Kein Buch wurde 2023 mit größerer Spannung erwartet als »Noch wach?«. SPIEGEL-Titelstory, Nummer-1-Bestseller, eine ausverkaufte Tournee durch 30 Städte, für die Bühne adaptiert im Thalia Theater Hamburg.
Literarisch brillant, humorvoll und kompromisslos erzählt »Noch wach?« die Geschichte von Sophia, die hoffnungsfroh in ihrem neuen Job bei einem großen deutschen Fernsehsender gestartet ist, mächtig unterstützt von ihrem neuen Chef. Glücklich wirkt sie auf den Erzähler, der vor dem Berliner Winter nach Los Angeles flüchtet. Dort, im legendären »Chateau Marmont«, vertreibt sich eine illustre Bande die Zeit am Pool. Kurz darauf erschüttert der Weinstein-Skandal Hollywood, und Rose McGowan, Pool-Gast und flüchtige Bekannte des Erzählers, ist eine der ersten Frauen, die sexuelle Belästigung durch den Filmproduzenten öffentlich macht. Zurück in Berlin findet sich der Erzähler nicht mehr nur als Liegestuhlbeobachter, sondern nun als Akteur mitten in einem unübersichtlichen Geschehen wieder, das ihn in einen tiefen persönlichen Konflikt stürzt.
»Ein Lehrstück über Moral und Macht«, Volker Weidermann, Die Zeit
»Benjamin von Stuckrad-Barres 'Noch wach?' wird den Hype überleben, weil es ein gutes Buch über böse Menschen ist.« Christian Bos, Kölner Stadtanzeiger
Produktdetails
- Verlag: KiWi-Taschenbuch / Kiepenheuer & Witsch
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 372
- Erscheinungstermin: 10. Oktober 2024
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 134mm x 26mm
- Gewicht: 355g
- ISBN-13: 9783462007008
- ISBN-10: 3462007009
- Artikelnr.: 70323477
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
© Perlentaucher Medien GmbH
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Da redet jemand über leere Worthülsen und Inhaltsleere, nur um dann selbst zig Zitate zu verwenden und inhaltlich genauso wenig in Sachen Kritik zu sagen. Eine Rezension, die null Aufschluss über das Buch gibt.
am 24.04.2023
Das Buch ist schlechteste Literatur-Hausmannskost der ganz eigen-wiligen Art im Denglish-Style. An einer Stelle redet der Autor davon, dass er auf den Video-Chats immer so ein rundes, dickes Gesicht hätte. Das ist bei dieser hohlwangig lang gezogenen Version besonders absurd. Der Autor wird sich bestimmt die Aufnahmen bei seiner Buchvorstellung im Berliner Ensemble anschauen. Dort sieht man seine spannende, integrierte Nase in Seitenansicht. Wir werden das in seinem nächsten Buch vernehmen, ich bin sicher.
Ich lese soeben das Buch "Wie man schlecht schreibt" und kann sagen, dass hier nahezu alles zutrifft. Die Formulierungen sind seicht tiefer gelegt, durchsetzt von Englisch-Kaskaden, der Mix-up eines Slangs, den man schwer versteht. Die Architektur der Sätze ist brüchig, fahrig und wenig selbstbewusst. Man wähnt sich im Kampf von Don Quichotte gegen die Windmühlen von Elon Musk und anderen, wirklich bedeutenden Menschen.
Der Autor gibt m.E. dem (berechtigten) Angriff auf männliche, sexuelle Ausbeutung von Abhängigen wenig Substanz und rutscht am eigenen Überlegenheitsanspruch nach unten. Man macht sich automatisch Gedanken, ob es auch Ausbeuten von männlichen Freundschaften bei erheblichem Altersunterschied gibt und fragt sich, wie er es mit der Beziehung zu seinem Freund so hielt.
Antworten finde ich weit mehr in den Büchern von Esther Vilar, das Meiste ist bereits lange zurückliegend gesagt worden, ein echtes Problem unterschiedlicher Macht-Attraktions-Relationen, für die es keine universellen Antworten gibt.
