Charles Lewinsky
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Rauch und Schall
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Erscheint vorauss. 24. September 2025
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Goethe kommt zurück aus der Schweiz und hat zu Hause in Weimar plötzlich eine Schreibblockade. Da kann sein kleiner Sohn August noch so still sein und seine Frau Christiane noch so liebevoll um sein Wohl besorgt. Ausgerechnet sein Schwager Christian August Vulpius, ebenfalls Schriftsteller und von Goethe verachteter Viel- und Lohnschreiber, kommt ihm in dieser Situation zu Hilfe. Zu einer Hilfe, die Goethe nicht will und doch dringend braucht.
Charles Lewinsky, 1946 in Zürich geboren, ist seit 1980 freier Schriftsteller. International berühmt wurde er mit seinem Roman ¿Melnitz¿. Er gewann zahlreiche Preise, darunter den französischen Prix du meilleur livre étranger. ¿Der Halbbart¿ war nominiert für den Schweizer und den Deutschen Buchpreis. Sein Werk erscheint in 16 Sprachen. Charles Lewinsky lebt im Sommer in Vereux, Frankreich, und im Winter in Zürich.
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/24806
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 24. September 2025
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 113mm
- ISBN-13: 9783257248067
- ISBN-10: 3257248067
- Artikelnr.: 73795844
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
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»Charles Lewinskys Roman 'Rauch und Schall' ist, um 'Faust' zu zitieren, alles andere als Schall und Rauch. Er ist ein sehr großes Lesevergnügen.« Rainer Moritz / Neue Zürcher Zeitung Neue Zürcher Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Rainer Moritz findet, die Goethe-Forschung dürfe sich ruhig mal von Charles Lewinsky inspirieren lassen. So menschlich und komisch wie bei diesem Autor ist ihm der Weimarer Dichterfürst lange nicht begegnet. Indem Lewinsky Goethe an einer veritablen Schreibblockade laborieren lässt und ihn in misslichen erotischen Situationen zeigt, bringt er uns den Olympier auf unerschrockene Weise nahe. Alles andere als Schall und Rauch, nämlich äußerst unterhaltsam, findet Moritz.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Gebundenes Buch
Rauch und Schall- Schall und Rauch Der große Goethe hat eine Schreibblockade, dabei muss er dringend Schreiben. Was kann er nur tun? Wer kann ihm helfen. Vielleicht sein Freund Schiller? Oder ausgerechnet Christian Vulpius der Bruder seiner Geliebten Christiane? Den hat er doch immer nur …
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Rauch und Schall- Schall und Rauch Der große Goethe hat eine Schreibblockade, dabei muss er dringend Schreiben. Was kann er nur tun? Wer kann ihm helfen. Vielleicht sein Freund Schiller? Oder ausgerechnet Christian Vulpius der Bruder seiner Geliebten Christiane? Den hat er doch immer nur belächelt... Dieses Buch ist einfach herrlich. Johann Wolfgang von Goethe wird so menschlich beschrieben, wie selten. Der Autor lässt uns zum einen tief in Goethes Arbeit blicken und zum anderen erzählt er von dessen Familie. Christiane und der kleine August und eben Vulpius der Schwager. Beim Lesen war ich ganz nah bei der Familie und musste oft schmunzeln. Aber auch die Schreibversuche und die Einblicke in Goethes Gedanken haben mir sehr gefallen. Ein herrliches Buch.
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Witzig-spritziges Lesevergnügen
„Ideen müssen einem zufliegen…“ Ja, wenn das nur immer so wäre - Goethe steckt in einer Schreibkrise, was an und für sich nicht so tragisch wäre, wäre da nicht das Festgedicht für die Herzogin - es will …
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Witzig-spritziges Lesevergnügen
„Ideen müssen einem zufliegen…“ Ja, wenn das nur immer so wäre - Goethe steckt in einer Schreibkrise, was an und für sich nicht so tragisch wäre, wäre da nicht das Festgedicht für die Herzogin - es will ihm nichts gelingen, als ob alle Inspirationsquellen versiegt wären. Die Zeit drängt. In seiner Not nimmt er Christianes Rat an, die Dienste ihres Bruders Christian August Vulpius – seines Zeichens Bibliotheksregistrator – in Anspruch zu nehmen.
Der Dichterfürst und der arme Schlucker, der sich mit Lohnschreiberei über Wasser hält - Charles Lewinsky hat eine durchaus originelle Konstellation ersonnen. Das Lesen dieser Seiten war ein gar amüsanter Zeitvertreib, die launige Erzählweise kam durchweg kurzweilig und äußerst beschwingt daher. Zu den beiden Akteuren Goethe und Vulpius gehören natürlich auch Christiane und August, ihr gemeinsamer Sohn und auch der Räuberhauptmann Rinaldo Rinaldini wird aufs Vergnüglichste dargeboten.
Lewinsky entführt seine Leser mit Leichtigkeit in die damalige Zeit. Historie trifft Fiktion - ein witzig-spritziges Lesevergnügen der Extraklasse.
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Goethe und sein Schwager
Jetzt hat auch Charles Lewinsky wie vor ihm viele, z.B. Martin Walser, einen Goethe-Roman vorgelegt. Das ist mehr oder weniger risikolos.
Sein Goethe steckt permanent in einer Schreibkrise. Sein Schwager Christian August Vulpius, ein Vielschreiber von Trivialromanen, …
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Goethe und sein Schwager
Jetzt hat auch Charles Lewinsky wie vor ihm viele, z.B. Martin Walser, einen Goethe-Roman vorgelegt. Das ist mehr oder weniger risikolos.
Sein Goethe steckt permanent in einer Schreibkrise. Sein Schwager Christian August Vulpius, ein Vielschreiber von Trivialromanen, hilft ihm, aus der Patsche. Vuloius ist für mich sogar die interessantere Figur in diesem Roman, den eine gewisse Ironie begleitet.
Lewinsky ist diesmal vielleicht näher an Vulpius als an Goethe.
Doch dafür wartet er am Ende mit einem ziemlich originellen Einfall auf, der an dieser Stelle aber noch nicht verraten werden darf.
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Gebundenes Buch
„Goethe hatte Hämorrhoiden.“ Welch ein Romananfang, direkt zum Schmunzeln. Der Dichterfürst ist auf der Rückkehr von einem Aufenthalt in der Schweiz. Die Kutschfahrt auf den holprigen Wegen verstärkt noch seine Sitzbeschwerden. In Weimar angekommen, drückt ihn …
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„Goethe hatte Hämorrhoiden.“ Welch ein Romananfang, direkt zum Schmunzeln. Der Dichterfürst ist auf der Rückkehr von einem Aufenthalt in der Schweiz. Die Kutschfahrt auf den holprigen Wegen verstärkt noch seine Sitzbeschwerden. In Weimar angekommen, drückt ihn ein Termin, den er seit Wochen vernachlässigt, ja vergessen hat. Der Herzog hatte sich von ihm ein Festgedicht zum Geburtstag der Herzogin erbeten, ja bestellt. Die Lieferfrist endete in vier Tagen, doch bisher hat Goethe noch keinen Gedanken daran verschwendet, geschweige denn eine Zeile zu Papier gebracht.
Da ist guter Rat oder Hilfe nötig … und die kommt ausgerechnet von seinem Schwager Christian August Vulpius, der für ihn aber nichts weiter als ein „zu wahrer Kunst nicht berufener Vielschreiber“ ist, Doch die besorgte Ehefrau Christiane spielt den Vermittler zwischen Gatten und Bruder, obwohl sich Goethe immer noch dagegen wehrt, mit diesem Dilettanten zusammenzuarbeiten. Doch in der Not muss er in den sauren Apfel beißen, denn die Musen haben ihn verlassen.
Unterhaltsam und humorvoll berichtet Charles Lewinsky in der fiktiven Geschichte von der Schreibblockade des Geheimrates. Außerdem gibt er einen amüsanten Einblick in die Weimarer Gesellschaft. Eine köstliche Satire um Goethe und ein vergnüglicher Lesespaß.
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Gebundenes Buch
Wie soll man über ein Buch schreiben, welches mir so viel Spaß bereitet hat, es zu lesen? Gelangte ich ans Ende einer Seite, so war ich bereits auf die nächste gespannt. Im Grund konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Charles Lewinsky Goethe und die damalige Zeit ein …
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Wie soll man über ein Buch schreiben, welches mir so viel Spaß bereitet hat, es zu lesen? Gelangte ich ans Ende einer Seite, so war ich bereits auf die nächste gespannt. Im Grund konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Charles Lewinsky Goethe und die damalige Zeit ein „wenig auf die Schippe nimmt“ und versuchte so viele Infos wie möglich über Goethe ganz nebenbei unterzubringen.
Wie soll ich über ein Buch schreiben, welches mit Hämorrhoiden beginnt und mit diesen endet? Selbstverständlich haben sich diese am Ende des Buches gebessert.
Die Handlung ist schnell erzählt. Die Reise in die Schweiz brachte Goethe nicht die nötige Inspiration. Die Rückfahrt nach Weimar ist aufgrund seiner Hämorrhoiden anstrengend und in Weimar hält seine Schreibblockade weiter an. Sein Schwager, den er als Lohnschreiber verachtet, hilft ihm letztendlich.
Nicht nur seine Schreibblockade ist Thema des Buches. Ganz beiläufig werden seine Ämter beschrieben, seine Liebesbeziehung zu Christiane Vulpius oder seine bekannten Redewindungen ins Spiel gebracht. Sein riesiger Wortschatz wird hier ebenfalls nicht vernachlässigt.
Der Blick auf sein Leben und seine Gedanken führten mehrmals dazu, dass ich zwischendurch immer wieder laut lachen musste. So ganz ernst sollte man diese nicht nehmen.
Obwohl ich mir die Kapitel sehr gut eingeteilt habe, ist das schönste Buch irgendwann zu Ende gelesen. Wehmut überkam mich. Wer unterhält mich nun auf so intelligente Art und Weise? Wer macht mir nun Lust darauf Geschichten und Orte zu recherchieren?
Die Aussage des Verlags bringt es auf den Punkt.: Beruhend auf historischen Fakten, versetzt mit fantasievollen Lügen.
Wer ein intelligent geschriebenes, humorvolles Buch lesen möchte, wird hier bestens bedient. Und das Cover von Andy Warhol ist eine Wucht.
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Gebundenes Buch
"Goethe hatte Hämorrhoiden ." Ein erster Satz, der natürlich neugierig macht. Und dann kommt noch eine veritable Schreibblockade dazu. Selten hat man den großen Olympier so menschlich geschildert bekommen wie von Charles Lewinsky. Wie Goethe von seinen Gebrechen geheilt …
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"Goethe hatte Hämorrhoiden ." Ein erster Satz, der natürlich neugierig macht. Und dann kommt noch eine veritable Schreibblockade dazu. Selten hat man den großen Olympier so menschlich geschildert bekommen wie von Charles Lewinsky. Wie Goethe von seinen Gebrechen geheilt und wie außerdem einer der größten Literaturskandale aufgedeckt wird, sei hier nicht verraten. Auf jeden Fall ein großer Lesespaß. Und ein wenig klassische Bildung gibt es obendrein gratis.
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