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Kauzige Charaktere treffen auf schrägen Humor und Salzburger Charme.Als am Eröffnungsabend des jährlichen Volksfests ein umstrittener Lokalpolitiker tot aufgefunden wird, drängt sich die Frage auf: War es ein Mord aus Eifersucht, oder war der Mann in ein krummes Ding verstrickt? Kommissar Aigner stürzt sich kopfüber und mit zweifelhaften Methoden in die Ermittlungen und bekommt es mit unwirklich schönen Schönheitschirurgen, Kleinkriminellen und zwielichtigen Oldtimerliebhabern zu tun.
Geschichten zu erzählen hat für Natascha Keferböck, Jahrgang 1969, schon als Kind eine wichtige Rolle gespielt. Mit dem Aufschreiben hat sie allerdings erst später begonnen. Sie ist seit vielen Jahren beruflich in der Technik- und Finanzwelt zu Hause. In ihren Flachgauer Krimis rund um das fiktive Dorf Koppelried bei Salzburg zollt die Autorin ihrer Liebe zum Salzburger Land und seinen Menschen humorvoll Tribut.
Produktdetails
- Raphael Aigner
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 23. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 133mm x 26mm
- Gewicht: 382g
- ISBN-13: 9783740817565
- ISBN-10: 3740817569
- Artikelnr.: 66239740
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Die Autorin nimmt den Leser wieder mit in das schöne Flachgauer Land.
Genauer gesagt in das Dorf Koppelried bei Salzburg.
Die Einwohner haben es in sich. Es sind starke, teilweise etwas
skurrile Charaktere, bis in die Nebenrollen, sehr liebevoll gezeichnet.
Auch in diesem Band …
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Die Autorin nimmt den Leser wieder mit in das schöne Flachgauer Land.
Genauer gesagt in das Dorf Koppelried bei Salzburg.
Die Einwohner haben es in sich. Es sind starke, teilweise etwas
skurrile Charaktere, bis in die Nebenrollen, sehr liebevoll gezeichnet.
Auch in diesem Band überzeugt wieder der wunderbare, etwas schräge
Humor. Die Mischung zwischen Ermittlungen und privaten Verwicklungen
ist sehr gut gelungen.
Durch den atmosphärisch dichten und mitreißenden Erzählstil
entsteht ein wunderbares, sehr humorvolles Leseerlebnis, das einen
oft zum Schmunzeln bringt
Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
Der Spannungsbogen ist gekonnt gesetzt.
Es gibt zahlreiche Wendungen und auch falsche Fährten.
Ein Knäuel aus losen Fäden, gespickt mit viel Familienverwicklungen und
Geheimnissen, wird zu einem überraschenden Ende verknüpft.
Erstklassige Milieubeschreibungen mit sehr gelungenen Lokalkolorit
machen den Krimi zu einem Leseerlebnis.
Der Schreibstil ist nicht nur fließend und sehr detailliert.
Er ist auch pointiert und scharfsinnig, einfach umwerfend.
Dadurch wird alles sehr intensiv und besonders realistisch.
Vor allem, wenn Mundart gesprochen wird.
Ich habe ich mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt,
habe mit rätseln können und ein tolles Kopfkino gehabt.
Besser geht es nicht!
Erwähnenswert ist noch das Glossar am Ende des Buches.
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turbulent geht es zu in Koppelried - tolle Unterhaltung
Salzburger Männerherzen ist der dritte Fall für Kommissar Raphael Aigner und seine Kollegen. Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht, konnte aber nach kurzer Zeit die in einem Dorf und damit in der Handlung mehr oder …
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turbulent geht es zu in Koppelried - tolle Unterhaltung
Salzburger Männerherzen ist der dritte Fall für Kommissar Raphael Aigner und seine Kollegen. Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht, konnte aber nach kurzer Zeit die in einem Dorf und damit in der Handlung mehr oder weniger auftauchenden Personen schnell zuordnen und auseinanderhalten.
Das Volksfest in Koppelried wird eröffnet und in der Nacht gibt es einen Toten. Damit nicht genug, denn der Tote ist ein bekannter Lokalpolitiker und der Kollege des Kommissars gilt als einer der Hauptverdächtigen. Dumm nur, dass der sich an gar nichts erinnern kann und anscheinend eine Art Filmriss hat. Und weil das an Herausforderungen für Herrn Aigner nicht reicht, hat er neben privaten dunklen Wolken auch noch die Kollegin Gscheitmeier aus Linz plötzlich an der Seite, die die Ermittlungen unterstützen soll.
Natascha Keferböck gelingt es einen spannenden Mordfall rund um die Bewohner des fiktiven Dorfes Koppelried zu zaubern. Man bewegt sich als Leser zwischen kauzigen und sympathischen Einheimischen, Möchtegerns usw. Jede Couleur ist vertreten - wie im richtigen Leben. Die Autorin schafft es durch ihre Beschreibungen, dass man als Leser das Gefühl hat mitten in Koppelried bzw. in den jeweiligen Szenen dabei zu sein. Die Lachmuskeln werden phasenweise richtig gefordert (z.B. durch Frau Gscheitmeier). Neben humorvollen und satirischen Szenen gibt es aber auch sehr nachdenkliche Szenen (das kleine Mädchen, dem sehr viel Unrecht wiederfährt). Ich habe nahezu bis zum Schluss gerätselt, wer der Täter und was sein Motiv ist. Gelungener Spannungsbogen!
Im Glossar werden einige Salzburger Begriffe erklärt, da viel Dialekt verwendet wird, was mir aber als "lesetechnisch Zuogroaster" (also dem Salzburger Dialekt Fremder) keine Schwierigkeiten bereitet - im Gegenteil den Krimi erst so richtig das Sahnehäubchen aufsetzt. Ein kurzes Personenverzeichnis wäre eine perfekte Ergänzung des tollen Krimis, der auch durch ein wunderschönes Cover besticht.
Fazit: toller, lesenwerter Krimi für Krimifans, die neben der eigentlichen Handlung Wert auf ein bisschen "Drum herum" legen
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Einbruch- und Mordserie in Koppelried
„Salzburger Männerherzen“ von Natascha Keferböck ist ein typischer Regionalkrimi, wo sich Lokalkolorit mit Spannung und Humor verbindet. Es ist bereits der 3. Band dieser Reihe.
Worum geht es?
Kauzige Charaktere treffen auf …
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Einbruch- und Mordserie in Koppelried
„Salzburger Männerherzen“ von Natascha Keferböck ist ein typischer Regionalkrimi, wo sich Lokalkolorit mit Spannung und Humor verbindet. Es ist bereits der 3. Band dieser Reihe.
Worum geht es?
Kauzige Charaktere treffen auf schrägen Humor und Salzburger Charme. Als am Eröffnungsabend des jährlichen Volksfests ein umstrittener Lokalpolitiker tot aufgefunden wird, drängt sich die Frage auf: War es ein Mord aus Eifersucht, oder war der Mann in ein krummes Ding verstrickt? Kommissar Aigner stürzt sich kopfüber und mit zweifelhaften Methoden in die Ermittlungen und bekommt es mit unwirklich schönen Schönheitschirurgen, Kleinkriminellen und zwielichtigen Oldtimerliebhabern zu tun.
Da es schon eine Weile her war, dass ich den ersten Band „Bierbrauerblues“ gelesen hatte, waren mir Details ziemlich entfallen, sodass ich mich wie ein Quereinsteiger erst wieder mit dem Personenkreis vertraut machen musste. Wegen des roten familiären Fadens rund um den Protagonisten Raphi Aigner kann ich nur empfehlen, alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ich kam aber dennoch rasch in die Handlung hinein und fühlte mich nach wenigen Seiten wieder heimisch in Koppelried. Nichtsdestotrotz wäre ein Personenverzeichnis recht angenehm gewesen.
Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft, detailliert. Das Salzburger Lokalkolorit wird durch Volkstümliches, auch typisch Kulinarisches, unterstrichen sowie durch typisch österreichisches Vokabular, für das es am Ende des Buches ein Glossar gibt. Sprachlich wird gut differenziert, denn abgesehen vom Dialekt fand ich auch den Jargon der Jugendlichen sehr authentisch. Die Kapitel haben eine angenehme Länge; sie sind mit dem jeweiligen Wochentag übertitelt, wodurch die Ermittlungszeitspanne von eineinhalb Wochen gut nachvollziehbar ist. Die Handlung spielt in der nicht näher festgelegten Gegenwart. Das Buch erschien 2023.
Die Ereignisse werden aus Sicht von Chefinspektor Aigner, dem Leiter der Polizeistelle Koppelried, in Ich-Form erzählt. Von Beginn an ist man voll in sein Privatleben und in der Folge in die Ermittlungen integriert. Der Fall erweist sich von Anfang an als rätselhaft. Hat auch die Einbruchserie mit dem Mord zu tun? So nach und nach tröpfeln Erkenntnisse, finden sich Spuren und Verdächtige kristallisieren sich heraus, es ergeben sich unerwartete Wendungen. Das bietet viel Raum für eigene Theorien und zum Miträtseln, was ich sehr schätze. Es passiert auch sonst noch so einiges in dem scheinbar so friedlichen Ort, was nicht nur für Abwechslung sorgt, sondern auch die Spannung anfeuert – bis zum dramatischen Showdown, der einen unerwarteten Täter offenbart.
Abgesehen von der in einem Krimi erwarteten Spannung, haben mich vor allem auch die immer wieder eingestreuten humorvollen Szenen bestens unterhalten, mich nicht nur zum Schmunzeln, sondern sogar zu herzhaftem Lachen gebracht.
Die handelnden Personen sind gut vorstellbar beschrieben, die meisten sind sympathisch gezeichnet, doch wie im wahren Leben gibt es auch ungute Charaktere. Alle wirken lebendig und authentisch. Die Mischung Ermittlungsarbeit und Privatleben ist gut ausgewogen. Man spürt den familiären Zusammenhalt und gut funktionierendes Teamwork in der Polizeistation. Am meisten begeisterte mich Chefinspektorin Gescheitmeier – ich sage nur dazu: nomen est omen.
Für mich war es ein köstliches Lesevergnügen, das ich gerne all jenen weiterempfehlen, die amüsante Regionalkrimis mögen!
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Cover:
Das cover zeigt die Festung Hohensalzburg in einem wunderschönen Dämmungungslicht, was das Ganze sehr atmosphärisch macht. Der orange Hintergrund taucht es in eine tolle Stimmung und weckt das Interesse.
Meinung:
Dies ist bereits der dritte Band dieser Reihe um …
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Cover:
Das cover zeigt die Festung Hohensalzburg in einem wunderschönen Dämmungungslicht, was das Ganze sehr atmosphärisch macht. Der orange Hintergrund taucht es in eine tolle Stimmung und weckt das Interesse.
Meinung:
Dies ist bereits der dritte Band dieser Reihe um Chefinspektor Aigner. Aber man kann die Bücher auch sehr gut unabhängig voneinander lesen, da die Fälle in sich geschlossen sind. Aber natürlich erfährt man immer ein wenig mehr über das Private der Ermittler und für diese Zusammenhänge ist natürlich ein lesen in Reihenfolge schöner.
Der unmittelbare Vorgänger war mir bekannt und daher habe ich mich schon sehr auf ein Ankommen in Koppelried gefreut. Auch wenn es zu Beginn wieder etwas gewöhnungsbedürftig war in den Dialekt und dieses kleine Dorf hinein zukommen, aber es hat mir sehr schnell wieder sehr viel Freude bereitet. Die Charaktere sind einfach toll und jeder für sich hat seine Eigenheiten und Besonderheiten. Auch dieses kauzige und dörfliche macht hier eine ganz besondere Atmosphäre aus. Auch die Mischung aus Ermittlungen und Privatem Drumherum hat mir hier sehr gut gefallen.
Inhaltlich möchte ich nicht zu viel zum Fall verraten und halte mich daher mit Details zum Fall und weiteren Informationen zum Buch zurück.
Der Schreibstil ist sehr gut erzählend und zugleich spannend und humorvoll. Der Dialekt macht es teils etwas schwierig am Anfang, aber dafür ist das umfangreiche Glossar am Ende sehr hilfreich und zum Glück ergibt sich auch vieles aus dem Zusammenhang. Die Gliederung ist recht einfach, da es nach Tagen erzählt wird, daher sind die Abschnitte teils recht lang, aber dennoch lässt es sich recht kurzweilig und gut lesen.
Die Geschichte in sich ist spannend aufgebaut und gern verfolgt man die Ereignisse, Entwicklungen und Ermittlungen mit. Alles in allem wieder sehr unterhaltsam, mit der richtigen Mischung an Spannung und einer Prise Humor.
Fazit:
Spannender Krimi, mit Lokalkolorit und der richtigen Prise an Humor und Ermittlungen.
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Anfänglich ein Verkehrsunfall, wenn auch ein ungewöhnlicher, und ein Einbruch, weiter passiert vorerst nichts. Ein 'cosy crime'... Doch dann legt die Geschichte an Tempo zu: Raphi, der Ich – Erzähler dieser Geschichte, stellt sich vor, sein Leben, seine nicht gerade einfach zu …
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Anfänglich ein Verkehrsunfall, wenn auch ein ungewöhnlicher, und ein Einbruch, weiter passiert vorerst nichts. Ein 'cosy crime'... Doch dann legt die Geschichte an Tempo zu: Raphi, der Ich – Erzähler dieser Geschichte, stellt sich vor, sein Leben, seine nicht gerade einfach zu durchblickenden Familienverhältnisse... Und dann die 'crime' Situation:
Ein Lackaffe (der auch zu einer ominösen neuen 'Volks'partei gehört und mit Geld nur so um sich wirft), der Lanner, der schwimmt mit einem Loch im Herzen in seinem Pool. Und wenn findet man im Bett bei ihm? Einen der Polizisten, völlig bedeppert, und natürlich die obersexy Claire, aka Klara, die Tochter des Bürgermeisters. Der ist auch deppert und vor allem geizig. Jetzt überstürzen sich die Vorfälle...
Das Volksfest mit der feschen Prügelei - so richtig aus dem Leben gegriffen. So sin sie halt, die Bueben, wenn der Bierpegel ein wenig steigt... doch die Polizei beendet die Prügelei ganz einfach – mit ein wenig Pfefferspray...Und weil ein Polizist involviert ist (ist er der Mörder?), muss natürlich auch das LKA mitmischen. Frau Breitarsch, äh, Entschuldigung, Gscheitmeier, die sich nicht unbedingt zu benehmen weiß, nebst weiteren eigentümlichen Typen...Ich hoffe, die österreichische Polizei fühlt sich nicht auf den Schlips getreten...(ist ja nur ein Roman, lebende Vorbilder sind ausgeschlossen...).
Sprachlich mag ich den Text einfach, weil ich so gerne Dialekt lese – ist ja nicht durchgängig, aber an den wichtigen Stellen und damit wird witzig Lokalkolorit verbreitet (ich verstehe die Begriffe gut, wer Probleme damit hat - hinten im Buch gibt es ein Glossar dazu). Und die ein wenig dappigen Polizisten schmälern nicht das Lokalkolorit, sondern im Gegenteil. Auch wenn es wegen der vielen Protagonisten ein wenig schwierig ist den Überblick zu behalten – sind so viele –, aber die flotte Schreibe macht das wieder wett. Und dazu kommt die freche Beschreibung der Dorfbewohner (mit dem haarigen Bauch, fehlenden Hirschknöpfen... etc.) Ich kann es mir leibhaftig vorstellen und habe auch so ein paar Exemplare im Kopf bzw. zu oft vor meinen inneren Augen... Dazu kommen noch solche Typen wie der Faltenbügler.
Der Plot ist unglaublich und ungewöhnlich, und das genau mag ich – eine neue Idee, eine neue Heransgehensweise...Zudem habe ich etwas Neues gelernt (also mit 'Gullwings' kenne ich mich nicht aus, aber das Wichtigste – Salzburg heißt nicht nur die Stadt Salzburg, sondern das Land drumherum ebenfalls)... und es gibt kauzige, aber herzerfrischend nette Leute dort. Zumindest im fiktiven Koppelried.
Das Dorf Koppelried und seine Affären...
Die Schreibe ist rotzfrech und so sollte es sein, sehr gute Unterhaltung (ein Glück von einer Frau geschrieben, sonst gäbe es wegen einigen Ausdrücken gleich einen kleinen Aufstand). Das Umschlagsbild zeigt die Burg in Salzburg, doch extrem abgesetzt gegen einen blutroten Himmel. Und der Titel 'Salzburger Männerherzen' bezieht sich wohl auch auf die ewig verschmusten und so ziemlich auf Sex programmierten Salzburger Männer... (ist das so? Na' dann wäre das ja ein guter touristischer Aufhänger... )
An die Autorin den dringenden Rat – Weiterschreiben!
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Ich finde, dass Natascha Keferböck mit Salzburger Männerherzen ein Krimi gelungen ist, der einem Training für die Lachmuskeln garantiert. Den Mix den ein richtig gutes Buch ausmacht komplettiert sie mit gut beschriebenen Charakteren, die man sich sehr schnell gut bildlich vor dem …
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Ich finde, dass Natascha Keferböck mit Salzburger Männerherzen ein Krimi gelungen ist, der einem Training für die Lachmuskeln garantiert. Den Mix den ein richtig gutes Buch ausmacht komplettiert sie mit gut beschriebenen Charakteren, die man sich sehr schnell gut bildlich vor dem inneren Auge vorstellen kann. Auch wenn man die ersten beiden Fälle aus Koppelried nicht kennt (was bei mir der Fall war), wird man in Salzburger Männerherzen gut mitgenommen und möchte danach auch noch die beiden Vorgängerfälle lesend lösen, um die Storys rund um die handelnden Personen komplett zu kennen, da einem die meisten direkt sehr sympathisch sind.
Der Kriminalfall in Salzburger Männerherzen ist ziemlich vertrakt und vielschichtig aufgebaut. Mein Ermittlerbauch wurde auf komplett falsche Fährten gesetzt, was ziemlich selten vorkommt und die Auflösung war gleichzeitig trotzdem sehr nachvollziehbar beschrieben. Neben den vielen Lachern die mir das Lesen von Salzburger Männerherzen entlockt hat ein weiterer dicker Pluspunkt für dieses Buch.
Außerdem bin ich schon sehr gespannt auf den kommenden Fall aus dem beschaulich, kriminellen Koppelried!
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Salzburger Männerherzen
Autorin: Natascha Keferböck
Verlag: Emons
Erschienen: 2023
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Salzburger Männerherzen“, dem dritten Band ihrer Reihe rund um den fiktiven Salzburger Ort Koppelried, wiederum ein Krimi mit viel Spannung und …
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Salzburger Männerherzen
Autorin: Natascha Keferböck
Verlag: Emons
Erschienen: 2023
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Salzburger Männerherzen“, dem dritten Band ihrer Reihe rund um den fiktiven Salzburger Ort Koppelried, wiederum ein Krimi mit viel Spannung und Humor bestens gelungen.
Ich konnte mir ein sehr authentisches Bild des fiktiven Koppelried mit seinen BewohnerInnen und so gut wie allen Elementen des dörflichen Lebens vor meinem inneren Auge ausmalen. An einigen Stellen musste ich herzhaft lachen (was bei mir bei Krimis nicht so häufig vorkommt), denn an einigen Stellen war die Situationskomik unschlagbar treffend geschildert. So war diese Geschichte für mich nicht nur spannend, sondern auch amüsant.
Der sympathische Ermittler Raphi Aigner wird detailverliebt ausgearbeitet und auch die anderen ProtagonistInnen werden durch die Worte der Autorin zum realitätsnahen Leben erweckt. Es finden sich die unterschiedlichsten Typen in dieser Geschichte und das machte es für mich abwechslungsreich.
Was mir ein bisschen abging, war ein Personenglossar, weil ich mit der Fülle der Namen besonders am Anfang des Buches zu kämpfen hatte. Im Laufe der Zeit wurden mir aber die Charaktere immer geläufiger. Das Glossar der wichtigsten österreichischen Dialektausdrücke am Ende des Buches brauchte ich zum Glück nicht, da ich als "Dosige" den Dialekt bestens verstand und es genoss, den Personen in ihren Dialogen im österreichischen Dialekt zu lauschen.
Ein geschickt eingefädeltes Ende und eine saubere Auflösung der Kriminalgeschichte ließen mich das Buch am Schluss zufrieden aus den Händen legen, wobei es aber im Leben des Raphael Aigner noch einige lose Fäden gibt, die in einer neuen Geschichte verwoben werden möchten. Ich hoffe daher sehr auf eine Fortsetzung der Reihe, denn ich fühlte mich gut und spannend unterhalten und habe den Ausflug ins Salzburgische sehr genossen.
Fazit
Wer einen spannend geschriebenen Krimi mit viel Salzburger Lokalkolorit und österreichischen Dialekteinsprengseln in den Dialogen sucht, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt, dem sei „Salzburger Männerherzen“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich hervorragend unterhalten und vergebe deshalb gerne die volle Sternezahl und eine Leseempfehlung.
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Klapptext:
Kauzige Charaktere treffen auf schrägen Humor und Salzburger Charme.
Als am Eröffnungsabend des jährlichen Volksfests ein umstrittener Lokalpolitiker tot aufgefunden wird, drängt sich die Frage auf: War es ein Mord aus Eifersucht, oder war der Mann in ein krummes …
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Klapptext:
Kauzige Charaktere treffen auf schrägen Humor und Salzburger Charme.
Als am Eröffnungsabend des jährlichen Volksfests ein umstrittener Lokalpolitiker tot aufgefunden wird, drängt sich die Frage auf: War es ein Mord aus Eifersucht, oder war der Mann in ein krummes Ding verstrickt? Kommissar Aigner stürzt sich kopfüber und mit zweifelhaften Methoden in die Ermittlungen und bekommt es mit unwirklich schönen Schönheitschirurgen, Kleinkriminellen und zwielichtigen Oldtimerliebhabern zu tun.
Meine Meinung
Dies ist der 3.Band einer Krimireihe mit Inspektor Aigner.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.
Ich wurde in das fitktive Dorf Koppelried entführt und freute mich dort wieder den Inspektor zu treffen.Natürlich blieb ich eine Weile bei ihm und erlebte dabei viele interessante Momente.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die relativ kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.
Die Autorin hat hier wieder einen wunderschönen Krimi erschaffen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die lebendige und mitreißende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Weundungen liesen keine Langeweile aufkommen.Auch habe ich wieder einiges über das Privatleben des Inspektors erfahren.Dies hat der eigentlichen kriminellen Handlung aber keinen Abbruch getan.Zudem hat die Autorin den Humor nicht vergessen.Bei so mancher Situation habe ich mich köstlich amüsiert und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Die Handlung blieb durchweg interessant.Toll fand ich auch den eingebauten Salzburger Dialekt.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Der Abschluss war genial.Erwähnenswert ist noch das Glossar am Ende.
Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Wieder einmal hatte ich viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.
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Kommissar Aigner ist ratlos. Am Eröffnungstag des Volksfestes wird ein umstrittener Lokalpolitiker tot aufgefunden. War es Mord aus Eifersucht? Hat er Dreck am Stecken? Kopfüber und mit zweifelhaften Methoden stürzt Aigner sich in die Mordermittlungen. Dabei stößt er auf …
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Kommissar Aigner ist ratlos. Am Eröffnungstag des Volksfestes wird ein umstrittener Lokalpolitiker tot aufgefunden. War es Mord aus Eifersucht? Hat er Dreck am Stecken? Kopfüber und mit zweifelhaften Methoden stürzt Aigner sich in die Mordermittlungen. Dabei stößt er auf Schönheitschirurgen, Kleinkriminelle und kauzige Oldtimerliebhaber...
Den Kriminalroman “Salzburger Männerherzen” hat Natascha Keferböck am 23. Februar 2023 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Es ist der dritte Teil mit dem Kommissar Aigner. Er kann ohne Vorkenntnisse der anderen Bände gelesen werden.
Es hat nur wenige Sätze gedauert und ich bin tief in diese Erzählung eingetaucht. Diese Erzählung ist im Dialekt geschrieben und für mich als Norddeutsche locker verständlich. Am Ende findet sich ein kleiner Sprachführer für den Fall, das ein Leser Nachhilfe benötigt.
Die Haupt- und Nebenpersonen sind entsprechend ihrer Rollen ausgearbeitet. Sie agieren jederzeit nachvollziehbar, das lässt sie lebendig werden. Beim Lesen fühlt es sich an, als wäre ich live dabei. So entstehen Figuren, die eigentlich jeder kennt. Sie sind sorgfältig überzeichnet und beim Lesen hatte ich zu jeder Zeit eine klare Vorstellungen von ihnen. Oft bin ich aus dem Lachen nicht wieder herausgekommen. Meine Lieblingsperson ist die Bürgermeistertochter Klara, die eigentlich Claire heißen möchte.
An dieser Geschichte hatte ich soviel Spaß, dass es schier unmöglich war, sie wieder aus der Hand zu legen. Immer wollte ich wissen, wie es denn nun weitergeht. Das Besondere an diesem Regionalkrimi sind die schrägen Charaktere, ein Dorf namens Koppelried und eine ordentliche Portion Lokalkolorit. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt, so dass ein kleines Kunstwerk entsteht
Der eigentliche Krimi startet früh mit dem Auffinden der Leiche und zieht sich sauber durch das Buch. Am Ende sind meine Fragen geklärt.
Natascha Keferböck hat mit Salzburger Männerherzen einen schrägen Cozy Krimi aus Österreich auf den Büchermarkt gebracht, der einfach Spaß macht. Gerne empfehle ich diese Erzählung allen denen weiter, die auch bei einem Krimi auch mal lachen mögen.
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„Im Garten wimmelt es nur so von Menschen in weißen Schutzanzügen. Während der Fritz, Chef der Salzburger Tatortgruppe, mit seinen Leuten draußen alles scannt, vermisst und fotografiert und im wahrsten Sinne des Wortes jeden Stein umdreht, warten mein Polizist und ich …
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„Im Garten wimmelt es nur so von Menschen in weißen Schutzanzügen. Während der Fritz, Chef der Salzburger Tatortgruppe, mit seinen Leuten draußen alles scannt, vermisst und fotografiert und im wahrsten Sinne des Wortes jeden Stein umdreht, warten mein Polizist und ich etwas verloren auf der überdachten Holzterrasse.“
Seite 64
Es geht ganz schön rund im Garten von Notar und Lokalpolitiker Siegfried Lanner. Wurde der doch eben erschossen aus dem Pool gefischt, am Morgen nach dem Eröffnungstag des Volksfestes. Der Motive und Verdächtige gibt es viele und Kommissar Raphi Aigner hat alle Hände voll zu tun – bearbeitet doch auch die Linzerin Gscheitmeier den Fall und er wird rasch von den Ermittlungen ausgeschlossen.
Und als wäre das nicht genug, macht auch noch eine Einbrecherbande Koppelried unsicher.
Dies war mein erster Besuch in Koppelried aber sicher nicht der letzte! Sind mir doch die Bewohner des fiktiven salzburger Örtchens rasch ans Herz gewachsen, ebenso wie der flotte und unterhaltsame Stil der Autorin! Sie schreibt in der Gegenwart aus Aigners Ich-Perspektive, was einen zusätzlich zur packenden Handlung gleich noch mehr ins Geschehen zieht.
Auch als Quereinsteigerin waren für mich die Verbindungen der Personen zueinander rasch klar, immer wieder flicht Natascha Keferböck kurze Erklärungen ein, ohne dass es zu viel oder störend wird.
Aber nicht nur mit dem Fall, auch privat hat Raphi alle Hände voll zu tun. Als alleinerziehender Vater mit dem kleinen Felix und mit seiner neuen Freundin, der Wirtshausbesitzerin Marie. Gut, dass ihn seine Schwester unterstützt und auch Ex-Kollegen ihm beistehen, damit er trotzdem an vorderster Front mitermitteln kann.
Der Mord war ebenso kaltblütig wie sauber durchgeführt, es gibt wenige Spuren, aber die weisen in eine folgenschwere Richtung.
Ich bin ein großer Fan von Lokalkrimis, ich hatte viel Freude mit den Eindrücken des ländlichen Salzburg. Aber ich mag es auch, wenn ich am Ende eines verwirrenden Falles glaubhaft überrascht werde. Und auch wenn ich einige Dinge geahnt habe, so hat mich die Auflösung dann doch staunen lassen!
Fazit: Ein ebenso spannender wie unterhaltsamer Lokalkrimi!
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