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Eine atmosphärisch dichte Zeitreise ins Biedermeier am Vorabend des deutsch-dänischen Krieges.Föhr 1845: Der vierzehnjährige Schiffsjunge Ingwer wird ermordet an der Lembecksburg gefunden, die Haut übersät mit eingeritzten Zeichen. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, doch Reiseschriftsteller Johann Kohl hat seine Zweifel an dessen Schuld und stellt eigene Nachforschungen an. Gleichzeitig sucht Ingwers kleine Schwester den Mörder im Kreis der wohlhabenden Badegäste. Doch die Föhrer Gesellschaft ist rätselhaft verstrickt. Und dann verschwindet das Mädchen spurlos ...
Volker Streiter, geboren im westfälischen Soest, ließ sich nach seiner Polizeiausbildung in Köln nieder. Als Polizist streifte er durch Trabantenstädte wie Millionärshäuser, war Einsatztrainer und ist Teil der 'Stadtteilpolizei'. In der Freizeit lässt er aus Spaß am Schreiben und der Faszination für die Natur in schönen Gegenden morden.
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 15. März 2018
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 24mm
- Gewicht: 434g
- ISBN-13: 9783740802868
- ISBN-10: 3740802863
- Artikelnr.: 50280288
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
In seinem historischen Küstenkrimi „Nacht über Föhr“ nimmt Volker Streiter den Leser mit in das Jahr 1845 auf die nordfriesische Insel Föhr. Der Autor wartet mit einer fesselnden Mischung aus Realität und Fiktion auf und lässt diesen Roman damit zu einer …
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In seinem historischen Küstenkrimi „Nacht über Föhr“ nimmt Volker Streiter den Leser mit in das Jahr 1845 auf die nordfriesische Insel Föhr. Der Autor wartet mit einer fesselnden Mischung aus Realität und Fiktion auf und lässt diesen Roman damit zu einer kurzweiligen Zeitreise werden.
Gleich an seinem ersten Tag auf der Insel wird der Reiseschriftsteller Johann Georg Kohl Zeuge der Gefangennahme eines vermeintlichen Mörders. Der seit vielen Jahren auf Föhr lebende Südseeinsulaner Pana Nancy Schoones soll den 14-jährigen Schiffsjungen Ingwer Martens erschlagen haben. Kohl, der nicht nur auf der Suche nach spannenden Geschichten für seinen nächsten Reisebericht ist, sondern auch einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hat, zweifelt an der Schuld des friedvollen Panas und stellt eigene Nachforschungen an…
Auch Ingwers 13-jährige Schwester Laura ist davon überzeugt, dass jemand anderes ihren Bruder auf dem Gewissen hat. Sie will sich bei den wohlhabenden Badegästen in Wyk umschauen und ahnt nicht, in welch große Gefahr sie sich damit begibt…
Volker Streiter hat einen sehr mitreißenden Schreibstil – ruckzuck war ich mittendrin im Geschehen und konnte prima mit den Akteuren mitfiebern.
Die Darstellung von Land und Leuten ist Volker Streiter hervorragend gelungen – der Autor hebt die Besonderheiten des Landstrichs genauso hervor, wie die Mentalität und die Eigenarten der Inselfriesen, so dass ich mir sowohl die Schauplätze wie auch die Akteure sehr gut vorstellen konnte. Nicht nur das Lokalkolorit ist überzeugend, auch mit dem Zeitkolorit kann der Autor punkten. Lebensweise, Gepflogenheiten, Mode und Sprache der damaligen Zeit fließen genauso in die Handlung ein, wie die politische Lage Föhrs in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Auch der Kontrast zwischen der armen Landbevölkerung und der vornehmen Wyker Badegesellschaft wird beleuchtet.
Volker Streiter hat ein gutes Händchen dafür, die historischen Fakten, wahren Begebenheiten und lokalen Sehenswürdigkeiten mit fiktivem Geschehen und fesselnder Krimihandlung zu verweben. Der Blick des Lesers wird während der spannenden Spurensuche durch einige Überraschungen und Wendungen in unterschiedliche Richtungen gelenkt, so dass man prima über Täter und Motive miträtseln kann. Selbst nachdem für den Leser etwa ab Mitte des Buches klar ist, wer der eigentliche Bösewicht in dieser Geschichte ist, bleibt die Spannung auf einem hohen Niveau – zum einen, weil der ganze Fall mit dieser Erkenntnis noch lange nicht gelöst ist und zum anderen, weil Volker Streiter das Geschehen mit dramatischen Ereignissen und neuen Fakten bis zum Schluss lebendig und interessant hält.
„Nacht über Föhr“ hat mich durchweg begeistert – ein gut ausbalancierter Mix aus Spannung und Historie, der mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß.
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Toller historischer Kriminalroman
Im Jahre 1845 wird auf der Insel Föhr der vierzehnjährige Schiffs-junge Ingwer tot aufgefunden. Er wurde scheinbar erschlagen und im Nachgang noch mit einigen eingeschnitzten Symbolen versehen. Es deutet auf einen Ritualmord hin, und ein …
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Toller historischer Kriminalroman
Im Jahre 1845 wird auf der Insel Föhr der vierzehnjährige Schiffs-junge Ingwer tot aufgefunden. Er wurde scheinbar erschlagen und im Nachgang noch mit einigen eingeschnitzten Symbolen versehen. Es deutet auf einen Ritualmord hin, und ein Verdächtiger ist mit dem Südseemenschen Pana schnell gefunden. Nur dem Reiseschriftsteller Johann Kohl erscheint die Sachlage nicht so eindeutig und er schließt sich nicht der allgemeinen Hetzjagd auf den Fremden auf der Insel Föhr an, stattdessen stellt er eigene Recherchen an und stößt dabei auch schnell auf einige Ungereimtheiten...
Schon mit "Eidergrab" konnte mich der Autor Volker Streiter begeistern. Auch bei "Nacht über Föhr" konnte er mich mit seiner bildreichen und der damaligen Zeit angepassten Sprache in das Mitte des 19. Jahrhunderts auf die Insel Föhr entführen. Die historische Kulisse wirkt sehr gut recherchiert und gibt das Leben auf der Insel authentisch wieder. Der Spannungsbogen wird mit dem Tod des Schiffsjungen zu Beginn des Buches aufgebaut und mit den Recherchen der unterschiedlichen Protagonisten und den damit verbundenen Wendungen und Informationen auf einem hohen Niveau gehalten. Die Hauptprotagonisten mit dem Reiseleiter Johann Kohl, der Schwester des Toten Laura und der Postfrau Marianne werden interessant und ausführlich charakterisiert und ihre gemeinsame Jagd nach dem Mörder des Schiffsjungen verbindet die unterschiedlichen Perspektiven zu einem Ganzen. Das sehr spannende Finale sorgt für einen nachvollziehbaren und überzeugenden Abschluss.
Mit "Nacht über Föhr" ist Volker Streiter aus meiner Sicht ein weiterer toller historischer Kriminalroman gelungen. Gerade die Recherchen mit den begrenzten Möglichkeiten der damaligen Zeit geben dem Buch ihren besonderen Charme. Ich empfehle den Krimi daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen!!!
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Ein lesenswerter historischer Krimi
1845 auf Föhr:
Ingwer Martensen wird tot aufgefunden. Doch was sollen die merkwürdigen Zeichen, die in seine Haut eingeritzt wurden, bedeuten? Ein Schuldiger wird schnell gefunden. Doch der Reiseschriftsteller Johann Georg Kohl hat so seine Zweifel …
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Ein lesenswerter historischer Krimi
1845 auf Föhr:
Ingwer Martensen wird tot aufgefunden. Doch was sollen die merkwürdigen Zeichen, die in seine Haut eingeritzt wurden, bedeuten? Ein Schuldiger wird schnell gefunden. Doch der Reiseschriftsteller Johann Georg Kohl hat so seine Zweifel an dem Täter und stellt selbst Untersuchungen an.
Ich habe schon ein paar Küstenkrimis von Volker Streiter gelesen und auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Das Buch liest sich recht flüssig, trotz der etwas schwermütigen, behäbigen Sprache, doch gerade das, passt hervoragend zur der ganzen Atmosphäre.
In "Nacht über Föhr" treffen verschiedene Gesellschaftsschichten aufeinander und auch das Inselleben ist politisch zweigeteilt. Kritisch wird das Inselleben beäugt und längt ist nicht alles so, wie es scheint.
Einige Personen sind historisch belegt, so auch der Reiseschriftsteller Johann Georg Kohl.
Wer Lust auf einen historischen Krimi von der Nordseeküste hat, der sollte hier ruhig mal einen Blick wagen. Das Cover finde ich perfekt gewählt, es vermittelt dem Leser schon mal eine ungefähre Stimmung, die in dem Buch aufkommt.
Ich gebe dem Küstenkrimi 5 Sterne.
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Der Reiseschriftsteller Johann Kohl will auf die Nordseeinsel Föhr,um ein neues Buch zu recherchieren.Kaum ist der da,geschied ein Mord.Der 14jährige Schiffsjunge Ingwer wird tot aufgefunden.Seine Haut weißt zahlreiche Schriftzeichen auf.Der Südseeinsolaner Pana wird gleich …
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Der Reiseschriftsteller Johann Kohl will auf die Nordseeinsel Föhr,um ein neues Buch zu recherchieren.Kaum ist der da,geschied ein Mord.Der 14jährige Schiffsjunge Ingwer wird tot aufgefunden.Seine Haut weißt zahlreiche Schriftzeichen auf.Der Südseeinsolaner Pana wird gleich beschuldigt und festgesetzt.Johann Kohl glaubt nicht an seine Schuld und beginnt zu recherchieren -was geschehen sein kann.Auch die Schwester des ermordeten Schiffsjungen Ingwer glaubt nicht das es Pana war.Laura versucht einiges raus zu finden-dann verschwindet sie auch und die Lage spitzt sich zu.Dem Autor Volker Streiter gelingt es einem die Nordseeinsel Föhr im Jahr 19.Jahundert nahe zu bringen.Man sieht durch seine Beschreibung die Insel und ihre Bewohner richtig vor sich.Aber auch historische Personen finden ihren Platz in der Geschichte.Der Schreibstil war toll-auch passte der Autor die Sprache dieser Zeit sehr gut an.Es hat sehr viel Freude gemacht das Buch zu lesen.Es war vom Anfang bis zum Ende spannend.
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