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Seit 2008 berichtet Annette Dittert als Korrespondentin der ARD aus London von der britischen Insel. Dabei geht es nicht nur um Politik, Kultur und Königshaus. Vielmehr kommen immer wieder auch die Eigenarten der Engländer im Allgemeinen und der Londoner im Speziellen zum Vorschein. In ihrem Buch erzählt sie sehr persönlich, mit viel Wärme und Liebe zum Detail über das Leben in dieser wunderbaren Stadt: über die Leidenschaft zu ihrem Hausboot namens Emilia, über das Prinzip des englischen Sich-Durchwurschtelns, über Straßenkünstler, gentrifzierte Stadtteile, den Bären Paddington un...
Seit 2008 berichtet Annette Dittert als Korrespondentin der ARD aus London von der britischen Insel. Dabei geht es nicht nur um Politik, Kultur und Königshaus. Vielmehr kommen immer wieder auch die Eigenarten der Engländer im Allgemeinen und der Londoner im Speziellen zum Vorschein. In ihrem Buch erzählt sie sehr persönlich, mit viel Wärme und Liebe zum Detail über das Leben in dieser wunderbaren Stadt: über die Leidenschaft zu ihrem Hausboot namens Emilia, über das Prinzip des englischen Sich-Durchwurschtelns, über Straßenkünstler, gentrifzierte Stadtteile, den Bären Paddington und noch viel mehr.
Annette Dittert ist Auslandskorrespondentin und Filmemacherin für die ARD. Sie moderierte mehrere Jahre das Morgenmagazin und ist seit 2001 als Korrespondentin tätig, u. a. in Moskau, New York und Warschau. Seit 2008 berichtet sie aus der britischen Hauptstadt. Für ihre Dokumentarfilmreihe »Abenteuer Glück« wurde sie mit zwei Grimme-Preisen ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Atlantik Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 0000692
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 4. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 27mm
- Gewicht: 292g
- ISBN-13: 9783455006926
- ISBN-10: 3455006922
- Artikelnr.: 58129307
Herstellerkennzeichnung
Atlantik Verlag
Harvestehuder Weg 42
20149 Hamburg
vertrieb@hoca.de
»Wunderbares Buch, lesenswert nicht nur für den Anglophilen.« Walter Janson SWR lesenswert 20171026
Annette Dittert kannte ich aus den Nachrichten. Sie war der bunte Lichtblick in den manchmal sehr grauen Meldungen. Ihre Art, wie sie die Informationen von England zu uns nach Hause transportierte und und ihr leicht ironischer Humor, haben mir gefallen.
In ihrem Buch erzählt sie von ihren …
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Annette Dittert kannte ich aus den Nachrichten. Sie war der bunte Lichtblick in den manchmal sehr grauen Meldungen. Ihre Art, wie sie die Informationen von England zu uns nach Hause transportierte und und ihr leicht ironischer Humor, haben mir gefallen.
In ihrem Buch erzählt sie von ihren Erfahrungen mit London. Wie sie aufgenommen wurde, welche Probleme es gab und wie sie zu ihrem Hausboot Emilia kam. Sie erzählt von eigenwilligen Charakteren, von liebenswerten Nachbarn und von den Launen der Briten. Ihre Geschichten führen quer durch London und sie zeigt uns eine andere Seite von der Stadt und den Menschen. Was macht den Briten und besonders den Londoner aus? Was hat die Politik mit den Menschen und deren Lebensgefühl gemacht? Wenn man das Buch gelesen hat, kann man die Entscheidungen, besonders den Brexit, etwas besser verstehen und nachvollziehen.
Unterhaltsam, kurzweilig und interessant - London Calling.
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Bis Herbst 2018 hatte ich noch Hoffnung. Hoffnung, dass ein zweites Referendum den Brexit verhindern würde. Hat sich leider nicht erfüllt. Nun bleiben nur noch die Erinnerungen an die britische Insel, aber vor allem an die Themse-Metropole, an die ich wie die Autorin mein Herz verloren …
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Bis Herbst 2018 hatte ich noch Hoffnung. Hoffnung, dass ein zweites Referendum den Brexit verhindern würde. Hat sich leider nicht erfüllt. Nun bleiben nur noch die Erinnerungen an die britische Insel, aber vor allem an die Themse-Metropole, an die ich wie die Autorin mein Herz verloren habe.
In „London Calling“ nimmt uns die ARD-Korrespondentin und Wahl-Londonerin mit in ihre Wahlheimat, und obwohl die Hardcover-Ausgabe des Buches bereits 2017 erschienen ist, hat diese Sicht auf das Vereinigte Königreich, dessen Menschen und den Brexit nichts von der Aktualität verloren, wobei die kürzlich erschienene Taschenbuch-Ausgabe um ein ausführliches Vorwort ergänzt wurde, das auf die politischen Ereignisse Bezug nimmt und deutlich zu verstehen gibt, was sie von dem aktuellen Premierminister hält. Und ja, ihre Einschätzung kann ich in sämtlichen Punkten teilen.
Annette Ditterts zeigt uns ihre Wahlheimat zwar aus der liebevollen Sicht einer Insiderin, aber als „Zugereiste“ immer mit der nötigen und auch scharfsichtigen Distanz. Es geht ihr dabei nicht um die touristischen Sehenswürdigkeiten, im Gegenteil. Es sind Innenansichten. Über das Leben in London, über die Eigenarten und Weltsicht der Engländer, über die Veränderungen, die die Planlosigkeit der Brexiters mit sich bringen wird, über Ängste und Hoffnungen. Sie zeigt uns eine Gesellschaft, die noch immer von nahezu undurchlässigen Klassenschranken qua Herkunft und Besitz geprägt ist. Ein Land, das sich noch immer nicht von seiner glorreichen Vergangenheit als Kolonialmacht verabschiedet hat.
Sie nimmt uns unter anderem mit auf eine Reise in den Norden, nach Hull, ehemals prosperierend, mittlerweile aber das Armenhaus Englands. Wo die Menschen den Raubtierkapitalisten, „denen da unten“ einen Denkzettel verpasst haben. Und in den Peak District, wo ein verarmter Baronet mit ausgeprägtem Standesdünkel Münzen aus dem Brunnen fischt, um seine Verbindlichkeiten bei der Bank zu reduzieren.
Die Autorin schaut hinter die Kulissen, spart bewusst die Hot Spots aus, richtet ihr Augenmerk auf die Londoner Viertel, die sich noch etwas von ihrer Ursprünglichkeit bewahrt haben, die glücklicherweise noch nicht gentrifiziert sind und/oder von Touristen überrannt werden (bestes Beispiel hierfür Notting Hill). Das East End, Spitalfields, die Brick Lane, hier spürt man noch am ehesten die Vergangenheit jenseits von dem Schwelgen in den Kolonialismus- und Empire-Fantasien vieler Engländer.
Natürlich ist die Brexit-Thematik allgegenwärtig, und wenn das Buch zuschlägt, hat man zumindest eine Ahnung, was zum Ausgang des Referendums und auch zur Wahl Boris Johnsons geführt hat. Aber auch wenn man versteht, bleibt die Wehmut. Und der Abschiedsschmerz.
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eBook, ePUB
Eine sehr gute Lektüre, die mich prima unterhielt, dabei mit spannenden und aufschlussreichen Inhalten versorgte, oft genug schmunzeln und noch öfter nachdenken ließ.
Der erste Eindruck, i.e. die Beschreibung etc., täuschte. Aber ich gab mir einen Ruck und beschloss, dieses …
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Eine sehr gute Lektüre, die mich prima unterhielt, dabei mit spannenden und aufschlussreichen Inhalten versorgte, oft genug schmunzeln und noch öfter nachdenken ließ.
Der erste Eindruck, i.e. die Beschreibung etc., täuschte. Aber ich gab mir einen Ruck und beschloss, dieses Buch doch zu lesen, wofür ich mich schon bald beglückwünschte. Jedes Kapitel, es gibt 14 davon, erzählte über eine weitere Besonderheit der Briten oder auch eine bekannte Persönlichkeit oder auch beides; jedenfalls über etwas, was man noch nicht weiß, die Sachverhalte so noch nicht gesehen hatte, selbst wenn man nicht gerade Einsteiger auf diesem Gebiet ist. Als roter Faden: Warum Brexit?
Es gab mehrere Antworten darauf. Annette Dittert fragte Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftssichten: einen Bauern, einen Gutsherrn, einen Süßwarenverkäufer uva. Dabei reiste sie zu unterschiedlichsten Orten: Mal war sie in einem malerischen Dorf wie aus dem Bilderbuch, mal im Norden, wo es zwar die Arbeiterklasse gibt, aber schon lange keine Arbeit, mal war sie in Wales usw. Sie ließ Menschen über ihr Leben erzählen und ihre Überzeugungen erklären. All diese Geschichten bauen, wie Puzzleteilchen, ein größeres Bild zusammen und beantworten die Frage nach dem Brexit.
Oft musste ich mit großer Genugtuung feststellen, Annette Dittert kann sehr gut erzählen: Mit Sinn und Verstand, schlicht, griffig, stets auf den Punkt. Klare Worte fehlten auch keineswegs, was diesem Werk sehr guttat. Ihren feinen Humor mochte ich ganz besonders.
Eine schöne Balance zwischen Unterhaltung und gewisser Tiefe wurde hier gefunden. Man bekam aussagestarke, vielfältige Einblicke in die Mentalität der Briten. Manchmal wurde es recht philosophisch: sehr wahre Gedanken. Hier wurde Spiegel vors Gesicht gehalten, nicht nur den Briten, uns auch. Was man dabei zu sehen bekommt, das soll jeder selbst herausfinden.
Man kann noch seitenlang über dieses Buch referieren, besser: Lesen Sie selbst, da machen Sie nichts verkehrt. Mir hat es echt viel Spaß gemacht.
Fazit: Ein tolles, aufschlussreiches und unterhaltsames Werk. Sehr gern gelesen, was ich Euch auch wünsche. Bitte mehr davon.
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Klappentext:
„Es ist Liebe auf den ersten Blick, als Annette Dittert 2008 als Korrespondentin der ARD in London ihre Zelte aufschlägt. Nach vielen Jahren beruflichen Nomadentums weiß sie sofort: Hier will ich bleiben. Während ihrer vielen Jahre in der britischen Hauptstadt hat …
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Klappentext:
„Es ist Liebe auf den ersten Blick, als Annette Dittert 2008 als Korrespondentin der ARD in London ihre Zelte aufschlägt. Nach vielen Jahren beruflichen Nomadentums weiß sie sofort: Hier will ich bleiben. Während ihrer vielen Jahre in der britischen Hauptstadt hat sie im Fernsehen nicht nur über Politik, Kultur und Königshaus berichtet, sondern auch immer wieder über die Eigenarten der Engländer im Allgemeinen und der Londoner im Speziellen. In ihrem Buch erzählt sie sehr persönlich über das Leben in dieser wunderbaren Stadt: über die Leidenschaft zu ihrem Hausboot namens Emilia, über das Prinzip des englischen Sich-Durchwurschtelns, über Straßenkünstler, gentrifzierte Stadtteile, den Bären Paddington – und natürlich den Brexit, der das Lebensgefühl in der Metropole auch für sie ganz persönlich verändert hat.“
Annette Dittert ist mir schon von Anfang an ihrer Karriere als Reporterin sympathisch gewesen, aber nach diesem Buch einfach noch mehr. Mit ganz viel Charm, Witz und Wissen, lässt sie uns in ihrem Buch ganz nah an sie heran. Ihre Art des Erzählens ist besonders und man klebt nicht nur im TV an ihren Lippen sondern auch hier in diesem Buch. Sie hat eine Art den Leser einzunehmen und man möchte sehr gern mit ihr eine Tasse Tee trinken und dazu ein paar Scones vernaschen. Das was sie alles erzählen kann, macht sie alles ohne überheblich oder hochgestochen zu sein und ihr Wissen ist wahrlich enorm vielseitig und weitblickend. Sie beschreibt mit sehr viel Feingefühl und Herzblut ein London, welches man selbst vielleicht so noch nicht entdeckt hat. Auch spricht sie Themen an, wie zum Beispiel Armut und deren Umgang. Themen die man nicht gleich so präsent im Kopf hat, die gern „vergessen“ werden. Sie ist dabei authentisch und ehrlich, nimmt kein Blatt vor den Mund und man merkt in jeder einzelnen Zeile, das sie ihre Erlebnisse unbedingt teilen will, egal ob sie gut oder schlecht sind. Als Korrespondentin hat sie eine große Aufgabe und die meistert sie mit Bravour. In diesem Buch gibt sie uns sehr persönliche Einblicke und natürlich wird auch das Lieblingsthema „Brexit“ beleuchtet.
„London Calling“ ist eine Art Reiseführer mit geheimen Tipps von Dittert, aber auch eine Art Biografie, Liebeserklärung an London und ihren Beruf und ein Blick von einer Nicht-Londonerin auf die Stadt selbst. Diese Geschichte hat mich sehr gut unterhalten, mich tief beeindruckt und mittlerweile habe ich es mehrmals verschlungen, weil ihr Schreibstil einfach herrlich ehrlich ist - 5 von 5 Sterne!
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