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Kiley Reid
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Such a Fun Age
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Such a Fun Age
Produktdetails
- Verlag: Penguin Audio
- ISBN-13: 9780593294611
- Artikelnr.: 68861077
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»Reid hat einen eindrucksvollen Gesellschaftsroman über unsere Zeit geschrieben.« Volker Weidermann Der SPIEGEL 20210604
„Such A Fun Age“ wurde im englischen Original von Reese Witherspoon für ihrem Online Buchclub ausgewählt. Seit 03. Mai 2021 ist der Debütroman von Kiley Reid nun im Ullstein Buchverlag erhältlich.
Im Zentrum der Geschichte von „Such A Fun Age“ steht …
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„Such A Fun Age“ wurde im englischen Original von Reese Witherspoon für ihrem Online Buchclub ausgewählt. Seit 03. Mai 2021 ist der Debütroman von Kiley Reid nun im Ullstein Buchverlag erhältlich.
Im Zentrum der Geschichte von „Such A Fun Age“ steht Emira Tucker. Sie arbeitet als Babysitterin für die Chamberlain. Eines abends als sie auf deren Tochter aufpasst und beide durch die Regale des lokalen Supermarktesbummelt, wird Emira vom Mann der Ladensicherheit angehalten. Der Wachmann beschuldigt Emira der Kindesentführung, weil dieser sich nicht vorstellen kann, dass eine schwarze Frau mit einem weißen Kind um diese Uhrzeit unterwegs sein könnte. Um ihnen versammelt sich bereits eine Menschenmenge, die das Geschehen beobachtet und jemand filmt sogar das Ganze. Emira ist wütend und beschämt.
Alix Chamberlain ist eine erfolgreiche Bloggerin und bekommt immer, was sie will. Über den Vorfall im Supermarkt und wir Emira behandelt wird, ist sie schockiert. Alix schwört sich, alles wieder gut zu machen. Doch Emira ist misstrauisch bei Alix plötzlichen verlangen zu helfen, hat sie gerade ganz andere Sorgen. Mit 25 Jahren verliert sie bald ihre Krankenversicherung und sie hatte noch nie einen richtigen Job.
Als beide Frauen eine überraschende Verbindung zueinander erkennen, schickt es sie beide auf eine Talfahrt und sie stellen alles in Frage, was sie zu wissen glauben.
Kiley Reid thematisiert in ihren Roman „Such A Fun Age“ Rassismus und zeigt eindrucksvoll das falsche Verhalten und Vorgehen der Weißen auf, die sich den Kampf dagegen verschworen haben. Reid erzählt „Such A Fun Age“ abwechselt aus der Perspektive von Emira und Alix. Während der Einstieg ins Buch interessant zu lesen war, ließ die Spannung im Laufe nach. Man schleppte sich von Seite zu Seite. Es lag aber nicht am Scheibstil von Kiley Reid. Dieser war locker und leicht zu lesen.
In „Such A Fun Age“ ist Alix zu Beginn sehr ahnungslos, weil sie die Dinge nicht sehen wollte und in einen Blase gelebt hat. Doch durch den Supermarkt wurden ihr in Sahen Rassismus die Augen geöffnet und sie versucht ihr Verhalten zu ändern. Sie geht die ganze Sache nur falsch an und verrennt sich dadurch regelmäßig. Alix beginnt Emira auszuspionieren, die gleiche Musik wie sie zu hören, obwohl sie ihr nicht gefällt und ihre Sprache anzunehmen. Ihr Hauptziel ist es, Emira Teil der Familie zu machen. Das merkwürdige Verhalten lässt einem beim Lesen von „Such A Fun Age“ den Schauer den Rücken runterlaufen. Aber Alix Verhalten steht sinnbildlich für viele Menschen im wahren Leben, die plötzlich diese Erwachen hatten.
Ebenso leuchten gleich zu Beginn von „Such A Fun Age“ die roten Lampen innerlich auf bei Kelley. Mit Kelley hat Kiley Reid einen Charakter geschaffen, welcher auch symbolisch für viele Weiße steht. Seit seiner Schulzeit wählt er Freunde und Freundinnen, die eine dunklere Hautfarbe haben. Seiner Meinung nach, kann er dadurch nicht rassistisch sein. Doch er bedrängt Emira mit dem Video online zu gehen und ihre Vorteile daraus zu ziehen, ohne zu Fragen was sie möchte. Er möchte permanent ihr Leben ändern.
In „Such A Fun Age“ ist Emira sehr naiv und vertrauensvoll. Die Warnungen ihrer Freund möchte sie nicht hören. Sie ist aber auch sehr verloren, da sie ihre Leben ständig mit ihren Freunden misst, die vielmehr verdienen oder sich eine bessere Wohnung leisten können.
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Wäre das Debüt der amerikanischen Autorin Kiley Reid nicht für den Booker Prize 2020 nominiert gewesen, hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen, denn Titel und Aufmachung verbergen gekonnt, wenn auch wahrscheinlich unbeabsichtigt, den Zündstoff, den dieser Roman …
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Wäre das Debüt der amerikanischen Autorin Kiley Reid nicht für den Booker Prize 2020 nominiert gewesen, hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen, denn Titel und Aufmachung verbergen gekonnt, wenn auch wahrscheinlich unbeabsichtigt, den Zündstoff, den dieser Roman bietet.
Ort und Zeit: Philadelphia, 2015, das Jahr, in dem Hillary Clinton und Donald Trump für die Präsidentschaft kandidieren.
Akteure: Emira, Mitte zwanzig, College-Absolventin ohne Perspektive, schwarz, arm, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Babysitterin. Alix, ihre Arbeitgeberin, ca. zehn Jahre älter, weiß, wohlhabende Upper Middle Class, Mutter eines Kleinkinds, erfolgreiche Betreiberin des „LetHerSpeak“ Blogs mit dem Ziel, das weibliche Empowerment zu fördern.
Ausgangspunkt der Handlung: Der Zwischenfall spät abends in einem Supermarkt, als Emira der Kindsentführung beschuldigt wird und nur durch das Eingreifen von Alix‘ Mann einer Verhaftung entgeht. Ein Kunde filmt den Vorfall, aber Emira untersagt ihm, das Video ins Netz zu stellen.
Reid konstruiert aus diesen Zutaten einen realistischen Plot über Rasse, Klasse, Identität und Privilegien, nimmt den Alltagsrassismus der Liberalen unter die Lupe und zerpflückt ihn bis ins Kleinste. Alix‘ Schuldgefühle und ihre daraus gut gemeinten Bemühungen um Emira entwickeln sich zunehmend zu einer regelrechten Besessenheit, weil sie sich und ihrem Umfeld beweisen möchte, wie frei sie doch von Vorurteilen ist. Die Autorin schreibt mit leichter Hand, schaut genau hin, entlarvt ganz beiläufig die unbewusste Ignoranz und Heuchelei der weißen gebildeten Elite, deren Wokeness vor Black Lives Matters. Ein entlarvender Roman auf der Höhe der Zeit, in dem brisante und gesellschaftspolitisch relevante Themen unterhaltsam verpackt werde. Die Filmrechte sind übrigens bereits verkauft.
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Ich höre grundsätzlich alle Hörbücher die von Britta Steffenhagen gelesen werden. Da mir aber auch der Klappentext zu "Such a fun age" zugesagt hat, hatte ich mich noch mehr auf das 9,5 h ungekürzte Hörbuch gefreut.
Amira ist Babysitterin der süßen …
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Ich höre grundsätzlich alle Hörbücher die von Britta Steffenhagen gelesen werden. Da mir aber auch der Klappentext zu "Such a fun age" zugesagt hat, hatte ich mich noch mehr auf das 9,5 h ungekürzte Hörbuch gefreut.
Amira ist Babysitterin der süßen kleinen weißen Briar und gerät während eines Aufenthalts in einem Supermarkt in eine sehr unangenehme Situation. Sie wird beschuldigt das kleine Mädchen entführt zu haben.
In dieser unangenehmen Situation wird sie auch noch gefilmt und irgendwann geht das Video viral.
Rassismus ist leider noch immer überall verbreitet und ein Thema das uns alle schon lange begleitet und noch länger begleiten wird. Es gibt ihn in verschiedenen formen. Den aggressiven und in körperlicher Gewalt gezeigten Form, aber wie hier im Buch, der versteckte und durch gut gemeinte "Worte und Taten " dargestellte Rassismus.
Hier hat die Autorin ein Händchen für solche Situationen. Die Szene im Supermarkt fand ich sehr erschreckend, aber auch sehr realistisch dargestellt und Amira hat mir sehr leid getan. Man glaubt ihr einfach nicht, einer schwarzen jungen Frau, die sich um ein kleines weißes Mädchen kümmert.
Dies macht auch der Mutter der Kleinen, Alix zu schaffen und versucht nun sich mit Amira anzufreunden. Wie sie die Sache allerdings angeht, entpuppt sich nach und nach als übergriffig und schon obsessiv. Aleks fand ich echt gruselig in ihrer Besessenheit und Buhlerei um Amiras Freundschaft.
Amiras späterer weißer Freund, der das Video filmte, hat nur schwarze Freunde und datet auch ausschließlich schwarze Frauen. Er hat eine Vergangenheit mit Alix und so kommt es zu weiteren Problemen.
Britta Steffenhagen genau den richtigen Ton , die richtigen Gefühle und Emotionen der Geschichte und den Protagonisten eingehaucht. Die Geschichte die eigentlich nicht viel Aktion hergebt, außer zu Beginn bekommt durch ihre Stimme das gewisse Etwas und somit habe ich das Hörbuch wirklich sehr genossen. Manche Bücher sind als Hörbuch einfach besser. Uns so empfinde ich es auch hier. Daher gibt es auch einen halben Stern mehr, als wenn ich ich selbst gelesen hätte. Von mir gibt es daher 4 Sterne. Die Thematik ist brandaktuell, in eine nette Geschichte verpackt, zwar nicht super spannend, dafür aber toll vorgetragen.
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eBook, ePUB
Unterhaltsam und vielschichtig
Alles beginnt mit einem nächtlichen Vorfall im Supermarkt: Emira, eine junge schwarze Frau, die als Babysitterin arbeitet, wird verdächtigt, das Kind ihrer – weißen – Arbeitgeber entführt zu haben. Das Ganze wird, durch Eintreffen …
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Unterhaltsam und vielschichtig
Alles beginnt mit einem nächtlichen Vorfall im Supermarkt: Emira, eine junge schwarze Frau, die als Babysitterin arbeitet, wird verdächtigt, das Kind ihrer – weißen – Arbeitgeber entführt zu haben. Das Ganze wird, durch Eintreffen des Kindsvaters, relativ schnell aufgelöst, es bleibt aber ein übler Nachgeschmack zurück – und ein Video des Vorfalls.
Die Autorin Kiley Reid erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven: Aus Sicht von Emira, die trotz College-Abschluss im Leben nicht so wirklich Fuß fasst, und Alix, die Mutter des Kindes, die nach zwei Schwangerschaften nicht mehr wirklich in ihr altes Leben mit einem erfüllenden Beruf zurückfindet.
Die spannende Geschichte liest sich überraschend schnell und überzeugt durch unbeschönigte, schonungslose ehrliche Gedanken und Handlungen beider Seiten. Der Vorfall im Supermarkt und das Thema Alltagsrassismus ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch, ich habe das Buch aber als viel vielschichtiger wahrgenommen. So geht es etwa auch um zwei Frauen, die auf der Suche nach ihrem Platz im Leben sind, und um die (komplizierte) Beziehung der beiden zu Alix Tochter.
Ich empfehle das Buch allen, die gut unterhalten, aber auch zum Nachdenken angeregt werden möchten.
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