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Der Taxifahrer traut seinen Augen nicht, als sich im Schneematsch eine Hochschwangere mit zwei Kindern zu ihm ins Taxi quetscht. Dabei wollte er eigentlich gerade nach Hause fahren und in Ruhe eine seiner Country-CDs anhören. Miriam dagegen ist unsagbar erleichtert, endlich einen Taxifahrer gefunden zu haben, der sie zur Hebamme bringt. Ist das vielleicht ein Zeichen, dass in ihrem Leben nun alles besser wird? Nur, wie soll sie ihm beibringen, dass sie gar kein Geld hat? Eine märchenhafte Geschichte, die Wunder wahr werden lässt.
Nicole Joens, geboren 1961 in München, wanderte nach dem Abitur ohne einen Penny für sieben Lehrjahre nach New York aus und kehrte 1990 zurück, um in ihrer Muttersprache zu schreiben, zunächst viele Drehbücher. Ab 1995 glückliche Mutter von Zwillingen, aber unglückliche Ehefrau, danach viel zu lange allein erziehend, doch seit 2006 endlich glücklich verheiratet und entspannt erziehend. Innerlich liegt sie deshalb jedem Josef dieser Welt zu Füßen. Sie lebt und schreibt in München und im Chiemgau.
Produktdetails
- Piper Taschenbuch Bd.7403
- Verlag: Piper
- Seitenzahl: 351
- Erscheinungstermin: 4. Oktober 2011
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 118mm x 25mm
- Gewicht: 294g
- ISBN-13: 9783492274036
- ISBN-10: 349227403X
- Artikelnr.: 33357211
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
" Maria sucht Josef erzählt die klassische Weihnachtsgeschichte im Hier und Heute. Der Roman ist richtig was fürs Herz.", WDR 4, 21.12.2010
Keine typische Weihnachtsgeschichte
Miriam ist verzeifelt und sieht keinen Lichtstreif mehr am Horizont. Ihre Schwester und ihr Schwager sind tödlich verunglückt und haben ihre beiden Kinder, die kleine Anna-Sophie und den etwas älteren Bene zurückgelassen. Ganz …
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Keine typische Weihnachtsgeschichte
Miriam ist verzeifelt und sieht keinen Lichtstreif mehr am Horizont. Ihre Schwester und ihr Schwager sind tödlich verunglückt und haben ihre beiden Kinder, die kleine Anna-Sophie und den etwas älteren Bene zurückgelassen. Ganz selbstverständlich nimmt Miriam sich ihrer Nichte und ihres Neffen an. Sie liebt die beiden Kinder aufrichtig. Mit allen Mitteln kämpft sie darum, das Sorgerecht für die zwei Waisen behalten zu dürfen. Doch zur Zeit meint das Leben es nicht gerade gut mit ihr. Selbst hochschwanger, vom dazugehörigen Vater verlassen, vollkommen mittellos und ohne Aussicht auf einen Job, drohen die Behörden, ihr die Kinder wieder wegzunehmen.
Eines Tages steigt Miriam mit den Kindern in ihrer Not in ein Taxi, wohlwissend, dass sie den Taxifahrer nicht bezahlen kann, um den anstehenden Besuch bei der Hebamme bewerkstelligen zu können. So lernt sie den Taxifahrer und Musiker Joe kennen und erhofft sich in ihm bald ihren " Retter ". Joe hat einerseits Mitleid mit seinen Passagieren und ist auch recht hilfsbereit, doch andererseits hat seine Güte auch Grenzen und er möchte sie schnell wieder loswerden. Er hat genug eigene Probleme, die er mit sich rumträgt.
Cover, Klappentext und der Untertitel versprechen eine gefühlvolle und eher amüsante ,typische Weihnachtsgeschichte. Durch die unterschiedlichen Rezensionen quasi vorgewarnt, habe ich jedoch versucht, ohne bestimmte Erwartungen an die Lektüre dieses Buches heranzugehen und bin in den Genuss einer sehr berührenden, aber insgesamt eher traurigen Geschichte gekommen, die durchaus zum Nachdenken anregt. Zum Glück gibt es auch einige Situationen, die einen schmunzeln lassen und die verhindern, dass die Geschichte allzu melodramatisch wird.
Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig und manchmal ein klein wenig schwer zugänglich für mich. Die zum Teil längeren Passagen, in denen von der Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten - ohne Dialoge - erzählt wird, sind manchmal etwas schleppend zu lesen gewesen. Allerdings tragen diese auch dazu bei, der Geschichte und ihren Figuren eine gewisse Tiefe zu geben. Probleme bereitet haben mir auch die Szenen leicht mystischer Natur, wie z.B. Miriams Abdriften in ihre Traumwelt Shambala oder die übersinnlichen Fähigkeiten der Hebamme. Aber dies ist sicherlich eine persönliche Geschmacks- bzw. Einstellungssache.
Ganz entzückend gestaltet waren für mich die Charaktere der beiden Kinder. Ich hätte sie gerne so manches mal tröstend in den Arm genommen.
Aufgrund dieser doch sehr unterschiedlichen Gedanken zu diesem Buch, fällt es mir nicht ganz leicht, es " gerecht " zu bewerten. Ich kann sowohl die eher negativen, als auch die äußerst positiven Meinungen hierzu nachvollziehen. Ich schwanke selbst zwischen 3 und 4 Sternen. Da es sich aber für mich mit seiner Art angenehm von der breiten Masse derartiger Bücher ein wenig abhebt und es eben keineswegs einfach nur " eine weihnachtliche Liebesgeschichte " ist, entscheide ich mich für 4 Sterne.
Am besten macht sich jeder selbst ein Bild davon, indem er das Buch einfach liest, denn lesenswert ist es in jedem Fall. Man darf sich eben nur nicht durch Cover etc. in die Irre führen lassen. Im übrigen kann ich mir eine Verfilmung der Geschichte gut vorstellen und warte schon neugierig darauf, dass er zu sehen sein wird.
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Eine sehr berührende Geschichte….
…….die den Leser fesselt. Sehr gefühlvoll und ab und zu traurig.
Zum Buch:
Miriam steht mit den beiden Kindern ihrer verstorbenen Schwester auf dem Christkindl-Markt in München. Sie ist selbst schwanger und hat keine …
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Eine sehr berührende Geschichte….
…….die den Leser fesselt. Sehr gefühlvoll und ab und zu traurig.
Zum Buch:
Miriam steht mit den beiden Kindern ihrer verstorbenen Schwester auf dem Christkindl-Markt in München. Sie ist selbst schwanger und hat keine Ahnung, wie ihr Leben weitergehen soll. Absolut überfordert mit dieser Situation, hält sie ein Taxi an und lässt sich zur Hebamme fahren. Joe, der Taxifahrer, wollte eigentlich gerade nach Hause fahren. Statt dessen steht er plötzlich mit den Kindern im Kindergarten, um das Krippenspiel zu proben. Es wird für alle vier ein turbulentes Wochenende.
Meine Meinung dazu:
Ein Buch über die Abgründe der Menschheit, wie manche das Elend anderer noch verschlimmern. Aber im Gegenzug auch von großer Nächstenliebe und Hingabe.
Am meisten beeindruckt haben mich die Charaktere der beiden Kinder. Wie sie den Taxifahrer und danach auch seine Eltern um den Finger wickeln war wirklich süß. Und die Angst ,die sie erfasste, als sie dachten, das sie ihre geliebte Tante verlieren.
Joe als fürsorglicher Ersatz-Daddy, der allerdings nie über seine Gefühle reden konnte und damit manche Situation noch verschlimmerte, hatte meine vollste Sympathie.
Die Autorin hat hiermit ein wunderbares Buch geschrieben, allerdings nicht unbedingt für jemanden der nur Friede und Harmonie erwartet. Zu grass sind doch die Geschehnisse in dieser Geschichte. Der Leser ist teilweise zu Tränen gerührt und wünscht sich eigentlich nur, das diese vier Menschen zusammenfinden und es ihnen wieder gut geht. Miriams Trauer um ihre Schwester wird so intensiv beschrieben, das man sofort merkt, die Autorin hat es selbst erlebt.
Zum Schluss hin wird es dann etwas geisterhaft und mystisch, aber man sollte ja auch nicht vergessen, das es sich hierbei um eine Weihnachtsgeschichte handelt.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, aber vielleicht doch eher den weiblichen Lesern.
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Miriam hat, als ihre Schwester und ihr Schwager bei einem Unfall ums Leben kamen ihre kleine Nichte und ihren Neffen zu sich genommen.
Sie will ihnen über den schweren Verlust hinweghelfen und ihnen eine Familie bieten.
Das stellt sich aber als nicht ganz einfach heraus.
Miriam ist schwanger …
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Miriam hat, als ihre Schwester und ihr Schwager bei einem Unfall ums Leben kamen ihre kleine Nichte und ihren Neffen zu sich genommen.
Sie will ihnen über den schweren Verlust hinweghelfen und ihnen eine Familie bieten.
Das stellt sich aber als nicht ganz einfach heraus.
Miriam ist schwanger und steht kurz vor der Entbindung.
Von ihrem Partner hat sie sich getrennt.
Da Miriam wegen der Kinder und der Schwangerschaft keine Arbeit mehr hat kann sie keine Miete mehr bezahlen und Geld für Essen ist auch keins mehr das.
Miriam ist in die Mühle der Behörden geraten. Geld für sie Kinder bekommt sie nicht da nicht entschieden ist ob sie die Erziehungsberechtigte ist.
Das Jugendamt will die Kinder zu Pflegeeltern geben.
Eines Tages Miriam ist völlig erschöpft steigt sie zu Jo ins Taxi obwohl sie weiß, dass sie das Fahrgeld nicht bezahlen kann.
Miriam ahnt nicht das Joe auch einen schweren Schicksalsschlag hinter sich hat.
Der Leser darf hier keine romantische Liebesgeschichte erwarten.
Das Buch ist eher ein modernes Märchen von Liebe, Schicksal, Trauer und Tod.
Alte Geister werden hier wieder lebendig.
Nicole Joens Buch hat mir sehr gut gefallen auch wenn die Fantasie manchmal mit ihr durchgegangen ist.
Ich freue mich schon auf die angekündigte Verfilmung.
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Puh, eine Weihnachtsgeschichte ist anders… Die Geschichte spielt hauptsächlich an ein paar aufeinanderfolgenden Tagen. Zwischen der eigentlichen Geschichte gibt es immer wieder Rückblenden zur Vergangenheit der Protagonisten. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut …
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Puh, eine Weihnachtsgeschichte ist anders… Die Geschichte spielt hauptsächlich an ein paar aufeinanderfolgenden Tagen. Zwischen der eigentlichen Geschichte gibt es immer wieder Rückblenden zur Vergangenheit der Protagonisten. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut und schnell lesen.
Die Schwangere Miriam – ihre Schwester (Carola) kam mit ihrem Mann (Wassili) bei einem Autounfall ums Leben - schlägt sich mit ihrem Neffen Bene und ihrer Nichte Anna-Sophie so durch. Einen Mann hat Miriam nicht mehr an ihrer Seite, denn dieser hat sie für eine andere verlassen. Total abgebrannt, psychisch und physisch am Ende, versucht sie zur Hebamme zu gelangen und lernt so den netten Taxifahrer Joe kennen…
Mit der Protagonistin bin ich das ganze Buch über nicht warm geworden. Eine Frau, die denkt, dass sie das Beste für die Kinder tut, aber ihre Fehler nicht sieht. ACHTUNG Spoiler – Obdachlos und ohne Essen – ist bestimmt nicht gut!
Dann ist Miriam auch noch männerhassend oder auch menschenhassend, lügt und lebt in ihrer Traumwelt, also alles nicht meins.
Joe dagegen ist nett, hilfsbereit, gutgläubig und zum lieb haben. Auch die anderen Charaktere waren erträglich bis sehr liebreizend.
Meiner Meinung wollte Nicole Joens zu viel in diesem Buch unterbringen. Von einer Liebesgeschichte, über die Vergangenheit der Charaktere (bis zum Weltkrieg), dann kam noch etwas spirituelles hinzu und zu guter Letzt noch das Jugendamt. Das sprengt für mich den Rahmen und lies mich zwischendurch doch zweifeln ob das ein gutes Ende geben wird, oder ob sich die Autorin eventuell doch verzettelt hat. Ich war positiv überrascht, dass es dann doch geklappt hat.
Fazit: das Buch lässt sich gut lesen, es ist flüssig geschrieben, aber definitiv kein Weihnachtsbuch! Der teilweise doch sehr männerhassende und depressive Stil macht das Buch zu einer schweren Kost, mit der der Leser umgehen können sollte oder diese Art mag.
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Eine weihnachtliche Liebesgeschichte mit viel Gefühl. Die Protagonisten dieser Geschichte: Miriam, eine 39jährige Musiklehrer aus Dresden; ihre Nichte Anna Sophia und ihr Neffe Bene, die Kinder ihrer verunglückten Schwester und Schwager, sowie der Taxifahrer Joe. Nach dem Tod ihrer …
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Eine weihnachtliche Liebesgeschichte mit viel Gefühl. Die Protagonisten dieser Geschichte: Miriam, eine 39jährige Musiklehrer aus Dresden; ihre Nichte Anna Sophia und ihr Neffe Bene, die Kinder ihrer verunglückten Schwester und Schwager, sowie der Taxifahrer Joe. Nach dem Tod ihrer Schwester und ihres Schwager kümmert sich Miriam um die beiden Kinder. Ihre Beziehung mit einem Dresdner Mathelehrer hält diese Belastung nicht stand und Miriam trennt sich von ihm. Mit den Kindern nun in München lebend kommt sie plötzlich in eine finanzielle Notlage. Plötzlich trifft sie eines Tages auf den Taxifahrer Joe, der sie zu ihrer Hebamme fährt. Miriam sieht plötzlich Licht am Ende des Tunnels und hofft, daß dies ein Zeichen ist und alles besser wird. Doch auch Joe hat mit einem Geheinmnis zu kämpfen. Ob am Ende Wunder wahr werden, wer weiß?
Das Cover, das mir sehr gut gefällt , verpricht eine weihnachtliche Liebesgeschichte.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch war leicht zu lesen. Wer von uns hat nicht seine kleine Traumwelt, in die er ab und zu gerne flüchten würde. Das hat mir an dem Roman auch gefallen und das hat Miriam auch immer wieder die Kraft gegeben weiterzukämpfen.
Ein Buch , das ich gerne weiterempfehlen werde.
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