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Rosaleen ist eine Frau, die nichts tut und von den anderen alles erwartet. Sie ist Mitte siebzig, die vier Kinder sind schon lange aus dem Haus. Die Brüder Dan und Emmet sind vor der Enge der irischen Heimat in die Ferne geflohen; das Nesthäkchen Hanna wollte auf den Theaterbühnen der Welt reüssieren, spricht aber nun dem Alkohol zu, und Constance, die Älteste, hat sich selbst verloren. Doch abgenabelt hat sich keines der Kinder. Noch immer versucht jedes auf seine Weise, es dieser besten aller Mütter recht zu machen. Und scheitert.Da kommt die Einladung zu einem letzten Weihnachtsfest i...
Rosaleen ist eine Frau, die nichts tut und von den anderen alles erwartet. Sie ist Mitte siebzig, die vier Kinder sind schon lange aus dem Haus. Die Brüder Dan und Emmet sind vor der Enge der irischen Heimat in die Ferne geflohen; das Nesthäkchen Hanna wollte auf den Theaterbühnen der Welt reüssieren, spricht aber nun dem Alkohol zu, und Constance, die Älteste, hat sich selbst verloren. Doch abgenabelt hat sich keines der Kinder. Noch immer versucht jedes auf seine Weise, es dieser besten aller Mütter recht zu machen. Und scheitert.
Da kommt die Einladung zu einem letzten Weihnachtsfest in Ardeevin. Rosaleen möchte das Haus, in dem die Kinder groß geworden sind, das voller Erinnerungen an glückliche Momente und Verletzungen steckt, verkaufen. Die Geschwister reisen mit diffuser Hoffnung auf Versöhnung an - und doch endet es, wie noch jedes Weihnachten geendet hat.
Booker-Preisträgerin Anne Enright wagt sich auf den dunklen Grund unserer Gefühle, studiert menschliches Verhalten dort, wo es am störanfälligsten ist, wo Liebe und Hass nahe beieinander liegen und es kein oder zumindest kein einfaches Entrinnen gibt: in der Familie.
Da kommt die Einladung zu einem letzten Weihnachtsfest in Ardeevin. Rosaleen möchte das Haus, in dem die Kinder groß geworden sind, das voller Erinnerungen an glückliche Momente und Verletzungen steckt, verkaufen. Die Geschwister reisen mit diffuser Hoffnung auf Versöhnung an - und doch endet es, wie noch jedes Weihnachten geendet hat.
Booker-Preisträgerin Anne Enright wagt sich auf den dunklen Grund unserer Gefühle, studiert menschliches Verhalten dort, wo es am störanfälligsten ist, wo Liebe und Hass nahe beieinander liegen und es kein oder zumindest kein einfaches Entrinnen gibt: in der Familie.
Enright, Anne
Anne Enright, 1962 in Dublin geboren, zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Schriftstellerinnen der Gegenwart und wurde 2015 zur ersten Laureate for Irish Fiction ernannt. »Das Familientreffen« wurde unter anderem 2007 mit dem renommierten Booker-Preis ausgezeichnet, ist in gut dreißig Sprachen übersetzt und weltweit ein Bestseller. Für »Anatomie einer Affäre« (2011) erhielt sie die Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction und für »Rosaleens Fest« (2015) den Irish Novel of the Year Prize.
Anne Enright, 1962 in Dublin geboren, zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Schriftstellerinnen der Gegenwart und wurde 2015 zur ersten Laureate for Irish Fiction ernannt. »Das Familientreffen« wurde unter anderem 2007 mit dem renommierten Booker-Preis ausgezeichnet, ist in gut dreißig Sprachen übersetzt und weltweit ein Bestseller. Für »Anatomie einer Affäre« (2011) erhielt sie die Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction und für »Rosaleens Fest« (2015) den Irish Novel of the Year Prize.
Produktdetails
- Verlag: DVA
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 5. November 2015
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 144mm x 37mm
- Gewicht: 613g
- ISBN-13: 9783421047007
- ISBN-10: 3421047006
- Artikelnr.: 43682356
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Margarete von Schwarzkopf (mvs)
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Tief in die Abgründe einer Familie schaut Rezensentin Jutta Person mit Anne Enrights Roman. Die Vorbereitungen zum Weihnachtsfest bringen so manches zutage, was besser unsichtbar geblieben wäre, meint Person und verzeiht der Autorin das ein oder andere irische Klischee, wenn Enright die Familiengeschichte quasi von hinten aufrollt, indem sie die erwachsenen Mitglieder erst in ihren eigenen Zusammenhängen zeigt, um dann anzudeuten, wie wenig sie sich doch von zuhause haben abnabeln können. Die von der Autorin anvisierte Revision eines Familienlebens gelingt laut Person durch unsentimentale bis spöttische Einzelporträts und einen kargen Realismus, in den die Autorin mitunter allerdings doppelte Böden einzieht, wie Person meint.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Erlösung ist nicht vorgesehen
Die irische Meisterin kühler Beobachtung: Anne Enright bleibt ihrem großen Thema, der abgründigen Familiengeschichte, auch im neuen Roman treu.
Von Rose-Maria Gropp
Da sind vier Geschwister. Sie heißen Constance, Emmet, Dan und Hanna. Sie werden in ihren Leben sehr unterschiedliche Wege gehen. Keinem von ihnen wird die Liebe begegnen können, als tiefe Zuneigung zu einem anderen Menschen, schon zwischen ihnen darf sie nicht entstehen. Der neue Roman der irischen Schriftstellerin Anne Enright folgt ihren jeweiligen Geschicken, nicht schlicht chronologisch, sondern in spannungsreicher Verschränkung. Wie eine geheime Fessel verbindet die einstigen Kinder, dass sie auch nicht lernen
Die irische Meisterin kühler Beobachtung: Anne Enright bleibt ihrem großen Thema, der abgründigen Familiengeschichte, auch im neuen Roman treu.
Von Rose-Maria Gropp
Da sind vier Geschwister. Sie heißen Constance, Emmet, Dan und Hanna. Sie werden in ihren Leben sehr unterschiedliche Wege gehen. Keinem von ihnen wird die Liebe begegnen können, als tiefe Zuneigung zu einem anderen Menschen, schon zwischen ihnen darf sie nicht entstehen. Der neue Roman der irischen Schriftstellerin Anne Enright folgt ihren jeweiligen Geschicken, nicht schlicht chronologisch, sondern in spannungsreicher Verschränkung. Wie eine geheime Fessel verbindet die einstigen Kinder, dass sie auch nicht lernen
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durften, geliebt zu werden. Damit klingt ein Generalthema der Erfolgsautorin an, wie sie es schon in ihrem zu Recht gepriesenen Roman "Das Familientreffen" angeschlagen hat, für den sie 2007 den Man-Booker-Preis gewann.
"Später, nachdem Hanna Käsetoasts gemacht hatte, kam ihre Mutter in die Küche und füllte eine Wärmflasche mit Wasser aus dem großen Kessel auf dem Herd. ,Geh doch mal zu deinem Onkel für mich, ja?', sagte sie. ,Besorg mir Solpadeine.'" So beginnt der Roman. Hanna ist zwölf Jahre alt, die Jüngste der vier Geschwister, die dem Diktat ihrer hypochondrischen und egozentrischen Mutter unterworfen sind. Die Käsetoasts hatte das Kind für die leidende Mutter bereitet, und das Schmerzmittel aus der Apotheke des Onkels will die Mutter haben, weil Dan, einer der beiden Brüder Hannas, beschlossen hat, Priester zu werden. Deshalb hat sie sich jetzt auf unabsehbare Zeit in ihr Bett zurückgezogen. Es ist das Jahr 1980 im Haus der Familie Madigan im County Clare in Irland und: "Es war nicht das erste Mal, dass ihre Mutter die, wie Dan es nannte, horizontale Lösung bevorzugte, aber das längste Mal, an das Hanna sich erinnern konnte." Doch nicht nur Hanna codiert die Mutter regelrecht, das ständig weinende kleine Mädchen, das später von einer Karriere als Schauspielerin träumt, wird eine Trinkerin werden. Das mütterliche Regime wirkt lebenslang für alle Kinder, denen wir an unterschiedlichen Stationen ihrer Leben begegnen.
Zunächst ist das Dan, elf Jahre später, 1991 in New York. Für ihn, die eigentliche Schlüsselfigur, wechselt Enright von der distanzierten Beobachtung in ein "wir": "Wir alle dachten, Billy sei bei Greg, doch in Wahrheit waren die beiden schon vor Monaten getrennte Wege gegangen - falls sie denn jemals zusammen gewesen waren." Dan ist nicht Priester geworden, er ist eingetaucht in die schwule New Yorker Szene jener Jahre, deren demonstrativem Hedonismus die HIV-Infizierten und die Aids-Toten gegenüberstehen. Dan - attraktiv, intellektuell, von kaltem Herzen - schwimmt am Rande mit, hat eine Affäre mit Billy, hält sich aber seine heterosexuelle Option offen. Dieses Kapitel ist das großartig heftigste Stück des Buchs.
Ihm folgt die Schilderung der ältesten Schwester Constance, die eigentlich Pharmazie hätte studieren wollen, es ist das Jahr 1997. Sie scheitert an ihren Plänen und bleibt in Irland, der Mutter räumlich am nächsten. Constance hat eine Familie gegründet, hat drei Kinder und lebt in Wohlstand. Aber sie hat jedes Gefühl für ihren Körper eingebüßt, der immer dicker wird, ihr Empfinden ist stumpf geworden. Dann treffen wir Emmet 2002 in Mali, wo er seine diffuse Empathie den leidenden Menschen zuwendet - doch unfähig, der Frau, die sein Leben dort teilt, gerecht zu werden: "Und er wollte ihr sagen, dass sie wunderbar sei und immer recht habe und dass er, Emmet, als Mensch ein Versager sei." Womit er verdammt recht gehabt hätte, aber er sagt es nicht.
Diese meisterhaft erzählten Lebens-Ausschnitte sind die Herzstücke des Romans. Ähnlich wie in "Das Familientreffen" rechnet Anne Enright ab mit den katastrophischen Folgen der Liebesunfähigkeit. Aber sie tut es jetzt nicht aus der Perspektive einer verstörten Ich-Erzählerin. Sondern sie stellt sich gewissermaßen neben ihre Figuren, observiert sie geradezu; selbst das "wir" im Kapitel über Dan weicht kaum von dieser Spur ab. Doch dann kommt endlich Rosaleen selbst ins Spiel, die Mutter, verblieben in ihrem Haus in Ardeevin. Es ist das Jahr 2005, sie ist inzwischen 76 Jahre alt, und kein Inhalt füllt mehr ihr Leben. Enright unterbricht ihre kühle Distanz, sie macht sich an die Anatomie eines Monstrums, das eine Ahnung von seiner hässlichen Seele hat. Und Rosaleen, die ihre Kinder mit der Ankündigung, sie werde ihr Haus verkaufen, zu einem gemeinsamen Weihnachten ködert, will noch einmal herrschen: "Denn das war es, worauf sie warteten. Alle warteten nur darauf, dass Rosaleen starb. ,Ach, ach, ach', rief sie und schlug mit ihrer schwachen alten Faust auf die Tischplatte." Sie schreibt hypokrite Weihnachtskarten an ihre verlorenen Kinder. So kommt es zu "Rosaleens Fest", wie der Titel der deutschen Übersetzung lautet. Erwartungsgemäß nimmt der Schrecken seinen Lauf, dem Rosaleen zudem die Sorge um ihr Leben aufzwingt.
Im Original heißt der Roman "The Green Road", nach einem Wanderweg in der Grafschaft Clare, in dessen Nähe das mütterliche Haus steht; dort versucht Rosaleen, ihren letzten Trumpf auszuspielen. Der deutsche Titel hingegen lenkt die Aufmerksamkeit auf das Finale mit seiner zänkischen familialen Bündelung; darin liegt nicht die eigentliche Stärke des Buchs. Nachdem die weihnachtliche Reunion mit ihren Kindern aus dem Ruder gelaufen ist, bricht die Mutter zu ihrem abendlichen Spaziergang auf der "Green Road" auf. Enright betreibt gewissermaßen Introspektion in Rosaleens Gedanken, durch die selbstmitleidige Reminiszenzen an ihren gestorbenen, einst begehrten Mann rauschen: "Mit den Jahren war Pat Madigan schweigsamer geworden. Gegen Ende seines Lebens hatte er kaum noch etwas oder gar nichts mehr gesagt. Und auch das war ihre Schuld." Barmherzig ist diese Form zerebraler Vivisektion nicht, aber sie wird in packenden Sätzen vollzogen.
Das Raffinement des Romans ist von Anne Enrights bisweilen bis zum Sarkasmus reichender Scharfsichtigkeit unterfüttert. Die Kraft ihrer Sprache, die genau aus den Sprüngen und Brüchen des Erzählens hervorgeht, feit sie vor Sentimentalität und Kolportage. Den Schatten von Versöhnlichkeit duldet sie nur für eine kleine Zeit. Am Ende des Buchs gibt es keine Lösung für diese vier Menschen, alle in ihrer Lebensmitte, Erlösung ist ohnehin nicht vorgesehen. Und die Mutter lebt.
Anne Enright: "Rosaleens Fest". Roman.
Aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2105. 384 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Später, nachdem Hanna Käsetoasts gemacht hatte, kam ihre Mutter in die Küche und füllte eine Wärmflasche mit Wasser aus dem großen Kessel auf dem Herd. ,Geh doch mal zu deinem Onkel für mich, ja?', sagte sie. ,Besorg mir Solpadeine.'" So beginnt der Roman. Hanna ist zwölf Jahre alt, die Jüngste der vier Geschwister, die dem Diktat ihrer hypochondrischen und egozentrischen Mutter unterworfen sind. Die Käsetoasts hatte das Kind für die leidende Mutter bereitet, und das Schmerzmittel aus der Apotheke des Onkels will die Mutter haben, weil Dan, einer der beiden Brüder Hannas, beschlossen hat, Priester zu werden. Deshalb hat sie sich jetzt auf unabsehbare Zeit in ihr Bett zurückgezogen. Es ist das Jahr 1980 im Haus der Familie Madigan im County Clare in Irland und: "Es war nicht das erste Mal, dass ihre Mutter die, wie Dan es nannte, horizontale Lösung bevorzugte, aber das längste Mal, an das Hanna sich erinnern konnte." Doch nicht nur Hanna codiert die Mutter regelrecht, das ständig weinende kleine Mädchen, das später von einer Karriere als Schauspielerin träumt, wird eine Trinkerin werden. Das mütterliche Regime wirkt lebenslang für alle Kinder, denen wir an unterschiedlichen Stationen ihrer Leben begegnen.
Zunächst ist das Dan, elf Jahre später, 1991 in New York. Für ihn, die eigentliche Schlüsselfigur, wechselt Enright von der distanzierten Beobachtung in ein "wir": "Wir alle dachten, Billy sei bei Greg, doch in Wahrheit waren die beiden schon vor Monaten getrennte Wege gegangen - falls sie denn jemals zusammen gewesen waren." Dan ist nicht Priester geworden, er ist eingetaucht in die schwule New Yorker Szene jener Jahre, deren demonstrativem Hedonismus die HIV-Infizierten und die Aids-Toten gegenüberstehen. Dan - attraktiv, intellektuell, von kaltem Herzen - schwimmt am Rande mit, hat eine Affäre mit Billy, hält sich aber seine heterosexuelle Option offen. Dieses Kapitel ist das großartig heftigste Stück des Buchs.
Ihm folgt die Schilderung der ältesten Schwester Constance, die eigentlich Pharmazie hätte studieren wollen, es ist das Jahr 1997. Sie scheitert an ihren Plänen und bleibt in Irland, der Mutter räumlich am nächsten. Constance hat eine Familie gegründet, hat drei Kinder und lebt in Wohlstand. Aber sie hat jedes Gefühl für ihren Körper eingebüßt, der immer dicker wird, ihr Empfinden ist stumpf geworden. Dann treffen wir Emmet 2002 in Mali, wo er seine diffuse Empathie den leidenden Menschen zuwendet - doch unfähig, der Frau, die sein Leben dort teilt, gerecht zu werden: "Und er wollte ihr sagen, dass sie wunderbar sei und immer recht habe und dass er, Emmet, als Mensch ein Versager sei." Womit er verdammt recht gehabt hätte, aber er sagt es nicht.
Diese meisterhaft erzählten Lebens-Ausschnitte sind die Herzstücke des Romans. Ähnlich wie in "Das Familientreffen" rechnet Anne Enright ab mit den katastrophischen Folgen der Liebesunfähigkeit. Aber sie tut es jetzt nicht aus der Perspektive einer verstörten Ich-Erzählerin. Sondern sie stellt sich gewissermaßen neben ihre Figuren, observiert sie geradezu; selbst das "wir" im Kapitel über Dan weicht kaum von dieser Spur ab. Doch dann kommt endlich Rosaleen selbst ins Spiel, die Mutter, verblieben in ihrem Haus in Ardeevin. Es ist das Jahr 2005, sie ist inzwischen 76 Jahre alt, und kein Inhalt füllt mehr ihr Leben. Enright unterbricht ihre kühle Distanz, sie macht sich an die Anatomie eines Monstrums, das eine Ahnung von seiner hässlichen Seele hat. Und Rosaleen, die ihre Kinder mit der Ankündigung, sie werde ihr Haus verkaufen, zu einem gemeinsamen Weihnachten ködert, will noch einmal herrschen: "Denn das war es, worauf sie warteten. Alle warteten nur darauf, dass Rosaleen starb. ,Ach, ach, ach', rief sie und schlug mit ihrer schwachen alten Faust auf die Tischplatte." Sie schreibt hypokrite Weihnachtskarten an ihre verlorenen Kinder. So kommt es zu "Rosaleens Fest", wie der Titel der deutschen Übersetzung lautet. Erwartungsgemäß nimmt der Schrecken seinen Lauf, dem Rosaleen zudem die Sorge um ihr Leben aufzwingt.
Im Original heißt der Roman "The Green Road", nach einem Wanderweg in der Grafschaft Clare, in dessen Nähe das mütterliche Haus steht; dort versucht Rosaleen, ihren letzten Trumpf auszuspielen. Der deutsche Titel hingegen lenkt die Aufmerksamkeit auf das Finale mit seiner zänkischen familialen Bündelung; darin liegt nicht die eigentliche Stärke des Buchs. Nachdem die weihnachtliche Reunion mit ihren Kindern aus dem Ruder gelaufen ist, bricht die Mutter zu ihrem abendlichen Spaziergang auf der "Green Road" auf. Enright betreibt gewissermaßen Introspektion in Rosaleens Gedanken, durch die selbstmitleidige Reminiszenzen an ihren gestorbenen, einst begehrten Mann rauschen: "Mit den Jahren war Pat Madigan schweigsamer geworden. Gegen Ende seines Lebens hatte er kaum noch etwas oder gar nichts mehr gesagt. Und auch das war ihre Schuld." Barmherzig ist diese Form zerebraler Vivisektion nicht, aber sie wird in packenden Sätzen vollzogen.
Das Raffinement des Romans ist von Anne Enrights bisweilen bis zum Sarkasmus reichender Scharfsichtigkeit unterfüttert. Die Kraft ihrer Sprache, die genau aus den Sprüngen und Brüchen des Erzählens hervorgeht, feit sie vor Sentimentalität und Kolportage. Den Schatten von Versöhnlichkeit duldet sie nur für eine kleine Zeit. Am Ende des Buchs gibt es keine Lösung für diese vier Menschen, alle in ihrer Lebensmitte, Erlösung ist ohnehin nicht vorgesehen. Und die Mutter lebt.
Anne Enright: "Rosaleens Fest". Roman.
Aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2105. 384 S., geb., 19,99 [Euro].
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"Das Raffinement des Romans ist von Anne Enrights bisweilen bis zum Sarkasmus reichender Scharfsichtigkeit unterfüttert." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Rose-Marie Gropp, 28.11.2015
Als ich "Rosaleens Fest" zum ersten Mal in den Händen halten durfte, hatte ich ehrlich gesagt keinerlei Erwartungen an das Buch und konnte die Geschichte demnach ganz ruhig angehen. Am Ende habe ich eine interessante Familiengeschichte erhalten, die mich von der ersten Seite an packen …
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Als ich "Rosaleens Fest" zum ersten Mal in den Händen halten durfte, hatte ich ehrlich gesagt keinerlei Erwartungen an das Buch und konnte die Geschichte demnach ganz ruhig angehen. Am Ende habe ich eine interessante Familiengeschichte erhalten, die mich von der ersten Seite an packen konnte.
Wer hier einen leichten Roman für zwischendurch erwartet, der wird enttäuscht sein, denn hinter "Rosaleens Fest" versteckt sich eine schwere und bewegende Familiengeschichte, die mich berühren und zum Nachdenken anregen konnte. So schwer die Thematik auch sein mag, so locker ist doch der Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Hier bekommen alle Figuren die nötige Zeit sich zu entwickeln und werden von der Autorin gut ausgearbeitet. Gleichzeitig sind die Dialoge ebenfalls sehr gelungen und wirken weder hölzern, noch zu durchdacht.
Die Geschichte spielt sich in zwei Jahrzehnten ab: Einmal in den frühen achtziger Jahren und einmal im Jahr 2005, in dem Jahr, in dem die inzwischen 76-jährige Rosaleen ihre Kinder zum Weihnachtsfest einlädt und in den Einladungskarten gleichzeitig andeutet, dass sie ihr Haus verkaufen möchte. In den achtziger Jahren lernt man dagegen nach und nach Rosaleens Kinder kennen, wie z.B. Hannah, die das jüngste Kind ist. Dabei wird auch bestens geschildert, dass Rosaleen ihre Kinder streng erzogen hat und sie sich wünscht, dass sie den Lebensweg gehen, die sie für ihre Kinder ausgesucht hat, vergisst dabei allerdings immer wieder, auch auf die Wünsche ihrer Kinder einzugehen. Stattdessen versucht sie sich weiterhin in das Leben ihrer mittlerweile erwachsenen Kinder einzumischen und deren Lebensweg weiterhin zu bestimmen. So ist es kein Wunder, dass sämtliche Figuren oftmals leiden, aber nie wirklich ehrlich miteinander sind, um die jeweils anderen nicht zu enttäuschen.
Hier wird auf sehr eindrucksvolle Art und Weise beschrieben, wie schwer ein Familienleben zerstört sein kann, wenn man den anderen Mitglieder nicht die nötige Freiheit gibt. Rosaleen liebt ihre Kinder, unterdrückt sie allerdings ständig, sodass ihre Kinder auch noch im Erwachsenenalter darunter leiden und sich stellenweise fast schon gar nicht trauen, andere Entscheidungen zu treffen, die nicht von ihrer Mutter vorherbestimmt sind. Gleichzeitig wird hier auch aufgezeigt, wie tief eine Familie auch mittlerweile verwurzelt sein kann und was eine Art Hassliebe in sämtlichen Menschen hervorbringt. Dabei driftet die Autorin allerdings nie in kitschige Phasen ab, sondern beschreibt sämtliche Ereignisse tiefgründig und fast schon poetisch.
Das Cover ist hübsch anzusehen, passt aber meiner Meinung nach nicht wirklich zur Geschichte, was mich allerdings nur wenig gestört hat. Auch der Titel selbst wirkt ein wenig irreführend, denn das angedeutete Fest ist zwar vorhanden, ist aber eher nur eine Sache nebenbei, die die Familiengeschichte nur noch weiter vertieft. Die Kurzbeschreibung ist dagegen gut ausgearbeitet und bringt die Geschichte gut auf den Punkt, ohne dabei allerdings zu viel zu verraten.
Insgesamt ist "Rosaleens Fest" eine interessante Familiengeschichte, die mich berühren und zum Nachdenken anregen konnte. Dazu sind die Figuren so gut ausgearbeitet, dass ich mich nahezu in jede von ihnen hineinversetzen konnte. "Rosaleens Fest" wird somit sicherlich nicht mein letztes Buch von Anne Enright gewesen sein.
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Der Klappentext hat mich sofort an eine besondere Familiengeschichte denken lassenund auch das Cover hat mich angesprochen – doch leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen ganz falsch waren und sie deshalb auch nicht erfüllt wurden.
Wer an eine klassische Familiensaga denkt, in der …
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Der Klappentext hat mich sofort an eine besondere Familiengeschichte denken lassenund auch das Cover hat mich angesprochen – doch leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen ganz falsch waren und sie deshalb auch nicht erfüllt wurden.
Wer an eine klassische Familiensaga denkt, in der sich verschiedene Handlungsstränge miteinander verknüpfen, vielleicht schöne Erinnerungen an eine behütete Kindheit erzählt werden oder gar ein Geheimnis gelüftet werden will, der wird enttäuscht sein. Denn die Familie Madigan ist alles andere als eine heimelige Familie – die Kinder sind erwachsen, verteilt über den ganzen Globus, jedes kämpft mit seinen eigenen Problemen, genau wie Mutter Rosaleen, die sich zu Weihnachten wünscht, all ihre Kinder noch mal um sich versammelt zu haben. Doch auch dieses Weihnachtsfest endet wie alle bisherigen zuvor.
Was mir wirklich gut gefallen hat ist der Aufbau des Buches. Jedes Kapitel ist aus Sicht eines der Kinder geschrieben, zu verschiedenen Zeiten und damit lerne man die Figuren auch in ganz verschiedenen Situationen kennen – toll fand ich vor allem, dass auch der Schreibstil an den jeweiligen Charakter angepasst war: so erzählt Hanna aus ihrer Kindheit in Irland mit einfachen Worten, die wirklich zu einem kleinen Mädchen passen. 10 Jahre später lebt ihr Bruder Dan in New York und beschreibt die homosexuelle Szene, in der sich gerade das HI-Virus ausbreitet – auch das mit einem wirklich eigenen, aber passenden Schreibstil -, wiederum 8 Jahre später kommt Constanza, die ältere Schwester zu Wort, die in ihrer Ehe mehr oder minder glücklich ist und den jüngeren Bruder Emmet hat es nach Mali verschlagen, wo er versucht, gegen das Elend der Menschen zu kämpfen. In diesen Kapiteln, die jeweils aus Sicht des entsprechenden Geschwister geschrieben sind, bekommt man einen kurzen Einblick in deren Leben, eher wie ein Schnappschuss als denn wie eine eigene Geschichte, denn viel Handlung gibt es leider nicht in dieser ersten Hälfte des Buches. Und das hat es mir auch schwer gemacht – zwar lernt man die verschiedenen Charaktere kennen und ich muss leider sagen, dass mir keiner von ihnen wirklich sympathisch ist, aber einen roten Faden gibt es leider erst in der zweiten Hälfte des Buches, als nämlich alle Geschwister zu „Rosaleens Fest“ zusammentreffen und sich dann auch erklärt, warum jeder so ist, wie er ist.
Für mich ist das Buches keines das fesselt durch eine wunderbare Handlung, sondern eher eines, das beeindruckt durch die Charaktere – nicht, weil sie dem Leser ans Herz wachsen, sondern weil sehr eindrücklich ist, wie Menschen durch ihre Kindheit und ihr frühes Umfeld geprägt sind – gut, das ist keine neue Erkenntnis, wird aber in diesem Buch nochmal sehr gut aufgezeigt.
Enttäuscht bin ich, weil mich das Buch nicht unterhalten konnte und mir leider keine entspannenden Lesestunden geschenkt hat, beeindruckt bin ich aber von der Erzählkunst und dem Aufbau der Geschichte – beides finde ich sehr gut und unterstreicht auf seine Weise noch mal den Inhalt des Buches. Insgesamt kann ich aber leider dennoch nur 3 von 5 Sternen vergeben, weil mir einfach der Unterhaltungswert der Geschichte gefehlt hat.
Mein Fazit
Sprachlich und stilistisch ein sehr interessantes Buch mit Charakteren, die zwar nicht sympathisch, aber dafür echt und glaubwürdig dargestellt sind, unterhaltsam fand ich die Geschichte aber leider nicht, dafür hat mir vor allem in der ersten Hälfte der rote Faden gefehlt und das Ende hat mich leider auch mit vielen Fragen zurückgelassen. Ich gebe dem Buch daher knappe 3 von 5 Sternen.
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lasst Euch nicht von dem herbstlichen Cover täuschen, bei dem man eine zarte Familiengeschichte erahnen möchte. Vielmehr geht es um eine Geschichte, die kein Blatt vor den Mund nimmt.
Gleich im ersten Teil erleben wir eine Rosalee, die nicht dulden kann wenn jemand seinen eigenen Weg …
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lasst Euch nicht von dem herbstlichen Cover täuschen, bei dem man eine zarte Familiengeschichte erahnen möchte. Vielmehr geht es um eine Geschichte, die kein Blatt vor den Mund nimmt.
Gleich im ersten Teil erleben wir eine Rosalee, die nicht dulden kann wenn jemand seinen eigenen Weg gehen möchte. Ihr Sohn Dan möchte Pfarrer werden. Rosaleen verlässt daraufhin lange Zeit ihr Bett nicht mehr.
Jahre danach gehen Rosaleens erwachsene Kinder ihren eigenen Weg. Rosaleen fühlt sich verlassen. Sie sieht gar nicht ein, dass ihre Kinder eigenständige Persönlichkeiten sind.
Hanna begräbt ihren Traum zur Schauspielerei in Ehefrust und Alkohol. Ihr einziger Lichtblick ist ihr Baby.
Constance verwandelt sich in eine übereifrige Hausfrau und Mutter von vier Kindern. Ihr Körpervolumen wird immer umfangreicher.
Dan wird kein Pfarrer. Er hat mich von allen Kindern am meisten überrascht.
Emmet verschlägt es nach Afrika, wo er den armen Menschen helfen will. Für ihn zählt nichts anderes mehr. Als sein Vater im Sterben liegt, kehrt er für kurze Zeit nach Ardeevin und begleitet ihn auf seinem letzten Weg.
Rosalee ist passiv wie eh und je. Außer einmal, als sie zu einem letzten Weihnachtsfest ihre Kinder einlädt.
Meine Meinung
Die Autorin schreibt knallhart; bei ihr wird nichts beschönigt. Sei es wenn sie von der Schwulenszene in den 80iger Jahren schreibt oder von Hausfrauen die deprimiert ihr Dasein fristen.
Die Geschichte erzählt uns von einer Familie, in der Kinder sich vom Elternhaus lösen wollen. Dan und Emmet ziehen in die Ferne und denken eigentlich selten an ihre Mutter.
Dan braucht Jahre um um sich selber zu stehen. Emmet muss lernen einzusehen, dass er nicht alles Elend dieser Welt beseitigen kann.
Hannah führt eine Ehe, bei der ich nicht ganz durchblicke. Ist sie gut oder schlecht? Warum trinkt sie? Wegen ihrer versäumten Chancen als Schauspielerin? Auch sie hat selten Kontakt zu ihrer Mutter. Ihr Baby liebt sie heiß und innig.
Constance ist in der Hausfrauenfalle gefangen. Sie ist die Einzige, die sich ständig für ihre egoistische Mutter verantwortlich fühlt. Ich denke, ihre Ehe ist nicht schlecht und ihre vier Kinder wohlgeraten.
Rosalee lebt nun allein in dem großen Haus im irischen Ardeevin und wartet, dass etwas passiert.
Ich konnte für Rosalee keine Sympathie entwickeln, da sie sich eigentlich nur für sich selber interessiert hatte. Als ihre Kinder noch im Haus waren, mussten diese sich oft um sie kümmern. Dan fand ich nett; jedoch hatte auch er nur sein eigenes Leben im Kopf. Vor Emmet hatte ich großen Respekt. Seine soziale Ader kannte keine Grenzen und er verzichtete auf jeglichen Luxus. Besonders gepunktet hat er bei mir, als ehr bei seinem Vater Sterbebegleitung machte.
Hannah und Constance kamen mir von den vier Kindern am unglücklichsten vor.
Fazit
Rosaleens Fest ist eine der besten Familiengeschichten die ich bisher gelesen habe. Schreibstil und Ausdrucksweise heben sich sehr stark vom Einheitsbrei ab. Die Autorin spielt mit Worten und ist dabei gnadenlos ehrlich.
Wir erleben mit, dass es unmöglich ist, sich von der eigenen Mutter komplett zu lösen. Egal wie untauglich diese auch war. Das ist besonders beim letzten Weihnachtsfest zu spüren. Verkrampft sind alle Kinder bemüht, dieses Fest harmonisch zu gestalten. Keiner kennt den anderen richtig.
Streitereien sind beim Fest vorprogrammiert und alle vier Kinder werden es nie vergessen, da Rosalee das Weihnachtsfest verlässt und verschwunden bleibt.
Ich war sehr gespannt, wie dieses Fest ausgeht. Es war deutlich zu spüren, dass die Vier an ihrer Mutter hängen. Egal wohin man reist, wie lange man seine Mutter nicht gesehen hat, sie ist immer und überall präsent. Sie formt das Leben ihrer Kinder mit. Rosalee hat das geschafft, ohne dabei aktiv zu werden.
Der Schreibstil ist stellenweise richtig derb, bringt aber die verschiedenen Situationen voll zur Geltung.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Danke Anne Enright
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Das Buch handelt von der Mitte 70-jährigen Rosaleen und ihren vier Kindern: Constance, Dan, Emmet und Hanna. Rosaleen hat eine schwierige Persönlichkeit. Sie erwartet alles von ihren Kindern und bringt selbst wenig ein. Im Gegenteil die Kindern werden früh zur Selbstständigkeit …
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Das Buch handelt von der Mitte 70-jährigen Rosaleen und ihren vier Kindern: Constance, Dan, Emmet und Hanna. Rosaleen hat eine schwierige Persönlichkeit. Sie erwartet alles von ihren Kindern und bringt selbst wenig ein. Im Gegenteil die Kindern werden früh zur Selbstständigkeit erzogen, da Rosaleen ihre Rolle in Selbstmitleid gefunden hat.
Dadurch zieht es die beiden Söhne schnell in die weite Welt: Emmet arbeitet bei der Mission und lässt wenig Gefühle zu. Dan Dan mit seinem bewegenden Leben zwischen Liebe zu einer Frau und Sex mit Männern. Constance, die älteste Tochter mit ihren vier Kindern, erfolgreichem Ehemann und dem Verdacht auf Brustkrebs. Die jüngste Hanna hat ebenfalls Familie, aber ihr größter Trost ist der Alkohol.
Als alle Kinder von Rosaleen zum Weihnachtsfest eingeladen werden, um noch ein letztes Mal in ihrem Elternhaus zu feiern, kommen viele Emotionen hoch und Konflikte lassen ebenfalls nicht lange auf sich warten....
Für mich war es das erste Buch der Autorin. Ihr Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig.Nach den ersten Seiten hätte ich das Buch am liebsten weg gelegt. Die ganzen Personen, die nur bruchstückhaft beschrieben wurden, der teils komplexe Schreibstil, bei dem man manchmal nicht wusste von wem die Rede ist... Ich muss dabei sagen, dass ich eine Vorausgabe hatte, die noch korrigiert werden musste.
Nach einigen Seiten hatte ich mich dran gewöhnt und wollte erfahren, was es mit den einzelnen Lebenswegen der Geschwister auf sich hatte und wie das Familientreffen wird.
Gut gefiel mir, dass wir im ersten Teil des Buches jeden mit einem kleinen Kapitel kennen lernten, dass für die jeweiligen Person eine prägende Phase war. Im zweiten Teil geht es um das eigentliche Weihnachtsfest.
Die Geschichte selbst gefiel mir gut, jedoch konnte der Schreibstil mich nicht überzeugen und es fiel mir oftmals schwer mich zum Lesen zu motivieren. Das fand ich ein wenig schade, da ich die Idee der Geschichte sehr interessant und spannend finde. Leider konnte mich das Buch nicht richtig überzeugen. Daher vergebe ich 2 Sterne.
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