Walter Moers
Gebundenes Buch
Qwert
Roman - Wer Blaubär mag, wird Qwert lieben!
Illustrator: Moers, Walter
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Zamonien in einer neuen Dimension: Wo das Lesen zum puren Abenteuer wird - Walter Moers auf Speed»Mit seinem fantastischen Ritterroman Qwert hat Kult-Autor Walter Moers ein Meisterwerk geschaffen« (Ekart Kinkel, Badische Neueste Nachrichten)Nach einem Sturz durch ein Dimensionsloch erwacht Qwert, der Gallertprinz aus der 2364. Dimension, in der Parallelwelt Orméa. Irritiert stellt er fest, dass er im Körper und der Rüstung eines attraktiven Ritters steckt, den er aus Trivialromanen kennt: Prinz Kaltbluth. Kein Wunder also, dass er zunächst eine gefesselte Schönheit befreien muss, die vo...
Zamonien in einer neuen Dimension: Wo das Lesen zum puren Abenteuer wird - Walter Moers auf Speed
»Mit seinem fantastischen Ritterroman Qwert hat Kult-Autor Walter Moers ein Meisterwerk geschaffen« (Ekart Kinkel, Badische Neueste Nachrichten)
Nach einem Sturz durch ein Dimensionsloch erwacht Qwert, der Gallertprinz aus der 2364. Dimension, in der Parallelwelt Orméa. Irritiert stellt er fest, dass er im Körper und der Rüstung eines attraktiven Ritters steckt, den er aus Trivialromanen kennt: Prinz Kaltbluth. Kein Wunder also, dass er zunächst eine gefesselte Schönheit befreien muss, die von einem dreiköpfigen Ungeheuer bewacht wird. Mit Hilfe seines unsichtbaren Degens Tarnmeister gelingt die Befreiung - doch die Gerettete entpuppt sich als gefährliche Janusmeduse, die alles Leben mit ihrem bösen Blick in Stein verwandeln will. Von nun an hat Prinz Kaltbluth eine ritterliche Verpflichtung: Er muss Orméa von der entfesselten Meduse erlösen. Ungünstig nur, dass er sichgerade unsterblich in sie verliebt hat.
Walter Moers schickt uns auf eine rasante Reise durch eine wahnwitzige Welt, die aus nichts als Abenteuern, Spannung, Ritterromantik, dialoglustigem Humor und reiner Fabulierlust besteht. In diesem atemlosen Pageturner, wo nichts ist, wie es scheint, und immer alles anders kommt, als man denkt, kreuzen sich die abenteuerlichsten Ideen und Bilder unserer Kultur, von antiken Mythen und Ritterromanen bis zu Fantasyfilmen; von den Nibelungen und der griechischen Sagenwelt über Don Quichote und König Artus´ Tafelrunde bis hin zu Monty Python. Qwert ist ein reich illustrierter Lesespaß für alle von 9 bis 99.
Wie auch alle in Zamonien angesiedelten Romane erzählt »Qwert« eine in sich geschlossene Geschichte, die Neueinsteigern so unterhaltsam wie mühelos den Weg in den Moers'schen Kosmos bahnt.
Folgende weitere Romane sind bislang von ihm erschienen:
Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
Ensel und Krete
Rumo & die Wunder im Dunkeln
Die Stadt der Träumenden Bücher
Der Schrecksenmeister
Das Labyrinth der Träumenden Bücher
Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
Weihnachten auf der Lindwurmfeste
Der Bücherdrache
Die Insel der Tausend Leuchttürme
Außerdem:
Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte
Ausstattung: mit über 70 Abbildungen und gestaltetem Vorsatz
»Mit seinem fantastischen Ritterroman Qwert hat Kult-Autor Walter Moers ein Meisterwerk geschaffen« (Ekart Kinkel, Badische Neueste Nachrichten)
Nach einem Sturz durch ein Dimensionsloch erwacht Qwert, der Gallertprinz aus der 2364. Dimension, in der Parallelwelt Orméa. Irritiert stellt er fest, dass er im Körper und der Rüstung eines attraktiven Ritters steckt, den er aus Trivialromanen kennt: Prinz Kaltbluth. Kein Wunder also, dass er zunächst eine gefesselte Schönheit befreien muss, die von einem dreiköpfigen Ungeheuer bewacht wird. Mit Hilfe seines unsichtbaren Degens Tarnmeister gelingt die Befreiung - doch die Gerettete entpuppt sich als gefährliche Janusmeduse, die alles Leben mit ihrem bösen Blick in Stein verwandeln will. Von nun an hat Prinz Kaltbluth eine ritterliche Verpflichtung: Er muss Orméa von der entfesselten Meduse erlösen. Ungünstig nur, dass er sichgerade unsterblich in sie verliebt hat.
Walter Moers schickt uns auf eine rasante Reise durch eine wahnwitzige Welt, die aus nichts als Abenteuern, Spannung, Ritterromantik, dialoglustigem Humor und reiner Fabulierlust besteht. In diesem atemlosen Pageturner, wo nichts ist, wie es scheint, und immer alles anders kommt, als man denkt, kreuzen sich die abenteuerlichsten Ideen und Bilder unserer Kultur, von antiken Mythen und Ritterromanen bis zu Fantasyfilmen; von den Nibelungen und der griechischen Sagenwelt über Don Quichote und König Artus´ Tafelrunde bis hin zu Monty Python. Qwert ist ein reich illustrierter Lesespaß für alle von 9 bis 99.
Wie auch alle in Zamonien angesiedelten Romane erzählt »Qwert« eine in sich geschlossene Geschichte, die Neueinsteigern so unterhaltsam wie mühelos den Weg in den Moers'schen Kosmos bahnt.
Folgende weitere Romane sind bislang von ihm erschienen:
Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
Ensel und Krete
Rumo & die Wunder im Dunkeln
Die Stadt der Träumenden Bücher
Der Schrecksenmeister
Das Labyrinth der Träumenden Bücher
Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
Weihnachten auf der Lindwurmfeste
Der Bücherdrache
Die Insel der Tausend Leuchttürme
Außerdem:
Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte
Ausstattung: mit über 70 Abbildungen und gestaltetem Vorsatz
Walter Moers ist der Schöpfer des fantastischen Kontinents Zamonien und des dort lebenden Erfolgsschriftstellers Hildegunst von Mythenmetz, dessen Werke er vorgibt ins Deutsche zu übersetzen. Dazu gehören u.a. 'Die Stadt der Träumenden Bücher', 'Die Insel der Tausend Leuchttürme' und zuletzt 'Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte'. Moers ist darüber hinaus der geistige Vater von Käpt¿n Blaubär, dem Kleinen Arschloch, dem Alten Sack, von Adolf, der Nazisau, dem Fönig und vieler anderer populärer Charaktere. Moers ist eines der großen Multitalente: als Zeichner, als Schriftsteller und auch als Drehbuchautor. Seine Auflagen gehen in die Millionen, die Filme nach seinen Büchern waren Blockbuster. Er hat den Grimme- und den Fantastik-Preis gewonnen und wird - weit über den deutschen Sprachraum hinaus - vom breiten Publikum ebenso geschätzt wie von den Feuilletonisten: für seine überbordende Fantasie, seine Fabulierkunst, seinen Anspielungsreichtum und seinen mal feinen, mal anarchischen Humor.
©Walter Moers
Produktdetails
- Verlag: Penguin Verlag München
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 592
- Erscheinungstermin: 5. November 2025
- Deutsch
- Abmessung: 181mm x 249mm x 44mm
- Gewicht: 1066g
- ISBN-13: 9783328604273
- ISBN-10: 3328604278
- Artikelnr.: 74701484
Herstellerkennzeichnung
Penguin Verlag
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Interdimensionaler Ritterroman. Moers in Reinform: so brillant wie wahnsinnig.« Zeit.de, Titus Blome
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Katharina Granzin lässt sich von Walter Moers' "Qwert" in einen Zustand versetzen, der "über herkömmliche Gelassenheit weit hinaus" geht. Denn die 43 kurzweiligen Abenteuer des Gallertprinzen Qwert aus der 2364. Dimension, der durch durch ein Loch in seiner Dimension fällt und gestaltverwandelt als Ritter in einer anderen Welt wieder herauskommt, bieten die perfekte Dosis Eskapismus in genau der richtigen Darreichungsform. Literatur, die sich nicht besonders um Relevanz bemüht und schwergewichtige Bedeutsamkeit, sondern stattdessen für Erleichterung, Ermutigung, Anregung sorgt - genau das kann Granzin offenbar gut gebrauchen. Herrlich illustriert, extrem unterhaltsam, skurril, vollgepackt mit diversen Anspielungen und perfekt dem Erzählprinzip der Serie folgend, ist "Qwert" damit ein echtes Wunderwerk der literarischen Heilkunst, so die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Qwert Zuiopü ist eigentlich ein Gallertprinz aus der 2364. Dimension. Durch einen Sturz in ein Dimensionsloch landet er jedoch in einer für ihn fremden Welt. Orméa heißt diese und hier warten etliche Abenteuer auf Qwert. Denn gleich stellt er fest, dass er nicht mehr in seiner …
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Qwert Zuiopü ist eigentlich ein Gallertprinz aus der 2364. Dimension. Durch einen Sturz in ein Dimensionsloch landet er jedoch in einer für ihn fremden Welt. Orméa heißt diese und hier warten etliche Abenteuer auf Qwert. Denn gleich stellt er fest, dass er nicht mehr in seiner ursprünglichen Form steckt, sondern im Körper von Prinz Kaltbluth, einem furchtlosen Ritter aus der Trivialliteratur, die eigentlich auf Zamonien beherbergt ist. Qwert kann sich nur schwer an sein neues Dasein gewöhnen, vor allem, da er Stimmen im Kopf hört, sich mit einer Janusmeduse herumschlagen muss und von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt. Nur gut, dass er seinen tapferen Knappen Oyo und sein Reitwürmchen Schneesturm an seiner Seite hat. Gemeinsam machen sie sich daran, Orméa von der Janusmeduse zu befreien, die mit ihrem Blick alles in Stein verwandeln will. Aber Qwert hat ein Problem: er mag die Janusmeduse mehr, als erlaubt ist.
Endlich wieder ein Zamonien-Roman, auch wenn dieser gar nicht in Zamonien spielt. Aber die Ähnlichkeit der neuen Welt Orméa ist schon verblüffend und auch hier warten viele neue, aber auch altbekannte Formen auf uns.
Diesmal erleben wir die Abenteuer von Qwert Zuiopü, einem Gallertprinz aus der 2364. Dimension, der uns schon in „Die 13 ½ Leben des Käpt`n Blaubär“ begegnet ist. Dort war er zusammen mit dem Blaubär in der Nachtschule von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller.
Nun bekommt er sein eigenes Abenteuer und das hat es in sich. Denn nach seinem Sturz durch ein Dimensionsloch ist er nicht mehr der Gallertprinz mit seiner unförmigen Statur, sondern er steckt im Körper von Prinz Kaltbluth, der in einigen Romanen erwähnt wird. Prinz Kaltbluth ist ein Ritter und eigentlich eine Buchfigur aus der Trivilalliteratur Zamoniens. Die Geschichten von ihm sind sehr beliebt und er besteht einige Abenteuer.
Qwert muss nun diese Abenteuer bestehen und das auch noch in einer für ihn fremden Welt.
Der Autor hast das Buch ist sog. „Aventurien“ aufgeteilt, wobei jede Aventurie den Titel „Prinz Kaltbluth & …“ trägt. Hier ist schon ersichtlich, mit was es Qwert wohl zu tun haben wird und wir lesen quasi ein Abenteuer nach dem anderen, gerade so, als würden wir etliche kleine Kurzgeschichten über Prinz Kaltbluth lesen.
Und doch zieht sich immer wieder ein roter Faden durch die Geschichte und gerade in den letzten Aventurien kommt alles zusammen und die Lage spitzt sich zu.
Aber wie auch in den fiktiven Prinz Kaltbluth-Romanen kommt es immer wieder zu einem Happy End, scheint der Ausweg auch noch so unlogisch. Und hier kommt wieder die Fantasie des Autors zum Tragen, der mit Klischees aus verschiedenen Filmen, Romanen und auch dem normalen Leben spielt. So fließen in das Buch unter anderem antike Mythen ein, diverse Fantasyfilme bekommen ihren Auftritt und auch Sagen und Legenden werden miteinbezogen. Ich konnte zu vielem Parallelen ziehen und das sei dem Autor auch verziehen, denn es macht so unheimlich viel Spaß Qwert auf seinen Abenteuern zu begleiten und letztendlich sogar altbekannte und geliebte Figuren wiederzutreffen.
Begleitet wird Qwert von seinem treuen Ritter Oyo und seinem Reitwürmchen Schneesturm. Und in dieses Reitwürmchen habe ich mich ein bisschen verliebt. So ein tapferes und loyales Wesen, dass mit seinem Mut einfach alles zustande bringt. Es ist immer zur Stelle, wenn es gebraucht wird und hat eine so wunderschöne und gleichzeitig totbringende Fähigkeit. Es hilft Qwert aus so mancher Zwangslage und bringt ihn zuverlässig von A nach B.
Am Ende gab es dann nochmal einige Auflösungen und es wurde Bezug auf andere Zamonien-Romane genommen und das macht natürlich Lust, nochmals zu den älteren Büchern zu greifen. Für mich ein Grund, mal wieder ein Re-Read aller Romane zu machen.
„Qwert“ konnte mich vollauf überzeugen und ich habe mir jetzt auch das Hörbuch zugelegt, um die Geschichte nochmals gelesen von Andreas Fröhlich genießen zu können. Und wenn ich mich so durch das Leben bewege, glaube ich sogar, manchmal etwas Gennf zu riechen.
Meggies Fussnote:
Ein Ritterroman nach meinem Geschmack.
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Hinreißende Fabulierkunst
Nach einem Sturz durch ein Dimensionsloch findet sich Qwert, der Gallertprinz aus der 2364. Dimension, in der Parallelwelt Ormia wieder, und zwar im Körper des Ritters Kaltbluth, den er aus Trivialromanen kennt, er liebt diese Bücher und kennt so gut wie …
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Hinreißende Fabulierkunst
Nach einem Sturz durch ein Dimensionsloch findet sich Qwert, der Gallertprinz aus der 2364. Dimension, in der Parallelwelt Ormia wieder, und zwar im Körper des Ritters Kaltbluth, den er aus Trivialromanen kennt, er liebt diese Bücher und kennt so gut wie alle Bände davon. Schon seine allererste Tat ist die eines Ritters würdig: Er befreit eine gefesselte Schönheit, die von einem Ungeheuer bewacht wird. Doch oh Graus, die Befreite ist eine gefürchtete Janusmeduse, die sofort aufbricht, um die Lebewesen in Ormia zu versteinern. Mit seinem Knappen zieht Qwert nun als Prinz Kaltbluth durch die Lande, dicht gefolgt von Bewohnern dieses Landes, die sich von ihm ins Unrecht gesetzt fühlen.
Und ab geht es auf eine wahnwitzige Reise in die mittelalterliche Welt eines Ritters, der seine ritterliche Vergangenheit nur aus den Büchern kennt, dafür aber verfolgt wird von allen Seiten! Die Reise geht durch eine Welt, die mit ganz vielen Überraschungen aufwartet. Walter Moers hat hier eine Welt zusammenfabuliert, in der er sich Anleihen genommen hat von den verschiedensten Ideen unserer Kultur, das alles einmal quer durch die Menschheitsgeschichte. So entsteht ein humorvoller Roman, der neben all den fantastischen Bildern auch mit jeder Menge Sprachwitz brilliert. Die passenden Illustrationen dazu entführen auch bildlich in die Welt von Ormia. Die Geschichte ist ein Ableger der Romane von Zamonien, ist aber in sich geschlossen und unabhängig von allen weiteren Büchern gut zu lesen.
Mich hat Walter Moers einmal mehr mit seiner hinreißenden Fabulierkunst bestens unterhalten. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe voller Überzeugung alle 5 möglichen Sterne.
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Unglaublich lustiges Zamonien-Abenteuer voller Fantasie und verrückter Einfälle
**Inhaltsangabe Verlag:**
Nach einem Sturz durch ein Dimensionsloch erwacht Qwert, der Gallertprinz aus der 2364. Dimension, in der Parallelwelt Orméa. Irritiert stellt er fest, dass er im …
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Unglaublich lustiges Zamonien-Abenteuer voller Fantasie und verrückter Einfälle
**Inhaltsangabe Verlag:**
Nach einem Sturz durch ein Dimensionsloch erwacht Qwert, der Gallertprinz aus der 2364. Dimension, in der Parallelwelt Orméa. Irritiert stellt er fest, dass er im Körper und der Rüstung eines attraktiven Ritters steckt, den er aus Trivialromanen kennt: Prinz Kaltbluth. Kein Wunder also, dass er zunächst eine gefesselte Schönheit befreien muss, die von einem dreiköpfigen Ungeheuer bewacht wird. Mit Hilfe seines unsichtbaren Degens Tarnmeister gelingt die Befreiung – doch die Gerettete entpuppt sich als gefährliche Janusmeduse, die alles Leben mit ihrem bösen Blick in Stein verwandeln will. Von nun an hat Prinz Kaltbluth eine ritterliche Verpflichtung: Er muss Orméa von der entfesselten Meduse erlösen. Ungünstig nur, dass er sich gerade unsterblich in sie verliebt hat.
Walter Moers schickt uns auf eine rasante Reise durch eine wahnwitzige Welt, die aus nichts als Abenteuern, Spannung, Ritterromantik, dialoglustigem Humor und reiner Fabulierlust besteht. In diesem atemlosen Pageturner, wo nichts ist, wie es scheint, und immer alles anders kommt, als man denkt, kreuzen sich die abenteuerlichsten Ideen und Bilder unserer Kultur, von antiken Mythen und Ritterromanen bis zu Fantasyfilmen; von den Nibelungen und der griechischen Sagenwelt über Don Quichote und König Artus´ Tafelrunde bis hin zu Monty Python. Qwert ist ein reich illustrierter Lesespaß für alle von 9 bis 99.
**Meine Inhaltsangabe:**
Qwert, Gallterprinz aus der 2364. Dimension, fällt mal wieder durch ein Dimensionsloch und landet in Orméa. Aber nicht als Gallertprinz, sondern im Körper des berühmten Ritters Prinz Kaltbluth. Er ist verwirrt aber auch begeistert, dass er endlich mal einen Körper mit Gliedmaßen hat und so verwundert es nicht, dass er auf die Hilferufe einer schönen Maid reagiert und diese vor einem vermeintlichen Ungeheuer befreit. Doch die vorgebliche Jungfrau ist eine Janusmeduse, eins der gefährlichsten Wesen in Orméa, deren Blick alles Lebendige versteinern kann. Qwert bricht also auf, Orméa vor der Gefahr zu beschützen und bekommt dabei Hilfe von seinem Knappen Oyo, der eigentlich Queekwigg der Küstengnom ist, der ebenfalls durch ein Dimensionsloch gefallen und in Orméa gelandet ist. Zu zweit, nein, pardon, zu dritt, denn Reitwürmchen Schneesturm ist mit von der Partie, machen sie sich also auf den Weg quer durch Orméa, um den Schaden der befreiten Janusmeduse wieder gut zu machen. Blöd nur, das Qwert sich in diese verliebt hat und sie sich in ihn. Außerdem gibt es noch viele Ritter, die mit Prinz Kaltblut ein Hühnchen zu rupfen haben.
Erster Satz: »Qwert Zuiopü stürzte durch ein Dimensionsloch.«
**Mein Eindruck:**
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Endlich wieder nach Zamonien (bzw. in die Parallelwelt Orméa)! Ich fühlte mich sofort mittendrin und habe Tränen gelacht über all das Absurde und Urkomische, was ich hier zu lesen bekam. Dabei strotzt die Story wieder vor lauter Fantasie und Ideen, bei denen ich mich echt frage, wie man wohl auf sowas kommt. Verliebt habe ich mich auch, und zwar in Schneesturm, das Reitwürmchen. Die Dialoge sind fabelhaft bis völlig schräg und saukomisch, die Handlung einfach nur gut und sehr spannend. Ich habe ein paar alte Bekannte aus den zamonischen Vorbänden getroffen und mich riesig darüber gefreut. Um Qwert zu lesen, sind allerdings keine Kenntnisse der Vorbände nötig (aber wer sie nicht liest, verpasst trotzdem was). Der dicke Wälzer von fast 600 Seiten wird durch viele Moers typische s/w-Illustrationen veredelt, die einfach genial sind. Im Buchvor- und -nachsatz findet sich zudem eine Karte von Orméa, mit der man den Überblick behalten kann. Für mich ein Meisterwerk, ein Feuerwerk aus Humor, Spannung, Fantasie und einer Schreibkunst, die ihresgleichen sucht. Ich liebs! 5/5 + Highlight-Sternchen!
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Gallertprinz Qwert Zuiopü stürzt durch ein Dimensionsloch in eine fremde, mittelalterlich anmutende Welt namens Orméa. Er erwacht aber nicht etwa in seiner gewohnten Gestalt, sondern im Körper von Prinz Kaltbluth, einem klassischen Ritterhelden. Mit Hilfe seines unsichtbaren …
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Gallertprinz Qwert Zuiopü stürzt durch ein Dimensionsloch in eine fremde, mittelalterlich anmutende Welt namens Orméa. Er erwacht aber nicht etwa in seiner gewohnten Gestalt, sondern im Körper von Prinz Kaltbluth, einem klassischen Ritterhelden. Mit Hilfe seines unsichtbaren Degens „Tarnmeister“ und seinem Knappen Oyo Pagenherz begibt er sich auf eine Mission: Er soll eine gefährliche Janusmeduse besiegen – doch im Verlauf der Geschichte verliebt er sich in genau diese Meduse.
Moers bleibt ein Meister der absurd-kreativen Weltgestaltung: skurrile Wesen, surreale Orte, verspielte Namensgebung und einzigartige sprachliche Verrenkungen. Die Handlung ist ungewöhnlich schnell für einen Zamonien-Roman. Kaum hat man sich an eine Situation gewöhnt, folgt schon die nächste Wendung. Das macht den Roman sehr unterhaltsam und kurzweilig. Dieses Mal verliert sich unser Protagonist nicht in kreativen Ausschweifungen und detaillierten Beschreibungen.
Trotz des abenteuerlichen Settings geht es ebenfalls um Identität, Selbstbestimmung und die Frage, ob man seine Rolle wählen darf oder ob man in eine Rolle hineingezwungen wird. Wer bin ich, wenn ich nicht in meinem „eigenen“ Körper bin?
Die Illustrationen (über 70 Stück) sind ein echtes Highlight und machen das Buch zu einem kleinen Kunstwerk und geben die Atmosphäre perfekt wieder.
„Qwert“ ist ein in sich geschlossener Roman, der sowohl Fans der klassischen Zamonien-Werke als auch Neueinsteiger begeistern kann.
Es ist ein wilder Ritt durch eine absurde Ritterwelt voller Abenteuer, Chaos, Humor und Herz. Moers liefert wieder seinen unverkennbaren Mix aus Fantasie, Wortwitz und verrückten Einfällen – diesmal aber schneller und sprunghafter als gewohnt.
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Qwert Zuiopü landet nach seinem Sturz durch ein Dimensionsloch in der Parallelwelt Orméa. Dort muss der eher gemütlich veranlagte Gallertprinz feststellen, dass er im Körper von Prinz Kaltbluth gelandet ist – allseits bekannt als unerschrockener und abenteuerlustiger Held …
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Qwert Zuiopü landet nach seinem Sturz durch ein Dimensionsloch in der Parallelwelt Orméa. Dort muss der eher gemütlich veranlagte Gallertprinz feststellen, dass er im Körper von Prinz Kaltbluth gelandet ist – allseits bekannt als unerschrockener und abenteuerlustiger Held kurzweiliger Trivialromane.
Als erste Amtshandlung befreit er eine junge Frau in Not. Doch zu seinem Unglück handelt es sich um die Janusmeduse Jaduse. Die fortan den ganzen Kontinent versteinern möchte.
Zusammen mit seinem Knappen Oyo Pagenherz, dem Reittier Schneesturm und seiner unsichtbaren und unzuverlässigen Waffe „Tarnmeister“ begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise, um Jaduse aufzuhalten. Und als wäre dies nicht schwer genug, haben sich der Ritter und die Meduse unsterblich ineinander verliebt …
Kein Vorwissen nötig
Walter Moers zählt seit vielen Jahrzehnten zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftstellern. Seine Zamonien-Romane werden sogar von Menschen gelesen und besprochen, die sonst um Fantasy-Literatur einen großen Bogen machen.
Wie es sich für eine erfolgreiche Reihe gehört, ist der Roman durchzogen von zahlreichen Anspielungen und Querverweisen auf bestehende Werke. Insbesondere die Hauptfigur Qwert, eigentlich ein Gallertprinz aus der 2364. Dimension, dürfte Lesern aus „Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär“ bekannt sein. Zum Genuss des Bandes ist jedoch kein Vorwissen notwendig. Man kann problemlos mit diesem Band einsteigen – zumal im Anhang die wichtigsten Ausschnitte noch einmal abgedruckt sind. Doch was erwartet uns?
Mehr als eine Parodie
Im Mittelpunkt steht zunächst und zuvorderst eine klassische Abenteuergeschichte: Qwert landet unfreiwillig im Körper des Ritters Kaltbluth und muss notgedrungen dessen Rolle übernehmen. Während er daran arbeitet, das selbst verursachte Medusen-Problem zu lösen, erlebt er eine Reihe von weiteren Abenteuern (43 „Aventuiren“). Und natürlich handelt es sich teilweise um Parodien klassischer Rittergeschichten. Die Anleihen an König Artus, Don Quijote und Co. sind nicht zu übersehen und sorgen für viele erheiternde Momente.
Den Abenteuern kommen die Besonderheiten der Parallelwelt Orméa zugute: Es handelt sich um eine „Trivialwelt“, in der menschliche Bedürfnisse wie Schlaf, Nahrung, lange Reisen oder Ähnliches keine Rolle spielen. Sie ist darauf ausgelegt, Schauplatz unzähliger und ununterbrochener Abenteuer zu sein. Und genau diese erwarten uns in einer hohen Schlagzahl.
Neben der eigentlichen Haupthandlung muss sich unsere Hauptfigur mit engagierten Herausforderern herumschlagen und darf sich typischen Ritter-Problemen stellen. Die dadurch erschwert werden, dass der friedfertig veranlagte Qwert lieber spricht als handelt. Und vom Idealbild eines Ritters sehr weit entfernt ist. Damit sorgt er auf dem eher handfest orientierten Kontinent für Verwirrung und einige unterhaltsame Szenen.
Ein Feuerwerk der Kreativität
Wie man es von Moers erwarten darf, strotzt dieses Werk nur vor kreativen Ideen. Er feuert unablässig aus allen Rohren und das mit einer Frequenz, mit der es allenfalls Jack Vance aufnehmen kann. Ob es nun um liebevoll ausgestaltete Figuren, eine einfallsreiche Welt oder einzelne Handlungselemente geht: Man darf buchstäblich auf jeder Seite gespannt sein, was unser Autor als Nächstes aus dem Hut zaubert.
Und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die geneigte Leserin erwarten unter anderem Rostige Gnome, Riesengletscherzwerge, Kamelianer, die Stadt Creatopolis und die Bedrohung durch die Nichtilisten. Bewundernswert ist, dass trotz des allgegenwärtigen Humors die Balance zur Ernsthaftigkeit bis zu einem gewissen Grad gewahrt bleibt.
Jeder Satz ein Fest
In handwerklicher Hinsicht handelt es sich bei Moers ebenso um einen Meister seiner Zunft. Man merkt Moers die Freude an der Sprache einfach an – und diese Freude ist ansteckend. Jeder einzelne Satz ist ein Fest. Wir finden eine bildgewaltige Sprache, unzählige Wortspiele, urkomische Dialoge, ausschweifende Aufzählungen und grandiose Kofferwörter.
Auch hier kennt der Einfallsreichtum unseres Autors keine Grenzen. Sogar die gehäuft vorkommenden Schachtelsätze stehen in einem angemessenen Verhältnis zum Gesamtwerk. Die Aufteilung in 43 kürzere Abenteuer sorgt zudem für ein insgesamt hohes Erzähltempo.
Qwert von Walter Moers ist Pflichtlektüre für Zamonien-Fans und alle, die es werden wollen.
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