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Dorothea Wiltzing und Lupo Schatz sollen den Mord an Dorothea Wiltzing und Lupo Schatz sollen den Mord an einem alten Bauernpaar aufklären. Doch fast alle, die auf dem Hof leben, haben ein Motiv - und niemand ein Alibi. Kurz darauf wird im Keller des Guthauses das Skelett eines Kindes entdeckt, und eine weiterer Mord geschieht: Welches schreckliche Geheimnis birgt der abgelegene Hof?
Veronika A. Grager wurde in Wien geboren, lebt aber seit vielen Jahren mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf in Niederösterreich. Wenn sie mit ihren beiden großen Hunden durch Wald und Wiesen streift, entwickelt sie ihre mörderischen Ideen und haarsträubenden Fälle.
Produktdetails
- Wiltzing und Schatz 4
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 17. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 135mm x 20mm
- Gewicht: 302g
- ISBN-13: 9783740800550
- ISBN-10: 3740800550
- Artikelnr.: 47115315
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ein schwieriges Kapitel in der österreichischen Geschichte ist Mittelpunkt dieses fesselnden und zum Nachdenken anregenden Krimis. Dorli und Lupos vierter Fall ist ein emotional mitreißender Ausflug in die Nachkriegszeit, deren Nachwirkungen nicht nur ein Bauernpaar das Leben kosten …
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Ein schwieriges Kapitel in der österreichischen Geschichte ist Mittelpunkt dieses fesselnden und zum Nachdenken anregenden Krimis. Dorli und Lupos vierter Fall ist ein emotional mitreißender Ausflug in die Nachkriegszeit, deren Nachwirkungen nicht nur ein Bauernpaar das Leben kosten könnte.
Inhalt:
In einem niederösterreichischen Dorf wurde ein Bauernpaar ermordet. Verdächtige gibt es genug und Sandra, die Enkelin der Ermordeten, beauftragt Detektiv Lupo Schatz und Dorli Wiltzing der lieben Verwandschaft auf die Finger zu schauen. Es geht um Erpressung, Fremdunterbringung in den 50er Jahren und ein geheimnisvolles Russenkind.
Als schließlich das Skelett eines Babys im Keller entdeckt wird, verdichten sich die Hinweise auf ein lang zurückliegendes Tatmotiv. Allerdings gibt es kaum noch jemand, der sich an die Zeit erinnern kann.
Setting und Stil:
Es könnte doch so idyllisch sein in einem Dorf in Niederösterreich. Doch wie so oft versteckt sich unter der schönen Fassade einiges, das besser nie zu Tage gefördert wird. Doch genau dies ist die Aufgabe unserer Detektive. Veronika A. Grager beschreibt hervorragend das Leben auf dem Gutshof und glänzt besonders in den Passagen, in denen es um die Vergangenheit der Familie geht. Die Fremdunterbringung von Kindern in der Nachkriegszeit war keine Seltenheit und die sich daraus ergebenden Probleme und Qualen für die Kinder leider auch nicht. All dies wurde stimmig und bewegend in die Handlung eingebaut und dürfte beim Leser doch für einiges Nachdenken sorgen.
Kurze Unterabschnitte, wechselnde Sichtweisen und Handlungszeiten sorgen dafür, dass die Spannung hoch gehalten wird und der Leser sich immer mitten im Geschehen aufhält.
Charaktere:
Dorli Witzing und Lupo Schatz sind ein erfahrenes und eingespieltes Ermittlerteam. Sie werden zwar von den Ausmaßen des Falls ziemlich überrascht, ermitteln trotzdem souverän und erfolgreich, um ihrer Klientin das Erbe zu sichern. Es bringt einfach Spaß, ihr Zusammenspiel zu beobachten.
Sie treffen auf eine ziemlich verkorkste Bauernfamilie, die ihnen die Ermittlungen nicht wirklich erleichtern. Jeder scheint ein Motiv zu haben, bis auf ihre Klientin.
Als schließlich noch die Geschehnisse aus den 50er Jahren hinzukommen, beginnt die Suche nach Zeugen aus dieser Zeit, was zu der einen oder anderen spannenden Begegnung führt.
Natürlich gibt es wie in jedem Krimi auch einen Täter, dessen Motivation gut nachvollziehbar ist.
Geschichte:
Wie im Nachwort nachzulesen hat sich die Autorin ausführlich mit dem Thema der Fremdunterbringung in Pflegefamilien beschäftigt. Dieses unrühmliche Kapitel der neueren österreichichen Geschichte wurde erst sehr spät aufgearbeitet und so passt es, dass in diesem Krimi die Bauernfamilie erst Jahre später von ihren Missetaten eingeholt wird. Dieser Bereich der Handlung macht den Krimi zu etwas Besonderem und hebt ihn weit über den Durchschnitt hinaus. Dies geschieht allerdings so, dass man eher nebenher mehr über die Zeitgeschichte erfährt.
Fazit:
Dieser spannende und ein ernstes Thema behandelnde Regionalkrimi dürfte nicht nur mich bewegt und nachdenklich zurücklassen. Es ist schon ein Wahnsinn, was Menschen immer wieder einfällt, und wie leicht doch Fehler auf allen Ebenen begangen werden können. Der Autorin gelingt es meiner Meinung nach hervorragend, diese unrühmliche Thematik in ihren Krimi einzubinden und ihren Ermittlern eine neue Herausforderung zu stellen. Ich habe mich sowohl gerne mit den historischen Realitäten befasst, als auch bei den Ermittlungen des Falles mitgefiebert. Sauglück ist ein hervorragendes Beispiel, wie man Wissen perfekt in spannende Handlung verpackt. Ein Buch für Krimifans, die weit mehr als den 08/15 Fall bevorzugen.
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Niederösterreich. Sandra Adametz ist zum Begräbnis ihrer Großmutter in ihr Heimatdorf zurückgekehrt. Als am Tag nach der Beerdigung plötzlich ihr Opa verschwunden ist, bittet Sandra Dorli und Lupo, den Vermissten zu suchen. Dieser ist ruckzuck gefunden, er schwimmt tot in …
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Niederösterreich. Sandra Adametz ist zum Begräbnis ihrer Großmutter in ihr Heimatdorf zurückgekehrt. Als am Tag nach der Beerdigung plötzlich ihr Opa verschwunden ist, bittet Sandra Dorli und Lupo, den Vermissten zu suchen. Dieser ist ruckzuck gefunden, er schwimmt tot in der Güllegrube. Schnell steht fest, dass Siegfried Adametz ermordet wurde…
„Sauglück“ ist bereits der vierte Fall für Gemeindesekretärin Dorli Wiltzing und Privatdetektiv Lupo Schatz, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.
Veronika A. Grager versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zügig zu lesenden Schreibstil ausgezeichnet, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Ich habe mich von der ersten Seite an in das Geschehen hineinkatapultiert gefühlt, wurde mitgerissen von einem Strudel aus gegenwärtigen und vergangenen Ereignissen, habe amüsiert das Miteinander und das Gegeneinander der Akteure verfolgt und konnte zudem prima über Hintergründe und Zusammenhänge mitgrübeln und miträtseln.
Die Autorin wartet in „Sauglück“ mit einem sehr aufwühlenden Thema auf. Es geht um die Fremdunterbringung von Kindern in der Nachkriegszeit; um Kriegswaisen und um Kinder, die ihren Familien bzw. ihren ledigen Müttern entrissen und in bäuerlichen Großfamilien untergebracht wurden, weil man aus behördlicher Sicht der Meinung war, den Kindern so ein besseres Leben zu ermöglichen. Wie falsch diese Annahme war, weiß man erst viele Jahre später. Die Kinder wurden als Arbeitskräfte ausgenutzt. Misshandlungen, Demütigungen und oftmals auch sexueller Missbrauch waren an der Tagesordnung.
Veronika A. Grager gelingt in diesem Krimi ein beeindruckender Spagat zwischen Sachlichkeit und Humor. Die Autorin schildert die Ereignisse in den 1950er Jahren sehr bewegend und behandelt das Thema mit dem erforderlichen Ernst. Die erlittenen Qualen und Entbehrungen, die bei den betroffenen Pflegekindern meist ein Leben lang nachwirken, werden genauso beleuchtet, wie die mangelnde Aufarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse und die fehlende Entschädigung.
Dennoch gibt es im Verlauf der Geschichte - wie man es in den Krimis mit Dorli und Lupo gewohnt ist - zahlreiche komische Passagen und witzige, in Mundart geschriebene Dialoge, die eine Menge Schwung in die Handlung bringen und für gute Unterhaltung sorgen.
„Sauglück“ hat mich durchweg begeistert. Ein fesselnder Krimi, der den Leser nicht nur an einer spannenden Spurensuche teilhaben lässt, sondern durch das betroffen machende Thema besonders mitzureißen weiß. Absolut empfehlenswert!
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Dies ist der 4.Teil einer Krimireihe. Er kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.
Das Buch hat mich gleich in den Bann gezogen.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Man kommt mit dem Lesen sehr gut voran.Die Seiten fliegen nur so dahin und einmal angefangen mit …
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Dies ist der 4.Teil einer Krimireihe. Er kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.
Das Buch hat mich gleich in den Bann gezogen.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Man kommt mit dem Lesen sehr gut voran.Die Seiten fliegen nur so dahin und einmal angefangen mit Lesen möchte man gar nicht mehr aufhören.Die Hauptprotoganisten wurden sehr gut beschrieben und so konnte ich Sie mir blidlich gut vorstellen.Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und in Ihrem Wesen verschieden.Sehr nett und sympatisch fand ich Dorli und Lupo.Ich habe Sie gleich in mein Herz geschlossen.Die Autorin greift in dieser Geschichte ein sehr interessanes und brissantes Thema auf.Es geht um Pflegekinder der Nachkriegszeit und deren Schicksale.Durch die sehr guten Recherchen der Autorin erhalten wir viele Informationen darübner.Ich war teilweise schockiert und es hat mich emotional sehr mitgenommen.Zu erfahren welche Qualen und Misshandlungen diese Kinder jahrelang erdulden mussten,hat mich zutiefst berührt.Dies alles in dieser Geschichte zu verarbeiten ist der Autorin hervorragend gelungen.Durch die interessante und spannende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Viele Schauplätze wurden sehr ansprechend und bildhaft dargestellt.Ich hatte das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein.Viele Szenen wurden sehr detailliert beschrieben und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mitgelitten,mitgefiebert und mitgebangt.Fasziniert war ich von den Dialogen,welche teilweise in österreichischem Dialekt verwendet wurden.Diese sind aber auch für Nichtkenner des Dialektes verständlich.
Auch versteht es die Autorin etwas Witz und Humor in die Handlung einzubauen.Bei einigen Situationen habe ich mich amüsiert und konnte schmunzeln.Dies lockert die Geschichte etwas auf und macht das Buch noch lesenswerter.
Die Spannung bleibt von Anfang bis Ende erhalten.So wird es nie langweilig.
Am Ende des Buches gibt es noch einen Glossar zum besseren Verständnis einiger Begriffe.Das fand ich sehr schön und hilfreich.
Ich habe selten so einen spannenden,interessanten und zugleich emotionalen Krimi gelesen.
Ich habe es sehr genossen dieses Buch zu lesen und hatte spannende Lesemomnente.Für Leseliebhaber von Kriminalromanen ist es sehr empfehlenswert.
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Der vierte Band der Krimireihe von Veronika A. Grager trägt den Titel "Sauglück". Der Krimi erscheint 2017 im Emons Verlag.
Dorothea Wiltzing und Lupo Schatz werden als detektivische Ermittler im Mord eines alten Bauernehepaares in einem Dorf in Niederösterreich …
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Der vierte Band der Krimireihe von Veronika A. Grager trägt den Titel "Sauglück". Der Krimi erscheint 2017 im Emons Verlag.
Dorothea Wiltzing und Lupo Schatz werden als detektivische Ermittler im Mord eines alten Bauernehepaares in einem Dorf in Niederösterreich angefordert. In einem zugemauerten Raum des Hofes wird das Skelett eines Babys gefunden. Es muss über 50 Jahre dort gelegen haben. Immer mehr führen die Spuren in die Vergangenheit, bei der es in der Nachkriegszeit um die Aufnahme von Pflegekindern geht. Fremdunterbringung wurde das damals genannt und der Staat zahlte gutes Geld, das leider nicht immer für die Kinder eingesetzt wurde.
Obwohl der vierte Band mein erstes Werk dieser Reihe von Veronika A. Grager ist, bin ich gut in die Handlung hineingekommen und habe die Protagonisten schnell kennengelernt.
Dieser Krimi hat es wahrlich in sich. Erst endet Opa Adametz in der Güllegrube und sein Testament bringt Unfrieden in die Familie und dann findet man auch noch eine Babyleiche. Dadurch kommen richtig tragische Schicksale ans Licht, deren Hintergrund in der Nachkriegszeit zu finden ist. Pflegschaften bringen gutes Geld für die Betreuer und eigentlich sollte dieses Geld für die Ausbildung der Pflegekinder eingesetzt werden. Was in Wahrheit mit diesen Kindern geschehen ist, davon bekommt man bei den gezeigten Beispielen das kalte Grausen. Sie wurden als billige Arbeitskräfte auf den Bauernhöfen eingesetzt und ausgenutzt und teilweise sogar misshandelt.
Veronika Grager füllt hier ihren Plot mit tragischen Schicksalen, die sich an der Realität orientieren. Ihr Nachwort dazu erklärt die traurige Missbrauchswahrheit am Beispiel Österreichs näher.
Ihre Krimihandlung basiert auf grausamen Kinderschicksalen, absolut verständlich, dass die Betroffenen unter Traumata leiden. Die Autorin zeichnet ihre Charaktere sehr eindeutig, besonders die schlechten und tragischen Charakteristika stellt sie deutlich hervor. Die Bauernfamilie scheint ziemlich verrückt zu sein, jeder ist missgünstig und hasserfüllt, nur die Enkelin Sandra scheint aus einem anderen Holz geschnitzt zu sein.
Dorli und Lupo finden die bitteren Geheimnissen der Vergangenheit heraus und klären damit letztendlich auch die Mordfälle auf. Dabei gibt es einige Verwicklungen, die man als Leser nicht vorhersehen kann. Ihr Privatleben kommt ebenfalls zur Sprache, doch das wird von den eifrigen Ermittlern eher dem Fall untergeordnet. Auch Sandras Geschichte spielt eine entscheidende Rolle im Buch, sie hatte ebenfalls eine schwere Jugend, die sich als Gegenpart zur Tragik der Pflegekinder zeigt.
Mich hat dieser Krimi mit den gezeigten Kinderschicksalen sehr bewegt und betroffen gemacht. Wie dieses Verhalten Rache heraufbeschwört, kann man gut nachvollziehen.
Bei diesem Krimi wird geschichtliches Hintergrundwissen geschickt mit einer spannenden Krimihandlung verknüpft. Von der Autorin möchte ich noch mehr lesen.
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