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Roberts Opa ist gestorben. Bei der Beerdigung spürt er ihn jedoch ganz nah bei sich und riecht seinen Pfefferminzbonbon-Atem. Von nun an weiß Robert, dass er immer einen Schutzengel bei sich hat. Dieser ist auch für ihn da, als Robert einen schweren Unfall hat und lange im Koma liegt. In dieser Zeit ist er dem Tod näher als dem Leben und steht schon einem warmen Licht gegenüber. Wenn er hinüber geht wäre er endlich wieder bei seinem geliebten Opa. Der prophezeit ihm jedoch, dass seine Aufgaben im Leben noch lange nicht erfüllt sind und bringt ihn zurück ins Leben.Klaus Peter Wolf, erf...
Roberts Opa ist gestorben. Bei der Beerdigung spürt er ihn jedoch ganz nah bei sich und riecht seinen Pfefferminzbonbon-Atem. Von nun an weiß Robert, dass er immer einen Schutzengel bei sich hat. Dieser ist auch für ihn da, als Robert einen schweren Unfall hat und lange im Koma liegt. In dieser Zeit ist er dem Tod näher als dem Leben und steht schon einem warmen Licht gegenüber. Wenn er hinüber geht wäre er endlich wieder bei seinem geliebten Opa. Der prophezeit ihm jedoch, dass seine Aufgaben im Leben noch lange nicht erfüllt sind und bringt ihn zurück ins Leben.
Klaus Peter Wolf, erfolgreicher Autor der bei arsEdition erschienenen Krimireihe "Treffpunkt Tatort", hat jetzt einen Thriller geschrieben, der mit viel Spannung aufwartet und den Leser zudem zum Nachdenken bringt. Es gelingt ihm gesellschaftliche sowie persönliche Probleme anzusprechen, nicht ohne den Lichtblick in jeder Situation hervorzuheben. Die Angst vor dem Tod und vor dem, was danach kommt wird genauso thematisiert, wie der neue Freund der Mutter oder ganz alltägliche Vorfälle.
Klaus Peter Wolf, erfolgreicher Autor der bei arsEdition erschienenen Krimireihe "Treffpunkt Tatort", hat jetzt einen Thriller geschrieben, der mit viel Spannung aufwartet und den Leser zudem zum Nachdenken bringt. Es gelingt ihm gesellschaftliche sowie persönliche Probleme anzusprechen, nicht ohne den Lichtblick in jeder Situation hervorzuheben. Die Angst vor dem Tod und vor dem, was danach kommt wird genauso thematisiert, wie der neue Freund der Mutter oder ganz alltägliche Vorfälle.
Klaus-Peter Wolf, geboren 1954 in Gelsenkirchen, ist freischaffender Autor. Er schreibt Kinder- und Jugendbücher, Romane und verfasst Drehbücher, unter anderem für den "Tatort". Klaus-Peter Wolf erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Erich-Kästner-Preis und den Anne-Frank-Preis. Gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin, der Liedermacherin Bettina Göschl, tritt er mehrere hundert Mal im Jahr in Schulen, auf Festivals und Messen auf. Der Autor lebt heute in Norden, Ostfriesland.

© Monika Schillinger
Produktdetails
- Verlag: ars edition
- Seitenzahl: 192
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 19. Januar 2009
- Deutsch
- Abmessung: 24mm x 155mm x 210mm
- Gewicht: 396g
- ISBN-13: 9783760728216
- ISBN-10: 3760728219
- Artikelnr.: 25437419
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Robert Sonntag, Millionärssohn, wird von einem Angestellten seines Vaters entführt und auf eine einsame Berghütte verschleppt. Dort wird er in eine Holzkiste eingesperrt. Es gelingt ihm zu fliehen, aber der Entführer ergreift ihn wieder und steckt ihn nun wieder in die Holzkiste …
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Robert Sonntag, Millionärssohn, wird von einem Angestellten seines Vaters entführt und auf eine einsame Berghütte verschleppt. Dort wird er in eine Holzkiste eingesperrt. Es gelingt ihm zu fliehen, aber der Entführer ergreift ihn wieder und steckt ihn nun wieder in die Holzkiste und verschwindet. Robert hat die ganze Zeit fürchterliche Angst und nur durch die Erinnerung daran, was er von seinem Opa alles gelernt hat, kann er die Situation ertragen.
Das Buch ist in einem sehr lebendigen Stil geschrieben und man hat es schnell durchgelesen. Es wird auf ausführliche Beschreibungen von Gewaltszenen verzichtet, was ich sehr gut finde!
Als Thriller würde ich es nicht bezeichnen, eher als spannendes Jugendbuch mit offenem Ende!
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"Opa im Kopf"
Dieses Buch kann man eigentlich nicht wirklich in ein Genre stecken. Es ist zugleich Jugendbuch, Thriller und auch eine Familiengeschichte.
Robert lebt nach der Trennung seiner Eltern im Internat. Kurz zuvor ist sein geliebter Opa gestorben. Doch er ist nicht wirklich …
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"Opa im Kopf"
Dieses Buch kann man eigentlich nicht wirklich in ein Genre stecken. Es ist zugleich Jugendbuch, Thriller und auch eine Familiengeschichte.
Robert lebt nach der Trennung seiner Eltern im Internat. Kurz zuvor ist sein geliebter Opa gestorben. Doch er ist nicht wirklich gegangen, denn Robert kann von Zeit zu Zeit mit ihm sprechen. Er hört die Stimme seines Opas in sich. Als Robert dann entführt wird, ist es diese Stimme, die ihm Mut macht und auch entscheidende Gedanken liefert.
Die Verzweiflung Roberts und sein innerer Kampf mit sich selbst und der Situation, in der er sich befindet, sind beeindruckend beschrieben. Da das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist, kann man sich durchgängig in seine Lage hineinversetzen. Sicher ist es unmöglich solches Grauen vollkommen über ein Buch zu transportieren, aber das soll es ja auch gar nicht. Man fühlt und leidet mit Robert mit und ist selbst genauso wie er mal niedergeschlagen, ängstlich, traurig oder auch in Hochstimmung und zuversichtlich.
Sprachlich ist das Buch für Jugendliche und Erwachsene interessant. Empfehlen würde ich es ab einem Alter von 12 Jahren.
Gerade die Nachdenklichkeit der Geschichte und Roberts starke Bindung zu seinem Opa haben mich sehr für dieses Buch eingenommen. Etwas skurril erschien es mir schon, dass Robert die Stimme seines toten Opas hört, aber zugleich ist es unerlässlich für den Fortgang des Buches. Darauf muss man sich schon einlassen können, denn eine Erklärung wird nicht geliefert. Man kann seinen Spekulationen folglich freien Lauf lassen.
Positiv anzumerken ist auch, dass das Buch durchweg spannend bleibt und atmosphärisch sehr dich ist. Zudem ist das Ende so halb offen und lässt Platz für eigene Gedanken, was mir persönlich sehr gut gefällt. Es bleibt auf diese Weise noch nachträglich ein Schauer, der einem über den Rücken läuft.
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In Dem Buch Licht am Ende des Tunnels Wird Ein Junge Namens Robert Sonntag Entführt . Und Kurz Davor Stirbt Sein Großvater Und mit Seinen Tod Erbte Robert Seinen Besitz Eine Firma Die Kloschüsseln Produziert .Während seiner Entführung macht er sich ernsthafte Sogren …
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In Dem Buch Licht am Ende des Tunnels Wird Ein Junge Namens Robert Sonntag Entführt . Und Kurz Davor Stirbt Sein Großvater Und mit Seinen Tod Erbte Robert Seinen Besitz Eine Firma Die Kloschüsseln Produziert .Während seiner Entführung macht er sich ernsthafte Sogren Über Den Tod . Doch Der Opa von Robert Verhindert das Robert aufgibt Und sagt ihm alles was er wissen muss un dieses Zenario Zu überleben<br />Das Buch Hat mir Sehr gut Gefallen Ich habe es mir auch wegen Einer Enpfehlung Durchgelesen Und Würde es Jeden Zwischen 11- 13 Jahren Endfehlen Sowohl Jungen Als auch Mädchen . Es ist eine Spanende und Leicht verständliche Geschuchte Mit Phychokrieg Zwischen Endführer Und Entführer !
Eine Fesselnde Story Um einen Jungen Namens Pobert Sonntag
Viel Spaß Beim Lesen !
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Der Geist des Großvaters
Inhalt:
Robert Sonntag ist Sohn eines Millionärs, der Vater geschäftlich viel unterwegs. Engste und wichtigste Bezugsperson für Robert war sein Opa, der jedoch nicht mehr lebt. Der Tod des Großvaters ist ein Schock für Robert, doch er …
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Der Geist des Großvaters
Inhalt:
Robert Sonntag ist Sohn eines Millionärs, der Vater geschäftlich viel unterwegs. Engste und wichtigste Bezugsperson für Robert war sein Opa, der jedoch nicht mehr lebt. Der Tod des Großvaters ist ein Schock für Robert, doch er stellt fest, dass der Großvater nicht ganz verschwunden ist, sondern ihm weiterhin in Notsituationen und bei Schwierigkeiten mit Rat und Tat zur Seite steht. Eine Nahtoderfahrung lässt Robert das Licht am Ende des Tunnels finden, nach dem er sich immer wieder sehnt, wenn das Leben zu kompliziert scheint. Eines Tages wird er vom Angestellten seines Vaters entführt, es geht um eine Lösegelderpressung. Von nun an muss Robert sehr stark und mutig sein und mit Hilfe der mystischen Anwesenheit/Gegenwart seines Großvaters durchhalten, überleben und versuchen zu fliehen, bevor er möglicherweise umgebracht wird.
Meinung:
Dieses Buch ist Jugendbuch und Thriller zugleich. Der mitreißende Schreibstil nimmt einen gefangen, so dass man das Buch bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen möchte. Durch die Ich-Perspektive an der Entführung teilzunehmen, ist ein spannendes Stilmittel. Man durchleidet mit Robert die Situation und kann seine Gefühlslage realistisch nachempfinden. Das Buch wird somit zum Vermittler. Lehrt es eine schwierige Situation zu meistern, den Mut nicht zu verlieren und letztendlich Durchhaltevermögen zu zeigen. Hier kann sicherlich sowohl die Jugend von den erfahrenen Menschen lernen, als auch umgekehrt. Der Ansatz, dass auch nebenbei die Themen Nahtoderfahrung, der Tod an sich und die familiäre Trauerbewältigung eine große Rolle spielt, hat mir an diesem Buch gut gefallen. Zum Teil finde ich Roberts Dialoge jedoch nicht wirklich seinem Alter entsprechend. Diese philosophischen Ansätze passen meiner Meinung nach nicht zu einem Jugendlichen, den ich altersmäßig zwischen 12- 15Jahren einschätzen würde.
Cover und Titel:
Die Covergestaltung gefällt mir für einen Thriller sehr. Der Blick durch das Schlüsselloch, durch das fahles Licht fällt, steht wunderbar für das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels. Der Titel nimmt Bezug auf den Inhalt des Buches und erklärt sich somit beim Lesen selbst. Auch für sich genommen, zeigt der Titel einen Weg auf.
Fazit:
Das Buch bleibt aus meiner Sicht durchgehend spannend, die Erzählperspektive ist gut gewählt und es bleibt am Ende Raum für die eigene Interpretation, da das Ende halb offen ist. Eine mögliche Fortsetzung kann in Betracht gezogen werden.
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In einem Leseeindruck schrieb ich damals, dass Licht am Ende des Tunnels niemals an Jugendbüchern a la Morten Rhue herankommen wird – falsch gedacht. Klaus-Peter Wolfs 182 Seiten starker Jugendthriller muss den Vergleich mit bekannten und für gut befundenen Schriftstücken …
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In einem Leseeindruck schrieb ich damals, dass Licht am Ende des Tunnels niemals an Jugendbüchern a la Morten Rhue herankommen wird – falsch gedacht. Klaus-Peter Wolfs 182 Seiten starker Jugendthriller muss den Vergleich mit bekannten und für gut befundenen Schriftstücken keineswegs scheuen. Im Gegenteil. Er ist manchen tiefgründigen Jugendromanen einen ganzen Schritt voraus. Und das liegt neben seiner tollen, einfachen Erzählweise auch an der außergewöhnlichen Story, die klasse umgesetzt wurde. Vor allem hat es mir aber Hauptcharakter Robert angetan. Ein 14-jähriger Junge, der seinen gestorbenen Opa noch immer als helfende Hand wahrnimmt. Zusammen mit seinem Großvater, der in brenzligen Situationen wie ein Schutzengel an seiner Seite steht, entrinnt Robert gleich mehrere Male knapp dem Tod. Seine lässige, unschuldige Art, erinnert mich dabei stark an Tom Hanks in „Forrest Gump“. Auch, wenn die eigentliche Story eine komplett andere ist. Ferner beeindruckt mich, wie Wolf es schafft, auf den ersten Blick lächerliche Sachverhalte so selbstverständlich erscheinen zu lassen. Bestes Beispiel: Die Sonntags sind Eigentümer einer Firma, die Toiletten herstellt. Der Autor hätte hier genauso gut ein übliches Bauunternehmen benutzen können, entschied sich aber für den Badezimmerbetrieb und verpackt diesen grandios in der Geschichte. Das mehr oder weniger offene Ende passt letztendlich perfekt in das Buch und ein würdiger Abschluss der großartigen Story. Zudem verfehlt es auch nicht sein eigentliches Ziel: Es regt definitiv zum nachdenken an, denn wer ist hier eigentlich der besorgte „Vater“?!
Alles in allem ist „Licht am Ende des Tunnels“ ein sehr gutes Jugendbuch. Ich, der dieser Generation scheinbar noch angehöre, vergebe daher die volle Punktzahl. Trotzdem kann ich aber auch nachvollziehen, wenn bei einigen Rezensionen ein oder zwei Sterne weniger vergeben wurden, denn für erfahrene Leser ist dieses Buch wahrscheinlich eine zu einfache Lektüre. Auch, wenn es eigentlich genau das sein will.
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"Licht am Ende des Tunnels" beschreibt das kurze Abenteuer des jungen Roberts, kurz nachdem sein Opa gestorben ist. Kurz nach dem Tod seines Opas fühlt sich Robert eh ein wenig allein gelassen. Seine Mutter und sein Vater lassen sich scheiden und schieben ihn ins Internat ab. Der …
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"Licht am Ende des Tunnels" beschreibt das kurze Abenteuer des jungen Roberts, kurz nachdem sein Opa gestorben ist. Kurz nach dem Tod seines Opas fühlt sich Robert eh ein wenig allein gelassen. Seine Mutter und sein Vater lassen sich scheiden und schieben ihn ins Internat ab. Der einzige Mensch, der immer für ihn da war, sein Opa, ist nicht mehr. Eines Tages wird er von einem Kollegen seines Vaters überraschend aus dem Internat abgeholt. Angeblich soll er ihn zu seinem Vater bringen. Er hat allerdings etwas ganz anderes mit Robert vor: Eine Entführung.
Dieses Buch als Thriller zu bezeichnen finde ich ein wenig übertrieben. Es gibt zwar spannende Momente, aber dennoch hatte ich beim Lesen eher das Gefühl, als würde ich ein Jugendbuch lesen. Dass das Buch aus der Sicht des Jungen geschrieben wurde trägt nur noch dazu bei. Wir erleben mit wie Robert verzweifelte Zwiegespräche mit seinem toten Opa hält. Robert beschreibt diese Gespräche so, dass der Leser sich eigentlich aussuchen kann, ob nun tatsächlich etwas mystisches mit reinspielt, oder aber ob Roberts Psyche ihm einen Streich spielt. Genau so schaut es auch mit dem Ende und der Auflösung aus. Nicht nur, dass der Leser allein gelassen wird bei der Frage, wie es nun weiter geht. Nein, er muss sich auch noch selbst beantworten, ob Roberts Erklärungen was seine Entführung und den potentiellen Täter angeht, richtig sind oder nur Hirngespinste.
Das Buch ist mit knapp 200 Seiten sehr kurz, aber das war mir an Inhalt einfach zu wenig, auch wenn die Botschaft, dass man kämpfen muss im Leben um etwas zu erreichen ganz nett ist.
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Ein recht kurzer und kurzweiliger Entführungsthriller aus Sicht des gekidnappten Jungen Robert. Roberts Eltern lassen sich gerade scheiden, seine utter hat einen neuen, er wird in ein Schweizer Internat abgeschoben. Eines Tages holt ihn ein Geschäftskumpel seines Vaters ab. Schnell merkt …
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Ein recht kurzer und kurzweiliger Entführungsthriller aus Sicht des gekidnappten Jungen Robert. Roberts Eltern lassen sich gerade scheiden, seine utter hat einen neuen, er wird in ein Schweizer Internat abgeschoben. Eines Tages holt ihn ein Geschäftskumpel seines Vaters ab. Schnell merkt Robert, dass etwas nicht stimmt und er ein Entführungsopfer ist. Doch der Täter handelt nicht alleine. Wer sind seine Komplizen?
Obwohl die Ängste des Jungen recht eindringlich beschrieben sind, und er die Situation nur meistert indem er mit seinem toten Opa spricht, bleibt doch etwas Spannung zurück. Die Handluing wäre durchaus ausbaufähig gewesen. Viel zu schnell ist alles vorbei. Statt dem offenen Ende hätte man ruhig etwas Farbe bekennen und so mehr Spannung erzeugen können. Ansonsten recht kurze Kapitel und sehr flüssig geschrieben, insgesamt aber nur kurzweilig.
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Es ist nicht einfach, wenn ein geliebter Mensch plötzlich nicht mehr da ist und eine Lücke im Leben hinterlässt. Wie kommt man damit klar, wie füllt man diese aus?
Konfrontiert mit diesem Problem wird Robert Sonntag in dem Buch von Klaus-Peter Wolf, als sein Opa stirbt. Ein …
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Es ist nicht einfach, wenn ein geliebter Mensch plötzlich nicht mehr da ist und eine Lücke im Leben hinterlässt. Wie kommt man damit klar, wie füllt man diese aus?
Konfrontiert mit diesem Problem wird Robert Sonntag in dem Buch von Klaus-Peter Wolf, als sein Opa stirbt. Ein Jugendlicher, eigentlich noch ein Kind, aus zerrütteten Familienverhältnissen, verliert den Menschen, der ihm in seinem Leben am meisten bedeutet hat. Wen wundert’s, dass das Band zwischen Robert und seinem Opa nach dessen Tod nicht bricht, er ihm immer noch Ratschläge gibt, mit ihm spricht. Nur eben auf eine andere Weise. Robert spürt ihn, seinen Opa, er hört ihn, ja manchmal glaubt er, ihn noch zu sehen.
Nach einem schweren Reitunfall fällt Robert für 196 Tage ins Koma. Gefangen in einer Welt der Gedanken fehlt ihm die Kraft weiterzumachen. Am Liebsten würde er aufgeben und in das tröstende Licht am Ende des Tunnels eintauchen. Aber sein Opa lässt das nicht zu. Seine immer wiederkehrende Botschaft an den Enkel: Kämpfe! Lass dich nicht unterkriegen!
Und genau diese Botschaft ist es, die Robert hilft, aus dem Koma erneut ins Leben zu treten.
Später, als er von einem angeblichen Geschäftsfreund seines Vaters aus dem Internat abgeholt und entführt wird, muss er erneut an seinen Opa denken. Und auch diesmal lässt dieser ihn dieser nicht im Stich. Gefangen in einer abgeschiedenen Hütte, irgendwo in den Schweizer Bergen, erfährt er wiederum seine Unterstützung, glaubt die kämpferischen Worte von ihm zu vernehmen. Dieser Glaube gibt ihm die Kraft über seine Situation nachzudenken und den Kampf gegen den Peiniger aufzunehmen.
Der Autor Klaus-Peter Wolf hat mit "Licht am Ende des Tunnels" einen soliden Jugendkrimi vorgelegt, der flüssig geschrieben und sehr unterhaltsam in Erscheinung tritt. Die Geschichte, erzählt aus der Sicht des Robert Sonntag, lässt den Leser tiefe Einblicke in dessen Gefühlswelt nehmen und ihn dadurch realitätsnah und liebenswert herüber kommen. Gut verarbeitet hat der Autor die Ängste und Zweifel von Robert, aber auch seinen immer wieder neu gewonnen Lebensmut, den er aus der Verbindung zu seinem Opa schöpft. Es sei dahin gestellt, ob es die Stimme des Opas war, die zu ihm sprach oder nur sein Unterbewusstsein. Tatsache ist, er hat sich bei der Bewältigung seiner Probleme besser behauptet, als mancher Erwachsener.
Insgesamt ein lesenswertes Buch für Jugendliche, das es nicht nötig hat, als reißerischer Thriller angepriesen und verkauft zu werden. Im Gegenteil. Diese Geschichte brilliert mit ganz anderen, wichtigen Werten, die eine lediglich auf Spannung ausgerichtete Geschichte niemals bieten kann.
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"Licht am Ende des Tunnels" ist ein erfrischend anderes Jugendbuch, an dem auch erwachsene Leser ihre Freude haben können.
Der Titel kann hier sowohl für Roberts Nahtoderfahrung stehen, als auch als Leitsatz für alle Leser:
Gib niemals auf! Handle! Nutze die Zeit! Es gibt …
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"Licht am Ende des Tunnels" ist ein erfrischend anderes Jugendbuch, an dem auch erwachsene Leser ihre Freude haben können.
Der Titel kann hier sowohl für Roberts Nahtoderfahrung stehen, als auch als Leitsatz für alle Leser:
Gib niemals auf! Handle! Nutze die Zeit! Es gibt einen Ausweg für Dich!
Es ist hier nicht wichtig, ob Robert tatsächlich seinen toten Großvater sieht, oder ob man gläubig ist. Entscheidend ist die Sichtweise die hier vermittelt wird. Verpackt in einen möglichst unblutigen Thriller, stellt dieses Buch einen interessanten Anreiz für Leser ab ca. 12 Jahren dar. Durch die Schilderung der Ereignisse aus Roberts Perspektive ist der Leser von Anfang an in seine Gefühlswelt eingebunden. Gleichzeitig erhält man dadurch jedoch auch die beruhigende Gewissheit, dass die Entführung für Robert kein tödliches Ende nimmt.
Neben der Entführung spielen hier auch alltägliche Verlustängste von Kindern und Teenagern eine Rolle. Mit dem Tod seines Opas verlor Robert seine wichtigste Bezugsperson. Sein Vater zieht ihm das Geschäft vor, seine Mutter erkennt erst spät was sie an ihrem Sohn hat. Robert fühlt sich allein gelassen in der Welt, abgeschoben in ein Internat. Die Entführung ist somit eigentlich die erzwungene Handlungsunfähigkeit, die er psychisch schon lange fühlt. Robert muss sich seinem Entführer entgegenstellen, sich aus einer ausweglosen Situation befreien und schafft es so auch, zu sich selbst zu finden.
"Licht am Ende des Tunnels" lenkt den Blick auf die wichtigen Dinge im Leben. Die Firmenleitung mit Hauptaugenmerk auf den Interessen der Angestellten ist für Roberts Opa wichtiger, als den Profit zu erhöhen und die persönliche Zuwendung durch seinen Opa ist für Robert sehr viel wichtiger als eine teure Schule.
Dieses Buch kann auch zur Trauerbegleitung für Jugendliche dienen.
Besonders ansprechend ist die Geschenkedition im Schmuckkarton mit einleitendem (fiktiven) Zeitungsartikel und kleiner Taschenlampe die "Licht ins Dunkel bringt".
Fazit:
Wichtiger als dem Licht im Tunnel zu folgen, ist es, das Licht ins eigene Leben zu lassen. Das vermittelt auch dieses Buch!
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Obwohl am vorliegendem Roman nichts darauf hindeutet, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, würde ich es eindeutig in diese Kategorie einordnen und es weniger als Thriller sehen. Es ist in recht einfacher Sprache aus der Sicht des Protagonisten Robert Sonntag geschrieben, lässt sich …
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Obwohl am vorliegendem Roman nichts darauf hindeutet, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, würde ich es eindeutig in diese Kategorie einordnen und es weniger als Thriller sehen. Es ist in recht einfacher Sprache aus der Sicht des Protagonisten Robert Sonntag geschrieben, lässt sich flüssig weglesen und hält konstant die Spannung. Die Ausstattung ist sehr ansprechend, auch wenn der Roman durch dickes Papier und große Schrift etwas gestreckt erscheint.
Hauptaugenmerk liegt natürlich auf der Entführung des Millionärssohns Robert aus dem Internat, in welches er nach einem Reitunfall und daraus folgendem Koma, von seinen Eltern, die sich zwischenzeitlich getrennt haben, gesteckt wird. All das scheint Robert nicht all zu viel auszumachen, steht er doch nach wie vor mit seinem verstorbenen Opa in einer Art seelischen Verbindung. Diese, bereits bei seiner Nahtoderfahrung besonders intensive Beziehung, wird noch verstärkt, als Robert entführt und in einer einsamen Berghütte in einer Kiste festgehalten wird. Nur durch den Glauben und die eindringliche Zwiesprache mit seinem Opa gelingt es Robert den sowohl seelischen wie körperlichen Strapazen der Entführung zu trotzen und zu entkommen.
Mir hat besonders der Aspekt der Verbindung von Robert mit seinem Opa gefallen, der mit Witz, aber auch mit harschen Worten, ein Aufgeben von Robert nicht zulässt. Mag man daran glauben oder nicht, letzten Endes, auch wenn es nur die Einbildung eines Teenagers war, so hat es ihm doch die Kraft zum Überleben gegeben. Interessant auch die leise eingeflochtene Kritik an heute vorherrschenden Geschäftsgebahren. Das nur zum Teil befriedigende Ende lässt den Leser etwas ratlos zurück. Ich hätte mir schon eine Auflösung des Falles gewünscht, da ich mir eine Fortsetzung der Geschichte nicht so recht vorstellen kann. Insgesamt lässt sich sagen, das mit dem Roman ein spannender Unterhaltsroman für Jugendliche vorliegt, in den sich auch die etwas älteren Generationen sicher einfühlen können.
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