenhaften Unfall fast schon lustig, sie will sterben überlebt jedoch diesen Unfall und dank Paul, zumindest denke ich das, will sie leben und sie ist gar nicht schlecht darin. Sie wächst über sich hinaus, aber nur mit der Hilfe von Paul.
Paul ist zuerst diese Macho-Typ, aber wie es immer ist steckt viel mehr dahinter, und bei ihm ist es wirklich tragisch, er ist zwar vor seinen Problemen weggelaufen, aber auch Jane hilft ihm.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist so zart und es ist schrecklich, dass sie sich auf diese Weise ineinander verliebt haben.
Durch das Buch wurde mir eine neue Sichtweise eröffnet. Wir halten so viel für alltäglich, wie Wasser und Essen, aber wenn man in so eine Situation gerät, was ich wirklich keinem wünsche, wird einem bewusst wie Lebensnotwendig das ganze ist.
Fazit
Ein Buch, dass sich mit vielen tragischen Elementen bestückt ist, und keins davon kommt zu kurz. Der Absturz und die Liebe wird perfekt in Verbindung gesetzt. Ich war begeistert vom Buch und habe es innerhalb von einem Tag gelesen.
Die volle Rezension findet ihr hier: http://feenzauberbuchnews.blogspot.de/2013/07/survive-wenn-der-schnee-mein-herz.html
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Wie durch ein Wunder überlebt Jane einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains. Genau für diesen Tag hatte sie ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat noch ein Passagier überlebt. Sein Name ist Paul. Gemeinsam schlagen sich die beiden Teenager durch die eisige Wildnis, …
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Wie durch ein Wunder überlebt Jane einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains. Genau für diesen Tag hatte sie ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat noch ein Passagier überlebt. Sein Name ist Paul. Gemeinsam schlagen sich die beiden Teenager durch die eisige Wildnis, und dabei bemerkt Jane zum ersten Mal seit Langem. Sie will leben. Das ist Paul zu verdanken. Nie zuvor hat Jane so etwas für jemanden empfunden, und für diese unverhoffte Liebe wächst sie über sich selbst hinaus.<br />Das Buch hat mir sehr gut gefallen, weil es sehr schön geschrieben ist und es mir gefällt, das Jane sich eigentlich umbringen wollte, doch sie dank Paul wieder leben will.
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Die 253 Seiten des Buches Survive handeln von dem Mädchen Jane und ihrem Kampf um das Leben und um ihre große Liebe ,Paul.
Janes Leben hat sich nach dem Selbstmord ihres Vaters stark verändert. Ihre Psyche hat so sehr darunter gelitten ,dass sie nach ihrem eigenem Selbstmordversuch …
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Die 253 Seiten des Buches Survive handeln von dem Mädchen Jane und ihrem Kampf um das Leben und um ihre große Liebe ,Paul.
Janes Leben hat sich nach dem Selbstmord ihres Vaters stark verändert. Ihre Psyche hat so sehr darunter gelitten ,dass sie nach ihrem eigenem Selbstmordversuch in eine Irrenanstalt kommt. Doch nun darf sie mit dem Flugzeug nach Hause fliegen . Doch wenn es nach ihr ginge würde sie dort gar nicht ankommen....
Aber als das Flugzeug abstürzt und sie mit noch einem Jungen ,Paul, überlebt beginnt ein Überlebenskampf, denn sie will leben...!
Zwischen ihr und Paul entwickelt sich eine herzzerreissende Liebe ,aber werden sie überleben?.....
Das Buch ist spannend, süß und absolut für den Leser nachzuempfinden.
Ich hatte es innerhalb von einem Tag durchgelesen.
Man beginnt mit den zweien zu leiden und zweifelt alles an was einem für selbstverständlich erscheint und man überlegt was man alles in einer solchen Situation für einen Schluck Wasser geben würde und was im Alltagsleben.
Die zwei Charaktere haben beide Ecken und Kanten wirken dadurch aber menschlich und normal.
Meine zwei einzigen Kritikpunkte , die das Buch einen Stern kosteten,sind das Ende und dass meiner Meinung nach der Klappentext zu viel verrät.
Insgesamt ist es ein absolut lesenswertes und berührendes Buch ,das sehr zum nachdenken anregt. Noch dazu kommt dieses wunderschöne Cover.
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Alex Morels Debüt „Survive“ ist eines der wenigen Bücher, das mit einem Minimum an Charakteren auskommt. Natürlich gibt es neben Jane und Paul noch andere Figuren, die für die Geschichte wichtig sind, der Großteil der Handlung spielt sich aber zwischen den …
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Alex Morels Debüt „Survive“ ist eines der wenigen Bücher, das mit einem Minimum an Charakteren auskommt. Natürlich gibt es neben Jane und Paul noch andere Figuren, die für die Geschichte wichtig sind, der Großteil der Handlung spielt sich aber zwischen den beiden ab. Was völlig ausreicht, denn sowohl Jane als auch Paul sind Menschen, die in ihrem Leben schon einiges erleiden mussten und deren Vergangenheit allein Seiten füllend ist. Alle anderen sind nur Randfiguren und dienen mehr oder weniger dazu, Janes und Pauls Geschichte zu beleuchten.
Jane ist ein recht schwieriger Charakter, dem man so manches Mal unterstellen könnte, unglaublich egoistisch zu sein. Sie lügt und täuscht alle Menschen um sich herum mit dem Ziel, das zu bekommen was sie will. Da es sich dabei aber um ihren eigenen Tod handelt, ist die Frage, ob ihre Motive wirklich egoistischer Natur sind oder ob sie einfach nicht anders kann. Sympathischer wird Jane dadurch jedoch nicht. Den liebenswerten Teil ihres Charakters entdeckt man erst, als sie um ihr Leben zu kämpfen beginnt, und einen großen Anteil an dieser plötzlichen Sympathiezunahme hat Paul. Jane hält ihn zu Beginn für eine Nervensäge, dabei ist er das gar nicht. Er ist nur das komplette Gegenteil von ihr, spontan und fröhlich, womit Jane, deren Leben immer nach einen strengen Plan verlaufen muss, zuerst gar nicht umgehen kann. Doch so wie die beiden einander näherkommen und auftauen kommen sie auch dem Leser näher und berühren ihn mit ihren Geschichten.
Obwohl die Handlung bis auf die ersten 70 Seiten eigentlich nur aus Gesprächen zwischen Jane und Paul sowie ihrer Suche nach einem Ort, an dem sie nach dem Flugzeugabsturz von Rettungstrupps gefunden werden können, besteht, ist es sehr spannend. Besonders der Entwicklungsprozess, den Jane durchläuft, trägt dazu bei, dass plötzlich alles möglich scheint und man mit angehaltenem Atem zu ende liest um zu wissen wie die Geschichte ausgeht.
„Survive“ ist ein außergewöhnliches Buch, das mit wenigen Charakteren und wenig Handlung auskommt, aber trotzdem eine berührende und irgendwie auch ermutigende Geschichte zu erzählen weiß. Vielleicht ist es nicht ganz das, was man sich vor dem Lesen vorgestellt hat, aber trotzdem lohnt es sich, denn in meinen Augen ist das, was man tatsächlich bekommt, noch besser als das, was man vielleicht erwartet hat.
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Wie durch ein Wunder überlebt Jane einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains. Ironie des Schicksals – genau für diesen Tag hatte sie ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat es nur noch ein einziger Passagier geschafft: Paul. Gemeinsam schlagen sich die beiden …
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Wie durch ein Wunder überlebt Jane einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains. Ironie des Schicksals – genau für diesen Tag hatte sie ihren Selbstmord geplant. Außer Jane hat es nur noch ein einziger Passagier geschafft: Paul. Gemeinsam schlagen sich die beiden Teenager durch die eisige Wildnis, und dabei erkennt Jane zum ersten Mal seit Langem: Sie will leben. Das ist vor allem Paul zu verdanken, der ihr Bestes zum Vorschein bringt. Nie zuvor hat Jane so etwas für jemanden empfunden, und für diese unverhoffte Liebe wächst sie über sich selbst hinaus …
"Survive- Wenn der Schnee mein Herz berührt" von Alex Morel ist ein ergreifender Roman über den Kampf ums Überleben und eine Liebe in dieser dramatischen Zeit.
Diese Geschichte ist über die Maßen spannend und dramatisch erzählt. Ab der ersten Seite hat der Autor den Leser in die Materie geworfen und schafft es bis zum Schluss keinerlei Längen aufkommen zu lassen. Dies liegt unter anderem an dem straffen Erzähltempo, das keinerlei Langeweile entstehen lässt, sondern Kurzweil von Anfang bis Ende garantiert.
Trotz der anscheinend aussichtslosen Situation, scheint immer mal wieder ein Funken Hoffnung durch, der sich niemals unterbuttern lässt, sondern dieser Geschichte das gewisse Etwas beschert und dieses Buch nicht zu einem Selbstmordkommando in Düsternis mit depressiven Gedanken werden lässt.
Die Atmosphäre ist sehr kalt, im Sinne von Temperaturen, denn das Umfeld ist so eisig beschrieben, dass man das Gefühl bekommt, man stünde selber bei Temperaturen um die -20° in der Wildnis und kämpfe ums Überleben.
Weiterhin lassen die zarten Bande der Hauptprotagonisten diese Geschichte noch zusätzlich aufleben und verstärken die Dramatik umso mehr. Nach und nach entwickelt sich diese Atmosphäre von romantisch zu herzzerreißend dramatisch, behält aber stets den Hoffnungsschimmer bei.
Das Ende dieses Buches passt sehr gut zum Charakter der gesamten Handlung, alles andere hätte nicht gepasst und wäre unrealistisch und gewollt.
Trotz der Kürze dieses Buches entwickeln sich die beiden Hauptcharaktere äußerst vielschichtig und authentisch. Man kauft ihnen ihr Verhalten im Kampf ums nackte Überleben durchaus ab, mit all seinen Facetten, die so ein breites Spektrum abdecken, das nur als realistisch bezeichnet werden kann.
Allen voran Jane, die sich anfangs noch das Leben nehmen wollte, sich aber nach und nach zu einer echten Kämpferin entwickelt und beweist, das ihr das Leben doch nicht so egal ist, wie es noch zu Anfang den Anschein hatte.
Der Schreibstil des Autors ist äußerst packend und fesselnd. Er ist sehr einfach gehalten, dabei aber stets flüssig und voller Tempo zu lesen. Man fliegt förmlich durch die Seiten, sodass sich dieses Buch nach und nach zu einem echten Pageturner entwickelt, der nicht nur durch die Kürze des Buches schnell zu lesen ist.
Ein Satz noch zum Cover: Es ist wirklich ein optischer Hingucker und spiegelt auf eine wunderschöne Weise den Charakter der Handlung extrem gut wieder.
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Ein Mädchen, das sterben will, und ein Junge, der hinter Wut und Überheblichkeit seine eigene Trauer versteckt, geraten zusammen in eine absolute Extremsituation, in der es um nichts Geringeres geht als um Leben oder Tod. Wenn sie nicht elendig erfrieren, verhungern und verdursten wollen, …
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Ein Mädchen, das sterben will, und ein Junge, der hinter Wut und Überheblichkeit seine eigene Trauer versteckt, geraten zusammen in eine absolute Extremsituation, in der es um nichts Geringeres geht als um Leben oder Tod. Wenn sie nicht elendig erfrieren, verhungern und verdursten wollen, müssen sie sich ihren Weg aus einer abgelegenen Schlucht in den Rocky Mountains zurück in die Zivilisation erkämpfen.
Damit ist die Handlung an sich schon zusammengefasst! Daher ist "Survive" ein Buch, das zwar jede Menge rasante Action und Abenteuer zu bieten hat, aber dennoch mit seinen beiden jugendlichen "Stars" steht und fällt. Wenn der Leser nicht mit ihnen mitfühlt, dann kratzt die Handlung nur an der Oberfläche und kann zwar unterhalten, aber nicht berühren.
Und so leid es mir tut, die Geschichte hat mich tatsächlich nur selten berührt, denn ich hatte meine Schwierigkeiten mit Jane und Paul.
Jane will sterben. Warum? Anscheinend vor allem, um die Familientradition fortzuführen. Ihr Urgroßvater, ihre Großmutter und ihr Vater haben sich alle umgebracht und Jane sagt mehrmals, dass sie auch diese ganz besondere Aufmerksamkeit bekommen will, mit der Hinterbliebene Selbstmördern gedenken. Gut geht es ihr natürlich nicht, aber man bekommt als Leser nur selten tiefere Einblicke in ihr Seelenleben. Sie spricht öfter von ihrem Vater, der sich vor vier Jahren an Weihnachten erschossen hat, aber auch das bleibt merkwürdig distanziert. Irgendwie tat sie mir zwar leid, aber sie wirkte auf mich leider weder echt noch glaubwürdig.
Auch Paul war mir erst nicht sympathisch. Er lacht über den abgetrennten Kopf des Piloten und wedelt mit der Hand einer Toten herum, um Jane den "dicken Klunker" am Ringfinger zu zeigen. Natürlich erfährt man später, dass er eigentlich gar nicht so ist und einfach sein eigenes emotionales Päckchen zu tragen hat, aber es dauerte lange, bis ich mich halbwegs mit ihm anfreunden konnte.
Paul bringt mich jedoch zu einem weiteren gravierenden Kritikpunkt: der Glaubwürdigkeit. Paul ist Bergsteiger, total durchtrainiert und ein richtiger Survival-Experte. So weit würde ich das ja noch schlucken, aber später in der Geschichte zeigt er zum Beispiel, dass man anscheinend auch mit gebrochenen Knochen noch Wände hochkraxeln kann, wenn man eine ganze Handvoll Schmerzmittel einschmeißt und erstmal ein Schläfchen im Schnee macht.
Jane, die ein Jahr in einer psychiatrischen Anstalt verbracht hat und nach eigenen Aussagen die meiste Zeit am Fenster gesessen und blicklos nach draußen gestarrt hat, entpuppt sich als Naturtalent im Klettern. Erklärt wird das damit, dass sie als kleines Kind gerne an Kletterwänden geklettert hat, aber das ist Jahre her, und eigentlich dürfte Jane nicht annähernd die Muskelkraft haben, um so etwas durchzuhalten.
Leider konnte mich auch die Liebesgeschichte nicht ganz überzeugen. Klar, in Extremsituation entwickelt man mit Sicherheit sehr schnell eine Bindung zu dem einzigen anderen Menschen, der in der gleichen Lage steckt. Aber hier geht alles sehr, sehr schnell!
Eigentlich hätte die Geschichte viel Potential gehabt. Die angesprochenen Themen versprechen emotionale Wucht und psychologischen Tiefgang, aber das Potential wird in meinen Augen nicht annähernd ausgeschöpft. Das Ende hat mich wirklich überrascht, aber eine Sache, die ich hier noch nicht verraten will, erschien mir wie der Versuch, der Geschichte schnell noch eine tiefere Ebene zu geben, was für mich leider nicht funktioniert hat.
Spannend liest sich das Buch durchaus, man kann sich gut die Zeit damit vertreiben, aber für mich ist "Survive" kein Buch, das mich länger beschäftigen wird - und das ist sehr schade, denn die Zutaten für ein großartiges Jugendbuch waren alle da.
Der Schreibstil schwankt sehr. Mal findet die Autorin wirklich schöne Bilder und gute Formulierungen, dann sind die Sätze wieder extrem kurz und einfach, was Janes oft sehr emotionslose Art noch unterstreicht.
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