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Liestal im Baselland. Ein präziser Schuss aus 600 Metern Entfernung reißt Marcel Laval, einen aufstrebenden Manager, aus dem Leben. Der Journalist Max Bollag, der Schwager des Toten, macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Er hofft auf neuen Schwung für seine stockende Karriere und die kriselnde Ehe. Bei seinen Recherchen stößt Bollag auf einen Gegner, der eine Mission zu erfüllen hat - und keine Gnade kennt.
Rolf von Siebenthal, Jahrgang 1961, ist ausgebildeter Sprachlehrer. Er arbeitete viele Jahre bei einer Tageszeitung und im Schweizer Verkehrsministerium, heute ist er selbstständiger Journalist und Texter. Er lebt mit seiner Familie in der Nordwestschweiz.
Produktdetails
- Kriminalromane im GMEINER-Verlag 1
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1441
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 344
- Erscheinungstermin: 2. Juli 2013
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 121mm x 25mm
- Gewicht: 362g
- ISBN-13: 9783839214411
- ISBN-10: 3839214416
- Artikelnr.: 38077610
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Zug um Zug
„An der Eingangskontrolle steht ein Journalist vom Tagblatt. Er will mit dem Verantwortlichen sprechen “Neuenschwander nahm ihm das Funkgerät aus der Hand „Huere Schiisdräck ...So einer hat uns gerade noch gefehlt“ (S.42)
Im Baselland, genauer im …
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Zug um Zug
„An der Eingangskontrolle steht ein Journalist vom Tagblatt. Er will mit dem Verantwortlichen sprechen “Neuenschwander nahm ihm das Funkgerät aus der Hand „Huere Schiisdräck ...So einer hat uns gerade noch gefehlt“ (S.42)
Im Baselland, genauer im Liestal wird der Manager Marcel Laval, Schwager des Journalisten Max Bollag durch einen präzisen Fernschuß getötet.Bollag ermittelt parallel zur Polizei. Er hofft auf Aufschwung seiner Karriere und Lösung seiner Ehekrise.Er stösste auf Korruption im Eisenbahnbetrieb, Elektrosmog und einen eiskalten Scharfschützen, dessen Sichtweise im Lauf der Handlung immer wieder wieder eingeblendet wird.
In relativ nüchterner, aber flüssig zu lesender Schreibweise, durchzogen von einer Spur Humor und einer Menge Kraftausdrücke in Schweizer Mundart geht die Geschichte zügig und spannend voran. Gefallen haben mir die gut ausgestalteten Charaktere, wenn auch der Autor eine Sympathiefigur ermorden lässt.Die Schweizer Mundart und eine Menge Fachwissen rund um den Eisenbahnbetrieb lassen die Geschichte sehr authentisch erscheinen .
Mir hat der fesselnde Krimi sehr gut gefallen, ich empfehle ihn gerne weiter und hoffe auf einen zweiten Band mit Journalist Max Bollag und Kommissar Neuenschwander.
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Der Manager von Rail Cargo Switzerland, Marcel Laval, wird durch einen Schuss aus 600 m Distanz getötet. Laval ist der Spross einer sehr finanzkräftigen Basler Privatbank. Sein Schwager, der Journalist Max Bollag sitzt beruflich gerade in einem Tief und nimmt auf Anfrage seiner Fast-Exfrau …
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Der Manager von Rail Cargo Switzerland, Marcel Laval, wird durch einen Schuss aus 600 m Distanz getötet. Laval ist der Spross einer sehr finanzkräftigen Basler Privatbank. Sein Schwager, der Journalist Max Bollag sitzt beruflich gerade in einem Tief und nimmt auf Anfrage seiner Fast-Exfrau Natalie Nachforschungen auf zum Mord an ihrem Bruder.
Die wirtschaftliche Situation des Güterwaggonherstellers Thommen aus Pratteln hängt an einem seidenen Faden. Wenn das Unternehmen den Zuschlag zu einem Millionenauftrag von Rail Cargo Switzerland nicht erhält, steht das Traditionsunternehmen vor dem Aus. Bei Bremstests eines neuen revolutionären Bremssystems, von dem sich Thommen die Rettung erhofft, kommt es zu einer Beinahekatastrophe. Doris Lüthi, eine langjährige Mitarbeiterin von Thommen entdeckt Unregelmäßigkeiten bei den Testresultaten, die darauf hindeuten, dass sie manipuliert wurden. Sollten Züge mit diesen Bremsen dennoch zum Einsatz kommen, sind Menschenleben in Gefahr. Würde ihr Chef wirklich soweit gehen, um die Firma vor dem Ruin zu retten?
Marcel Laval ist als Manager von RCS an entscheidender Position für die Zukunft der Firma Thommen.
Heinz Neuenschwander von der Kantonspolizei Baselland ist der leitende Ermittler beim Mord an Laval. Seine Ermittlungen kreuzen und ergänzen die Rechercheergebnisse des Journalisten Bollag und führen in die Niederungen von Korruption, weiteren Toten bis in die hohe Bundespolitik nach Bern.
Der Autor Rolf von Siebenthal, der viele Jahre bei einer Tageszeitung und im Verkehrministerium der Schweiz gearbeitet hat, lässt seine profunde Sachkenntnis in diesen Krimi einfließen. Die in Baselland verortete Handlung nimmt Bezug auf verschiedene wichtige und aktuelle Themen wie Korruption in der Wirtschaft, Ausbau des Schienengüterverkehrs und Elektrosmog. Lokale Eigenheiten sind glaubhaft und dezent eingebracht ohne das Leseverständnis zu erschweren.
Der Krimi zeigt die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven. Durch die kurzen Kapitel und die klare Ausdrucksweise war mir immer gleich klar, über welche Schulter man gerade guckt. Der Leser ist sehr früh nah am Täter dran, der sich selber als „Jäger“ bezeichnet und seine Mission als große Schachpartie sieht. Da findet sich der Titel des Buches „Schachzug“ ebenso wie im roten Zug auf dem sehr ansprechenden Cover und in der Handlung. Man erfährt im Laufe des Buches immer mehr über die Vorgehensweise des Täters und seine Beweggründe und kann sogar fast etwas Verständnis für ihn aufbringen, aber nur fast.
Die gute Mischung aus wörtlicher Rede und erzählender Handlung in Kombination mit der klaren und schnörkellosen Sprache macht das Buch schön flüssig lesbar. Die Hauptfiguren sind durch ihre Handlungsweise anschaulich charakterisiert. Mir fehlt zum Teil noch etwas die optische Vorstellung der Figuren, aber da es sich hoffentlich um den ersten Band einer Serie handelt, würde das Buch durch mehr Beschreibungen leicht überladen wirken.
Im letzten Drittel nimmt die vorher schon konstant spannende Handlung noch mal zunehmend an Fahrt auf, so dass sich der Krimi für mich zum wahren Pageturner gemausert hat. Ich konnte das Buch die letzten 100 Seiten kaum mehr weglegen. Das Ende wartet nochmal mit unerwarteten Wendungen auf.
Mir hat dieser Krimi mit Thrillercharakter sehr gut gefallen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, interessante Themen werden aufgeworfen und regen zum Weiterdenken und Diskutieren an. Ich vergebe gerne eine Leseempfehlung.
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In Liestal, im Baselland wird früh morgens ein junger Manager der Bahn erschossen. Mit einem Präzisionsschuss aus 600 Metern Entfernung. Neben dem Leiter der Abteilung Kriminalitätsbekämpfung, Heinz Neuenschwander, macht sich auch der Journalist Max Bollag auf die Suche nach …
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In Liestal, im Baselland wird früh morgens ein junger Manager der Bahn erschossen. Mit einem Präzisionsschuss aus 600 Metern Entfernung. Neben dem Leiter der Abteilung Kriminalitätsbekämpfung, Heinz Neuenschwander, macht sich auch der Journalist Max Bollag auf die Suche nach Mörder seines Schwagers. Dazu kommen Testfahrten einer Bahnfirma für neue Bremsen, die nicht ganz korrekt ablaufen, was die Neugier einer alten Mitarbeiterin hervorruft. Und wie stehen die Chefs der Firma und der Bahn zueinander? Eine ganz rabiate Aktionsgruppe gegen Elektrostrahlung mischt auch noch kräftig mit. Wie hängt das alles zusammen, wer wollte Marcel Laval denn nun aus dem Weg haben?
Der Autor hat hier einen tollen Kriminalroman geschrieben, der mit einem Schuss startet und den Leser über das ganze Buch über richtig gut bei der Stange hält. Ich finde Schachzug gut aufgebaut, mit toll dargestellten Zusammenhängen. Die Frage nach dem Scharfschützen bleibt lange offen, vielleicht denkt man auch den Falschen. Dazu kommen einige schweizerische Eigenheiten und Aus-drücke, die dem Roman noch eine ganz besondere Note geben. Ein sehr gut geschriebener Krimi, der mir super gefallen hat und den ich kaum aus der Hand legen konnte. Hiervon würde ich gerne mehr lesen.
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Dass der Autor lange Jahre im Schweizer Verkehrsministerium tätig war zeigen seine sehr guten Kenntnisse der Materie. Man merkt, der Mann weiß wovon er schreibt.
Seine Schreibweise macht es leicht das Buch in einem zu lesen.
Der Autor schreibt so plastisch, dass man schnell mitten im …
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Dass der Autor lange Jahre im Schweizer Verkehrsministerium tätig war zeigen seine sehr guten Kenntnisse der Materie. Man merkt, der Mann weiß wovon er schreibt.
Seine Schreibweise macht es leicht das Buch in einem zu lesen.
Der Autor schreibt so plastisch, dass man schnell mitten im Geschehen steht. Seine Protagonisten wirken glaubwürdig, die Schauplätze so als würde er die Orte alle wie seine Westentasche kennen. Er beschreibt seine Protagonisten auf eine Art und Weise, dass es einem fast körperlich weh tut, wenn er sie „sterben“ lässt.
Auf der anderen Seite die bösen und skrupellosen Täter, kann man hassen oder anders gesagt, sie erzeugen ein Gefühl der Antipathie.
Ich fühlte mich von diesem Roman bestens unterhalten, und ich bin sehr gespannt auf mögliche Fortsetzungen mit den Ermittlern.
Von mir gibt es neben 5 von 5 Sternen, auch eine Leseempfehlung
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