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Was hat Scham mit Weiblichkeit zu tun?Scham zu empfinden ist vollkommen normal, ganz unabhängig vom Geschlecht. Doch Frauen schämen und entschuldigen sich besonders oft: für den eigenen Körper, weil sie als zu erfolgreich gelten, Single sind oder kinderlos bleiben. Anika Landsteiner hat ebendieses Phänomen auch bei sich festgestellt und geht der Frage nach, warum das so ist. In klugen, persönlichen Texten über alle Aspekte ihres Lebens - von Arbeit über Krankheit und Sexualität bis hin zur Auseinandersetzung mit ihrer Biografie - reflektiert sie über Selbstwert, Grenzüberschreitunge...
Was hat Scham mit Weiblichkeit zu tun?
Scham zu empfinden ist vollkommen normal, ganz unabhängig vom Geschlecht. Doch Frauen schämen und entschuldigen sich besonders oft: für den eigenen Körper, weil sie als zu erfolgreich gelten, Single sind oder kinderlos bleiben. Anika Landsteiner hat ebendieses Phänomen auch bei sich festgestellt und geht der Frage nach, warum das so ist. In klugen, persönlichen Texten über alle Aspekte ihres Lebens - von Arbeit über Krankheit und Sexualität bis hin zur Auseinandersetzung mit ihrer Biografie - reflektiert sie über Selbstwert, Grenzüberschreitungen und darüber, dass sie sich nicht mehr kleinmachen lässt, weder von sich selbst, noch von anderen.
Scham zu empfinden ist vollkommen normal, ganz unabhängig vom Geschlecht. Doch Frauen schämen und entschuldigen sich besonders oft: für den eigenen Körper, weil sie als zu erfolgreich gelten, Single sind oder kinderlos bleiben. Anika Landsteiner hat ebendieses Phänomen auch bei sich festgestellt und geht der Frage nach, warum das so ist. In klugen, persönlichen Texten über alle Aspekte ihres Lebens - von Arbeit über Krankheit und Sexualität bis hin zur Auseinandersetzung mit ihrer Biografie - reflektiert sie über Selbstwert, Grenzüberschreitungen und darüber, dass sie sich nicht mehr kleinmachen lässt, weder von sich selbst, noch von anderen.
Anika Landsteiner wurde 1987 geboren und arbeitet als Autorin und Journalistin. Ihr Fokus liegt dabei auf gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten, Tabuthemen, Feminismus und Popkultur. Im Podcast 'Hello, lovers!' spricht sie mit der Paartherapeutin Dr. Sharon Brehm darüber, wie gleichberechtigte Liebe funktionieren kann. Sie ist Autorin von drei Romanen. In 'So wie du mich kennst' ging es um Trauerbewältigung und häusliche Gewalt, der Roman stand mehrere Wochen auf der Spiegel-Bestseller-Liste. Ihr aktuelles Buch 'Nachts erzähle ich dir alles' handelt von weiblicher Selbstbestimmung.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 14. Mai 2024
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 131mm x 26mm
- Gewicht: 341g
- ISBN-13: 9783499012730
- ISBN-10: 3499012731
- Artikelnr.: 69169227
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
So ein umfassend kluges, lesenswertes Buch hat Anika Landsteiner da geschrieben! Ich wünsche mir, dass meine Tochter dieses Buch später mal liest. Ganz klare Empfehlung! Mareike Fallwickl Instagram 20240819
Bei einem feministischen Buch sollte man nicht zuerst die Gestaltung loben, den der Inhalt überwiegt die Verpackung. Aber ich muss es einfach gleich loswerden, denn: stabil, praktisch, gut gemacht – I like.
Anika Landsteiner, die mit ihren Romanen `So wie du mich kennst`und `Nachts …
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Bei einem feministischen Buch sollte man nicht zuerst die Gestaltung loben, den der Inhalt überwiegt die Verpackung. Aber ich muss es einfach gleich loswerden, denn: stabil, praktisch, gut gemacht – I like.
Anika Landsteiner, die mit ihren Romanen `So wie du mich kennst`und `Nachts erzähl ich dir alles` viele Leseherzen erobert hat, publiziert nun ein Sachbuch über weibliche Scham. So der Deckel und der Klappentext. Es ist zwar ein Sachbuch, aber sehr kontextualisiert mit eigenem Erleben der Autorin und im Grunde ein großes (zu Recht!) Fragezeichen warum Frauen vieles im Leben mit Scham begegnen. Keine tiefgreifende Analyse, eher ein soziologisches Stimmungsbarometer, dass uns etwas transparent macht und in Worte fasst, was die meisten Frauen auf die ein und andere Weise schon selbst erlebt haben.
Fazit: Ein knapp 240 Seiten langer Denkanstoß
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Sorry, not Sorry fällt einem durch das auffällige Cover direkt ins Auge. Und so ist es auch richtig, ein Buch, das viele Leser finden sollte, im Idealfall auch Männer.
Welche Frau kennt es nicht: wir arbeiten, organisieren und regeln so viel und versuchen dabei noch nicht anzuecken …
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Sorry, not Sorry fällt einem durch das auffällige Cover direkt ins Auge. Und so ist es auch richtig, ein Buch, das viele Leser finden sollte, im Idealfall auch Männer.
Welche Frau kennt es nicht: wir arbeiten, organisieren und regeln so viel und versuchen dabei noch nicht anzuecken und möglichst unauffällig zu bleiben. Wie schnell kommt uns für so vieles eine schnelle Entschuldigung über die Lippen.
Anika Landsteiner greift dieses Thema auf, das Buch verbindet dabei sehr persönliche Erfahrungen, wissenschaftliche und historische Fakten. Doch es ist so abwechslungsreich geschrieben, dass es leicht fällt es zu lesen. Es ist super interessant und auch wenn man sich bereits mit dem ein oder anderen Thema befasst hat, lernt man noch Neues dazu.
Ich möchte das Buch gerne weiterempfehlen, die Lektüre hat mir sehr viel Freude bereitet.
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Anika Landsteiner beschäftigt sich in diesem Buch mit weiblicher Scham. Dabei beleuchtet sie verschiedenste Teilbereiche des Lebens und zeigt auf was Scham mit Selbstwert und Geschlecht zu tun hat und wie es ein Instrument des Patriarchats darstellt, um die Unterdrückung …
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Anika Landsteiner beschäftigt sich in diesem Buch mit weiblicher Scham. Dabei beleuchtet sie verschiedenste Teilbereiche des Lebens und zeigt auf was Scham mit Selbstwert und Geschlecht zu tun hat und wie es ein Instrument des Patriarchats darstellt, um die Unterdrückung aufrechtzuerhalten.
Ihr Stil ist dabei sehr eloquent und dabei sehr eindeutig und leicht zu verstehen. Ich fand es sehr nachvollziehbar, verständnisvoll und allgemein geschrieben, so dass man sich verstanden fühlt, Ideen für das eigene Umsetzen/ Verbessern bekommt und merkt, dass dieser Mechanismus in allen Bereichen des Lebens greift und wie umfassend der gesellschaftliche Einfluss ist.
Allerdings fand ich es manchmal zu allgemein, so dass man doch einiges wieder erkennt, wenn man schon ein paar feministische Sachbücher gelesen hat. Außerdem empfand ich die Sprünge zwischen den Themen doch manchmal als holprig und durch die Essay-Struktur nicht immer zusammenhängend.
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Intensiv, aber feinfühlig
"Sorry not sorry" erzählt in einer Reihe an Essays über die weibliche Scham, Wut und ihren Platz in unserer Gesellschaft. Der Schreibstil von Anika Landsteiner ist dabeisehr nahbar, es wirkt weniger wie ein Sahbuch das einen "belehren" …
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Intensiv, aber feinfühlig
"Sorry not sorry" erzählt in einer Reihe an Essays über die weibliche Scham, Wut und ihren Platz in unserer Gesellschaft. Der Schreibstil von Anika Landsteiner ist dabeisehr nahbar, es wirkt weniger wie ein Sahbuch das einen "belehren" will als ein auf augenhöhe verfasster Ratgeber, der aufklärt, aufarbeitet und Themen eine Stimme gibt die sonst gesellschaftlich tabuisiert werden.
Über Eckpunkte wie unter anderem die Beziehung Zum eigenen Körper, Geld oder sexualisierte Gewalt wird dabei kritisch hinterfragt wieso so viele Lebensrealitäten und Alltägliches von Frauen so schambehaftet sind und wieso sie es nicht sein sollten.
Die Sammlung der Essays hat Mir sehr gefallen und ist gut strukturiert, viel Neues wird zwar nicht thematisiert, Aber vorallem für Junge Menschen oder welche von und über eine weibliche Perspektive lesen wollen kann ich Diese Lektüre wärmstens empfehlen
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Auffälliges grünes Cover, nicht unbedingt schon, aber passend.
Das Buch erzählt viele persönliche Geschichten, die einem wirklich nahe gehen.
Geschichten, die man selber erlebt, aber auch welche, die mir noch nicht so bewusst waren, sind dabei. Selbst beim Lesen, muss ich mir …
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Auffälliges grünes Cover, nicht unbedingt schon, aber passend.
Das Buch erzählt viele persönliche Geschichten, die einem wirklich nahe gehen.
Geschichten, die man selber erlebt, aber auch welche, die mir noch nicht so bewusst waren, sind dabei. Selbst beim Lesen, muss ich mir eingestehen, habe ich mich zwischendurch geschämt. Aber warum eigentlich? Es geht um die normalsten Dinge, die eigentlich keiner Scham bedürfen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich konnte mich gut in die Geschichten hineinversetzen. Mir ging das ganze Buch schon ziemlich. Auch dadurch, dass es wirkliche Erzählungen sind, die so passiert sind. Auch aus der Ich-Perspektive zu schreiben hat mein hineinversetzen sehr geholfen.
Ich würde das Buch gerne jedem und jeder gern ans Herz legen, damit viele Themen nicht mehr tabu sind und man lernt mit ihnen besser umzugehen.
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Guter Einstieg in feministische Themen
Im Buch "Sorry not Sorry - Über weibliche Scham" behandelt die Autorin Anika Landsteiner neun verschiedene Themen, die bei ihr Scham auslösen oder ausgelöst haben. Sie liefert viele Informationen, Zahlen und geschichtliche …
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Guter Einstieg in feministische Themen
Im Buch "Sorry not Sorry - Über weibliche Scham" behandelt die Autorin Anika Landsteiner neun verschiedene Themen, die bei ihr Scham auslösen oder ausgelöst haben. Sie liefert viele Informationen, Zahlen und geschichtliche Hintergründe zu jedem Aspekt, so dass sich eine gute Mischung aus persönlichen Erfahrungen und nachprüfbaren Fakten ergibt. Gleichzeitig bekommt man einen Überblick über aktuell in Deutschland wichtige feministische Debatten, der allerdings durch die Kürze der Kapitel eher oberflächlich bleibt. Dies hat den Vorteil, dass sich das Buch sehr leicht und flüssig lesen lässt, auch wenn man vorher vielleicht keine Berührungspunkte mit der Materie hatte. Da mir vieles schon bekannt war, hätte ich mir an einigen Stellen eine etwas tiefergehende Analyse gewünscht.
Vor Beginn der Lektüre ging ich davon aus, dass es sich bei dem Buch um eine Diskussion der Emotion Scham handeln würde, ihrer Entstehung und ihren Auswirkungen, darum ging es jedoch nur am Rande. Vielmehr ist die Scham der Faktor, der alle einzelnen Texte miteinander vereint. Gleichzeitig ist es ein Plädoyer, die Scham abzulegen und über gesellschaftliche Probleme offen zu sprechen, um sie hoffentlich irgendwann überwinden zu können.
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»Negative Glaubenssätze sickern ins Unterbewusstsein und machen es sich dort bequem, Rollenbilder oder Klischees, seien sie auch noch so absurd, schleichen sich über Jahrzehnte hinweg in unsere Wahrnehmung hinein – und kreieren dort Empfindungen wie Angst und Scham« (S. …
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»Negative Glaubenssätze sickern ins Unterbewusstsein und machen es sich dort bequem, Rollenbilder oder Klischees, seien sie auch noch so absurd, schleichen sich über Jahrzehnte hinweg in unsere Wahrnehmung hinein – und kreieren dort Empfindungen wie Angst und Scham« (S. 145/146).
Warum wird Scham als normal und geschlechtsneutrale Empfindung beschrieben und gleichzeitig ist sie ein weibliches Phänomen? Dieser Frage geht Anika Landsteiner in ihrem Buch »Sorry not sorry« auf den Grund. Um Antworten zu erhalten zeigt die Autorin sich von einer sehr vulnerablen Seite. Sie schreibt über persönliche Erfahrungen und führt durch Recherche auch Belege externer Quellen an, um ihre Aussagen zu untermauern. Anika Landsteiner beleuchtet weibliche Scham bezogen auf verschiedene Themenbereiche wie Körper, Geld, Beziehungsstatus, Reality-TV, Schwangerschaft, Altern, Periode/Endometriose, Heiraten und sexualisierte Gewalt.
Die Autorin beschreibt ihr Buch nicht nur als »eine persönliche und gesellschaftliche Spurensuche« (S.17), sondern auch als Hand, die sie ausstreckt, »um zu signalisieren: Du bist nicht allein mit dem Gefühl, allein zu sein« (ebd.).
Um ehrlich zu sein – ich habe nicht immer die ganze Hand gesehen, die ausgestreckt wurde. Bei den persönlichen Situationen, die Anika Landsteiner beschreibt, habe ich mich tatsächlich nicht mehr ganz so alleine gefühlt, da ich mir beispielsweise vor ein paar Jahren selbst wegen der 30 in die Bluse gemacht hab, obwohl ich mich aber doch gar nicht so alt fühle, gesellschaftlich gesehen womöglich als gescheiterte Existenz abgestempelt werde, die dann auch noch Falten hat. Anika Landsteiner schreibt offen und sehr reflektiert über ihre eigenen Erlebnisse – dies empfinde ich als unglaublich mutig.
»Mich zu schämen hat mich in meinem ganzen Leben immer wieder ausgebremst. Verunsichert. Beleidigt. Verletzt. Entblößt. Erst indem ich über die Emotionen geschrieben und sie nicht als lästig empfunden habe, kann ich sie als einen Schlüssel zur Selbstreflexion nutzen« (S. 241).
Bei den angegebenen Quellen handelt es sich, bis auf eine Ausnahme, in der auf eine Netflix-Serie verwiesen wird, auf Onlineliteratur. Somit ist die Lektüre sehr populärwissenschaftlich gehalten. Ich hatte andere Erwartungen, habe mir für den Rechercheteil mehr Tiefe und neue Erkenntnisse gewünscht. Im Vorwort werden Namen wie Franziska Schutzbach, Ann-Kristin Tlusty und Laurie Penny und deren literarische Werke genannt. Die Essays in »Sorry not sorry« greifen diese allerdings leider nicht mehr auf. Die Aussagen bleiben bei Anika Landsteiners Buch sehr an der Oberfläche, Altbekanntes wurde aufgegriffen und leichtverständlich wiedergegeben. Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte trotz der Kritik ein paar schöne Textstellen für mich herausfiltern.
»Der weibliche Körper wird im Korsett eines heteropatriarchalen Systems nicht nur beschämt und kategorisiert, er wird im Heranwachsen sexualisiert und schließlich von der Weltwirtschaft kapitalisiert« (S. 19).
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Regt zum Nachdenken an
Anika Landsteiner nimmt uns in ihrem Buch "Sorry not sorry" mit auf eine Reise durch die vielen Facetten der weiblichen Scham. In einer Reihe von persönlichen Essays beleuchtet sie, warum Frauen sich so oft für alles Mögliche schämen – …
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Regt zum Nachdenken an
Anika Landsteiner nimmt uns in ihrem Buch "Sorry not sorry" mit auf eine Reise durch die vielen Facetten der weiblichen Scham. In einer Reihe von persönlichen Essays beleuchtet sie, warum Frauen sich so oft für alles Mögliche schämen – sei es ihr Körper, ihr Erfolg, oder ihr Beziehungsstatus.
Die Geschichten sind echt und berührend, und den Schreibstil ist angenehm und verständlich. Sie spricht über alle für wichtigen Bereiche des Lebens einer Frau - von Karriere und Gesundheit bis hin zu Sexualität - und ihrer eigenen Biografie. Dabei aregt sie die Leser*innen an, über ihre eigenen Erfahrungen nachzudenken und offener über diese Themen zu sprechen.
Besonders gut gefällt mir, wie die Autorin persönliche Anekdoten einfließen lässt. Das macht das Buch super zugänglich und leicht nachvollziehbar. Sie zeigt klar auf, wie die Gesellschaft Frauen subtil und nicht so subtil signalisiert, dass sie sich schämen sollten – und das hat viel mit dem Patriarchat zu tun.
Ein paar Mal hätte ich mir gewünscht, dass sie noch tiefer in die Materie eintaucht und vielleicht mehr wissenschaftliche Hintergründe liefert. Aber das tut dem Buch keinen großen Abbruch. Es ist trotzdem ein toller Einstieg in das Thema weibliche Scham.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass nicht nur auf klassische Quellen zurückgegriffen wird, sondern sie auch moderne Medien wie Podcasts und Streaming-Serien einbezieht. Das macht die Inhalte noch greifbarer und zeigt, wie aktuell das Thema ist.
Alles in allem ist "Sorry not sorry" ein starkes und wichtiges Buch, das Mut macht und zum Nachdenken anregt. Wenn du dich für das Thema interessierst, kann ich es dir nur empfehlen!
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Sorry not sorry von Anika Landsteiner soll eigentlich von weiblicher Scham handeln. Das Thema Scham wird auch immer wieder angeschnitten aber eigentlich ist es ein Buch über den Feminismus. Dabei werden durchaus sehr wichtige Themen angesprochen, aber ich hatte mir etwas ganz anderes unter dem …
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Sorry not sorry von Anika Landsteiner soll eigentlich von weiblicher Scham handeln. Das Thema Scham wird auch immer wieder angeschnitten aber eigentlich ist es ein Buch über den Feminismus. Dabei werden durchaus sehr wichtige Themen angesprochen, aber ich hatte mir etwas ganz anderes unter dem Titel vorgestellt.
Die Autorin gibt allen Kapiteln eine sehr persönliche Note, da sie sehr viele persönliche und auch intime Einblicke gewährt. Wer sich bisher noch nicht mit dem Thema Feminismus auseinander gesetzt hat, kann hier einiges lernen.
Die Autorin schreibt sehr flüssig aber auch mit starker Wut, aber nur so kann eventuell auch mal etwas geändert werden. Leider ist vielen Männern gar nicht bewusst, dass sie mit eingebauter Vorfahrt durchs Leben gehen und wie sehr Frauen in allen möglichen Lebenslagen bewusst kleingehalten werden.
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Anika Landsteiner ist mit „Sorry not sorry – Über weibliche Scham“ ein aufrüttelnder Appell gelungen. Heilendes und wachstumsorientiertes Grün trifft auf demütiges sowie transformierendes Lila, vermischt sich mit der zur Schau gestellten Scham, die sich dabei …
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Anika Landsteiner ist mit „Sorry not sorry – Über weibliche Scham“ ein aufrüttelnder Appell gelungen. Heilendes und wachstumsorientiertes Grün trifft auf demütiges sowie transformierendes Lila, vermischt sich mit der zur Schau gestellten Scham, die sich dabei langsam auflöst. Was für ein starkes Statement, noch bevor die erste Seite aufgeschlagen ist!
Offen und gleichzeitig wissenschaftlich hinterlegt erörtert sie den Zusammenhang zwischen dem Gefühl Scham und Weiblichkeit. Der Ursprung weiblicher Scham liegt weit zurück, wie die geschichtlichen Diskurse immer wieder untermalen. Dabei werden misogyne Strukturen sichtbar, die starken Einfluss auf den heutigen Alltag von Jeder von uns nehmen. Die Autorin lässt uns auch an persönlichen Erlebnissen aus ihrer Biografie teilhaben, die verletzlich und gleichzeitig wütend machen. Es ist ein Thema, dass uns alle betrifft und genau das wird hier mehr als deutlich.
Obwohl einige Aussagen nicht neu sind, stellt sie Anika Landsteiner in ein neues Licht und zeigt die Zusammenhänge von weiblicher Scham und Patriarchat nachdrücklich auf. Es beleuchtet die unterschiedliche Bewertung von Gefühlen und Situationen abhängig vom Geschlecht. Das Buch ermächtigt zum kritischen Hinterfragen. Welche Mechanismen werden angewendet, um die weibliche Gesellschaft im Großen und im Kleinen bewusst zu steuern und damit zu unterdrücken? Anika Landsteiner traut sich an diese Tabuthemen, damit Frauen ihre Selbstbestimmung wiedererlangen. Gerade in der heutigen Zeit wächst der Hass gegenüber Frauen erneut an. Während Männer noch das Privileg des Wegschauens genießen, liegt es an den Frauen, die gesellschaftlichen Muster zu durchbrechen.
Ich empfehle dieses wertvolle Buch allen, die weibliche Scham kennen. Es ist ein persönlicher und gesellschaftlicher Augenöffner, der den Weg für unsere Zukunft bereitet. Ich schließe mit dem Zitat von Ann Voskamp, welches die Autorin für den Einstieg gewählt hat: „Shame dies when stories are told in safe places.“
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