BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 7 BewertungenBewertung vom 27.04.2024 | ||
Warum sollte man einen Roman über einen vergessenen englischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts und einen plumpen Betrüger lesen? Weil Zadie Smith eine phantasivolle Autorin ist, die es schafft, die Historie mit unserer Zeit in Beziehung zu setzen. Nur warum der ehemalige Sklave Andrew Bogle, neben der Erzählerin, die einzige sympathische Figur, den Betrüger Arthur Orton unterstützt, bleibt unklar. |
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Bewertung vom 19.04.2024 | ||
Noch nie ist es mir so schwer gefallen, ein Buch von Zeruya Shalev zu Ende zu lesen. In langen Kettensätzen zeigt die Autorin in erlebter Rede, wie vier Generationen an ihrer lieblosen Erziehung leiden und doch unrettbar miteinander verknüpft sind. Wie immer ist das männliche Personal bei Shalev schwach und macht sich am liebsten aus dem Staub. Dass ausgerechnet Gideon, der Mann von Dina, die am meisten vom Leben enttäuscht ist, ein Happy end mit der Adoption eines Jungen aus einem sibirischen Kinderheim ermöglicht, ist dann doch too much. |
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Bewertung vom 18.04.2024 | ||
Selten ein so sinnfreies Buch gelesen. Schon in Faserland waren die Monologe eines dekadenten Jünglings ermüdend, jetzt, 25 Jahre später, kommen noch die Ergüsse einer dementen Mutter dazu. Aber die meisten Rezensenten sind begeistert. |
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Bewertung vom 07.04.2024 | ||
Dieses Buch ist ein Anachronismus. Eine Schule des 19. trifft auf die Computerspielwelt des 21. Jahrhunderts. Ist es denkbar, dass ein sadistischer Lehrer eines teuren Internats, der seine Schüler demütigt und den Helden des Romans, einen Profigamer, mit willkürlichen Strafen und unbegründeten Noten quält, nur einen Monat durchkommt? Ein satirischer Roman darf übertreiben, aber ein wenig realistisch sollte er schon sein. |
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Bewertung vom 28.03.2024 | ||
Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens Wer Ende der 1970er jung und Beatles- Fan war, wird Tom Barbashs Roman lieben. Für alle anderen sind die vielen Namen aus Sport und Kultur wohl eher nichtssagend. |
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Bewertung vom 08.03.2024 | ||
Andrea Wulf schildert die 10 produktiven Jahre der Jenaer Frühromantiker von 1794 - 1804 auf spannende und anschauliche Weise. Eine köstliche Mischung aus Poesie, Philosophie und Klatsch und Tratsch. |
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Bewertung vom 29.02.2024 | ||
Kopetzky schildert das Leben der Larissa Reissner, dem Glamour-Girl der russischen Revolution, aus den verschiedensten Perspektiven ( selbst der junge Ho Chi Minh und Deng Xiaoping haben sie gekannt) mit so unterschiedlichen Mitteln wie Drehbuch und Protokoll. So entsteht ein Biopic einer faszinierenden und schillernden Frau, die schon mit 30 Jahren an Typhus stirbt, rechtzeitig, um nicht den Terror Stalins miterleben zu müssen |
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