Max Abele
Broschiertes Buch
Nur tote Schwaben schweigen
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Witzig, schräg, skurril - und durch und durch schwäbisch.Witzig, schräg, skurril - und durch und durch schwäbisch.Unfassbar - ein Serienkiller im beschaulichen Ländle! Wer ist der Wahnsinnige, der seine Opfer mit Vogelnamen belegt, die Taten mit infantilen Gedichten ankündigt und damit die Polizei foppt? Die bizarren Morde bringen den ehe- und stressgeplagten Kripo-Kommissar Eugen Querlinger an seine Grenzen. Und während der Mörder, der sich selbst »die Schwarze Henne« nennt, schon wieder den Schnabel wetzt, läuft der Polizei die Zeit davon ...
Max Abele hatte schon früh die Nase ständig in Büchern stecken, was ihn unheilbar phantasie- und kreativsüchtig werden ließ. Um diese Sucht zu befriedigen, wurde zunächst die Werbung sein Metier, bis er begann, eigene Welten in Form diverser Romane zu erschaffen. Geboren in Südamerika als Sohn eines ungarischen Vaters und einer ostpreußischen Mutter, lebt Max Abele heute in den Weiten der schwäbischen Pampa glücklich mit seiner Familie.
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 20. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 134mm x 32mm
- Gewicht: 446g
- ISBN-13: 9783740807559
- ISBN-10: 3740807555
- Artikelnr.: 57984632
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Ach, ich liebe es! Ein regionaler Krimi mit viiiiiel Lokalkolorit, die nicht belehrend wirken. Und dann noch dialektische Einlagen, ja, das ist genau mein Ding. Und genau dieses habe ich in diesem Buch vorgefunden.
Eugen Querlinger, ein typisch schwäbischer Ermittler, wie man schon an seinem …
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Ach, ich liebe es! Ein regionaler Krimi mit viiiiiel Lokalkolorit, die nicht belehrend wirken. Und dann noch dialektische Einlagen, ja, das ist genau mein Ding. Und genau dieses habe ich in diesem Buch vorgefunden.
Eugen Querlinger, ein typisch schwäbischer Ermittler, wie man schon an seinem Vornamen erkennen kann. So ein bisschen erinnerte er mich an Ernst Bienzle, den schwäbischen Tatortkommissar, der immer so ein bisschen die schwäbische Mentalität in die Geschichte brachte. Aber zurück zu Querlinger, seines Zeichens erster Kriminalhauptkommissar beim K1 der Ulmer Kripo. Er hat eine stille Leidenschaft. Nein, nicht unbedingt seine Frau, die ihn zum Gesundheitsfanatiker erziehen möchte. Nein, es ist seine Vorliebe für Erdnüsse, die er zu jeder Gelegenheit nascht. Ich habe mich aber auch desöfteren gefragt, was er wohl mit den Schalen gemacht hatte. Denn von deren Entsorgung wurde nie wirklich gesprochen. Oder bleiben diese etwa immer in der Jackentasche?
Witzig fand ich auch den mittäglichen Yoga-Schnarch. Ich denke, dass diese Wortkreation schon viel über Autor und Protagonist aussagt.
Wie dem auch sei, in diesem Krimi fügt sich irgendwie alle zusammen. Eine tolle, interessante und einfallsreiche Story und detaillierte Beschreibungen von Land und Leuten. Auf mich wirkte alles sehr stimmig, so dass ich mich über eine baldige Fortsetzung sehr freuen würde.
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Tödliche Vogelhochzeit
Kommissar Querlinger aus Ulm sieht sich mit einem Serienmörder konfrontiert. Dieser kündigt seine Morde durch Verse an, die an das Volkslied "Die Vogelhochzeit " angelehnt sind. Fieberhaft suchen die ermittelnden Beamten nach einem Zusammenhang …
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Tödliche Vogelhochzeit
Kommissar Querlinger aus Ulm sieht sich mit einem Serienmörder konfrontiert. Dieser kündigt seine Morde durch Verse an, die an das Volkslied "Die Vogelhochzeit " angelehnt sind. Fieberhaft suchen die ermittelnden Beamten nach einem Zusammenhang zwischen den Opfern. Die Suche führt sowohl zu einem Benediktinermönch als auch zu den Teilnehmern einer mehr als ausgelassenen Abiturfeier. Inzwischen mordet der Täter munter weiter.
Mit der Figur des Ulmer Kommissars Querlinger hat der Autor eine rundum sympathische Figur erschaffen. Querlinger liebt seinen Beruf, seine Frau und hat sein Team gut im Griff. Er ist den leiblichen Genüssen des Lebens zugewandt, korrekt bei der Arbeit, ohne ein Paragraphenhengst zu sein. Wenn Querlinger sich ärgert, verfällt er gerne ins schwäbische, was dem Krimi neben typischen Schauplätzen das notwendige Lokalkolorit verleiht. Der Fall selbst ist spannend und bietet einige Überraschungen. Die Idee, sich an das Lied "Die Vogelhochzeit " anzulehnen, fand ich originell. Geschickt legt der Autor falsche Spuren, die sich dann in manch skurriler Szene auflösen. Das wiederum führt zu den einen oder anderen Heiterkeitsausbruch. Die Auflösung des Falles hat mich komplett überrascht, wurde aber überzeugend dargelegt.
Insgesamt war der Krimi sehr unterhaltsam, spannend und mit einem hohen Wohlfühlfaktor. Auf jeden Fall ist Querlinger ein Kommissar, dem ich gerne in einem weiteren Fall begegnen möchte.
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sauguat !!!
Kripo Kommissar Eugen Querlinger hat es mit einem Serienmörder zu tun. Die schwarze Henne spielt mit der Polizei und kündigt die Morde vorher an.
Das Cover:
Lange wusste ich nicht, warum der Titel und der Vogel auf dem Bild sind. Auf Seite 377 wird die Frage des Titels …
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sauguat !!!
Kripo Kommissar Eugen Querlinger hat es mit einem Serienmörder zu tun. Die schwarze Henne spielt mit der Polizei und kündigt die Morde vorher an.
Das Cover:
Lange wusste ich nicht, warum der Titel und der Vogel auf dem Bild sind. Auf Seite 377 wird die Frage des Titels geklärt. Und Vögel gab es ja viele im Krimi. Warum da aber auf dem Bild ein schwarzer Vogel, vermutlich ein Rabe rumstolziert und keine schwarze Henne, weiß ich nicht, aber sonst passt das alles wunderbar und auch der Rückentext. Das einzige was ich kritisieren könnte, wäre, dass da nur Krimimalroman steht. Emons hat auch den Titel „der badische Krimi“. Warum dann nicht: “Der schwäbische Krimi?“ Mögen die Leser keine schwäbischen Krimis? Ich mag die saumässig.
Der Schreibstil
war sehr ausschmückend. Die Dialoge waren manchmal sehr witzig, da wurde alles aufs Korn genommen, was ging. Ich hab selten so viel Witz in die Dialoge verbaut gesehen, wie hier. Das ging nicht einfach so ab, das war alles liebevoll ausgeschmückt, bis auf ein Mal. Auf Seite 325 kam nur: …Vor-, Haupt- und Nachspeise ein einziges Gedicht… Ja, also das ist das Einzige, was ich hier rumkritteln kann. lachweg Denn sonst war alles sehr, sehr ausführlich.
Die Charaktere:
Mein Lieblingsprota waren eindeutlich der Kommissar Querlinger, der deutliche Ähnlichkeit mit Kluftinger aufwies, und natürlich die Gastwirtsfrau, die nun eine Bäckerei betreibt. Als Querlinger und seine Frau das erste Mal auf den Weißeneggers trafen, da sah ich Klufti vor mir. Und jedes Mal wenn er auf dieses Paar stieß, dachte ich an Klufti, genauso hätte der auch reagiert. Am Besten war, als er zum Essen eingeladen wurde und er dann ausführlich bestellt hat. Dazu sagte er, wenn was übrig bleibt, dann lässt er es einpacken. Zu lustig. Kapitel 26 mit Witwe Bolte äh, Frau Müller war dann ähnlich lustig und es kam gefühlt 30 Mal … sau … drin vor. Als Steigerung. Ich fand das sauwitzig.
Lokalkolorit:
Gibt’s eine Steigerung dazu? Also in dem Buch gibt es wohl die höchste Steigerung zu Lokalkolorit. Da ist soviel Schwäbisches drin. Landschaft, Orte, Leute die in Dialekt sprechen, Schwäbische Charaktere, dass es einfach ein gefundenes Fressen für mich war. Ich fand’s genial. Aber nicht zu viel, es gab auch nicht zu viele Leute, die schwäbisch sprachen und ich bin sicher, man konnte alles verstehen. Ich sowieso.
Highlights, Spannung, der Krimi:
Also es war natürlich sehr spannend. Teilweise an Dramatik nicht zu überbieten. Es gab auch mehrere Highlights. Mir gefiel am allerbesten die Szene am Blautopf. Das war total genial und sehr spannend. Sogar die einzelnen Aufklärungsfitzelchen, bis alles aufgeklärt war, fand ich total interessant. Ein super Krimi.
Humor:
Der Humor war schwarz, skurril, verrückt, schwäbisch, witzig und einfach genial. Sehr oft saß ich da und lachte… Daher ist es nicht empfehlenswert das Buch zu lesen, wenn jemand in der Wohnung schläft. Und als mein Mann wach war, hab ich ihm Dialoge vorgelesen, die er dann auch witzig fand. Die Dialoge waren sowieso saugeile hammerdialoge!
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein sauguader schwäbischer Krimi, mit massig Highlights, viel Spannung, sauluschdig, skurriler, schwarzen Humor, einfach genial. 10 Sterne für diesen vor Dialog strotzenden schwäbischen Krimi.
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„Nur tote Schwaben schweigen“ von Max Abele habe ich als Taschenbuch mit 384 Seiten gelesen, diese sind in 54 Kapitel eingeteilt, die mit Tag und Datum überschrieben sind.
In Ulm und drum herum werden mehrere Leichen gefunden, die mit Vogelnamen tituliert sind. Vorher …
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„Nur tote Schwaben schweigen“ von Max Abele habe ich als Taschenbuch mit 384 Seiten gelesen, diese sind in 54 Kapitel eingeteilt, die mit Tag und Datum überschrieben sind.
In Ulm und drum herum werden mehrere Leichen gefunden, die mit Vogelnamen tituliert sind. Vorher kündigte der Täter seine Taten mit einem kleinen Reim an, unterschrieben mit „Die Schwarze Henne“. Nicht alle Ankündigungen werden früh genug gefunden oder beachtet, sodass es zu einiger Verzögerung kommt. KHK Eugen Querlinger und sein Team nehmen die Ermittlungen auf und tappen lange Zeit im Dunkeln. Da Eugen’s Frau gerade die familiäre Ernährung umstellt, ist seine Laune entsprechend schlecht und er kehrt heimlich zu Mittag ein. Vorerst geht es schleppend voran. Dann stoßen die Ermittler auf eine wertvolle Informantin und somit auf Zusammenhänge zwischen den Toten. Dabei führt die Spur u.a. zu einer ausgelassenen Abiturfeier und zu einem Benediktinermönch. Das alles schert den Mörder nicht, er macht einfach weiter.
Die Figuren waren alle sehr gut beschrieben mit allen Ecken und Kanten. Querlinger ist ein ziemlich ungeduldiger Mensch, der oft auf schwäbisch flucht. Trotzdem ein guter Polizist, der seinen Beruf liebt. Sein Team besteht aus ganz unterschiedlichen Mitgliedern, die auch alle ihre Macken haben, aber zusammen ein unschlagbares Team bilden. Gut hat mir KHK Janine von Eulenburg gefallen, die sehr kompetent und schnell agiert.
Besonders amüsant fand ich die Treffen von Querlinger’s und dem reichen Ehepaar Weißenegger.
Die Geschichte selbst hat mir auch sehr gut gefallen. Angelehnt an „Die Vogelhochzeit“ nimmt der Mörder sein Werk auf und vollendet es. Man wird immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt und lässt sich mit dem Fall mitreißen. Die Auflösung war dann doch eine überzeugende Überraschung.
Durch den guten Schreibstil konnte ich zügig lesen. Es ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit einer gewissen Prise schwäbischen Humors.
Auch das Cover passt super zum Inhalt des Buches.
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