PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Lana Atakisieva ist Polizeioberkommissarin in einem der anspruchsvollsten Abschnitte Deutschlands und fährt Streife in Berlin-Neukölln. Bewegend erzählt die Polizistin von ihrer Lebens- und Familiengeschichte, aber auch von dem, was Polizeiarbeit für sie persönlich bedeutet. Wie der Alltag auf Streife aussieht, warum der Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen so wichtig ist und was es heißt, als eingewanderte Frau in Deutschland Fuß zu fassen.
Lana Atakisieva wurde 1988 in Saratov, Russland, geboren, und ist in Baku, Aserbaidschan, aufgewachsen. Gemeinsam mit ihrer Schwester und ihrer Mutter kam sie mit 15 Jahren nach Deutschland. Sie absolvierte den Bachelorstudiengang gehobener Polizeivollzugsdienst und schrieb ihre Abschlussarbeit zum Thema Migranten in der Berliner Polizei: Motivation und Hemmnisse von Bewerbern mit Migrationshintergrund. Heute ist sie Polizeioberkommissarin und arbeitet als Streifenpolizistin in Berlin-Neukölln.
Produktdetails
- Verlag: hanserblau
- Artikelnr. des Verlages: 550/27114
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 23. August 2021
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 137mm x 25mm
- Gewicht: 296g
- ISBN-13: 9783446271142
- ISBN-10: 3446271147
- Artikelnr.: 61941296
Herstellerkennzeichnung
hanserblau
Lehrter Straße 57/4
10557 Berlin
info@hanser.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Karin Truscheit bekommt mit dem Buch der aus Russland und Baku stammenden Neuköllner Polizeioberkommissarin Lana Atakisieva viel mehr als einen Einblick in den Arbeitsalltag einer Polizistin. Es geht nicht zuletzt um den Werdegang der Autorin, ihre Jugend, die Ängste als Migrantin, ihr Durchbeißen und das nachgeholte Abitur. Wenn Atakisieva dann vom Schichtdienst erzählt, von Gewalt und Sachbeschädigung, vom Einfühlen in Milieus, Kulturen und Gefahrenzonen, bekommt das für die Rezensentin eine besondere Wahrhaftigkeit und lässt sie erahnen, woher die Empathie der Autorin bei ihrer Arbeit stammt. Lektüre auch für Heranwachsende, die hier lernen können, was es heißt, sich seinen Weg zu erarbeiten, meint Truscheit.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Die der Vergangenheit gegenübergestellte Gegenwart des Schichtdienstes hebt sich dabei wohltuend von gängigen 'True Crime'-Erzählungen ab. Es geht endlich mal nicht um spektakuläre Mordfälle, sondern um das, was Polizeiarbeit in jeder Stadt an jedem Tag ausmacht: Unfälle, Schlägereien, häusliche Gewalt, Sachbeschädigung, Randale. Angenehm schnörkellos beschreibt die Autorin, wie Streifenpolizisten beim Eintreten in fremde Wohnungen ein Gespür für Milieus und Gefahren entwickeln müssen. Ihre Schilderungen des Heranwachsens in einem fremden Land eignet sich auch gut als Schullektüre." Karin Truscheit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.10.2021 "Das Buch von Lana Atakisieva heißt zwar 'Nachtschicht in Neukölln', könnte aber in jeder Großstadt
Mehr anzeigen
spielen - ihr genaues Einsatzgebiet in dem großen Stadtteil lässt sie im Vagen, die Schilderungen der Erlebnisse aus dem Dienst sind eher anekdotisch. Das eigentliche Interessante aber ist die Geschichte ihres Werdegangs. Weil sie völlig unsentimental zeigt, wie einige Menschen allein aufgrund ihrer Herkunft sehr viel härter arbeiten müssen als andere." Sonja Niemann, Brigitte, 18.08.2021 "Es geht in ihrem Buch nicht nur um ihre Polizeiarbeit und Neukölln. Genauso wichtig ist das Ankommen und Leben einer Tochter von Migranten aus einer vollkommen anderen Gesellschaft in Deutschland. Lana Atakisieva beschreibt den ständigen Kampf um Anerkennung, Bildung, Integration und auch Emanzipation." Andreas Rabenstein, dpa, 29.08.2021 "Ein sehr lesenswertes Buch." Birgit Raddatz, rbb HF Inforadio "Vis a Vis", 20.09.2021 "Die Autobiografie handelt von Emanzipation und Integration, vom Rauskommen aus religiös gestützten Geschlechterrollen der alten Heimat und vom Reinkommenin die säkulare Gesellschaft Deutschlands." Miriam Steinrücken, Reutlinger General-Anzeiger, 30.09.2021 2Die junge Autorin zeigt, was man tun kann, wenn einem in der Schule schon gesagt wird, dass man es nicht schaffen wird: Man kann es glauben und resignieren, oder - wie sie - das Gegenteil beweisen. Ein absolut lesenswertes Buch." Fränkische Nachrichten, 25.11.2021
Schließen
"In dieser Zeit dachte ich zum ersten Mal ernsthaft darüber nach, Polizistin zu werden. Ich hatte diesen Film gesehen, er hieß Angel Eyes und war zwar etwas kitschig, aber die Hauptfigur beeindruckte mich. Eine junge Polizistin in den USA, gespielt von Jennifer Lopez." …
Mehr
"In dieser Zeit dachte ich zum ersten Mal ernsthaft darüber nach, Polizistin zu werden. Ich hatte diesen Film gesehen, er hieß Angel Eyes und war zwar etwas kitschig, aber die Hauptfigur beeindruckte mich. Eine junge Polizistin in den USA, gespielt von Jennifer Lopez." (Buchauszug)
Lana Atakisieva ist 15 Jahre alt, als sie zusammen mit ihrer Mutter und Schwester Sevana von Aserbaidschan nach Deutschland reisen. Hauptsächlich in der Hoffnung das ihre kranke Mutter eine bessere Behandlung bekommt. Viel musste sie einstecken an Entbehrung, Mobbing in der Schule, doch sie kämpft sich durch und macht sogar das Abitur. Der Entschluss, Polizistin zu werden und sogar zu studieren, macht ihr zuerst Angst, ob sie es schaffen wird, doch selbst dieses schließt Lana mit Bravour ab. Im Bezirk Neukölln, den sie inzwischen wie ihre Westentasche kennt, arbeitet sie als Polizistin im Streifendienst. Mehr über ihre Lebensgeschichte, ihr Alltag, die Arbeit bei der Polizei und vom Umgang mit ihren Kollegen erfahren wir in diesem Buch.
Meine Meinung:
Das Cover von Lana in ihrer Polizeiuniform ist hier sehr eindrucksvoll. Der Schreibstil ist recht unkompliziert verfasst und interessant zu lesen. Der Inhalt des Buchs wechselt zwischen den Einsätzen, die Lana mit ihren verschiedenen Kollegen erleben durfte, und ihrer eigenen Lebensgeschichte, seit sie aus Baku nach Deutschland gekommen ist. Entsetzt hat mich besonders Lanas Familiengeschichte, weil ich es teils beschämend finde, wie ihre Familie in unserem Land behandelt wurde. Dass Kinder nicht gerade einfach sind und Schwächere gerne ärgern, das ist bekannt. Trotzdem fand ich es traurig, wie man Lana und ihre Schwester in der Schule gemobbt hat. Lana nimmt uns mit in ihr Innerstes, wie sie hin- und hergerissen ist zwischen den Kulturen ihrer Eltern und der unseres Landes. Das größte Problem am Anfang ist für die Familie jedoch die Sprachbarriere. Wie soll man in einer Schule gut sein, wenn man nicht einmal die Sprache beherrscht? Doch die beiden Schwestern sind geprägt von einer Erziehung aus Gehorsam, Disziplin und Fleiß. Und so ist es kein Wunder, das sie recht schnell die Sprache lernen und zu den besten in der Schule gehören. Jedoch immer wieder kommen neue Sorgen auf die Familie zu sei es, dass sie eine neue Wohnung brauchen, Geldsorgen, sie den Druck ihrer Familie nicht mehr aushält und heimlich auszieht und vieles mehr. Im anderen Handlungsstrang lerne ich Lana und ihre Kollegen bei den verschiedenen Einsätzen in Neukölln kennen. Neukölln, geprägt durch unterschiedliche Nationen, gehört eher zu den schwierigeren Stadtteilen Berlins. Viele von den Verbrechen sind hauptsächlich durch Drogenkonsum oder der Handel damit, Alkoholismus und daraus oft resultierende häusliche Gewalt oder Raubüberfälle. Der ausgezeichnete Zusammenhalt ihres Teams macht alles wieder wett, was Lana in ihrer Kindheit an Entbehrungen und Mobbing erleben musste. Gut ist außerdem, dass ihr Team verschiedene Sprachen beherrscht. Den immer wieder kommt es vor, dass sie einen Übersetzer brauchen. Doch mitunter können Einsätze durchaus auch mal gefährlich werden, dann ist es gut, dass man einen Partner an seiner Seite hat und bewaffnet ist. Lana Atakisieva ist nicht nur eine herausragende Polizistin, sondern auch eine tolle Tochter, die ihre Eltern unterstützt, wo es geht. Eine Lebens- und Erfahrungsbericht, der mir außerordentlich gut gefallen hat. Von ihren Einsätzen in Neukölln würde ich gerne noch mehr erfahren, besonders weil man dadurch einen ganz anderen Bezug zur Polizeiarbeit bekommt. Mir imponiert Lana, dieses zu Anfang schüchterne Mädchen hat sich inzwischen total integriert und ist ebenfalls zu einer genauso toughen Polizistin wie Jennifer Lopez in "Angel Eyes" geworden. Deshalb bekommt das Buch von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
Weniger
Antworten 11 von 13 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 11 von 13 finden diese Rezension hilfreich
Lana Atakiesieva (LA) kommt aus Baku mit einer kranken Mutter und ihrer Schwester nach Deutschland und kämpft sich mit eisernem Willen von ganz unten nach oben durch. Es ist eine mehr als vorbildliche Geschichte, ein Leben, das ein Beispiel setzt.
Wenn ich Asyl bekäme in Saudi Arabien …
Mehr
Lana Atakiesieva (LA) kommt aus Baku mit einer kranken Mutter und ihrer Schwester nach Deutschland und kämpft sich mit eisernem Willen von ganz unten nach oben durch. Es ist eine mehr als vorbildliche Geschichte, ein Leben, das ein Beispiel setzt.
Wenn ich Asyl bekäme in Saudi Arabien würde ich dort vermutlich täglich irgend einer Person erzählen, wie dankbar ich bin, weil ich aufgenommen wurde. Hier ist mir das noch nie begegnet, obwohl ich täglich freundlich an einem Asylheim vorbeilaufe und dort die Menschen grüße. Dieses Buch von LA empfinde ich als Dank an die deutsche Bevölkerung. Hier erzählt eine junge heranwachsende Frau von ihren Sorgen und Nöten beim Leben in einer ungewohnten kulturellen Umgebung. Sie will sich mit ihrem engen Kreis nicht abfinden, sondern teilhaben, etwas bewegen.
Der Wechsel zwischen ihren Einsätzen als Polizistin und den Rückblenden in ihr Heranwachsen ist als durchgehendes Erzähl-Konzept sehr gelungen. Wir sind mitten im multikulturellen Neukölln und erleben Dinge, die zu Herzen gehen, abstoßen und eine Wiederkehr des Immergleichen scheinen. LA lässt sich nicht unterkriegen und ist begierig darauf, zu lernen, anderen auch in schwierigen Situationen einen Stütze zu sein. Ihre Motivation ist echt und gerne würde ich ihr in ihrem Leben als Polizistin begegnen. Sie kennt wahre Sogen und Nöte und ist in der Lage, mitfühlend zu helfen.
Die Thematik Islam wird eher ausgespart und immer wieder in kulturelle Elemente verpackt, die halt so seien wie sie sind. Hier hätte ich mir mehr Hinweise erwartet, obwohl ich fühle, dass ihre Familie den menschlichen Anstand bzw. die Anständigkeit über die Regeln von einer Religion stellt, deren Inhalte mich immer wieder erschrecken. Ich kenne alle Suren, Verse von Koran/Hadith etc. und bin sehr skeptisch, dass bei uns im Westen eine Harmonie oder auch nur Toleranz mit dem Islam erzielt werden kann, zu groß sind die Widersprüche. Das Buch „Frauen sind Eure Äcker“ von Ilhan Arsel ist mir dabei ein zentraler Wissensanker.
Nachdem LA die Prüfung zur Laufbahn bei der Polizei bestanden hat mit all den Begleiteffekten, kamen mir wirklich die Tränen, das Buch vermittelt das Innere einer Frau, die man einfach als Vorbild sehen muss und die in der Lage ist, ein so großartiges Buch zu schreiben. Ich wünsche ihr die ganz große Liebe und bin sicher, wir werden noch viel von ihr hören.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eindrücklich und mitreißender Bericht über den Werdegang und die Erlebnisse der Autorin
Mit diesem Buch hat die Autorin Lana Atakisieva ein Buch geschaffen, das es so noch nicht gibt. Zwar gibt es viele Bücher über Polizeieinsätze, geschrieben von Polizist:innen auf …
Mehr
Eindrücklich und mitreißender Bericht über den Werdegang und die Erlebnisse der Autorin
Mit diesem Buch hat die Autorin Lana Atakisieva ein Buch geschaffen, das es so noch nicht gibt. Zwar gibt es viele Bücher über Polizeieinsätze, geschrieben von Polizist:innen auf der einen Seite und Bücher über Migration und Migrationserfahrungen auf der anderen Seite, aber eine Polizistin, die selbst erst mit fünfzehn nach Deutschland kam und den Weg zur Berliner Polizei geschafft hat? Das gab es in der Realität als auch in Bücherform noch nicht.
Mich hat dieses Buch unglaublich beeindruckt. Die geschilderten Einsätze sind spannend und lebensnah, aber viel eindrücklicher waren die dazwischen eingestreuten persönlichen Erfahrungen der Autorin, die offen und ehrlich berichtet, wie sie ihre ersten Schritte in Deutschland machte und schlussendlich den Weg in die Polizei fand. Schreibstil als auch Länge und Einteilung der Kapitel machen das Buch unheimlich gut und flüssig lesbar, sodass ich es kaum aus der Hand legen wollte.
In angenehmer Art und Weise erzählt dieses Buch von einer Arbeitsrealität von Polizist:innen, die nicht jede:r Mensch kennt - und von Migration, selbst erlebt von der Autorin. Es gibt viel zu denken mit in ergebnisoffener Form. Wer also gerne einen kleinen Einblick in die Art einer Streifenpolizistin haben als auch einen realistischen Einblick in das Leben von Migrant:innen haben möchte, ist mit diesem Buch sehr gut beraten.
Weniger
Antworten 1 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 3 finden diese Rezension hilfreich
In „Nachtschicht in Neukölln - Eine Polizistin erzählt“ gewährt Polizeioberkommissarin Lana Atakisieva interessante Einblicke in ihre Arbeit als Streifenpolizistin in Berlin-Neukölln.
„Seit ich auf dem Abschnitt im Funkwageneinsatzdienst tätig bin, muss …
Mehr
In „Nachtschicht in Neukölln - Eine Polizistin erzählt“ gewährt Polizeioberkommissarin Lana Atakisieva interessante Einblicke in ihre Arbeit als Streifenpolizistin in Berlin-Neukölln.
„Seit ich auf dem Abschnitt im Funkwageneinsatzdienst tätig bin, muss ich mich auf der Straße durchsetzen, und das hat mich verändert. Ich habe zu einem Selbstbewusstsein gefunden, das ich früher nicht hatte.“
Der Prolog katapultiert den Leser mitten ins Einsatzgeschehen. Feingefühl ist in einer speziellen Situation gefragt. Mit Widerstand und Eskalation ist zu rechnen. Das eingespielte, verlässliche Team bietet Schutz und Sicherheit. Lage einschätzen, und wie fällt die Entscheidung aus? Nur ein Fall von vielen, der zeigt was Polizisten leisten müssen. Sehr gelungen und abwechslungsreich ist der Wechsel zwischen Polizeiarbeit und Werdegang. Lana beweist einen unbändigen Willen, sich ihre Träume zu erfüllen. Sie hat mit Mobbing und Vorurteilen zu kämpfen. Die Ich-Perspektive lässt viel Nähe zur Hauptfigur zu. Unterschiedliche Kulturen und Lebensformen treffen aufeinander. Der Wunsch nach einem eigenständigen, freien Leben wird übermächtig. Das Band zur Familie reißt nicht ab, sondern erneuert sich über die Jahre. Wandel und Veränderung, bis Sprachtalent Lana an ihrem Wunschziel ankommt, muss sie einige Hürden bewältigen. Die kurzen Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Sowohl in der persönlichen Geschichte als auch in der Polizeiarbeit werden einige interessante Themen angeschnitten. Das Polizeiteam um Lana wirkt sehr sympathisch. Mehr als einmal geht der Einsatz über die Vorschriften hinaus. Hilfsbereitschaft und Mitgefühl zeigen sich in kniffeligen und scheinbar belanglosen Fällen. Manchmal ist es so einfach, jemanden zum Lächeln zu bringen. Der Epilog hat zusätzliche Infos parat und bildet einen gelungenen Abschluss.
Das Cover zieht mit der sympathisch-taffen Polizeioberkommissarin die Blicke aufs Buch. Der Titel weckt zusätzlich die Neugierde. „Nachtschicht in Neukölln – Eine Polizistin erzählt“ spricht ein vielfältiges Publikum an und macht Mut, an sich selbst zu glauben und unbeirrt seinen Weg zu gehen. Wird es eine Fortsetzung geben? Lanas oft ungewöhnliche Begegnungen und Berlin-Neukölln bieten viel Potential.
Weniger
Antworten 2 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für