Penelope Slocombe
Gebundenes Buch
Sunbirds
Roman 'Ein sinnliches Leseabenteuer vor atemberaubender Kulisse. Ich hätte immer weiterlesen können!' Vera Zischke
Übersetzung: Somann-Jung, Britt
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Die weiteste Reise führt uns zu uns selbstSieben lange Jahre sind vergangen, seit Anne ihren Sohn Torran das letzte Mal sah. Er verließ sein Hotel in einem indischen Bergdorf - und verschwand. Für die Suche nach ihm hat Anne alles aufgegeben: ihr Leben in Schottland, ihre Ehe, vor allem sich selbst.Dann keimt endlich Hoffnung auf: Annes Nichte Esther, die als Journalistin zu dem Fall recherchiert, bekommt einen neuen Hinweis zu Torrans Verbleib. Gemeinsam machen sich die beiden Frauen auf den Weg in die entlegenen, fast unberührten Täler des Himalayas - eine Landschaft, so majestätisch w...
Die weiteste Reise führt uns zu uns selbst
Sieben lange Jahre sind vergangen, seit Anne ihren Sohn Torran das letzte Mal sah. Er verließ sein Hotel in einem indischen Bergdorf - und verschwand. Für die Suche nach ihm hat Anne alles aufgegeben: ihr Leben in Schottland, ihre Ehe, vor allem sich selbst.
Dann keimt endlich Hoffnung auf: Annes Nichte Esther, die als Journalistin zu dem Fall recherchiert, bekommt einen neuen Hinweis zu Torrans Verbleib. Gemeinsam machen sich die beiden Frauen auf den Weg in die entlegenen, fast unberührten Täler des Himalayas - eine Landschaft, so majestätisch wie unbarmherzig.
Doch mit jedem Schritt treten unausgesprochene Wahrheiten zwischen ihnen deutlicher hervor. Die Reise wird Anne nicht nur an ihre Grenzen führen, sondern auch zu Antworten, die sie nicht gesucht hat - und an einen Ort, an dem ihr Leben, so unvorhersehbar wie die Berge selbst, einen neuen Anfang findet.
Ein großer Roman über Verlust und Vergebung,und über das Licht, das wir manchmal dort finden, wo wir es am wenigsten erwarten.
Begeisterte Stimmen zum Buch:
»Sunbirds ist ein poetisches Leseerlebnis von einer stillen Schönheit, die mit kurzen, prägnanten Worten kaum zu beschreiben ist. Und genau deshalb ein so großer Schatz, den man unbedingt selbst entdecken sollte.« Juliane Barth, Buchhändlerin bei Dussmann - Das Kulturkaufhaus, Berlin
»Die Berge sind nur sie selbst. Uralt, echt, ohne Geschichte. Ohne Arglist. Darin liegt auch etwas Tröstliches ... Es macht demütig. Ehrfürchtig. Mir verleiht es Hoffnung.«
Sieben lange Jahre sind vergangen, seit Anne ihren Sohn Torran das letzte Mal sah. Er verließ sein Hotel in einem indischen Bergdorf - und verschwand. Für die Suche nach ihm hat Anne alles aufgegeben: ihr Leben in Schottland, ihre Ehe, vor allem sich selbst.
Dann keimt endlich Hoffnung auf: Annes Nichte Esther, die als Journalistin zu dem Fall recherchiert, bekommt einen neuen Hinweis zu Torrans Verbleib. Gemeinsam machen sich die beiden Frauen auf den Weg in die entlegenen, fast unberührten Täler des Himalayas - eine Landschaft, so majestätisch wie unbarmherzig.
Doch mit jedem Schritt treten unausgesprochene Wahrheiten zwischen ihnen deutlicher hervor. Die Reise wird Anne nicht nur an ihre Grenzen führen, sondern auch zu Antworten, die sie nicht gesucht hat - und an einen Ort, an dem ihr Leben, so unvorhersehbar wie die Berge selbst, einen neuen Anfang findet.
Ein großer Roman über Verlust und Vergebung,und über das Licht, das wir manchmal dort finden, wo wir es am wenigsten erwarten.
Begeisterte Stimmen zum Buch:
»Sunbirds ist ein poetisches Leseerlebnis von einer stillen Schönheit, die mit kurzen, prägnanten Worten kaum zu beschreiben ist. Und genau deshalb ein so großer Schatz, den man unbedingt selbst entdecken sollte.« Juliane Barth, Buchhändlerin bei Dussmann - Das Kulturkaufhaus, Berlin
»Die Berge sind nur sie selbst. Uralt, echt, ohne Geschichte. Ohne Arglist. Darin liegt auch etwas Tröstliches ... Es macht demütig. Ehrfürchtig. Mir verleiht es Hoffnung.«
Penelope Slocombe ist auf einer winzigen Hebrideninsel vor der Küste Schottlands aufgewachsen. Ihr Herz schlägt für Indien, das sie ausgiebig bereist hat. Sie arbeitet als Englischlehrerin in London, ist verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Sunbirds ist ihr Debüt. Britt Somann-Jung übersetzte zuletzt die Werke von Elizabeth Gilbert und Kate Davies. Für ihre Übertragung von Tayari Jones' In guten wie in schlechten Tagen wurde sie 2019 mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein HC
- Originaltitel: Sunbirds
- Auflage
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 134mm x 39mm
- Gewicht: 466g
- ISBN-13: 9783550203008
- ISBN-10: 3550203004
- Artikelnr.: 73788373
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Verlag GmbH
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
»Slocombe lässt das Herz aufgehen für die Schönheit und Vielfalt der Natur und schenkt Ruhe und Einsicht für etwas, das man nie dachte, verstehen zu können - wenn Familienbande brechen.« Clara Ilgner Landeszeitung für die Lüneburger Heide 20250712
»Dieser Roman ist viel mehr als nur die vordergründige Suche nach dem Sohn. Oder gar ein exotischer Reisetrip. In angenehmer und fließender Sprache erzählt die Autorin von einer Suche, die letztlich zu sich selbst führt.« Franzis Hensch Aachener Nachrichten / Aachener Zeitung 20250922
Warum Menschen verschwinden...
Die Perspektivwechsel fand ich anfangs etwas verwirrend, da mir nicht klar war, wie die Personen zueinander stehen. Da der Schreibstil sehr angenehm ist und gut zu lesen war, habe ich schnell ins Buch und ins Thema gefunden. Hauptsächlich erzählt es die …
Mehr
Warum Menschen verschwinden...
Die Perspektivwechsel fand ich anfangs etwas verwirrend, da mir nicht klar war, wie die Personen zueinander stehen. Da der Schreibstil sehr angenehm ist und gut zu lesen war, habe ich schnell ins Buch und ins Thema gefunden. Hauptsächlich erzählt es die Geschichte von Anne, die seit Jahren auf der Suche nach ihrem Sohn ist, der auf einem Indien-Urlaub verschwand. Rund um sie und ihre Familie werden aber geschickt andere Schicksale und Geschichten eingewoben, so dass man viele Blickwinkel auf das gleiche Thema bekommt. Man erlebt, wie die Zurückgelassenen ganz unterschiedlich mit der Ungewissheit umgehen, die Ursache oder Schuld dafür bei sich suchen, wie unterschiedlich die Gründe für das Verschwinden sind und wie verhängnisvoll ein Aussteigerleben sein kann. Das Alles eingebettet in der Indischen Natur und Landschaft, die sehr schön beschrieben werden. Die Charaktere fand ich allesamt sehr gelungen mit psychologischem Tiefgang. Ein tolles Buch, dessen Grundmotiv ich sehr interessant fand.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zwischen Hoffnung und Himalaya
Sunbirds hat mich auf eine stille, sehr emotionale Reise mitgenommen. Es geht um Anne, die seit sieben Jahren nach ihrem Sohn sucht, der damals in einem indischen Bergdorf verschwunden ist. Diese Zeit hat sie verändert – sie hat fast alles verloren, was …
Mehr
Zwischen Hoffnung und Himalaya
Sunbirds hat mich auf eine stille, sehr emotionale Reise mitgenommen. Es geht um Anne, die seit sieben Jahren nach ihrem Sohn sucht, der damals in einem indischen Bergdorf verschwunden ist. Diese Zeit hat sie verändert – sie hat fast alles verloren, was ihr einmal wichtig war: ihr Zuhause, ihre Ehe und ein Stück weit auch sich selbst. Als ihre Nichte Esther, die als Journalistin arbeitet, einen neuen Hinweis auf Torran findet, schöpft Anne zum ersten Mal seit Langem wieder Hoffnung. Zusammen machen sich die beiden auf den Weg in die abgelegenen Täler des Himalayas.
Was mich an dem Buch so berührt hat, war nicht nur die Landschaft, die unglaublich eindrucksvoll beschrieben wird, sondern vor allem Annes innere Entwicklung. Die Geschichte ist ruhig, nachdenklich und manchmal auch schmerzhaft ehrlich. Man spürt ihre Trauer, ihre Hoffnung, ihre Angst – und irgendwann auch ihre langsame Heilung.
Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, manchmal fast poetisch, aber nie übertrieben. Es fühlt sich an, als würde man Anne ganz nah sein. Manche Stellen ziehen sich ein wenig, das muss ich ehrlich sagen, aber insgesamt hat mich die Geschichte sehr bewegt. Es geht nicht nur um die Suche nach einem Menschen, sondern auch darum, wie man mit Verlust lebt – und was es bedeutet, neu anzufangen, wenn man eigentlich gar nicht mehr weiß, wie das geht.
Mein Fazit:
Ein leiser, wunderschöner Roman über Schmerz, Hoffnung und das Wiederentdecken von sich selbst. Nicht perfekt, aber gerade deshalb echt und nah.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Purpurnektarvögel
Nach 7 Jahren ist Anne immer noch in Indien, wo ihr Sohn Torran verschwand. Die Hoffnung, ihn zu finden, schwindet zusehends, zu viele Suchen sind im Sande verlaufen. Ihr Mann Robert ist schon seit drei Jahren wieder nach Schottland in ihr altes Haus zurückgekehrt, weil …
Mehr
Purpurnektarvögel
Nach 7 Jahren ist Anne immer noch in Indien, wo ihr Sohn Torran verschwand. Die Hoffnung, ihn zu finden, schwindet zusehends, zu viele Suchen sind im Sande verlaufen. Ihr Mann Robert ist schon seit drei Jahren wieder nach Schottland in ihr altes Haus zurückgekehrt, weil er sich sicher ist, dass Torran tot ist. Anne trifft in Masuri auf Liam, der sie ein wenig aus ihrem Schneckenhaus holen kann und etwas Leichtigkeit bringt. Dann trifft überraschend ihre Nichte Esther in Indien ein, worüber sich Anne nicht freut. Die beiden haben kein gutes Verhältnis, seit Esther einen sehr negativen Artikel über Anne und ihre Familie geschrieben hat. Aber Esther bringt Neuigkeiten über Torran mit. Sie hat einen glaubhaften Hinweis erhalten, wo er sich aufhalten könnte. Trotz ihrer Distanz machen die beiden sich mit Dawa, ihrem Führer, auf den beschwerlichen Weg in die Berge. Sie wollen nichts unversucht lassen. Und tatsächlich können sie seine Fährte aufnehmen und finden Antworten. Auch die beiden Frauen schweißt die Zeit zusammen.
Der Roman ließ sich wunderbar leicht lesen und hat doch sehr viel Tiefgang. Man spürt den Schmerz der Eltern, die diesen jeder mit sich selbst ausmachen müssen. Zudem sind auch die Emotionen Esthers gut eingefangen. Gleichzeitig spürt man die Liebe der Menschen, die Anne und Esther begegnen. Die wechselnden Erzählperspektiven von Anne, Esther und Robert sowie die Rückblicke auf Früher machen den ganzen Roman sehr lebendig. Ein wundervolles Buch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Schmerzhafte Suche
Seit sieben Jahren ist Annes Sohn Torran in Indien unterwegs und nicht mehr auffindbar. Anne hat für die Suche nach ihm ihr Leben auf den Kopf gestellt und sucht seither nach ihm, in Indien vor Ort. Als Esther, Annes Nichte, nach diesen sieben Jahren einen neuen Hinweis …
Mehr
Schmerzhafte Suche
Seit sieben Jahren ist Annes Sohn Torran in Indien unterwegs und nicht mehr auffindbar. Anne hat für die Suche nach ihm ihr Leben auf den Kopf gestellt und sucht seither nach ihm, in Indien vor Ort. Als Esther, Annes Nichte, nach diesen sieben Jahren einen neuen Hinweis auf seinen Verbleib erhält, machen sich die beiden Frauen auf den Weg in die entlegenen Täler Himalayas. Doch die Suche wird nicht so einfach sein, wie Anne und Esther sich dies vorgestellt haben.
Die Suche nach einem (erwachsenen) Kind, das von sich aus untergetaucht ist, in einem fremden Land: diese verstörende Vision lässt die Autorin Penelope Slocombe eine Mutter durchleben. Von Anfang an fühlt man das Bad der Emotionen, durch das Anne durchgehen wird, und nach und nach werden weitere Umstände des Verschwindens wie auch der Suche aufgedeckt. Gerade als Mutter ist dies nicht einfach zu lesen. Dennoch (oder vielleicht gerade deswegen?) hat mich Annes Suche nach ihrem Sohn und letztendlich auch nach sich selbst berührt, ich konnte ihre Gedanken, ihre Motivation und auch ihre Veränderung gut nachvollziehen. Auch die anderen Charaktere des Buches sind gut beschrieben, selbst wenn sie nicht so sehr im Vordergrund stehen wie Anne selbst. Der Hintergrund der Landschaft im Himalaya bietet eine besondere Kulisse für die Geschehnisse dieser Geschichte.
Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine Reise mit Grund und Ziel, in einer anderen Welt und doch ist es das eigene Ich, das zählt
Ein Sohn verschwindet in einem Bergdorf im Himalaya. Sieben Jahre ist das her und das Leben seiner Mutter Anne hat seitdem nur noch ein Ziel, dessen Schicksal zu erkunden und Antworten zu finden, …
Mehr
Eine Reise mit Grund und Ziel, in einer anderen Welt und doch ist es das eigene Ich, das zählt
Ein Sohn verschwindet in einem Bergdorf im Himalaya. Sieben Jahre ist das her und das Leben seiner Mutter Anne hat seitdem nur noch ein Ziel, dessen Schicksal zu erkunden und Antworten zu finden, Gewissheit so oder so. Letztendlich ist es die Hoffnung, die sie umtreibt und sie weitermachen lässt. Ihr Mann hat das Kapitel für sich geschlossen und doch ist da Verzweiflung pur. Anne selbst lebt inzwischen im Himalaya, aber erst ein neuer Hinweis, mit dem ihre Nichte Esther, eine Journalitstin, zu ihr reist, bringt wieder Bewegung in die Sache. Zusammen machen sich die Frauen auf, zu einer Reise, einer Suche, die vor allem das eigene Denken hinterfragt und auch die schwierige Beziehung zwischen den beiden zum Thema macht. Die Nähe zwingt zum Offenbaren, alte Verletzungen stehen im Raum und dann natürlich die Frage der Schuld, die immer mitschwingt, in der Problematik zwischen Mutter und Kind, wenn man den Schmerz, der einem zugefügt wird, nicht versteht oder es einfach nur Schicksal ist. Und dann geht es auch um das Recht einer Mutter, sich für das eigene Leben zu entscheiden und loszulassen, auch wenn das im Inneren so schwer funktioniert.
Ein unglaublich berührendes in einer feinen Poetik angelegtes Buch, das dem Leser Einlass bietet, in den inneren Kampf von Menschen, mit sich selbst, dem Gelebtem und wie und ob es weitergeht. Und da ist auch das Aufblühen von Hoffnung, die man sich trotz allem erlaubt, auf mehr als eine Art.
Ich mochte es sehr.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Ich habe vergessen, wer ich war, bevor ich Mutter wurde, und jetzt weiß ich nicht, wie ich aufhören soll, eine zu sein. (S. 180)
SUNBIRDS
Penelope Slocombe
Annes Sohn Tarron ist seit sieben Jahren in Indien spurlos verschwunden. Damals verließ er sein Hotel ohne Pass, …
Mehr
„Ich habe vergessen, wer ich war, bevor ich Mutter wurde, und jetzt weiß ich nicht, wie ich aufhören soll, eine zu sein. (S. 180)
SUNBIRDS
Penelope Slocombe
Annes Sohn Tarron ist seit sieben Jahren in Indien spurlos verschwunden. Damals verließ er sein Hotel ohne Pass, ohne Schuhe und ohne Geld – seither fehlt jede Spur. Während Vater Robert die Hoffnung längst aufgegeben hat und nach Schottland zurückgekehrt ist, kann Anne nicht loslassen. Seit drei Jahren lebt sie in Indien, verteilt Flugblätter und zeigt Reisenden das Foto ihres Sohnes – in der Hoffnung, dass ihn jemand gesehen hat.
Als Elvie, die über dreißig Jahre lang in Indien als verschollen galt, nach Schottland zurückkehrt und die Hinterlassenschaften ihrer verstorbenen Eltern durchsieht, stößt sie auf einen alten Zeitungsartikel über den vermissten Tarron. Daraufhin nimmt sie Kontakt zur Autorin des Artikels auf – Esther, Tarrons ältere Cousine –, um ihr mögliche Hinweise auf seinen Verbleib mitzuteilen. Obwohl Esther ein schwieriges Verhältnis zu Anne und Robert hat, entschließt sie sich, nach Indien zu reisen. Gemeinsam mit Anne folgt sie einer neuen Spur, die sie tief in die Täler und Landschaften des Himalayas führt.
Was für ein wunderschöner, atmosphärischer Roman! Ich hatte das Gefühl, selbst drei Tage in den Bergen des Himalayas verbracht zu haben. Von der ersten Seite an zog mich die Autorin mit ihrer poetischen Sprache und den eindrucksvollen Naturbeschreibungen in den Bann – einzig das Ende empfand ich als etwas überladen (Kritik auf hohem Niveau).
Dass viele junge Menschen in dieser Region vermisst werden, hatte ich schon gehört – doch es ist jedes Mal aufs Neue erschütternd, über individuelle Schicksale zu lesen.
Ein großartiges Buch über Verlust, Vergebung, Neubeginn – und darüber, dass wir unsere Kinder loslassen müssen, damit sie ihren eigenen Weg finden können.
Große Leseempfehlung von mir.
4½/5
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Frei und unabhängig
Das Erstlingswerk der Autorin Penelope Slocombe handelt von Torran, dem 18jährigen Sohn von Anne und Robert, der bei einem Aufenthalt in Indien nicht mehr nach Hause zurückgekehrt ist. Die Eltern machen sich zunächst gemeinsam auf die Suche. Aber mit …
Mehr
Frei und unabhängig
Das Erstlingswerk der Autorin Penelope Slocombe handelt von Torran, dem 18jährigen Sohn von Anne und Robert, der bei einem Aufenthalt in Indien nicht mehr nach Hause zurückgekehrt ist. Die Eltern machen sich zunächst gemeinsam auf die Suche. Aber mit zunehmender Dauer schwindet bei Robert die Hoffnung seinen Sohn jemals zu finden. Einzig Anne hält sich mittlerweile seit 3 Jahren alleine im Himalaya auf und hofft den Verbleib Torrans klären zu können. Die Suche nimmt neue Fahrt auf als Roberts Nichte Esther eine Journalistin auf eine Spur stößt. Sie macht sich auf nach Indien um gemeinsam mit Anne dem Hinweis nachzugehen. Man verfolgt ihre Unternehmungen voller Spannung und wünscht ihnen erfolgreich zu sein.
Am besten konnte ich mich in Anne hineinversetzen , die als verzweifelte Mutter während der bislang 7jährigen Abwesenheit ihres Sohnes viele Stadien durchmacht, von anfänglich großer Hoffnung, über Selbstzweifel – Was hab ich falsch gemacht?, - bis letztendlich hin zum Loslassen und damit auch ihren Frieden machen zu können.
Es ist ein Buch, das auch nach Ende noch nachwirkt und man sich selber die Frage stellt, ob man bereit wäre alle Bindungen abzubrechen, um weit weg frei und unabhängig leben zu können.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Menschen, die verschwinden
Eine sehr dichte Erzählung, die noch lange nachhallt.
Vorrangiges Thema des Buches Annes Suche nach ihrem Sohn. Torran ist vor 7 Jahren mit einer Freundin nach Indien aufgebrochen und seitdem spurlos verschwunden. Anne und Robert sind mehrfach nach Indien …
Mehr
Menschen, die verschwinden
Eine sehr dichte Erzählung, die noch lange nachhallt.
Vorrangiges Thema des Buches Annes Suche nach ihrem Sohn. Torran ist vor 7 Jahren mit einer Freundin nach Indien aufgebrochen und seitdem spurlos verschwunden. Anne und Robert sind mehrfach nach Indien aufgebrochen, um nach Torran zu suchen. Während Robert sicher glaubt, dass sein Sohn längst tot ist, hält sich Anne nun bereits seit 3 Jahren in Manali auf, um doch noch einen Hinweis auf Ihren geliebten Sohn zu finden.
Bewegung kommt in die Geschichte, als Esther, ihre Nichte und Journalistin, einem Hinweis folgt und zu Anne nach Indien reist. Die beiden Frauen vetbindet eine lange Geschichte, die nicht unbedingt von Zuneigung geprägt ist. Esthers Mutter hat die Familie früh verlassen und Anne ist selbst mit 18 Jahren von ihrem zu Hause abgehauen.
Anne gibt nicht auf und folgt Torran immer weiter und ist doch immer eine Schrittlänge hinter ihm. Torran will auch nicht gefunden werden. Trotzdem hat man das Gefühl, dass Anne mehr und mehr zu sich selber findet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Schon das Cover dieses Romans zieht einen in den Bann: In warmen Rot- und Gelbtönen gestaltet, symbolisiert es Hitze, Licht und Aufbruch. Eine einsame Gestalt schreitet einem fernen Sonnenaufgang über den Bergen entgegen – wohin führt dieser Weg? Diese Frage durchzieht auch die …
Mehr
Schon das Cover dieses Romans zieht einen in den Bann: In warmen Rot- und Gelbtönen gestaltet, symbolisiert es Hitze, Licht und Aufbruch. Eine einsame Gestalt schreitet einem fernen Sonnenaufgang über den Bergen entgegen – wohin führt dieser Weg? Diese Frage durchzieht auch die gesamte Geschichte.
1997 verschwindet der junge Torran während einer Reise spurlos in Indien. Seine Eltern, Robert und Anne, sind am Boden zerstört. Während Robert schließlich nach England zurückkehrt, bleibt Anne – getrieben von Hoffnung, Schuld und Liebe – in Indien. Sie verbringt Jahre damit, nach Spuren ihres Sohnes zu suchen, hängt Plakate auf, spricht mit Einheimischen und Touristen, immer in der Hoffnung auf ein Lebenszeichen.
Sieben Jahre später: Anne sucht noch immer. Inmitten der Realität, dass in Indien zu dieser Zeit viele Menschen verschwinden, bleibt ihre Hoffnung unerschütterlich. Da taucht eine neue Spur auf – und mit ihr Esther, eine britische Journalistin mit einer persönlichen Vergangenheit mit Anne und Robert. Als Esther Hinweise auf Torrans Verbleib erhält, begibt auch sie sich nach Indien, und mit ihr beginnt eine berührende Reise – nicht nur durch das weite Land Indien, sondern auch durch die Vergangenheit.
“Sunbirds” ist eine fein erzählte, sehr emotionale Geschichte über Verlust, Hoffnung und das Ringen mit der Vergangenheit. Der flüssige, poetische Schreibstil von Penelope Slocombe zieht einen förmlich hinein – man denkt viel nach, fühlt mit den Figuren mit und möchte das Buch kaum aus der Hand legen.
Ein zentrales Thema ist Mutterschaft: Kann man sich in der Liebe zu einem Kind selbst verlieren? Wie sehr darf oder muss man Menschen loslassen, die man liebt?
Am Ende ist “Sunbirds” auch eine Geschichte über Selbstfindung – darüber, wie man weiterleben kann, wenn das Leben einem etwas Unvorstellbares nimmt. Nur wer sich mit der eigenen Vergangenheit versöhnt, kann wirklich weitergehen.
Ein Buch, das noch lange nachhallt. Tiefgründig, bewegend, wunderschön geschrieben.
4,5 von 5 Sternen
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Emotional Achterbahnfahrt
Für eine Mutter ist das bewusste oder unbewusste Verschwinden ihres Sohnes ein extrem einschneidendes Erlebnis. Jeder geht mit so einer Situation anders um. Die Ungewissheit, ob das Verschwinden freiwillig ist, oder ob ein Verbrechen vorliegt, belastet nicht nur die …
Mehr
Emotional Achterbahnfahrt
Für eine Mutter ist das bewusste oder unbewusste Verschwinden ihres Sohnes ein extrem einschneidendes Erlebnis. Jeder geht mit so einer Situation anders um. Die Ungewissheit, ob das Verschwinden freiwillig ist, oder ob ein Verbrechen vorliegt, belastet nicht nur die Mutter an sich, sondern auch die Hinterbliebenen. Die Autorin Penelope Slocombe schafft es in diesem Roman durch die unterschiedlichen Sichtweisen nicht nur eine emotionale und stimmige Geschichte zu zaubern, sondern auch dank des bildlichen Schreibstils das Gefühl beim Leser zu wecken direkt in Indien zu sein. Zentrale Themen wie Verlust, Vergebung und Schuld aber auch Hoffen haben mich berührt und zum Nachdenken über das eigene Leben angeregt.
Hoffen und immer wieder enttäuscht werden, damit muss die Protagonistin Anne lernen umzugehen. Schlüssig und psychologisch gut erzählt ist dies eine Familiengeschichte, die mehr sehr berührt hat. Eine klare Leseempfehlung. 5/5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
