Isaac Blum
Broschiertes Buch
Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Hoodie Rosens Alltag ist ziemlich unspektakulär: Seinen Lehrern Paroli bieten, das Chipssortiment des koscheren Supermarkts durchtesten, Wurfgeschossen seiner Schwestern ausweichen. Bis er Anna-Marie kennenlernt und sie gemeinsam Hakenkreuze von einem jüdischen Grab entfernen. Für Hoodie eine gute Tat - für seine Familie Verrat. Denn Anna-Marie ist nicht nur ein nichtjüdisches Mädchen, sondern noch dazu die Tochter der Bürgermeisterin, die der jüdisch-orthodoxen Gemeinschaft den Kampf angesagt hat. Plötzlich wird Hoodies heimelige Welt sehr ungemütlich. Wo will er stehen? Als die ant...
Hoodie Rosens Alltag ist ziemlich unspektakulär: Seinen Lehrern Paroli bieten, das Chipssortiment des koscheren Supermarkts durchtesten, Wurfgeschossen seiner Schwestern ausweichen. Bis er Anna-Marie kennenlernt und sie gemeinsam Hakenkreuze von einem jüdischen Grab entfernen. Für Hoodie eine gute Tat - für seine Familie Verrat. Denn Anna-Marie ist nicht nur ein nichtjüdisches Mädchen, sondern noch dazu die Tochter der Bürgermeisterin, die der jüdisch-orthodoxen Gemeinschaft den Kampf angesagt hat. Plötzlich wird Hoodies heimelige Welt sehr ungemütlich. Wo will er stehen? Als die antisemitische Stimmungsmache eskaliert, erscheint alles in einem neuen Licht. Eine schlagfertige Geschichte über Geborgenheit und Eingeengtsein, Doppelmoral und unverhoffte Freundschaft.
Isaac Blum hat Kreatives Schreiben studiert und an verschiedenen Universitäten sowie jüdisch-orthodoxen und öffentlichen Schulen Englisch unterrichtet. "Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" ist sein Debütroman. Am liebsten liest er Romane, die ihn zum Lachen bringen und ihm gleichzeitig etwas über die Welt erzählen.
Produktdetails
- Verlag: Beltz
- Originaltitel: The Life and Crimes of Hoodie Rosen
- Artikelnr. des Verlages: 75721
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 8. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 133mm x 18mm
- Gewicht: 315g
- ISBN-13: 9783407757210
- ISBN-10: 3407757212
- Artikelnr.: 66233416
Herstellerkennzeichnung
Julius Beltz
Werderstraße 10
69469 Weinheim
beltz@vva-arvato.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Hoodie Rosen darf seine Geschichte mit viel Witz und Eigensinn erzählen, freut sich Kritikerin Christine Knödler über den Protagonisten von Isaac Blums Jugendroman "Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen." Seine streng jüdisch-orthodox lebende Familie zieht mit ihrer Gemeinde in den Ort Tregaron, wo sie, statt willkommen geheißen zu werden, antisemitische Übergriffe von Hakenkreuzkritzeleien bis Grabschändung erleben müssen, erzählt die Rezensentin. Auch der reale Anschlag auf einen jüdischen Supermarkt in Jersey 2019 wird hier thematisiert, weiß sie, und ist froh, dass Hoodie sich nicht nur gegen den Willen seiner Gemeinde dagegen wehrt, sondern auch erste zarte Fühler der Verliebtheit zu einer Nichtjüdin ausstreckt und so ein bisschen was von der anderen Welt, der "sitra achra" kennenlernt, wie Knödler zitiert. Durch diese Begegnungen zweier so unterschiedlicher Welten ergeben sich für sie viele komische Momente, die diese Geschichte ums Jungsein und der Suche nach dem eigenen Weg perfekt abrunden, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Isaac Blum hat mit seinem Debüt ... Maßstäbe gesetzt. (...). Er lässt Extreme aufeinandertreffen und entwickelt daraus viel Situationskomik, reißt aber auch die Fenster zu einem neuen Bild seiner Gemeinschaft weit auf. Vor allem meldet sich mit ihm und seinem Helden Hoodie Rosen eine eigene, eigenwillige Stimme zu Wort. Auf der Suche nach einer neuen Position, einem individuellen Lebensentwurf bricht sie, wenn nötig, Tabus, um die Vereinbarkeit vieler Gegensätze zu zeigen. Am Ende dieses beeindruckenden Romans ist das ein Anfang.« Christine Knödler, Süddeutsche Zeitung, 24.2.2023 »Mit feinem Humor, klugen Ansichten und einem erfrischend lockeren Blick auf das orthodoxe Judentum schenkt Isaac Blum mit seinem Debütroman 'Ruhm und Verbrechen
Mehr anzeigen
des Hoodie Rosen' einen authentischen Einblick in die jüdische Kultur und Lebensweise.« Andrea Schnepf, Buchkultur, 1/2023 »Der Roman geht unter die Haut, schildert Extrempositionen, die keineswegs unrealistisch sind, und lädt zum Nachdenken über Religion, Liebe und Zusammenleben ein.« Andrea Wanner, titel-Kulturmagazin, 27.2.2023 »Hoodie ist ein warmherziger Held mit ungewöhnlichem Witz, von dieser Erzählstimme will man unbedingt mehr lesen.« Andrea Kachelrieß, Stuttgarter Nachrichten, 2.3.2023 »... [ein] eindrucksvolle[s] Gesamtkunstwerk, das bei aller Ernsthaftigkeit mit einer gehörigen Portion Humor und Ironie daherkommt.« Andrea Bogenreuther, Augsburger Allgemeine, 18.3.2023 »Isaac Blum gelingt dieserart die Verknüpfung sensibler Themen rund um Antisemitismus, Gewalt, (religiöse) Identität und Schuldzuweisungen zu einem stimmigen Jugendromandebüt, das auf unterschiedlichen Ebenen fesselt. Ein Roman, der zum Lachen bringt, über das Leben erzählt, aber gleichermaßen zum Nachdenken anregt und mit grandiosen Nebenfiguren angereichert wird ...« Lektorix des Monats der STUBE, dem Institut für Jugendliteratur und DIE FURCHE, 4/2023 »Isaac Blum erzählt cool und witzig, aber auch hart und herzzerreißend. Ein ganz starkes Buch.« Sven Puchelt (Buchhandlung LiteraDur/ Waldbronn), BuchMarkt, 3/2023 »In seinem Debütroman schafft es Isaac Blum, das komplizierte Gefühlsleben eines jüdischen Heranwachsenden gleichzeitig witzig und tiefgründig darzustellen.« Toptitel im Sommer bei boys & books »...der Roman [überzeugt] durch seinen durchgängig selbstironischen Ich-Erzähler - und entzieht sich zugleich dem populären Muster der (un)orthodoxen Aussteigergeschichte: Hoodies Gemeinschaft ist, bei allen Beschränkungen, kein mittelalterliches Gefängnis, dem es zu entfliehen gilt, die säkulare Welt hingegen kein Hort der Toleranz.« Jüdische Allgemeine, 29.4.2023 »Isaac Blum nimmt die Lesenden mit in eine Welt, die für Außenstehende meist verschlossen scheint. Er erzählt mit viel Humor von Ausgrenzung, Vorurteilen und erster Liebe, vor allem davon, mutig seinen Weg zu gehen.« LUCHS-Jury, DIE ZEIT, 1.6.2023 »...scharfsinnig, selbstironisch bis sarkastisch bringt [Hoodie Rosen] die Dilemmata des Heranwachsens, das Hin- und hergerissen sein zwischen Erwartungen, Zwängen und eigener Position, Wünschen und Träumen auf den Punkt. Vor dem Hintergrund jüdischen Lebens in den USA stellt 'Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen' als Coming-of-Age-Geschichte auf mehreren Ebenen die Frage nach Akzeptanz und Menschlichkeit. Die Antworten, die Hoodie findet, sind dank des klug entwickelten Figurenensembles des Romans...differenziert und glaubhaft.« Marlene Zöhrer, 1001 Buch, 2/2023 »Isaac Blum hat Ernst und Humor wunderbar verwoben mit Einblicken in eine Welt der Extreme.« Die Presse, 20.5.2023 »Ein Roman, der zum Lachen bringt, über das Leben erzählt, aber gleichermaßen zum Nachdenken anregt und mit grandiosen Nebenfiguren angereichert ist...« Alexandra Hofer, Lektorix des Monats, DIE FURCHE, 6.4.2023 »Grandioses Debüt!« Sylvia Mucke, Eselsohr, 4/2023 »Extrem aktuell und trotz all der Tiefe auch ein humorvolles Jugendbuch. Große Empfehlung!« FALTER, 49/ 2023
Schließen
Der Debütroman von Isaac Blum „Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“ vereint viele Themen wie Religion (hier das Judentum), Liebe, Verbrechen, Verzweiflung, traumatische Erlebnisse. Der dem Judentum Angehörige Hauptprotagonist Jehuda „Hoodie“ Rosen verliebt sich in …
Mehr
Der Debütroman von Isaac Blum „Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“ vereint viele Themen wie Religion (hier das Judentum), Liebe, Verbrechen, Verzweiflung, traumatische Erlebnisse. Der dem Judentum Angehörige Hauptprotagonist Jehuda „Hoodie“ Rosen verliebt sich in die Nichtjüdin Anna-Marie Díaz-O‘Leary. Gemeinsam haben sie einige traumatische Erlebnisse, die sie bewältigen müssen. Das große Problem stellt jedoch die völlig unterschiedliche religiöse Zugehörigkeit der Beiden dar. Anna-Maries Mutter, die Bürgermeisterin des Ortes Tregaron, fühlt sich von der jüdischen Gemeinde gestört und möchte diese in ihrer Stadt nicht haben. Hoodies Familie und Gemeinde sind streng gläubige Juden, die es verbieten, dass Hoodie sich mit einer Nicht-Jüdin trifft. So haben die beiden Jugendlichen einige Hürden zu überwinden.
Insgesamt ist der Schreibstil gut und dem jugendlichen LeserIn angepasst. Die Kapitel sind nicht zu lang und gut strukturiert. Es gibt auch einige witzige Passagen. Sehr schade fand ich, dass es sehr viele Begriffe aus dem Judentum gab, die weder im Text erklärt noch in einem Glossar gelistet wurden. So musste ich Begriffe selbst nachschauen was den Lesefluss teilweise sehr gestört hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Interessanter Einblick in die jüdische Kultur
Jehuda Rosen, der von allen nur ,,Hoodie" genannt wird, lebt mit seiner streng religiösen Familie in einer jüdisch-orthodoxen Gemeinde an der Ostküste in den USA. Sein Alltag verläuft wie der eines ganz normalen …
Mehr
Interessanter Einblick in die jüdische Kultur
Jehuda Rosen, der von allen nur ,,Hoodie" genannt wird, lebt mit seiner streng religiösen Familie in einer jüdisch-orthodoxen Gemeinde an der Ostküste in den USA. Sein Alltag verläuft wie der eines ganz normalen jüdischen Teenagers, bis er das nichtjüdische gleichaltrige Mädchen Anna- Marie kennenlernt und die beiden sich anfreunden. Denn sie ist die Tochter der Bürgermeisterin, die der jüdischen Gemeinde den Kampf angesagt hat.
Das Cover ist ziemlich einfach gestaltet, es zeigt Hoodie und Anna- Marie mit ihrem Hund Borneo, die eine Straße überqueren, im Hintergrund ist der Koscher Market von der Familie Abramovitz zu sehen.
Ich fand das Buch sehr interessant, denn man bekommt einen Einblick in das Leben und den Alltag in einer jüdisch-orthodoxe Gemeinde in Amerika. Man lernt viel über die jüdische Kultur und Religion, Zugehörigkeit, aber erlebt auch Konfrontation mit Antisemitismus.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine sehr spannende, interessante und lehrreiche Story, die Einblick in eine fremde Kultur gewährt mit Szenarien, die man für selbst nicht versteht, daber da sie aus der Sicht des Hoodie Rosen geschildert werden, kann man sich sehr gut in Dinge hineinversetzen, die man so für sich …
Mehr
Eine sehr spannende, interessante und lehrreiche Story, die Einblick in eine fremde Kultur gewährt mit Szenarien, die man für selbst nicht versteht, daber da sie aus der Sicht des Hoodie Rosen geschildert werden, kann man sich sehr gut in Dinge hineinversetzen, die man so für sich überhaupt nicht kennt und versteht. Das Buch nimmt zum Schluss hin eine erschreckende Wendung, die man derart nicht erwartet hätte. Im Prinzip eskaliert das ganze Buch zum Schluss, was aber der Startschuss für ein dennoch gutes Ende ist. Ich fand es etwas schwierig, mich in das Buch hinein zu finden, weil mir die Erläuterung vieler Begrifflichkeiten fehlte, aber man versteht trotzdem alles und es wird einem beim weiteren Lesen klar, was gemeint ist. Wenn man sich einmal an Schreibstil gewöhnt hat, lässt sich das Buch gut und flüssig lesen und ist wirklich eine Bereicherung. Ich kann es nur empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“ von Isaac Blum erzählt die spannende Geschichte eines jungen Mannes, der sich in seiner eigenen Welt behaupten muss und immer wieder in Konflikte zwischen seinem Herzen und dessen Gefühlen und seiner Religion und seiner Familie kommt. Ein …
Mehr
„Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“ von Isaac Blum erzählt die spannende Geschichte eines jungen Mannes, der sich in seiner eigenen Welt behaupten muss und immer wieder in Konflikte zwischen seinem Herzen und dessen Gefühlen und seiner Religion und seiner Familie kommt. Ein ganz liebenswerter, junger Mann, der versucht immer das Richtige zu tun, damit aber nicht bei allen Anklang findet. Ein Roman, der tiefe Gefühle birgt, andererseits auch Antisemitismus beinhaltet, den es zu bekämpfen gilt, auch heute noch.
Hoodie Rosen, ein orthodoxer Jude, der mit seiner Familie und der kompletten Gemeinde in eine neue Stadt zieht um dort ein neues Leben zu beginnen. Den Juden werden in dieser Stadt viele Steine in den Weg gelegt. Man kann sich einfach nicht damit anfreunden, dass nun so viele Juden in der eigenen Stadt leben. Und Hoodie ist mittendrin. Er ist ein wirklich gläubiger Jude und lebt sein Leben nach der Tora. Eines Tages schaut er während des Unterrichts aus dem Fenster und erblickt ein Mädchen. Dieses stellt sich später als Anna-Marie heraus, die Tochter der Bürgermeisterin dieser Stadt. Ganz anders als die anderen Nichtjuden, unterhält Anna-Marie sich gerne mit Hoodie und verbringt ihre Freizeit mit ihm. Dies weckt in dem gläubigen Jungen Gefühle, die er eigentlich nicht für eine Nichtjüdin empfinden sollte. Denn seine Religion verbietet es strickt, sich auf Nichtjuden einzulassen. Gegen den Rat seiner Familie trifft er sich weiterhin mit Anna-Marie und wird deswegen von der Gemeinde geschnitten und ausgegrenzt. Bis zu einem schicksalhaften Tag, an dem sich alles für die jüdische Gemeinde ändern soll. Hoodie Rosen, ein tapferer, junger Mann, welcher sich seinen Gefühlen stellt und diese nicht einfach abschaltet. Welcher sich seinen Rabbis wiedersetzt und seinem Vater die Stirn bietet. Welcher seine Familie über alles liebt, sich aber selbst deshalb nicht hintenanstellen möchte. Wird Hoodie seinen Frieden mit sich selbst finden? Werden die Nichtjuden die jüdische Gemeinde akzeptieren? Wieso müssen wir auch heute noch den Antisemitismus bekämpfen und warum gibt es diesen im 21 Jahrhundert überhaupt noch?
Zu Beginn fand ich es ein klein wenig schwierig in den Roman hereinzukommen. Es sind so viele, jüdische Begriffe gefallen, die ich teilweise gar nicht aussprechen konnte. Mit der Zeit hatte ich mich aber auch an diese Worte gewöhnt und fand es sogar sehr spannend etwas mehr über die jüdische Religion zu erfahren, mit allem was dazugehört. Das Schicksal von Hoodie Rosen ist sehr tragisch, da der junge Mann einfach nur seinen Gefühlen folgen will. Er hat sich in ein nichtjüdisches Mädchen verguckt, na und? Ich wollte ihm mehrfach zuschreien, dass er lieben kann, wen er lieben möchte. Das ist seine freie Entscheidung. Nur ist es das in vielen, jüdischen Gemeinden auch heute noch nicht, was mich dieses Buch gelehrt hat. Die Juden in diesem Roman leben streng nach der Tora und ihrem Glauben. Sie kapseln sich von der Gesellschaft ab und schimpfen auf die Herangehensweise der Nichtjuden. Das hat mir echt sprachlos gemacht. Was mich natürlich auch völlig fertiggemacht hat, waren die Nichtjuden und deren antisemitisches Verhalten gegenüber der neuen Gemeinde in der Stadt. Natürlich ist mir klar, dass wir den Antisemitismus auch heute immer noch nicht besiegt haben. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Allerdings erschreckt mich ein solches Verhalten jedes Mal auf’s Neue und treibt mir die Tränen in die Augen. Warum können sich die Menschen nicht alle gleich behandeln? Was bringt diesen Hass ans Tageslicht? Die ganzen Vorurteile, die die Nichtjuden in diesem Buch gegenüber den Juden genannt haben, haben mich wütend gemacht. Generell war ich beim Lesen dieses Buches oft an der Grenze zum Wutausbruch. Mein Mann musste sich meine Gedanken zu dieser Geschichte auch anhören, weil ich danach einfach großen Redebedarf hatte und diese Ungerechtigkeit von BEIDEN SEITEN nicht verstehen kann. An dem Konflikt, der im Buch aufkommt, sind BEIDE Seiten beteiligt. Beide Parteien tragen zu dieser Situation bei. Einsicht zeigen nicht wirklich viele. Außer Hoodie, Anna-Marie und Hoodies Schwester Zippy, wurde mir auch kein anderer Charakter in irgendeiner Weise sympathisch. Hoodie ist meiner Meinung nach teilweise sehr blauäugig und an manchen Stellen auch etwas naiv. Zippy ist für mich am klügsten und am wohlüberlegtesten. Sie hat oft gute Ansätze, wenn sie ihren kleinen Bruder bei seinen Gefühlen berät.
Alles in allem, kann ich es jedem empfehlen das Buch einmal zu lesen. Die knapp über 200 Seiten sind hoch explosiv, erklären einem den jüdischen Glauben und öffnen uns die Augen, dass wir auch im 21 Jahrhundert immer noch nicht genug gegen Antisemitismus getan haben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Was ist Tu BÁV eigentlich? Vielleicht würde Hoodie es erfahren, wenn er dem Rabbi folgen würde, aber er war einfach zu abgelenkt. Von seinen Kameraden, die aßen oder lasen und dann gab es noch etwas. Ein schönes Mädchen in weiß. Sie tanzte draußen, sie …
Mehr
Was ist Tu BÁV eigentlich? Vielleicht würde Hoodie es erfahren, wenn er dem Rabbi folgen würde, aber er war einfach zu abgelenkt. Von seinen Kameraden, die aßen oder lasen und dann gab es noch etwas. Ein schönes Mädchen in weiß. Sie tanzte draußen, sie tanzte für sich oder doch für ihren Hund? Und das lenkte ihn noch mehr ab. Hoodie verlässt den Unterricht und trifft auf Anna. Sie sind sich sympathisch und Hoodie erkennt ein ganz neues Gefühl in sich. Seine Familie hält die Jüdischen Gesetze ein und seine Schwestern schauen nach ihrem Bruder und seine Treffen mit Anna bleiben nicht unentdeckt und sie kommen nicht gut an, denn sie ist keine Jüdin. Hoodie trifft auf eine ihm bis dato fremde Welt und kommt in einen Strudel aus Gefühlen und und er will die Welt entdecken und diese Anna viel besser kennen lernen. Dann beginnt eine Reihe von Ereignissen, die alles auf den Kopf stellen, für immer.
Isaac Blum hat ein großartiges Buch geschrieben. Spannend, witzig, tiefsinnig und voller Gefühl. Hoodie möchte die Welt entdecken und ist doch irgendwie gefangen und will begreifen, lernen und verstehen. Wir dürfen daran teilhaben und das macht das Buch einfach groß! Für Jugendliche ab 14 Jahren.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hoodies Leben zwischen Glauben und der ersten Liebe
In "Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" geht es um den 16-jährigen Hoodie, kurz für Yehuda, der ein Mitglied der orthodoxen jüdischen Gemeinde in der fiktiven Stadt Tregaron ist. Eine Gemeinde, die erst vor Kurzem nach …
Mehr
Hoodies Leben zwischen Glauben und der ersten Liebe
In "Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" geht es um den 16-jährigen Hoodie, kurz für Yehuda, der ein Mitglied der orthodoxen jüdischen Gemeinde in der fiktiven Stadt Tregaron ist. Eine Gemeinde, die erst vor Kurzem nach Tregaron umgezogen ist und in der neuen Stadt nicht viel Akzeptanz von der nichtjüdischen Bevölkerung findet. Zunächst reagieren die nichtjüdischen Bewohner nur verständnislos gegenüber der orthodoxen jüdischen Gemeinde, doch mit der Zeit nehmen die Ausgrenzungen und Gehässigkeiten zu. Hoodies Leben bleibt davon jedoch zu Beginn weitgehend verschont, doch das ändert sich, als er Anna-Marie Diaz-O’Leary kennenlernt und sich in sie verliebt. Anna-Marie Diaz-O’Leary ist die Tochter der Bürgermeisterin von Tregaron, die gerne die Hoodies Gemeinde aus ihrer Stadt loswerden will. Schnell findet sich Hoodie zwischen zwei Fronten wieder und muss sich zwischen seiner Familie und seiner Gemeinde und seiner Liebe und Freundschaft zu Anna-Marie Diaz-O’Leary entscheiden. Währenddessen nehmen die antisemitischen Vorfälle zu, bis einer davon tödlich endet.
Die Geschichte wird aus Sicht von Hoodie erzählt und dank des humorvollen und des locker leichten Schreibstils folgt man gebannt, wie Hoodie versucht, seine erste Liebe zu meistern, was zu dem ein oder anderen peinlichen Moment führt und wie er nebenbei auch noch versucht, das seiner Meinung nach Richtige zu tun, auch wenn seine Familie und seine Gemeinde anderer Meinung sind.
Obwohl es ein Jugendbuch ist, ist es für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen unterhaltsam und lesenswert. Auf vergleichsweise wenigen Seiten schafft es der Autor, eine wichtige Geschichte über Freundschaft und Verrat, über das Ringen um Identität und Glauben, über Familie und Gemeinschaft, über Umgang mit Kultur und Religion und über Gewalt und Bigotterie zu erzählen. Auch gelingt es Isaac Blum gut, das Gleichgewicht zwischen lustigen sowie leichten und nachdenklich stimmenden Tönen zu halten.
Bedingt dadurch, dass das Buch aus Sicht von Hoodie geschrieben ist, bekommt man von Hoodie ein gutes Bild seines Charakters gezeichnet und lernt ihn mit all seinen Fehlern lieben und erlangt nebenbei auch einen Einblick in die orthodoxe jüdische Gemeinde, aber wenn es zu den anderen Charakteren kommt, bleiben diese eher oberflächlich.
Alles in allem ist "Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" von Isaac Blum ein lesenswerter, humorvoll geschriebener und nachdenklich machender Jugendroman, der es schafft, auf unterhaltsamer und fesselnder Art wichtige Themen wie Antisemitismus, Glaube und Familie zu vereinen. Durch die Augen des 16-jährigen Hoodie werden seine orthodoxe jüdische Gemeinschaft und ihre Art zu leben, das Erfahren von Ausgrenzung und Antisemitismus sowie die ganz normalen Gefühle eines Jugendlichen regelrecht greifbar.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch „Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“ hat mich zuerst durch sein modernes und jugendliches Cover angesprochen. Es ist ein kompaktes Paperback-Buch, welches nicht viele Seiten hat. Es ist mit den 217 Seiten flüssig und schnell durchzulesen.
Ich denke das Buch ist …
Mehr
Das Buch „Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“ hat mich zuerst durch sein modernes und jugendliches Cover angesprochen. Es ist ein kompaktes Paperback-Buch, welches nicht viele Seiten hat. Es ist mit den 217 Seiten flüssig und schnell durchzulesen.
Ich denke das Buch ist insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene geeignet.
Hoodie ist ein freundlicher und lebensfroher Jugendlicher. Aus seiner Perspektive werden die ganz alltäglichen Probleme von Heranwachsenden jungen Menschen thematisiert. Schnell ist da jedoch mehr. Durch seinen jüdischen Glauben ist er selbst Stigmatisierungen ausgesetzt. Erlebt wie seine Gemeinde angegriffen wird und macht sich darüber Gedanken was Antisemitismus für ihn bedeutet.
Auch von seiner eigenen Familie und Gemeinde wird er dafür, dass er sich mit einem nicht jüdischen Mädchen anfreundet ausgegrenzt und bestraft.
Mir persönlich hat die Neugier und Offenheit mit welcher Hoodie dem Leben begegnet sehr gut gefallen und das ist meiner Meinung nach auch der tolle Lerneffekt aus diesem Buch. Er hinterfragt, warum er nicht gleichzeitig ein guter Jude sein und mit dem besagten Mädchen befreundet sein kann. Vor allem wenn sich beides gut anfühlt.
Mein Fazit: ein sehr schnell zu lesendes flüssig geschriebenes Buch, was mich in eine neue Lebensrealität (aufwachsen in einer stark gläubigen Gemeinde) hineinblicken ließ. Der Protagonist ist absolut sympathisch und ich konnte mich gut mit ihm identifizieren.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Intelligente Jugendliteratur
Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen ist ein intelligentes Jugendbuch mit einem Jungen im Mittelpunkt, der orthodoxer Jude ist.
Er trifft das Mädchen Anna-Marie. Das sich ein orthodoxer Junge mit einer Schickse abgibt, ist für die jüdische Gemeinschaft …
Mehr
Intelligente Jugendliteratur
Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen ist ein intelligentes Jugendbuch mit einem Jungen im Mittelpunkt, der orthodoxer Jude ist.
Er trifft das Mädchen Anna-Marie. Das sich ein orthodoxer Junge mit einer Schickse abgibt, ist für die jüdische Gemeinschaft ein Problem. Erst Recht für seine Eltern.
Isaac Blum hat mit dem 16jährigen Hoodie eine originelle Figur geschaffen, der mit den zwängen und Sitten seiner Herkunft auf gewitzte Art umgeht. Dabei mangelt es nicht an Ironie und Selbstironie. Er ist nicht an sarkastischen Bemerkungen verlegen.
Das macht den Witz des Buches aus.
Nebenbei erfährt man einiges über das orthodox-jüdische Leben. Aber auch von Spannungen in der amerikanischen Gesellschaft, die bis zum Extremismus reicht.
Unbedingt erwähnenswert ist das Cover, das gut gezeichnet in relativ dunklen Farben das Paar des Buches samt kleinen Hund zeigt. Das ist sehr atmosphärisch.
Fazit: Ein Buch, das wirklich Spaß macht, aber auch einige wichtige Themen auf unverkrampfte Art anpackt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hoodie Rosen, Sohn einer jüdisch Ortodoxen Familie der zutiefst gläubig ist kommt durch die bekanntschaft mit Anna - Marie der Tochter der Antisemitischen Bürgermeisterin in ziemliche Schwierigkeiten.
Immer wieder merkt man während des Lesens in welcher moralischen …
Mehr
Hoodie Rosen, Sohn einer jüdisch Ortodoxen Familie der zutiefst gläubig ist kommt durch die bekanntschaft mit Anna - Marie der Tochter der Antisemitischen Bürgermeisterin in ziemliche Schwierigkeiten.
Immer wieder merkt man während des Lesens in welcher moralischen Zwickmühle sich Hoodie befindet. Wird er seiner Erziehung und den Regeln der Religion folgen und seiner Familie Ehre machen oder soll er seinem Herzen folgen und damit alles aufs Spiel setzten. Hoddie ist wirklich zerrissen und muss seinen Weg finden zwischen jahrhundertealten Traditionen und seinen eigenen Vorstellungen davon wie er leben möchte.
Ich fand das Buch wirklich sehr interessant, man konnte einiges über jüdisch orthodoxe Gepflogenheiten lernen und gleichzeitig einer sehr spannenden Story folgen die sich sowohl mit den Themen Erwachsenwerden, seinen eigenen Weg gehen, sich gegen Konventionen auflehnen auseinandersetzt sowie auch mit politischen Fragen wie Antisemitismus beschäftigt.
Für mich insgesamt ein gutes, lehrreiches und unterhaltendes aber nie seichtes Buch das sich sicherlich auch dazu eigent als Schullektüre verwendet zu werden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Issac Blum ist der Autor des Buches. Durch eine Leseprobe bin ich auch ihn aufmerksam geworden und durfte das Buch in voller Länge lesen.
Es ist ein wundervolle Geschichte über die Freundschaft, der Doppelmoral, das sich finden und dem Antisemitismus.
Das Buchcover ist sehr …
Mehr
Issac Blum ist der Autor des Buches. Durch eine Leseprobe bin ich auch ihn aufmerksam geworden und durfte das Buch in voller Länge lesen.
Es ist ein wundervolle Geschichte über die Freundschaft, der Doppelmoral, das sich finden und dem Antisemitismus.
Das Buchcover ist sehr ansprechend. Es zeigt die beiden Hauptpersonen.
Der Inhalt des Buches:
Die Geschichte handeln von zwei unterschiedlichen Jugendlichen an der Ostküste der USA. Das ist der jüdische Junge Hoodie Rosen und die nicht jüdische Tochter des Bürgermeister, Anna Maria. Gemeinsam entfernen sie die Hakenkreuze von jüdischen Gräbern. Es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden.
Ich habe das Buch voller Spannung gelesen. Es traten viele unverhoffte Wendungen ein. Natürlich möchte ich an dieser Stelle gar nicht so viel verraten.
Eine gute Geschichte zum Thema Antisemitismus.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für