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Anne Gesthuysen verwebt eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit dem faszinierenden Schicksal einer Malerin der Belle Époque. Erscheint im attraktiven Geschenkbuchformat (9,2 x 14,4 cm). Passt in jede Hand- und Hosentasche.Ein geheimnisvolles Gemälde führt die Französin Lilie, ihre beste Freundin Hanna und ihren Vater vom Niederrhein über Paris bis in die Karibik. Die Reise auf den Spuren einer in Vergessenheit geratenen Künstlerin, die Lilies Ururgroßtante und enge Vertraute von Matisse war, wird für die drei zu einem letzten gemeinsamen Abenteuer, das Abschied und Neubeginn möglic...
Anne Gesthuysen verwebt eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit dem faszinierenden Schicksal einer Malerin der Belle Époque. Erscheint im attraktiven Geschenkbuchformat (9,2 x 14,4 cm). Passt in jede Hand- und Hosentasche.
Ein geheimnisvolles Gemälde führt die Französin Lilie, ihre beste Freundin Hanna und ihren Vater vom Niederrhein über Paris bis in die Karibik. Die Reise auf den Spuren einer in Vergessenheit geratenen Künstlerin, die Lilies Ururgroßtante und enge Vertraute von Matisse war, wird für die drei zu einem letzten gemeinsamen Abenteuer, das Abschied und Neubeginn möglich macht.
»Fesselnd, historisch, berührend!« Freundin
Ein geheimnisvolles Gemälde führt die Französin Lilie, ihre beste Freundin Hanna und ihren Vater vom Niederrhein über Paris bis in die Karibik. Die Reise auf den Spuren einer in Vergessenheit geratenen Künstlerin, die Lilies Ururgroßtante und enge Vertraute von Matisse war, wird für die drei zu einem letzten gemeinsamen Abenteuer, das Abschied und Neubeginn möglich macht.
»Fesselnd, historisch, berührend!« Freundin
Anne Gesthuysen wurde 1969 am unteren Niederrhein geboren. Nach dem Abitur in Xanten studierte sie Journalistik und Romanistik. In den 90er-Jahren arbeitete sie bei Radio France. Als Reporterin hat sie für WDR, ZDF und VOX gearbeitet, schließlich auch als Moderatorin. Ab 2002 moderierte sie das 'ARD-Morgenmagazin'. Diese Nachtschichten gab sie nach dem großen Erfolg ihres ersten Romans 'Wir sind doch Schwestern' Ende 2014 auf, um sich tagsüber an den Schreibtisch zu setzen und weitere Bücher zu schreiben. 2015 erschien ihr zweiter Roman 'Sei mir ein Vater', 2018 folgte 'Mädelsabend'. Sie lebt mit ihrem Mann, Frank Plasberg, ihrem Sohn und dem Goldendoodle Freddy in Köln.
Produktdetails
- KiWi Geschenkbuch im Kleinformat
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- 1. Auflage, Sonderausgabe
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 9. März 2023
- Deutsch
- Abmessung: 143mm x 92mm x 25mm
- Gewicht: 245g
- ISBN-13: 9783462004540
- ISBN-10: 3462004549
- Artikelnr.: 66205809
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
© BÜCHERmagazin, Emily Walton
»Berührend. Und sehr lesenswert.« Brigitte 20151222
Gebundenes Buch
Auf den Spuren einer Malerin
Cover und Aufmachung:
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Das Cover ist sehr altmodisch gehalten. Der Titel in Tönen von Alt-Rosa und
Grau umrahmt eine Schwarz-Weiß-Fotografie von 2 Frauen im Paris zu Zeiten der
Belle Époque. Es stimmt …
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Auf den Spuren einer Malerin
Cover und Aufmachung:
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Das Cover ist sehr altmodisch gehalten. Der Titel in Tönen von Alt-Rosa und
Grau umrahmt eine Schwarz-Weiß-Fotografie von 2 Frauen im Paris zu Zeiten der
Belle Époque. Es stimmt optimal auf die historische Geschichte ein.
Das Buch selbst ist als Hardcover mit Lesebändchen gestaltet und wirkt sehr
edel.
Inhalt:
----------------------------------------
Lilie wohnt in Paris. Als sie erfährt, dass der Vater ihrer Freundin Hannah am
Niederrhein schwer krank ist, beschließt sie, ihn zu besuchen. Kurz zuvor
wird sie in ihrer Wohnung von Einbrechern überrascht, die ein Bild stehlen
wollten, dem sie zuvor keine Beachtung schenkte. Im Rahmen findet sie einen
geheimnisvollen Brief einer Frau namens Georgette Agutte. Kurz entschlossen,
nimmt sie Bild und Brief mit auf die Reise. Im weiteren Verlauf starten
Lilie, Hannah und ihr Vater Hermann einen Roadtrip bis nach Frankreich und
schließlich bis auf die Antillen, um dem Geheimnis des Bildes und der Frau,
die sich als Urahnin Lilies herausstellt, auf die Spur zu kommen.
Mein Eindruck:
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Nachdem ich den Vorgängerroman der Autorin "Wir sind doch Schwestern" (die
Covergestaltung ist in den gleichen Farben gehalten) mit Begeisterung
verschlungen habe, konnte ich das Erscheinen dieses Buches kaum abwarten.
Der Seitenumfang ist etwa der gleiche wie im ersten Buch, im Vergleich dazu
bin ich jedoch diesmal kaum voran gekommen bzw. es gab lange Strecken, auf
denen man das Gefühl hatte, dass Nichts bis kaum etwas passiert.
Die Geschichte wird in 2 Handlungssträngen erzählt:
Da ist einmal die Geschichte um Lilie, deren Vater schon früh die Familie
verlassen und sich seitdem kaum gemeldet hat. Sie sehnt sich nach einem Vater
und hat daher Hermann, den Vater von Hannah, den sie bei ihrem Austauschjahr
in Deutschland ins Herz geschlossen hat, zu ihrem Wahlvater ernannt. Der
Roadtrip der drei auf der Suche nach dem Geheimnis des Bildes auf den Spuren
ihrer Urahnin wirkte auf mich sehr konstruiert, oberflächlich und wenig
glaubwürdig. Ich hatte erwartet, dass mich das Buch/die Geschichte ergreift,
aber da ich mich mit diesen Personen so gar nicht identifizieren konnte, hat
mich die Geschichte nicht mitgerissen. Die Handlung ist einfach zu flach.
Dafür hat mich der zweite Erzählstrang, in dem das Leben der Malerin Georgette
Agutte und ihres späteren Ehemannes Marcel Sembat erzählt wird, sehr
begeistert. Hier hat man viel über die Künstlerszene der damaligen Zeit
erfahren, da Frau Agutte nicht nur selbst gemalt, sondern sie und ihr Mann
auch gute Kontakte zu damals angehenden, heute großen Künstlern wie bspw.
Henri Matisse hatten. Und nicht zuletzt wird die Liebe der beiden zueinander
so eindringlich beschrieben, dass ich sie nachempfinden und mitfühlen konnte.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass der geschichtliche Handlungsstrang für
mich auch alleine funktioniert hätte, der konstruierte Rahmen in der
Gegenwart hätte gerne weg gelassen werden können. Zudem fand ich den Titel
nicht ganz passend, denn um die Vater-Tochter-Geschichte geht es hier nur
sehr hintergründig.
Ich halte es der Autorin zugute, dass sie hier wieder einen spannenden Teil
ihrer eigenen Familiengeschichte aufgearbeitet hat wie bereits in ihrem
ersten Roman. Leider diesmal nicht so gut gelungen, sehr schade.
Fazit:
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Das Leben der Malerin Georgette Agutte und ihres Zeitalters eingewoben in eine
Familiengeschichte in zwei Handlungssträngen, von denen leider nur einer
überzeugen konnte.
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Gebundenes Buch
Meine Meinung und Zusammenfassung zum Buch:
Die Geschichte beginnt in Paris mit Lilie die von ihrer Besten Freundin Hanna erfährt das deren Vater , ihr Gastvater Hermann schwer an Krebs erkrankt ist. Man spürt Lilie Verzweiflung, Hermann war vor vielen Jahren ihr Gastvater am …
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Meine Meinung und Zusammenfassung zum Buch:
Die Geschichte beginnt in Paris mit Lilie die von ihrer Besten Freundin Hanna erfährt das deren Vater , ihr Gastvater Hermann schwer an Krebs erkrankt ist. Man spürt Lilie Verzweiflung, Hermann war vor vielen Jahren ihr Gastvater am Niederrhein in Veen , wo sie überhaupt nicht hinwollte in eine solche Einöde. Aber es kam ganz anders, Lilie erfuhr zum ersten mal was Familie ist und bedeutet. Nicht um sonst bat sie Herman damals " Sei mir ein Vater" . Ihr Vater war nie für sie dagewesen, er lebt in Guadeloupe, ein Lebenskünstler, der sich nur meldet wenn er was braucht. Wie es das Unglück so will wird sie kurz vor ihrer Abreise in ihrer Pariser Wohnung noch überfallen. Der Dieb hatte dort für sie ein altes Wertloses Gemälde stehlen wollen, warum und was wollte er damit ? Beim lösen der Leinwand fand sie einen Brief von einem Kind Namens Georgette an ihren Vater. Beides nimmt sie mit zu Hermann und Hanna. Jetzt wird es fast so spannend wie in einem Krimi. Hermann und Hanna, ziehen einen befreundeten Restaurator dazu. Der Brief und das Bild bergen ein Großes und gut gehütetes Geheimnis. Alles stammt von Lilies Ururgroßtante Georgette Aquette einer bekannten Malerin und ihrem Mann dem Politiker Marcel Sambet . Hermann ergreift die Initiative und macht sich mit den beiden auf die Spurensuche von Georgette und einem verschwunden Bild. Wir tauchen ab in das Leben von Georgette , ihrem Mann Marcel und lernen sie und ihr Leben in der Welt der Belle-Èpoque kennen. Wir begegnen ihrem engsten Freund Henry Matisse , auch Pissaro, Renoir, Signac und viele berühmte Männer und Frauen einer vergangenen Epoche. Eine Spannende Spurensuche über den halben Globus beginnt um das Rätsel des vermissten Bildes zu Lösen.
Meine Meinung zur Autorin:
Die Autorin Anne Gesthuysen hat nach ihrem sehr erfolgreichen Debüt Roman , " Wir sind doch Schwestern " , denn ich gelesen hatte, muss ich sagen mit ihrem neuen Roman " Sei mir ein Vater " selbst übertroffen. Sie erzählt von einer Französischen - Deutschen Freundschaft. Von Menschen die ein enges Band verbindet. Ein Mann der einem anderen Kind ein wahrer Vater ist, ihm all die Geborgenheit und Fürsorge gibt die sie so schmerzlich vermisste. Der ihr Halt , Kraft und Stärke gibt. Der sie begleitet auf der Spurensuche, einer Vergangenheit. Ein sehr großartiger Roman , der vom Alltag, Sorgen, Verlust und Freuden erzählt. Sehr schön hat sie Gegenwart und Vergangenheit verwebt. Sie hat Georgette Aquette einer vergessenen Künstlerin mit diesem Roman ein Denkmal gesetzt. Ihr Schreibstil ist Klar , flüssig und mitreißend. Ein Lehrreicher Roman in dem man als Leser viel neues lernt und Erfährt. Ihre Protagonisten und ihre Charaktere kommen sehr real und lebendig herüber. Mann wird beim Lesen in den Sog der einem wie eine Welle davon trägt in den Bann der Geschichte gezogen.
" Eine sehr berührend und fesselnde Geschichte bei der man sehr viel lernt "
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Gebundenes Buch
„Sei mir ein Vater“ spielt auf 2 Zeitebenen. Da sind zum einen Lilie aus Paris, ihre Freundin Hanna und deren Vater Hermann in Deutschland im Heute. Auf der anderen Seite ist Georgette Agutte, eine Ururahnin von Lilie, deren Vater schon vor ihrer Geburt verstarb und ihr ein Bild …
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„Sei mir ein Vater“ spielt auf 2 Zeitebenen. Da sind zum einen Lilie aus Paris, ihre Freundin Hanna und deren Vater Hermann in Deutschland im Heute. Auf der anderen Seite ist Georgette Agutte, eine Ururahnin von Lilie, deren Vater schon vor ihrer Geburt verstarb und ihr ein Bild hinterlassen hat. Ausgerechnet dieses Bild, welches in Lilis Abstellkammer verstaubt, versuchen Einbrecher zu rauben und schlagen Lilie dabei nieder.
Als Hanna Lilie anruft, weil Hermann Krebs im Endstadium hat, reist sie sofort nach Deutschland. Zu ihrem eigenen Vater hat Lilie kein richtiges Verhältnis, er war nie da, und Hermann ist seit einem Schüleraustausch der „Vater ihres Herzens“.
Natürlich erzählt Lilie von dem Raubversuch. Sie hat das Bild sogar dabei und in der Hoffnung, es könnte etwas wert sein, bringen sie es zu einem Restaurator. Während dieser versucht, mit seinen Methoden mehr über das Bild und dessen Maler zu erfahren, schlägt Hermann vor, mehr über Lilies Vorfahrin Georgette und damit vielleicht auch das Bild herauszufinden.
Es beginnt also eine spannende Schnitzeljagd quer durch Frankreich, immer auf Georgettes Spuren und denen ihres Lebens. Immer mit der Angst im Nacken, ob Hermann das Ende der Suche noch erlebt und ob sie wirklich etwas finden. Es kursiert nämlich das Gerücht, dass Georgette einen unbekannten Matisse besaß, der seit ihrem Tod verschwunden ist ... Denn die heute fast vergessene Malerin war zu ihrer Zeit gar nicht so unbekannt und mit vielen bereits berühmten Malern befreundet und solchen, die es erst später werden sollten. Sie und ihr Mann waren passionierte Kunstsammler.
Ich fand den Einstig in das Buch sehr gut. In Paris war ich in dem Moment angekommen, als Lilie den Code für die Haustür eingegeben hat ☺. Das kenne ich noch von meinen Paris-Besuchen.
Auch Georgettes Leben wird sehr anschaulich beschrieben, die Stimmungen, Farben und Gerüche haben es sehr lebendig gemacht. Gewürzt wurde ihre Geschichte durch die Anekdoten und Begebenheiten mit Künstlern und Persönlichkeiten aus ihrem Umfeld.
Hanna und Lilie sind wie Pech und Schwefel. Sie halten besser zusammen, als manches Schwesternpaar. Aber es gibt natürlich auch Eifersüchteleien, weil Lilie nach über 20 Jahren immer noch ein Teil von Hermanns Leben ist.
Im Gegensatz zu Hermann kommt Lilies Vater nicht gut weg. Er war nie für die Familie da, hat ihre Mutter nicht geheiratet, taucht aber immer dann auf, wenn er wieder mal pleite ist. Ich würde ihn als „Lebemann“ bezeichnen.
Georgette Agutte ging es ähnlich. Ihr Vater ist noch vor ihrer Geburt verstorben. Ihr ist nur ein von ihm gemaltes Bild geblieben. Er fehlt ihr so sehr, dass sie ihm ihr Leben lang immer wieder Briefe schreibt. Als Frau und Künstlerin war sie sehr umstrittenen. Entweder war sie ihrer Zeit weit voraus und selbstbewusster, als es ihr damals eigentlich zustand, oder aber wirklich „nur“ das Anhängsel ihres Mannes, wie Zeitgenossinnen hämisch geschrieben haben. Auch die Kritiken über ihre Werke gingen damals weit auseinander. Sie selber war wohl nie so richtig mit ihren Arbeiten zufrieden.
Beide Frauen suchen ihren Platz im Leben. Georgettes Zerrissenheit als Frau und Künstlerin gegen Lilies Haltlosigkeit im Leben: sie hat ein Kind aber keinen Vater dazu, keinen Job, keine Perspektive, keine Visionen. Beide suchen Anerkennung und Bestätigung immer nur bei andern, weil die vom Vater fehlt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist ein wunderbarer Roadtrip durch Frankreich und seine und Georgettes Geschichte. Außerdem konnte man wie in einem Krimi mit raten, was nun als nächstes passiert und ob der aktuelle Hinweis brauchbar ist.
Es gibt nur ein kleines Manko: Lilies Sohn und ihr Hund gehen irgendwie unter. Sie werden zu Beginn und zwischendrin zwar ab- und an kurz erwähnt, verschwinden dann aber wieder – so, als wären sie in ihrem Leben gar nicht vorhanden. Und wenn sie dann wieder erwähnt werden, denkt man „Huch, stimmt ja, die gibt’s ja eigentlich auch noch.“
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Gebundenes Buch
Lilie überrascht in Paris einen Einbrecher in Ihrer Wohnung, der ein altes Bild stehlen will, das sie von ihrem Vater bekam. Dabei entdeckt sie einen Brief im Bilderrahmen, Es ist der Brief einer Georgette Agutte an ihren Vater. Lilie wollte gerade zu ihrem Gastvater Hermann an den Niederrhein …
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Lilie überrascht in Paris einen Einbrecher in Ihrer Wohnung, der ein altes Bild stehlen will, das sie von ihrem Vater bekam. Dabei entdeckt sie einen Brief im Bilderrahmen, Es ist der Brief einer Georgette Agutte an ihren Vater. Lilie wollte gerade zu ihrem Gastvater Hermann an den Niederrhein reisen, da er an Krebs erkrankt ist. Sie will ihrer Freundin Hanna und ihrem Vater beistehen. Da Hermann Geheimnisse mag, nimmt sie kurzerhand das Bild und den Brief mit.
Lilie hat eine ganz besondere Beziehung zu Hanna und ihrem Vater. Als sie seinerzeit dort zu Gast war, hat sie erstmals erlebt, was Familie bedeutet. Sie bat Hermann: "Sei mir ein Vater". Ihr eigener Vater war ein Lebenskünstler, den es in die weite Welt trieb. Auch ihre Mutter konnte ihr keinen Halt geben. Durch einen Restaurator erfährt Lilie mehr. Die Gegenstände bergen ein Geheimnis. Ihre Vorfahrin Georgette Aquette war eine bekannte Malerin, die mit dem Marcel Sambet Politiker verheiratet war. Das inspiriert Hermann dazu, sich mit Lilie und Hanna auf die Suche zu machen, um das Geheimnis aufzuklären.
So lernen wir in einem weiteren Strang, der in der Vergangenheit spielt, das Leben der Malerin kennen. Sie war bekannt mit Renoir, Pissaro und vielen anderen berühmten Persönlichkeiten, mit Matisse war sie eng befreundet. Mit ihrem Mann verbindet sie eine große Liebe, die aber auch eine gewisse Tragik hat. Die Zeit des Belle-Èpoque in Paris ist interessant und aufregend. Ihr Brief, der Lilie so unverhofft in die Finger viel, ging an einen Vater, den sie nie kennenlernte.
Die Spurensuche führt unsere Geheimnisaufklärer quer durch Europa auf die Antillen.
Es ist ein wundervoller Roman, in dem die Gegenwart mit der Vergangenheit verbunden wird. Ich hatte noch nie von der Malerin Georgette Aquette gehört, aber viele der anderen Persönlichkeiten sind mir natürlich ein Begriff.
Die Charaktere sind sehr lebensnah geschildert. Georgette war mir sehr sympathisch, aber Lilie kam mir nicht nah. Der Schreibstil ist gewohnt klar und flüssig. Es ist eine Geschichte, die einen wirklich gefangen nimmt. Dennoch hat mich der historische Teil etwas mehr angesprochen.
Eine interessante Geschichte über eine Künstlerin.
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