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Nora hat ihren Vater verloren. Das wäre schon schlimm genug, doch dann erfährt sie seinen letzten Willen. Sie muss Paris und ihr schönes Leben in Frankreich verlassen, um mit der Asche ihres Vaters im Handgepäck und einem pedantischen jungen Notariatsgehilfen, der ihr täglich das nächste Etappenziel mitteilt, eine Wanderung zu unternehmen - durch Österreich, ein Land, das sie kaum kennt. Nora, die lebenslustige Chaotin, und Bernhard, der strenge Asket, folgen zwischen Regengüssen, Wortgefechten und allmählicher Annäherung einem Plan, der ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Ein Roman...
Nora hat ihren Vater verloren. Das wäre schon schlimm genug, doch dann erfährt sie seinen letzten Willen. Sie muss Paris und ihr schönes Leben in Frankreich verlassen, um mit der Asche ihres Vaters im Handgepäck und einem pedantischen jungen Notariatsgehilfen, der ihr täglich das nächste Etappenziel mitteilt, eine Wanderung zu unternehmen - durch Österreich, ein Land, das sie kaum kennt. Nora, die lebenslustige Chaotin, und Bernhard, der strenge Asket, folgen zwischen Regengüssen, Wortgefechten und allmählicher Annäherung einem Plan, der ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Ein Roman über Liebe und Freundschaft und über eine ungewöhnliche Reise mit überraschendem Ziel.
René Freund, geboren 1967, lebt als Autor und Übersetzer in Grünau im Almtal. Er studierte Philosophie, Theaterwissenschaft und Volkerkunde und war von 1988 bis 1990 Dramaturg am Theater in der Josefstadt. Zuletzt erschienen Liebe unter Fischen (2013), seine Familiengeschichte Mein Vater, der Deserteur (2014), Niemand weiß, wie spät es ist (2016), Ans Meer (2018), Swinging Bells (2019), Das Vierzehn-Tage-Date (2021) und Wilde Jagd (2023).
Produktdetails
- Verlag: Deuticke / Paul Zsolnay Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 551/06326
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 20. Juli 2016
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 138mm x 26mm
- Gewicht: 416g
- ISBN-13: 9783552063266
- ISBN-10: 3552063269
- Artikelnr.: 44880973
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Eine romantische Komödie, die eine Mahnung vor der Endlichkeit im Titel trägt - das weckt Erwartungen. Und tatsächlich dribbelt René Freund die genretypischen Klischees (Mann vs. Frau, Stadt vs. Land) geschickt aus." Dominika Meindl, Falter, 15.07.16 "Ein äußerst amüsanter Roman. Ein ideales Sommerbuch." Peter Pisa, Kurier, 23.07.16 "Ein spannendes Vergnügen, an dem auch Esoterik-Muffel ihre Freude haben können." Claudio Campagna, NDR Kultur, 28.07.16 "René Freund bietet in seinem neuen Roman Unterhaltung, Trost und raffinierte Kritik an den Leitideen unserer Zeit." Peter Jungwirth, Wiener Zeitung, 30.07.16 "Perfekte Sommerlektüre! Ein Buch, das man gar nicht mehr weglegen will, weil es spannend ist, lustig und auf nicht anstrengende Weise zum Nachdenken anregt." Angela Sellner, BuchWoche, 06.08.16 "Zum Lachen und zum Weinen, hintergründig, komisch und weise." Christiane Schwalbe, Neue Buchtipps, 08.08.16 "Dem Autor gelingt es, existenzielle Themen mit bewährten Erzählstrategien des gehobenen Unterhaltungsromans zu verbinden. René Freund erweist sich wieder einmal als tiefsinniger Menschenfreund mit komödiantischem Goldhändchen." Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 19.08.16
»René Freund bietet in seinem neuen Roman Unterhaltung, Trost und raffinierte Kritik an den Leitideen unserer Zeit.« Wiener Zeitung
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Nora’s Vater Klaus ist gestorben, mit 75 Jahren. Auf der Testamentseröffnung erfährt sie, dass Klaus ihr nicht einfach seine Wohnung und Geld hinterlässt, sondern dass sie dafür etwas tun muss. Bernhard, angehender Rechtsanwalt, ist mit von der Partie und …
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Nora’s Vater Klaus ist gestorben, mit 75 Jahren. Auf der Testamentseröffnung erfährt sie, dass Klaus ihr nicht einfach seine Wohnung und Geld hinterlässt, sondern dass sie dafür etwas tun muss. Bernhard, angehender Rechtsanwalt, ist mit von der Partie und soll sie als juristische Unterstützung auf ihrer Reise begleiten. Klaus letzter Wunsch ist, dass seine Asche nach Österreich gebracht wird. Bernhard und Nora machen sich mit der Urne auf den Weg und erleben so einige aufregende Sachen und Turbulenzen. Auch ihre Gespräche sind interessant und so nähern sich Nora und Bernhard langsam an und lernen sich besser kennen. Über Videobotschaften und Briefe von Klaus erfahren sie jeden Tag ihr nächstes Ziel und bekommen auch dadurch noch weitere Informationen von und über Klaus. So erfahren sie eines Tages Dinge, mit denen sie nie gerechnet hatten.
Der Schreibstil von René Freund hat mich von der ersten Seite an begeistert. Humorvoll, melancholisch und philosophisch begleitet er Nora und Bernhard auf ihrem Weg. In diesem Buch fahren die Gefühle Achterbahn. Mal ist man zutiefst berührt, dann wechselt man plötzlich in schallendes Gelächter, weil der herrlich verpackte Humor zum Vorschein kommt.
Nora und Bernhard sind realistisch und sympathisch beschrieben, ich habe beide beim Lesen schnell ins Herz geschlossen.
Berührend einerseits, humorvoll andererseits, ist die Geschichte perfekt miteinander verwoben, interessant geschrieben und einfach eine tolle Leselektüre, die ich auf jeden Fall und gerne weiterempfehle.
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Noras Vater, Klaus Weilheim, ist gestorben. Doch er ist nicht enfach so gestorben, er wusste von seinem nahenden Tod und hat daher bei einem Notar detailliete Anweisungen für seine Tochter hinterlassen. Nora soll unter notarieller Aufsicht sich auf eine Wanderstrecke mit seiner Urne im …
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Noras Vater, Klaus Weilheim, ist gestorben. Doch er ist nicht enfach so gestorben, er wusste von seinem nahenden Tod und hat daher bei einem Notar detailliete Anweisungen für seine Tochter hinterlassen. Nora soll unter notarieller Aufsicht sich auf eine Wanderstrecke mit seiner Urne im Handgepack auf die Reise machen. Sie bekommt tägliche Mitteilungen wie es weitergehen soll, aber noch kein Hinweis auf das Ziel. Begleiten soll sie der Wiener Notariatsanwärter Bernhard.
Nora ist nicht nur noch sehr geschockt über den Tod ihres geliebten Vaters und die unglaubliche Testamentseröffnung, hinzu kommt noch - der zwar gutaussehende - Bernhard, der sich aber als sehr steif, korrekt und mit weiteren Eigenheiten erweist.......Nora will einfach ablehnen, das Erbe ausschlagen. Aber das erweißt sich als unmöglich für sie. Also beißt sie in den sauren Apfel und zieht los, mit Trolley und eine Mischung aus Wut, Trauer und Kampfgeist im Bauch und Ironie ihrem Begleiter gegenüber.
Es fällt mir schwer alles wiederzugeben, was dieses Buch ausmacht, denn es ist so viel. Es steckt Witz und Humor darin, aber auch sehr viel emotionaler Abschied einer Tochter von ihrem Vater und umgekehrt. Es sind ernste (Gesprächs-)Themen, es sind die Entwicklungen der Protagonisten, es sind die überraschenden Wendungen und dann auch noch spannende Szenen. Alles ist abgerundet verpackt, es gibt keine Brüche, es gibt einen roten Faden, es ist einfach nur wundervoll zu lesen. Taschentücher aber bitte in der Nähe behalten !
Einmal angefangen, kann man einfach nicht wieder aufhören zu lesen. Auch ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit ausgelesen, dabei sind es doch 270 Seiten.
Die Geschichte lässt einen lange nicht los und beschäftigt einen noch weiter.
Nora und Bernhard - zwei wirklich überzeugende Protagonisten, mir als Leser hat es viel Spaß gemacht, sie auf dem Weg von Paris bis nach Österreich und vor allem durch Österreich zu "begleiten". Aber nicht nur der Witz, der Spaß war es, der mich gefesselt hat, sondern vor allem auch die Zwischentöne, die Dialoge, die emotionalen Botschaften für ihren Weg. Der Ernst, der hinter der ganzen Geschichte steckt, durchaus nicht versteckt, sondern offen den Leser auch fordert.
Fazit:
Eine Geschichte, die man sich nicht entgehen lassen sollte, denn sie ist emotional, witzig, überraschend, spannend und dennoch mit Tiefgang...alles was das (Leser)Herz begehrt.
120 %ige Leseempfehlung von mir !
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»Das Erbe kann erst dann angetreten werden, wenn die Alleinerbin meinen letzten Willen erfüllt hat: Frau Nora Weilheim soll die Urne mit meinen sterblichen Überresten von Paris über Wien an einen von mir zu bestimmenden Ort in Österreich transportieren, wo meine Asche ihre …
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»Das Erbe kann erst dann angetreten werden, wenn die Alleinerbin meinen letzten Willen erfüllt hat: Frau Nora Weilheim soll die Urne mit meinen sterblichen Überresten von Paris über Wien an einen von mir zu bestimmenden Ort in Österreich transportieren, wo meine Asche ihre letzte Ruhe finden wird. Ein Teil der Reise soll ausschließlich zu Fuß erfolgen, und zwar unter notarieller Aufsicht. Die Etappenziele werden von Maître Charles Didier jeweils am Vortag telefonisch oder per Mail durchgegeben.«
Eins der ersten Gefühle, das Nora überfällt, ist Wut. Wut auf ihren Vater, der sie mit geradezu erpresserischen Methoden nötigt, seinen letzten Willen zu erfüllen. Eine tagelange Wanderung mit ungewissem Ziel widerstrebt ihr zutiefst – und dann noch mit einem solchen Weggefährten! Denn Bernhard, ein junger Notariatsgehilfe aus Wien, der sie zwecks „Aufsicht“ begleiten soll, ist charakterlich so ziemlich das genaue Gegenteil von ihr…
Ein sehr unterhaltsamer Reisebericht war dies! Der Reiz lag für mich vor allem in den ständigen Reibereien zwischen Nora und Bernhard. Zwei Menschen, grundverschieden und ständig durch die Eigenarten des jeweils anderen genervt, die gezwungen sind, sich gemeinsam durchzuschlagen – das liefert viel Stoff für Konflikte, lässt aber auch reichlich Einblicke in die Psyche der beiden zu. Ich fragte mich ständig, woraus bestimmte Handlungsweisen und/oder Ansichten entstanden sein konnten. Manches war offensichtlich, anderes kam erst so nach und nach zu Tage.
Eine Wanderung, zumal über eine lange Strecke, bringt immer auch mit sich, dass man über sich selbst nachdenkt. Die Situation ist geradezu ideal, denn es ist kein Alltag da, der einen beschäftigt und den Geist fesselt, manchmal geschieht über Stunden hinweg nichts weiter, als dass man einen Fuß vor den anderen setzt. Kein Wunder, dass sich da die Gedanken ebenfalls „auf den Weg“ machen. Das alles kommt hier sehr schön rüber!
Der Stil des Autors gefällt mir sehr, er lässt sich leicht lesen und bringt immer wieder humorvolle Einlagen. So bleibt man gerne dran!
Was mich persönlich nervte, war der für mein Empfinden sehr schwülstige Ton in den Nachrichten von Noras Vater. Ist einfach nicht mein Ding, andere Leser stört das vermutlich weniger. Noras Vater hatte im Leben einige Dinge versäumt, einiges blieb ungesagt. Dass er dies noch ins Reine bringen wollte, kann ich verstehen. Aber die Art und Weise, wie er es tat, empfand ich manchmal als eine Zumutung für Nora.
Worüber ich außerdem rätselte, war, wieso Nora (und Bernhard) so lange nicht klar wurde, was mir schon längst deutlich vor Augen stand.
Fazit: Schöne und unterhaltsame Geschichte mit Witz und Tiefgang. Teilweise aber für mich recht vorhersehbar.
»So läuft das, wenn man länger geht: Gedanken kommen und gehen in einem gewissen Rhythmus, und es fällt leicht, sie einfach wieder ziehen zu lassen.«
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