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Eine Handvoll Powerfrauen verbringt Weihnachten in einem eleganten Wellness-Spa. Bei Kaviar und Champagner erzählen sie einander im Whirlpool ihre Lebensgeschichten ... Unter anderem sind dabei: eine Verschwörungstheoretikerin, eine transsexuelle Richterin, eine Ex-Pfarrersfrau, die von einem Poltergeist verfolgt wird, eine Psychoanalytikerin, die ihren Ehemann vergiftet hat, eine Manikürespezialistin aus Liverpool, die von einem Scheich entführt wurde. Und Phoebe, eine Schriftstellerin in den besten Jahren. Sie ist hier, weil ihr Mann erst das Haus unbewohnbar gemacht hat (typisch Mann: e...
Eine Handvoll Powerfrauen verbringt Weihnachten in einem eleganten Wellness-Spa. Bei Kaviar und Champagner erzählen sie einander im Whirlpool ihre Lebensgeschichten ... Unter anderem sind dabei: eine Verschwörungstheoretikerin, eine transsexuelle Richterin, eine Ex-Pfarrersfrau, die von einem Poltergeist verfolgt wird, eine Psychoanalytikerin, die ihren Ehemann vergiftet hat, eine Manikürespezialistin aus Liverpool, die von einem Scheich entführt wurde. Und Phoebe, eine Schriftstellerin in den besten Jahren. Sie ist hier, weil ihr Mann erst das Haus unbewohnbar gemacht hat (typisch Mann: er hat vergessen, den Wasserhahn der Badewanne zuzudrehen) und dann ans andere Ende der Welt zu seiner kranken Mutter eilen musste - oder hat er dort in Wirklichkeit anderes vor? Phoebe wird allmählich misstrauisch. Fürs Erste hört sie sich die Erzählungen der anderen Damen an. Und die haben es in sich: schräge Geschichten von Ehrgeiz, Eifersucht, Intrigen, Mord und Totschlag - bissig, witzig, gemein, grotesk.
Die britische Schriftstellerin Fay Weldon gehört zu den unterhaltsamsten, aber auch provokantesten Autorinnen der Gegenwart. Geboren 1931 in England, verbrachte sie die ersten zehn Lebensjahre in Neuseeland, kehrte dann jedoch mit ihrer Familie wieder ins Vereinigte Königreich zurück. Fay Weldons berufliche Karriere begann mit einem Wirtschafts- und Psychologiestudium an Schottlands ältester Universität St. Andrews. Nach einem Abstecher ins Außenministerium wandte sie sich dem Journalismus zu, arbeitete kurzzeitig in der Werbebranche, um sich dann jedoch ganz der Schriftstellerei zu widmen.
Ihr erstes Buch, „Frau im Speck“, kam 1967 heraus. Mittlerweile hat Fay Weldon mehr als zwanzig Romane veröffentlicht, zudem Kurzgeschichtensammlungen, Kinderbücher, Sachbücher, Zeitschriftenartikel und eine Reihe von Stücken sowohl für die Bühne als auch für Radio und Fernsehen. Dabei ist Fay Weldon sich selbst und ihren Themen immer treu geblieben. Das wissen auch die zahlreichen Leser zu schätzen, die ihr schon seit Jahrzehnten die Treue halten.
Weldons Hauptanliegen sind die Frauen, ihr Leben mit seinen Möglichkeiten und Restriktionen, ihre Beziehungen zu Männern, Kindern, Eltern. Es geht Fay Weldon, die von ihrer ehemaligen Universität St. Andrews einen Ehrendoktortitel verliehen bekam, nicht um einen starren und rachsüchtigen Feminismus, der die Männer und alles Männliche vernichten will. Vielmehr will sie aufmerksam machen auf soziale und gesellschaftliche Missstände, denen Frauen ausgesetzt sind. Diese Botschaft transportiert sie manchmal ironisch, manchmal zynisch, immer aber witzig und unterhaltsam in ihren Romanen und Geschichten.
Auf der Buchmesse in Frankfurt 2007 traf Wolfgang Tischer von literaturcafe.de die Autorin zum Interview. Hören Sie sich den Podcast hier an (ca. 19 Minuten):
http://www.literaturcafe.de/fay-weldon-buchmesse-podcast-2007
Ihr erstes Buch, „Frau im Speck“, kam 1967 heraus. Mittlerweile hat Fay Weldon mehr als zwanzig Romane veröffentlicht, zudem Kurzgeschichtensammlungen, Kinderbücher, Sachbücher, Zeitschriftenartikel und eine Reihe von Stücken sowohl für die Bühne als auch für Radio und Fernsehen. Dabei ist Fay Weldon sich selbst und ihren Themen immer treu geblieben. Das wissen auch die zahlreichen Leser zu schätzen, die ihr schon seit Jahrzehnten die Treue halten.
Weldons Hauptanliegen sind die Frauen, ihr Leben mit seinen Möglichkeiten und Restriktionen, ihre Beziehungen zu Männern, Kindern, Eltern. Es geht Fay Weldon, die von ihrer ehemaligen Universität St. Andrews einen Ehrendoktortitel verliehen bekam, nicht um einen starren und rachsüchtigen Feminismus, der die Männer und alles Männliche vernichten will. Vielmehr will sie aufmerksam machen auf soziale und gesellschaftliche Missstände, denen Frauen ausgesetzt sind. Diese Botschaft transportiert sie manchmal ironisch, manchmal zynisch, immer aber witzig und unterhaltsam in ihren Romanen und Geschichten.
Auf der Buchmesse in Frankfurt 2007 traf Wolfgang Tischer von literaturcafe.de die Autorin zum Interview. Hören Sie sich den Podcast hier an (ca. 19 Minuten):
http://www.literaturcafe.de/fay-weldon-buchmesse-podcast-2007
Produktdetails
- dtv Taschenbücher Bd.24811
- Verlag: DTV
- Originaltitel: The Spa Decameron
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 21. Oktober 2010
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 134mm x 41mm
- Gewicht: 602g
- ISBN-13: 9783423248112
- ISBN-10: 3423248114
- Artikelnr.: 29742876
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Schräge Geschichten von Ehrgeiz, Eifersucht, Intrigen, Mord und Totschlag, bissig, witzig, gemein, grotesk." -- sf-magazin.de
"[...] bissig, witzig, gemein, grotesk [...]." -- Stadtspiegel, Viersen
"Bissig!" -- Die Wienerin, Österreich
"Unterhaltsames von Englands Bestsellerautorin." -- InStyle
"Bissig, witzig, gemein, grotesk, gilt Fay Weldon nicht umsonst als Expertin für weibliche Lebenslügen und Rollenspiele." -- Tiroler Woche, Österreich
"Bissig, witzig, gemein, grotesk." -- Bad Schwartau aktuell
"Amüsant und bissig." -- SUPERillu
"Bissig!" -- Die Wienerin
"intrigant, amüsant, rasant." --
"[...] bissig, witzig, gemein, grotesk [...]." -- Stadtspiegel, Viersen
"Bissig!" -- Die Wienerin, Österreich
"Unterhaltsames von Englands Bestsellerautorin." -- InStyle
"Bissig, witzig, gemein, grotesk, gilt Fay Weldon nicht umsonst als Expertin für weibliche Lebenslügen und Rollenspiele." -- Tiroler Woche, Österreich
"Bissig, witzig, gemein, grotesk." -- Bad Schwartau aktuell
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"Bissig!" -- Die Wienerin
"intrigant, amüsant, rasant." --
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Tele - Die TV-Illustrierte der Schweiz, Zürich
"[...] ein sinnliches Decamerone zwischen Hydromassage und Seelenpeeling." -- Annabelle und annabelle.ch
"Ein großes Geschenk für sich selbst und beste Freundinnen." -- Sabine Geest, Unser Magazin
"Amüsant, bissig. Lesenwert." -- Kleine Zeitung, Graz
" Schräge Geschichte von Ehrgeiz, Eifersucht, Intrigen, Mord und Totschlag; bissig, witzig, gemein, grotesk." -- Die Oberösterreicherin
" Mit gewohnt britischem Humor [...] charakterisiert Fay Weldon Frauentypen und deckt ihre Lebenslügen auf. [...] Ein unterhaltsames und kluges Buch." -- Anzeiger für Harlingerland
"Umwerfende Unterhaltung." -- NEON
"intrigant, amüsant, rasant." -- TV-Star, Zürich
"Eine köstliche Frauenstudie im Stil von Klatsch auf hohem Niveau, heiter bis bösartig tiefsinnig geschrieben." -- Freiburger Nachrichten
"[...] skurrile kleine Kunstwerke [...]." -- Stephanie Lamprecht, Hamburger Morgenpost
"Bissig, witzig, grotesk." -- Wellness-Magazin, Österreich
"Fay Weldons 'Spa-Geflüster' ist eine prickelnd köstliche, manchmal aber auch abgrundtief bösartige Lektüre." -- Siegener Zeitung
"Fay Weldon, Bestseller-Expertin 'für weibliche Lebenslügen und Rollenspiele', beherrscht perfekt die Inszenierung des taktlosen Weiberklatsches mit Hindersinn." -- Annerose Kirchner, Ostthüringer Zeitung
"[...] ausgesprochen spannend gestaltet!" -- Freizeitwoche
"Fay Weldon hat sich wirklich Erlesenes aus den Bereichen Gier, Eifersucht, Intrigen, Mord und Todschlag einfallen lassen, und das erzählt sie hingebungsvoll, bissig, witzig, gemein und grotesk." -- Hellweger Anzeiger
"[...] ein sinnliches Decamerone zwischen Hydromassage und Seelenpeeling." -- Annabelle und annabelle.ch
"Ein großes Geschenk für sich selbst und beste Freundinnen." -- Sabine Geest, Unser Magazin
"Amüsant, bissig. Lesenwert." -- Kleine Zeitung, Graz
" Schräge Geschichte von Ehrgeiz, Eifersucht, Intrigen, Mord und Totschlag; bissig, witzig, gemein, grotesk." -- Die Oberösterreicherin
" Mit gewohnt britischem Humor [...] charakterisiert Fay Weldon Frauentypen und deckt ihre Lebenslügen auf. [...] Ein unterhaltsames und kluges Buch." -- Anzeiger für Harlingerland
"Umwerfende Unterhaltung." -- NEON
"intrigant, amüsant, rasant." -- TV-Star, Zürich
"Eine köstliche Frauenstudie im Stil von Klatsch auf hohem Niveau, heiter bis bösartig tiefsinnig geschrieben." -- Freiburger Nachrichten
"[...] skurrile kleine Kunstwerke [...]." -- Stephanie Lamprecht, Hamburger Morgenpost
"Bissig, witzig, grotesk." -- Wellness-Magazin, Österreich
"Fay Weldons 'Spa-Geflüster' ist eine prickelnd köstliche, manchmal aber auch abgrundtief bösartige Lektüre." -- Siegener Zeitung
"Fay Weldon, Bestseller-Expertin 'für weibliche Lebenslügen und Rollenspiele', beherrscht perfekt die Inszenierung des taktlosen Weiberklatsches mit Hindersinn." -- Annerose Kirchner, Ostthüringer Zeitung
"[...] ausgesprochen spannend gestaltet!" -- Freizeitwoche
"Fay Weldon hat sich wirklich Erlesenes aus den Bereichen Gier, Eifersucht, Intrigen, Mord und Todschlag einfallen lassen, und das erzählt sie hingebungsvoll, bissig, witzig, gemein und grotesk." -- Hellweger Anzeiger
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Fay Weldons 'Spa-Geflüster' ist eine prickelnd köstliche, manchmal aber auch abgrundtief bösartige Lektüre.
Siegener Zeitung 20110119
Siegener Zeitung 20110119
Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester in einem Spa zu verbringen, auf diese Idee kommen zwölf unabhängige reiche Frauen, die sich im Hotel erst kennenlernen. Phoebe, die Autorin, berichtet von ihrem Aufenthalt. In diese Erzählung sind die Lebensgeschichten der anderen Frauen als …
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Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester in einem Spa zu verbringen, auf diese Idee kommen zwölf unabhängige reiche Frauen, die sich im Hotel erst kennenlernen. Phoebe, die Autorin, berichtet von ihrem Aufenthalt. In diese Erzählung sind die Lebensgeschichten der anderen Frauen als kleine Kurzgeschichten eingebettet. Im Whirlpool wird von Sex, Mord und Operationen erzählt, so wird es nicht ganz so langweilig, Denn es besteht keine Verbindung zur Außenwelt, Handys und Laptops funktionieren nicht und die Wellnessbehandlungen finden kaum noch statt.
Das Ende des Romans kommt etwas abrupt. Aber für die grauen Novembertage ein guter Lesestoff.
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Phoebe Fox fällt zuhause die Decke auf den Kopf – und das ist wörtlich zu nehmen. Eine vergessene Badewanne hat ihr Zuhause unter Wasser gesetzt. Zu allem Überfluss fliegt ihr Mann zu seiner kranken Mutter – und sie kann nicht mit, da es nur noch einen Platz im …
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Phoebe Fox fällt zuhause die Decke auf den Kopf – und das ist wörtlich zu nehmen. Eine vergessene Badewanne hat ihr Zuhause unter Wasser gesetzt. Zu allem Überfluss fliegt ihr Mann zu seiner kranken Mutter – und sie kann nicht mit, da es nur noch einen Platz im ausgebuchten Flieger gab. Nicht, dass sie böse ist, nicht mitzukommen – doch Weihnachten alleine im feuchten Heim zu sitzen ist auch nicht schön. So kommt die Anzeige eines exklusiven Spas gerade recht – Wellness-Weihnachten sozusagen. Vor Ort trifft Phoebe auf eine Reihe anderer Frauen und jede hat ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen …
Die Idee klang so gut, die ersten Seiten versprachen viel – eine atmosphärisch dichte Sammlung faszinierender Geschichten. Doch der Stil des Ganzen, der zu Anfang noch spannend wirkte, wird allzu schnell öde, alles schleppt sich dahin, nichts passiert – und gleichzeitig wirkt alles zerfahren, hektisch, oberflächlich. Die Figuren bleiben konturlos, die Geschichte im Spa ohne Tiefe. Und die Lebensbeichten der Frauen? Auch wenn einige gute Ideen vorhanden sind (z.B. die Geschichte der Journalistin) so wirken die zu gezwungen außergewöhnliche Vorkommnisse, die zu dick aufgetragenen Erzählungen, schnell aburd.
Spa-Geflüster? Eher Spa-Geplapper. Pausenlos und irgendwann nur noch nervig. Fazit: Naja. Idee gut, Umsetzung nur mäßig gelungen.
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Mehrer reiche Frauen verbringen Weihnachten und Silvester in einem Spa. Die Anwendungen sind auf ein Minimum reduziert und die Damen langweilen sich. So beschließen sie, sich zusammenzusetzten und sich gegenseitig ihre Lebensgeschichten zu erzählen. Neben diesen Geschichten wird von dem …
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Mehrer reiche Frauen verbringen Weihnachten und Silvester in einem Spa. Die Anwendungen sind auf ein Minimum reduziert und die Damen langweilen sich. So beschließen sie, sich zusammenzusetzten und sich gegenseitig ihre Lebensgeschichten zu erzählen. Neben diesen Geschichten wird von dem Leben im Spa berichtet, was es für Schwierigkeiten gibt, da es kurz vor dem Ruin steht, dem Wetter und den Angestellten.
Das Cover zeigt drei Frauen in relaxter Haltung. Halb nackt, mit einem Handtuch um den Kopf geschlungen, plaudern sie miteinander und strahlen Ruhe und Luxus aus. Das Cover und der Klapptext machen neugierig auf das Buch, da sie von einem Einblick in die Welt der Schönen und Reichen künden.
Fay Weldons Schreistil konnte mich leider nicht überzeugen. Das Buch ist mehr eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten als ein Roman. Die Autorin schildert zwar das Leben in dem Spa, quasi als roter Faden, arbeitet dies für meinen Geschmack aber nur oberflächlich aus. Die Charaktere werden mäßig beschrieben und vermischen sich durch den mangelnden Unterschied mehr und mehr, vorallem da die Frauen selten mit Namen erwähnt werden. z.B. wird die Geschichte der Richterin erzählt. Später taucht ihr Name auf und der Leser muß erst nachgrübeln, wer dies sein könnte. Ein Wechsel im Erzählstil hätte dem Buch bestimmt auch gut getan. Die jeweilige Erzählerin berichtet aus der Ich-Perspektive und die Hauptprotagonistin auch. Mir fiel es wirklich schwer wieder in die Geschichte reinzukommen, wenn ich das Buch mal weggelegt hatte.
Die Idee des Romans hingegen gefällt mir sehr gut. Reiche Frauen berichten von ihrem Leben, wie sie dahin kamen, wo sie jetzt im Leben stehen. Geschichten von Menschen die eben nicht so sind wie du und ich. Die Autorin versucht einen intime Rahmen zu schaffen, Whirlpool, Kerzen, heißer Dampf, zerschreibt die schöne Atmosphere aber leider wieder mit totalen Nichtigkeiten.
Mein Fazit: Weniger ist manchmal mehr. Für Fans von Kurzgeschichten bedingt lesenswert.
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Bisher hatte ich keine Ahnung wer Baccaccio war, doch durch diesen Roman hat man gleich wieder was dazu gelernt und hat wenigstens eine Ahnung von Baccaccio, wenn man es nicht gelesen hat.
So schreibt Fay Weldon in Form der Erzählerin Phoebe, einer Schriftstellerin, über das …
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Bisher hatte ich keine Ahnung wer Baccaccio war, doch durch diesen Roman hat man gleich wieder was dazu gelernt und hat wenigstens eine Ahnung von Baccaccio, wenn man es nicht gelesen hat.
So schreibt Fay Weldon in Form der Erzählerin Phoebe, einer Schriftstellerin, über das Zwangsbeisammensein mehrerer eigenständiger, gut situierter Frauen, die Weihnachten und Sylvester in einem Wellness Spa verbringen.
Durch ausstehende Lohnzahlungen und schlechten Wetterverhältnissen gestaltet sich der Spaufenthalt etwas anders als gedacht. So treffen sich die Frauen am Whirlpool und eine nach der anderen erzählt ihre Geschichte.
Die Nagelspezialistin, die von einem Scheich entführt wurde, die Richterin, die eine Ge-schlechtsumwandlung hinter sich hat.
Teilweise seltsame Geschichten, voller Intrigen und Habgier, teilweise schon abenteuerlich zu lesen. Phoebe hält die einzelnen Geschichten fest und zweifelt zwischendurch an ihren eigenen Leben, ihrem Mann, der erst das Haus unbewohnbar machte und dann zu seiner kranken Mutter zu fahren.
Dies alles ist teils amüsant und auch hintersinnig, voll Anspielungen auf unsere Gesellschaft geschrieben. Ich hatte das Gefühl, dass die Art des Schreibens ein wenig auf die Geschichte der jeweiligen Frau abgestimmt ist. Allerdings fehlte mir persönlich noch das letzte, fesselnde Fünkchen im Schreibstil, den Geschichten. Somit konnten mich die Spageschichten nicht ganz überzeugen.
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„Zehn Tage Besinnlichkeit und Ruhe im weltberühmten Castle Spa“ verspricht eine Anzeige in der November-Ausgabe der „Vogue“. Wer möchte da nicht Weihnachten und Silvester im malerischen Nordwesten Englands verbringen?
Dieses exklusive Angebot für die …
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„Zehn Tage Besinnlichkeit und Ruhe im weltberühmten Castle Spa“ verspricht eine Anzeige in der November-Ausgabe der „Vogue“. Wer möchte da nicht Weihnachten und Silvester im malerischen Nordwesten Englands verbringen?
Dieses exklusive Angebot für die erfolgreiche Frau kommt für Phoebe Fox gerade recht. Erstens ist die aschblonde Schriftstellerin eine Frau in dem gewissen Alter, in dem man durchaus eine Vital-Kur vertragen kann - und zweitens ist daheim gerade die Küchendecke heruntergekommen, weil die darüberliegende Badewanne übergelaufen ist. Kein Strom, keine Heizung … und das drei Tage vor Heiligabend. Nein, in diesem Chaos hat Phoebe keinen Bock auf Handwerker. Also begibt sie sich in die Hände der weltbesten Schönheitsspezialistinnen und brillanter Spitzenköche.
In dem Wellness-Hotel warten Whirlpool, orientalische Sauna und Massagebank. Und für weibliche Unterhaltung ist auch gesorgt, denn auf die gleiche weihnachtliche Idee sind auch andere Power-Frauen gekommen: eine Hypothekenmaklerin, eine transsexuelle Richterin, die Wetterfee eines großen Fernsehsenders, eine Ex-Pfarrersfrau, eine Psychoanalytikerin und eine Manikürespezialistin.
Wahrlich ein illustrer Damenkreis. Zwischen all den kosmetischen Behandlungen erzählen sie sich bei Kavier und Champagner ihre Lebensgeschichten. Es sind jedoch alles Eingeständnisse von Ehebruch, Eifersucht, Intrigen und Selbstmitleid - also Szenen aus dem Leben, geschrieben wie für ein Drehbuch.
Phoebe, die eigentlich auf der Suche nach Ruhe und Entspannung in das Spa gefahren war, ist jedenfalls in einem femininen Chaos gelandet, im Inneren wie im Äußeren. Als sie schließlich ihre Geschichte erzählen will - es ist bereits Neujahr - , fällt der Strom plötzlich aus.
„Spa-Geflüster“ ist nach „Die Moral der Frauen“ (dtv 24632) und „Tagebuch einer Stiefmutter“ (dtv 24756) bereits der dritte Roman von Fay Weldon (Jg. 1931), der im Deutschen Taschenbuch Verlag erschienen ist. Der britischen Bestseller-Autorin ist damit wieder ein humorvolles und unterhaltsames Buch gelungen, das aber mit kritischem Scharfblick auch die Lebenslügen und Rollenspiele ihrer Protagonistinnen bloßlegt.
Manfred Orlick
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