Jess Jochimsen
Broschiertes Buch
"Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?"
Geschichten von einem chaotischen Grundschüler und seinem Rabenvater
Illustrator: Mühle, Jörg
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Nicht lieferbar
Lieber Rabenvater als Supermutter
Liebevoll und sehr komisch erzählt Jess Jochimsen vom ganz normalen Wahnsinn der Kindererziehung: Sein Sohn Tom verschönert Wahlplakate, sagt unliebsamen Verwandten und Ordnungshütern »die Wahrheit« und zieht in der Nachbarschaft einen mafiösen Wettring mit Fußballbildchen auf ... und sein bekloppter Vater hat alle Hände voll zu tun, des kindlichen Anarchismus Herr zu werden.
Liebevoll und sehr komisch erzählt Jess Jochimsen vom ganz normalen Wahnsinn der Kindererziehung: Sein Sohn Tom verschönert Wahlplakate, sagt unliebsamen Verwandten und Ordnungshütern »die Wahrheit« und zieht in der Nachbarschaft einen mafiösen Wettring mit Fußballbildchen auf ... und sein bekloppter Vater hat alle Hände voll zu tun, des kindlichen Anarchismus Herr zu werden.
Jess Jochimsen, 1970 in München geboren, studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie und lebt als Autor und Kabarettist in Freiburg. Seit 1992 tritt er auf allen bekannten deutschsprachigen Bühnen auf. Er ist regelmäßiger Gast in verschiedenen Fernsehsendungen (u.a. im ¿Scheibenwischer¿ und im ¿Quatsch Comedy Club¿, ¿Mitternachtsspitzen¿) und Talkshows (u.a. ¿3 nach 9¿, ¿Kölner Treff¿, ¿NDR Talkshow¿). Seit 2006 ist er Gastgeber der ¿SWR-Poetennächte¿. In seiner Freizeit fotografiert er traurige Dinge, um diese dann als Dias vorzuführen oder Bücher damit zu bebildern. Bei dtv erschien 2000 sein Debüt ¿Das Dosenmilch-Traumä. Es folgten ¿Flaschendrehen¿ (Erzählungen), ¿DanebenLeben¿ (Bildband), ¿Was sollen die Leute denken¿ (Monolog), ¿Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?¿ (Erzählungen), ¿Liebespaare bitte hier küssen¿ (Bildband) sowie der Roman ¿Bellboy¿, der Christian Lerch zu seinem Kinofilm ¿Was weg is¿, is' weg¿ inspirierte. Zuletzt erschien sein Roman ¿Abschlussball¿ bei dtv. Seine CDs erscheinen bei WortArt. Preise: Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (Förderpreis), Deutscher Kabarettpreis, Prix Pantheon, Passauer Scharfrichterbeil, zuletzt: Kleinkunstpreis Baden-Würtemberg 2011.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 34715
- Verlag: DTV
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: 1. September 2012
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 122mm x 16mm
- Gewicht: 158g
- ISBN-13: 9783423347150
- ISBN-10: 3423347155
- Artikelnr.: 34451352
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Tumblingerstr. 21
80337 München
www.dtv.de
+49 (089) 381670
»...Liebevoll und komisch erzählt, gelingt es Jess Jochimsen, den Leser zum Nachdenken wie auch zum Schmunzeln zu bringen.« Dr. Kirsten Plitsch, Unser Gemeindebote Gmund Januar 2013
Das Buch ist sehr lustig geschrieben. Es handelt von einem Vater und seinem Sohn Tom, der es manchmal zu wörtlich nimmt. Das Buch war schnell
ausgelesen. Ab und an gab es ein paar Stellen die recht langweilig waren. Die Kapitel sind in kleine Abschnitte unterteilt. Der Autor hat
es in der …
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Das Buch ist sehr lustig geschrieben. Es handelt von einem Vater und seinem Sohn Tom, der es manchmal zu wörtlich nimmt. Das Buch war schnell
ausgelesen. Ab und an gab es ein paar Stellen die recht langweilig waren. Die Kapitel sind in kleine Abschnitte unterteilt. Der Autor hat
es in der Ich- Perspektive geschrieben aber im Nachwort wird ersichtlich das die Geschichten frei erfunden sind, was aber nicht weiter tragisch
ist. Ich hab mich mit meinem Sohn öfters in der ein oder anderen Geschichte gesehen. Desweiteren hat der Autor wichtige Sachen
angesprochen die heutzutage wirklich Thema sind (zum Beispiel Leistungsdruck). Alles im allen war das Buch super und kann es nur
empfehlen.
Fazit:
Ein Buch zum schmunzeln und nachdenken. Super geschrieben.
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Kinder sind das Schönste, das einem passieren kann. Eigentlich sollen sie Eltern und Großeltern glücklich machen, aber sie können auch ganz schön auf die Nerven gehen. Zur Kindererziehung gibt es diverse Ratgeber mit schlauen Tipps, die aber im Alltag nichts taugen.
Jess …
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Kinder sind das Schönste, das einem passieren kann. Eigentlich sollen sie Eltern und Großeltern glücklich machen, aber sie können auch ganz schön auf die Nerven gehen. Zur Kindererziehung gibt es diverse Ratgeber mit schlauen Tipps, die aber im Alltag nichts taugen.
Jess Jochimsen (Jg. 1970) ist nicht nur ein bekannter Kabarettist und Autor sondern auch literarischer Vater eines Sohnes - namens Tom. In knapp vierzig Episoden erzählt er von einem chaotischen Grundschüler und seinem Rabenvater. Da lernen wir Tom als naseweisen Dreikäsehoch kennen, der nicht nur seinem Papa sondern auch der Oma, Tante Gundel und seinen Lehrern gehörig auf den Wecker geht.
Überhaupt ist Tom ein aufgeweckter Bursche, der schwatzt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist und dabei über die unliebsamen Verwandten die unverblümte Wahrheit von sich gibt. Natürlich spielt Tom auch Fußball, will abends nicht einschlafen und verlangt pünktlich sein Taschengeld.
"Mein Sohn Tom …" - so beginnen die meisten der unterhaltsamen Geschichten … und dann verdreht der Kleine Wörter, schmiert sich als ägyptische Mumie mit Niveacreme ein, spielt im Auftrag des Vaters Privatdetektiv oder raucht lässig in aller Öffentlichkeit Kaugummizigaretten.
Neben Tom und seinen Streichen lernen wir aber auch die verschiedenen Elterntypen kennen. Da gibt es z. B. die „Spielplatz-Eltern“, die ihre Freizeit ausschließlich auf Spielplätzen verbringen und dort über frühkindliche Mehrsprachigkeit und die Vorzüge von Stoffwindeln diskutieren.
Jess Jochimsen erzählt humorvoll vom ganz normalen Wahnsinn der Kindererziehung. Immer wieder wird der Leser schmunzeln und zustimmend nicken: Ja, so sind unsere Kleinen! Die 158 Seiten sind also kein Ratgeber in Erziehungsfragen … oder doch?
Manfred Orlick
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Jess Jochimsen spiegelt in diesem Buch den "Durchschnittsschüler" in einem sehr komischen und teilweise sarkastischen Weg da. Tom verschönert Wahlplakate, steckt sein Taschengeld in Parkautomaten von Autos, die nicht bezahlt haben, sagt immer "die Wahrheit" und macht es …
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Jess Jochimsen spiegelt in diesem Buch den "Durchschnittsschüler" in einem sehr komischen und teilweise sarkastischen Weg da. Tom verschönert Wahlplakate, steckt sein Taschengeld in Parkautomaten von Autos, die nicht bezahlt haben, sagt immer "die Wahrheit" und macht es seinem Rabenvater umso schwerer Herr der Situation zu sein.<br />Ich finde das Buch toll, weil es gut geschrieben ist und manches auch stimmt. Ich würde es Leuten von jüngerem Alter und reiferem Alter empfehlen.
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Lieber Rabenvater als Supermutter!
Kindermund tut Wahrheit kund. Das dieser Satz nur allzu richtig ist, wissen wir wohl alle. Die Gedankengänge unserer Kinder sind manchmal so gewunden, dass man sie kaum nachvollziehen kann, und dann auf einmal wieder so gradlinig und logisch gedacht, dass …
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Lieber Rabenvater als Supermutter!
Kindermund tut Wahrheit kund. Das dieser Satz nur allzu richtig ist, wissen wir wohl alle. Die Gedankengänge unserer Kinder sind manchmal so gewunden, dass man sie kaum nachvollziehen kann, und dann auf einmal wieder so gradlinig und logisch gedacht, dass mal als Erwachsener nie darauf gekommen wäre. Wer Kinder hat, erlebt jeden Tag Überraschungen.
Jess Jochimsen berichtet in „Krieg ich schulfrei, wenn Du stirbst?“ in loser Folge von den vielen lustigen, verwunderlichen, schrägen und manchmal einfach nur peinlichen Momenten, die er als selbst ernannter Rabenvater mit seinem Sohn, zumeist vollkommen unvorbereitet, erlebt. Es geht um Themen wie die Folgen von „ongarnieren“ (ja, genau!), akute väterliche Erklärungsnöte und die Unfähigkeit zum Lügen im Kleinkindalter und deren – meist peinlichen – Folgen. Selbst aktuelle Themen bleiben nicht aussen vor („Papa, ich hab' Bankenkrise!“).
Das – leider viel zu kurze – Buch ist aufgeteilt in 36 kleine Kapitel von jeweils 3 – 4 Seiten und hat mir beim Lesen vom amüsierten Schmunzeln bis zum lauten Lacher eine Menge Spaß bereitet. Es ist ein Gute-Laune-Drops für den Alltag, insbesondere wenn man selbst Kinder hat und die ein oder andere Situation wiedererkennt. Und zu lesen, dass es anderen Vätern durchaus ähnlich ergeht wie einem selbst, ist immer tröstlich!
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"Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?" war mir bislang vollkommen unbekannt. Als ich das Buch geschenkt bekommen habe, war ich demnach zuerst skeptisch, aber dann wollte ich Jess Jochimsen und dem Werk dann doch eine faire Chance geben. Gelohnt hat es sich allemal, denn die vielen kleinen …
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"Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?" war mir bislang vollkommen unbekannt. Als ich das Buch geschenkt bekommen habe, war ich demnach zuerst skeptisch, aber dann wollte ich Jess Jochimsen und dem Werk dann doch eine faire Chance geben. Gelohnt hat es sich allemal, denn die vielen kleinen Kurzgeschichten haben mich gut unterhalten.
Jess Jochimsen hat einen sehr angenehmen und humorvollen Schreibstil. Der Autor beschreibt in vielen kleinen Kurzgeschichten das Leben eines Vaters mit seinem Sohn Tom und dessen verrückten Ideen. Was mir an diesem Buch besonders gefällt, ist die Tatsache, dass das Buch nicht als Erziehungsratgeber dienen, sondern einfach unterhalten soll. So werden Toms Geschichten schonungslos erzählt und dabei auch die Schwächen der Eltern offen dargelegt. Gleichzeitig erkennt man aber auch, dass Tom seine ganz eigenen Fehler und Erfahrungen macht, ohne dafür großartig bestraft zu werden.
Tom muss man einfach ins Herz schließen. Er ist sehr ehrlich, manchmal eventuell sogar zu ehrlich, chaotisch, hat das Herz auf dem rechten Fleck und weiß schon relativ früh, wie er sich in der Welt durchsetzen muss. So geht er u.a. zu seinen Verwandten hin und sagt ihnen, dass er sie nicht mag, handelt in der Schule mit Fußball-Sammelkarten, vergräbt wertvolle Ohrringe in Baugruben und wirft seine Kleidungsstücke in den Müllcontainer, weil er hofft, dass eine Frau, die den Container ständig durchsucht, etwas Schönes zum Anziehen findet.
Sicherlich, sowas treibt die Eltern manchmal in den Wahnsinn, aber dennoch merkt man besonders bei seinem Vater, dass dieser sehr stolz auf ihn ist, auch wenn er dies nicht immer offen zeigen kann. So wird er auch u.a. von seiner Frau verurteilt, weil Tom seine Schweißfüße geerbt hat und immer dazu verdonnert, mit seinem Sohn Schuhe kaufen zu gehen, was ihnen nicht unbedingt immer Spaß macht, gleiches gilt übrigens auch für das Schneiden der Zehen.
Sehr schön ist dabei auch, dass Toms Vater die ein oder andere Schwäche offen zugibt und nicht unbedingt der große Übervater ist, der seinen Sohn vor jedem noch so kleinen Problem schützen möchte. Er lässt ihn seine eigenen Fehler machen, ist aber dennoch stets für ihn da und hat auch nichts dagegen, ihn so manches mal zu belehren.
Der Humor hat mir sehr gut gefallen und ich musste an vielen Stellen schmunzeln. Sicherlich, einige Geschichten sind relativ überspitzt dargestellt, allerdings liest sich jede Geschichte sehr authentisch. Jede Geschichte ist meistens auf 2-4 Seite untergebracht, sodass "Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?" schnell und einfach zu lesen ist.
Das Cover hätte bei so einem Werk gar nicht anders ausfallen dürfen. Es wirkt sehr schlicht und bildet lediglich Tom und seinen Vater ab, mit der für ihn alles entscheidenden Frage. Wie Vater und Sohn zueinander stehen, merkt man auch schnell an der Haltung. Der Vater stützt seinen Sohn, während er zu ihm hoch schaut. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls vollkommen in Ordnung.
Insgesamt wurde ich von "Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?" bestens unterhalten. Wer humorvolle Kurzgeschichten über Kinder und deren Eltern mag, wird mit diesem Buch sicherlich seinen Spaß haben. Jess Jochimsen ist für mich nun kein Unbekannter mehr und wer weiß, vielleicht werde ich zukünftig ja noch einmal ein Buch von ihm lesen. Empfehlenswert!
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