Werner Rohner
Gebundenes Buch
Mehr als ein Wunsch
Eine Adventsgeschichte in 24 Kapiteln
Illustration: Ryans, Gareth
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Manchmal ist das Glück dann doch ganz nah, - man muss es nur ergreifen.Weihnachten steht vor der Tür und Sunny hat viel zu viele Wünsche. Da sein Vater sie ihm nicht alle erfüllen kann, muss Sunny sich bis Heiligabend entscheiden: Welcher seiner zahlreichen Wünsche ist ihm am wichtigsten? Es ist zum Verrücktwerden! Doch zu ihrer beider Überraschung haben Sunny und seine ältere Schwester Lala auch einen gemeinsamen Wunsch: dass Weihnachten nicht mehr so traurig ist wie letztes Jahr. Denn seit Sunnys Mutter vor zwei Jahren kurz nach Weihnachten gestorben ist, ist Weihnachten nicht mehr d...
Manchmal ist das Glück dann doch ganz nah, - man muss es nur ergreifen.Weihnachten steht vor der Tür und Sunny hat viel zu viele Wünsche. Da sein Vater sie ihm nicht alle erfüllen kann, muss Sunny sich bis Heiligabend entscheiden: Welcher seiner zahlreichen Wünsche ist ihm am wichtigsten? Es ist zum Verrücktwerden! Doch zu ihrer beider Überraschung haben Sunny und seine ältere Schwester Lala auch einen gemeinsamen Wunsch: dass Weihnachten nicht mehr so traurig ist wie letztes Jahr. Denn seit Sunnys Mutter vor zwei Jahren kurz nach Weihnachten gestorben ist, ist Weihnachten nicht mehr dasselbe. Um ihren Vater aufzumuntern, versuchen Sunny und Lala, ihn mit der Postbotin zu verkuppeln. Aber ob das gut geht?'Mehr als ein Wunsch' erzählt in 24 einzelnen, in sich abgeschlossenen Geschichten von Sunnys Vorweihnachtsabenteuern. Warmherzig und voller Empathie.
Werner Rohner ist 1975 in Zürich geboren, wo er, nach längeren Schreibaufenthalten in Rom, Langenthal und Los Angeles, derzeit als freier Schriftsteller lebt. 2014 erschien sein Debüt ¿Das Ende der Schonzeit¿, das mit einem Werkjahr der Stadt Zürich ausgezeichnet wurde und für das beste deutschsprachige Debüt beim Rauriser Literaturpreis nominiert war. 2020 veröffentlichte er seinen zweiten Roman ¿Was möglich ist¿. Für sein erstes Kinderbuch ¿Mehr als ein Wunsch¿, das im Verlag Freies Geistesleben erschien, erhielt er das Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendium 2023.
Produktdetails
- Verlag: Freies Geistesleben
- Artikelnr. des Verlages: 3126
- Seitenzahl: 233
- Altersempfehlung: ab 6 Jahren
- Erscheinungstermin: 24. August 2022
- Deutsch
- Abmessung: 240mm x 170mm x 24mm
- Gewicht: 666g
- ISBN-13: 9783772531262
- ISBN-10: 3772531261
- Artikelnr.: 63876326
Herstellerkennzeichnung
Freies Geistesleben GmbH
Landhausstr. 82
70190 Stuttgart
info@geistesleben.com
Sunny ist ratlos. Er soll sich für nur ein Geschenk für Weihnachten entscheiden, dabei sind auf seiner Wunschliste schon über 20. Und ihm fallen immer neue Dinge ein, die er wirklich gut gebrauchen könnte. Was soll er sich nur wünschen? Eine Schokolade, die genauso …
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Sunny ist ratlos. Er soll sich für nur ein Geschenk für Weihnachten entscheiden, dabei sind auf seiner Wunschliste schon über 20. Und ihm fallen immer neue Dinge ein, die er wirklich gut gebrauchen könnte. Was soll er sich nur wünschen? Eine Schokolade, die genauso groß und schwer ist, wie er selbst (was sich wirklich lohnen würde, denen Sunny hat einen großen Bauch, weil er so klug ist, dass sein Gehirn im Kopf nicht genug Platz hat), spezielle Torhüterschuhe mit Düsenantrieb? Eine Wetterfernbedienung? Eine andere Schwester, weil Lala wirklich nicht immer nett ist? Einen neuen Kopf für Oma, die Alzheimer hat und immer mehr vergisst? Oder doch eine neue Frau für Papa? Denn seit Mama tot ist, weint Papa viel, besonders zu Weihnachten.
Sunny beschließt, dass nicht nur eine Freundin für Papa hermuss, sondern weiß auch schon, wer das sein soll. Elif, die Postbotin. Die kommt schließlich fast jeden Tag, es kann also nicht so schwer sein. Und so macht sich Sunny daran, seine Wünsche zu sortieren und für ein schönes Weihnachtsfest zu sorgen.
Für viele ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres. Für andere ist sie die schwerste. Besonders für jene, die eine geliebten Menschen verloren haben. Mit „Mehr als ein Wunsch“ wagt sich Werner Rohner an dieses schwere Thema heran und verpackt es kindgerecht. Mit Sunny hat er dafür einen Protagonisten geschaffen, der nicht nur clever, amüsant und liebenswert ist, sondern auch genau die richtige Balance hält zwischen einer eigenen, herausstechenden Persönlichkeit und einem Wesen, das für kleine Leser genug Projektionsfläche bietet, um sich selbst wiederzufinden.
Auch die Idee, die Geschichte in 24 Kapiteln für die Tage bis Weihnachten zu erzählen, fand ich nett. Was ich allerdings nicht weiß, ist, ob sich bei Kindern der Spannungsbogen hält. Denn so niedlich und pfiffig Sunny auch sein mag, habe ich zumindest irgendwann das Interesse an seinem Geschenk-Dilemma verloren.
Würde ich das Buch selbst verschenken? Ehrlich gesagt, eher nicht. Zum einen fand ich die Umsetzung der großen Themen, Tod der Mutter und Alzheimererkrankung der Großmutter, nicht wirklich gelungen. Bei ersterem habe ich den Verlust der Kinder nicht richtig gespürt. Natürlich trauert jeder anders, und der Mangel an echter Kommunikation über das Ungreifbare ist sicher in vielen Familien Realität, aber für mich las es sich fast so, als würde nur der Vater leiden. Und damit zum Problemfall werden. Was die Erkrankung der Großmutter betrifft, so bleibt sie weitestgehend ohne große Kommentare außen vor. Da hätte ich mir mehr gewünscht, zumindest ein wenig Aufklärung. Ausschlaggebend ist für mich aber, dass mir die Themen und die Konfliktlösung der Familie einfach zu wenig weihnachtlich sind, da bin ich zu traditionell. Das typische Gefühl von Wärme und Kerzenschein ist bei mir nicht aufgekommen. Trotz sehr schöner Stellen, zum Beispiel als Sunnys Oma auf seine Frage, ob sie ihn eines Tages auch vergessen wird, antwortet: „Wahrscheinlich schon. (…) Du wirst trotzdem irgendwie bei mir sein, im Herzen – nur hab ich dann halt vergessen, wo das ist.“ (18. Dezember)
Auch die Illustrationen von Gareth Ryans fand ich ein wenig deprimierend. Was vor allem wohl daran lag, dass sie in schwarz-weiß gehalten sind, mit jeweils einem in Rot hervorgehobenen Element. Mich hat das sehr an „Schindlers Liste“ und den roten Mantel des kleinen jüdischen Mädchens erinnert, aber gut, diese Assoziation werden Kinder wohl nicht haben.
So war „Mehr als ein Wunsch“ für mich letztendlich leider nur ein mittelmäßiges Leseerlebnis, das seinen Charme hat, aber auch seine Schwächen. Wer sich gemeinsam mit seinen Kindern mit so wichtigen Themen wie dem Tod eines Elternteils und dem Gedächtnisverlust der Großeltern auseinandersetzen möchte, hat mit diesem Buch aber durchaus einen guten Ansatz. Es muss ja nicht unbedingt zur Weihnachtszeit sein.
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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Dieses Buch ist ein als Adventkalender gedacht, denn man kann jeden Tag ein Kapitel davon lesen. Es hat mir gefallen, aber man ist …
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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Dieses Buch ist ein als Adventkalender gedacht, denn man kann jeden Tag ein Kapitel davon lesen. Es hat mir gefallen, aber man ist neugierig wie es weitergeht. In der Geschichte geht es um Sunny und seine ältere Schwester Lala. Ihre Mutter starb vor zwei Jahren kurz nach Weihnachten. Das letzte Weihnachten war sehr traurig und sie wünschten sich für dieses Jahr ein schönes Weihnachten. Doch werden die Kids das schaffen?
Wenn ihr das Wissen wollt, dann solltet ihr das Buch lesen. Das Buch war schön, doch fand ich, dass es nicht ab sechs Jahren geeignet ist, sonder erst später, eventuell erst ab acht Jahren. Die Themen von Demenz und Trauerbewältigung versteht ein Kind mit sechs Jahren noch nicht richtig. Dieses Buch bringt für mich keine Weihnachtsstimmung rüber, sondern regt mehr zum Nachdenken an. Kinder lieben Farbbilder sehr, daher hätte ich mir die Bilder in Farbe gewünscht. Holt euch das Buch und urteilt selbst darüber.
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Dieses Kinderbuch hat uns ganz gut gefallen. Wir mochten den Schreibstil sehr gerne und hatten unheimlich viel Spaß daran, wie Sunny, der Protagonist des Buches, auf seine Wünsche kam. Irgendwie ergab sich oft ein Wunsch aus dem anderen, aber wie sie sich ergaben, war oft ein bisschen …
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Dieses Kinderbuch hat uns ganz gut gefallen. Wir mochten den Schreibstil sehr gerne und hatten unheimlich viel Spaß daran, wie Sunny, der Protagonist des Buches, auf seine Wünsche kam. Irgendwie ergab sich oft ein Wunsch aus dem anderen, aber wie sie sich ergaben, war oft ein bisschen verrückt. Das war für mich ein herrliches Beispiel kindlicher Fantasie. Und oft war es lustig, was meiner Tochter total gut gefallen hat.
Manches war in diesem Buch aber auch unlogisch. Z.B. dass sein Vater immer betont, dass nur ein einziger Wunsch erfüllt wird, Sunny also immer wieder Wünsche streichen soll. Meine Tochter fand das bescheuert, denn wenn nur ein Wunsch auf der Liste stehen darf und nur einer erfüllt wird, ist ja die Überraschung verdorben. Außerdem wird im Endeffekt gar keiner von Sunnys Wünschen erfüllt. Aber darüber konnten wir hinwegsehen.
Es gehört nicht zu den besten Weihnachtsbüchern, aber zum einmal vorlesen war es schön.
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Mit dem Buch begleiten wir Sunny während der Adventszeit. Er lebt mit seinem Vater, seiner großen Schwester Lala und seinem Hamster Zirri in der Schweiz. Seine Mutter ist vor einigen Jahren gestorben und der Vater trauert noch sehr um sie und muss dann weinen, manchmal wirkt er auf mich …
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Mit dem Buch begleiten wir Sunny während der Adventszeit. Er lebt mit seinem Vater, seiner großen Schwester Lala und seinem Hamster Zirri in der Schweiz. Seine Mutter ist vor einigen Jahren gestorben und der Vater trauert noch sehr um sie und muss dann weinen, manchmal wirkt er auf mich depressiv. Die Oma kümmert sich hin und wieder um die Kinder, was aufgrund ihrer Demenz auch schwieriger wird. Sunny ist ein dicker Junge, der immer wieder, besonders bei Stress, ans Essen denkt.
Nach dem Öffnen seines Adventkalenders ist Sunny enttäuscht, weil es keine Schokolade gibt, sondern nur ein Bild von einem hässlichen Reh. Aber mit dem 1. Advent taucht auch ein anderes Problem auf, Sunny soll einen Wunschzettel schreiben, er darf aber, wegen mangelnder Finanzen nur aus einem Wunsch bestehen. Ich finde ja auf einem Wunschzettel können viele Wünsche stehen, auch wenn nur einer in Erfüllung geht. Zunächst fallen Sunny so 20 Wünsche ein, er streicht immer wieder welche, da dann kommen auch wieder neue hinzu. Wir erfahren seine Gedanken, die er sich wegen der Wünsche, die nicht immer materiell sind, macht. Wie ich finde, denkt er für ein Kind, dass auch schwierige Worte schreiben kann, die seine Mitschüler ebenfalls lesen können, sehr naiv. Ich kann ihn altersmäßig deshalb schwer einordnen. So duzt er auch fremde Erwachsene, wie die Postbotin.
Das Ende des Buches, der Heilige Abend, ist für mich sehr verstörend, dann die Familie verbrennt auf dem Hof den Weihnachtsbaum. Trotzdem feiern sie so sehr harmonisch Weihnachten.
Der dicke Sunny der ohne Mama aufwachsen muss und dessen Vater zwar meist zu Hause zu sein scheint, der aber mit seinen Problemen zu kämpfen hat. In Lala findet er zunächst auch wenig Unterstützung, erst im Laufe der Geschichte kommen sich die Geschwister näher. Der Junge erlebt wenig körperliche Nähe, so küsst ihn der Vater mal auf die Stirn. Er muss mit dem Tod der Mutter, der Trauer des Vaters und der Angst um die demente Oma, die vielleicht auch sterben könnte, allein fertig werden. Er hat in der Schule Freunde und scheint auch nicht unbeliebt, doch mit nach Hause lädt er nur einen Freund zu Weihnachten ein, der aber absagt.
Ich fand das Buch sehr traurig und ohne Hoffnung, ich würde es meinem Kind nicht vorlesen.
Mit seinen über 200 Seiten ist es auch sehr dick für Grundschüler, zumal es in jedem Kapitel nur ein Schwarz-weiß-Bild gibt.
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