Peter Vajkoczy
Gebundenes Buch
Kopfarbeit
Ein Gehirnchirurg über den schmalen Grat zwischen Leben und Tod
Mitarbeit: Sellin, Fred
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Ungewöhnliche Einblicke in den Alltag der Neurochirurgie - und in das menschliche Gehirn: Ein weltweit renommierter Gehirnchirurg erzählt von außergewöhnlichen Fällen und seinem Alltag im Operations-Saal. Das faszinierende Sachbuch zum Thema Gehirnchirurgie und Neurowissenschaft jetzt im Taschenbuch!Prof. Dr. Peter Vajkoczy ist Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der Berliner Charité. Bis zu hundert Patienten aus aller Welt betreut er auf seinen drei Stationen und führt mit seinem Team bis zu fünf, sechs Operationen pro Tag durch - meist geht es um Schlaganfälle, Gehirntumore, ...
Ungewöhnliche Einblicke in den Alltag der Neurochirurgie - und in das menschliche Gehirn: Ein weltweit renommierter Gehirnchirurg erzählt von außergewöhnlichen Fällen und seinem Alltag im Operations-Saal. Das faszinierende Sachbuch zum Thema Gehirnchirurgie und Neurowissenschaft jetzt im Taschenbuch!
Prof. Dr. Peter Vajkoczy ist Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der Berliner Charité. Bis zu hundert Patienten aus aller Welt betreut er auf seinen drei Stationen und führt mit seinem Team bis zu fünf, sechs Operationen pro Tag durch - meist geht es um Schlaganfälle, Gehirntumore, Bypässe und Störungen an der Wirbelsäule.
Diese Operationen sind körperlich anstrengend, oft zermürbend lang und hochkompliziert. Und alles spielt sich im Mikrobereich ab: Der Operateur sieht das, was er tut, nur durch ein Mikroskop in bis zu vierzigfacher Vergrößerung und näht mit Fäden, die nur wenige Hundertstel Millimeter Durchmesser haben.
Auch wenn oft behauptet wird, es seien Wunder, die Prof. Vajkoczy und sein Team vollbringen - es ist vor allem das routinierte Zusammenspiel von jahrelang geschulten Spezialisten, modernster Technologie und der Bereitschaft, auch neue Wege zu gehen, um Heilung möglich zu machen. Doch all dies ist keine Garantie, dass das gewünschte Ziel erreicht wird. Geht etwas schief, ist die Gefahr groß, dass Patienten nur mit schweren Behinderungen oder im schlimmsten Fall gar nicht überleben.
Es ist ein schmaler Grat, auf dem Prof. Vajkoczy und sein Team unterwegs sind, und zwar immer, an jedem Tag, bei jeder Operation, selbst wenn sie noch so beherrschbar scheint. In aufrichtiger Offenheit erzählt Prof. Vajkoczy, wie er und sein Team mit dieser Herausforderung umgehen, wie schwierigste Operationen geplant und ausgeführt werden, was ihn als Neurochirurgen antreibt und was er fühlt, wenn er scheitert - und wenn sein Plan gelingt.
Prof. Dr. Peter Vajkoczy ist Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der Berliner Charité. Bis zu hundert Patienten aus aller Welt betreut er auf seinen drei Stationen und führt mit seinem Team bis zu fünf, sechs Operationen pro Tag durch - meist geht es um Schlaganfälle, Gehirntumore, Bypässe und Störungen an der Wirbelsäule.
Diese Operationen sind körperlich anstrengend, oft zermürbend lang und hochkompliziert. Und alles spielt sich im Mikrobereich ab: Der Operateur sieht das, was er tut, nur durch ein Mikroskop in bis zu vierzigfacher Vergrößerung und näht mit Fäden, die nur wenige Hundertstel Millimeter Durchmesser haben.
Auch wenn oft behauptet wird, es seien Wunder, die Prof. Vajkoczy und sein Team vollbringen - es ist vor allem das routinierte Zusammenspiel von jahrelang geschulten Spezialisten, modernster Technologie und der Bereitschaft, auch neue Wege zu gehen, um Heilung möglich zu machen. Doch all dies ist keine Garantie, dass das gewünschte Ziel erreicht wird. Geht etwas schief, ist die Gefahr groß, dass Patienten nur mit schweren Behinderungen oder im schlimmsten Fall gar nicht überleben.
Es ist ein schmaler Grat, auf dem Prof. Vajkoczy und sein Team unterwegs sind, und zwar immer, an jedem Tag, bei jeder Operation, selbst wenn sie noch so beherrschbar scheint. In aufrichtiger Offenheit erzählt Prof. Vajkoczy, wie er und sein Team mit dieser Herausforderung umgehen, wie schwierigste Operationen geplant und ausgeführt werden, was ihn als Neurochirurgen antreibt und was er fühlt, wenn er scheitert - und wenn sein Plan gelingt.
Prof. Dr. Peter Vajkoczy, geboren 1968, ist seit 2007 Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der Berliner Charité und gilt als einer der renommiertesten Neurochirurgen weltweit. Vajkoczy war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und studierte in München. Bevor er nach Berlin wechselte, war er elf Jahre in Mannheim tätig, wo er sich auf die Neurochirurgie spezialisierte.
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3010068
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 1. April 2022
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 152mm x 35mm
- Gewicht: 548g
- ISBN-13: 9783426278147
- ISBN-10: 3426278146
- Artikelnr.: 57983646
Herstellerkennzeichnung
Droemer HC
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
produktsicherheit@droemer-knaur.de
Das Wichtigste an Vajkoczys Buch ist wohl, dass sich die Schilderung höchster medizinischer Leistung mit großer Menschlichkeit verbindet. Thorsten Harmsen Berliner Kurier 20220506
„Kopfarbeit“ liest sich wie eine Liebeserklärung an die Neurochirurgie und an das menschliche Gehirn. Dabei geht es keineswegs darum den Mythos der „Halbgötter in Weiß“ weiter zu nähren, sondern vielmehr darum dem Leser einen ganz realistischen Einblick …
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„Kopfarbeit“ liest sich wie eine Liebeserklärung an die Neurochirurgie und an das menschliche Gehirn. Dabei geht es keineswegs darum den Mythos der „Halbgötter in Weiß“ weiter zu nähren, sondern vielmehr darum dem Leser einen ganz realistischen Einblick in dieses chirurgische Kunsthandwerk zu bieten. Man bekommt nicht nur hochinteressante Einblicke in die Anatomie und Funktionsweise des Gehirns, sondern lernt auch die verschiedensten Krankheitsprofile kennen und erfährt wie enorm risikoreiche Eingriffe durch das Zusammenwirken modernster Technologien und bestens aufeinander abgestimmten Hochleistungsteams erst möglich gemacht werden.
Das Tor in diese faszinierende Welt wird uns geöffnet von Autor Prof. Dr. Peter Vajkoczy. Der Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der Berliner Charité gehört zu den renommiertesten Neurochirurgen weltweit und erzählt hier anhand von ausgewählten Beispielen aus seiner jahrzehntelangen Berufserfahrung von den schlimmsten und den schönsten Seiten der Neurochirurgie.
Für ein Sachbuch hat mir der Schreibstil wirklich außergewöhnlich gut gefallen. Besonders bei den Beschreibungen der verschiedenen Operationen habe ich nicht selten den Atem angehalten, weil ich so mit dem Team, vor allem aber mit den Patienten mitgefiebert habe. Die Atmosphäre im Operationssaal war so greifbar und mitreißend. Es gab Passagen, die sich wirklich so spannend gelesen haben wie eine True Crime Erzählung.
Natürlich wird man auch regelmäßig mit fachspezifischen Ausdrücken konfrontiert, aber Prof. Dr. Vajkoczy erklärt sehr verständlich und präzise anatomische Besonderheiten, chirurgische Instrumente, medizinische Gerätschaften und die einzelnen Abläufe während des chirurgischen Eingriffs. Als medizinische Laie habe ich wirklich eine Menge lernen können.
Schließlich hat mich dieses Buch auch sehr durch seine Emotionalität und Nahbarkeit beeindruckt. Ganz entgegen dem gängigen Klischee des selbstsüchtigen Rockstar-Chirurgen stehen hier zu jedem Zeitpunkt Demut, Verantwortungsbewusstsein, Teamwork und Selbstreflektion im Vordergrund. Immer wieder verdeutlicht Prof. Dr. Vajkoczy, dass die Neurochirurgie keine One-Man-Show ist, sondern jeder individuelle Eingriff der Mammutleistung einer ganzen Gruppe hochspezialisierter Fachkräfte entspricht. Und obwohl man durchaus etwas über seinen persönlichen Werdegang erfährt und auch den Menschen hinter dem weißen Kittel ein wenig kennenlernen darf, wird allen Beteiligten z.B. den Pflegekräften, Anästhesisten, Kollegen etc. Aufmerksamkeit und Hochachtung entgegengebracht. Allem voran, und auch das hat mich sehr berührt, legt Prof. Dr. Vajkoczy sein Hauptaugenmerk beim Erzählen auf seine Patienten. Er stellt dem Leser jeden Patient, jede Patientin vor. Damit meine ich nicht den Tumor, das Aneurysma oder in anderen Worten das medizinische Profil, sondern immer erst den Menschen. Man bekommt die Gelegenheit sie kennenzulernen, ihr Leben, ihre Angehörigen und ihre Persönlichkeit und gerade deshalb hat mich jeder Erfolg und jede Niederlage beim Lesen auch zutiefst berührt.
Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass „Kopfarbeit“ mich schwer beeindruckt und enorm begeistert hat. Die Faszination für die Neurochirurgie und die Komplexität des menschlichen Gehirns und Nervensystems ist definitiv auf mich übergesprungen und die Leseempfehlung für dieses Buch ergibt sich ganz von selbst.
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Kopfarbeit
Ein Gehirnchirurg über den schmalen Grat
zwischen Leben und Tod
Von:
Dr. Peter Vajkoczy
Titel: Kopfarbeit
Ein Gehirnchirurg über den schmalen Grat
zwischen Leben und Tod
Autor: Dr. Peter Vajkoczy
VÖ: 1. April 2022
Einband: gebunden
Verlag: Droemer HC …
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Kopfarbeit
Ein Gehirnchirurg über den schmalen Grat
zwischen Leben und Tod
Von:
Dr. Peter Vajkoczy
Titel: Kopfarbeit
Ein Gehirnchirurg über den schmalen Grat
zwischen Leben und Tod
Autor: Dr. Peter Vajkoczy
VÖ: 1. April 2022
Einband: gebunden
Verlag: Droemer HC
Seitenzahl: 336 Seiten
Sprache: Deutsch
Auflage: 1.
Preis: 22,00€
Genre: Sachbuch
Gehirnchirurgie
Abmessungen: 14.9 x 3.32 x 21.9 cm
ISBN: 978-3426278147
Klapptext des Buches
Ungewöhnliche Einblicke in den Alltag der Neuro-Chirurgie - und in das menschliche Gehirn: Ein weltweit renommierter Gehirn-Chirurg erzählt von außergewöhnlichen Fällen und seinem Alltag im Operations-Saal. Das faszinierende Sachbuch zum Thema Gehirn-Chirurgie und Neuro-Wissenschaft.
Prof. Dr. Peter Vajkoczy ist Direktor der Klinik für Neuro-Chirurgie an der Berliner Charité. Bis zu hundert Patienten aus aller Welt betreut er auf seinen drei Stationen und führt mit seinem Team bis zu fünf, sechs Operationen pro Tag durch – meist geht es um Schlaganfälle, Gehirntumore, Bypässe und Störungen an der Wirbelsäule.
Diese Operationen sind körperlich anstrengend, oft zermürbend lang und hochkompliziert. Und alles spielt sich im Mikrobereich ab: Der Operateur sieht das, was er tut, nur durch ein Mikroskop in bis zu vierzigfacher Vergrößerung und näht mit Fäden, die nur wenige Hundertstel Millimeter Durchmesser haben.
Auch wenn oft behauptet wird, es seien Wunder, die Prof. Vajkoczy und sein Team vollbringen - es ist vor allem das routinierte Zusammenspiel von jahrelang geschulten Spezialisten, modernster Technologie und der Bereitschaft, auch neue Wege zu gehen, um Heilung möglich zu machen. Doch all dies ist keine Garantie, dass das gewünschte Ziel erreicht wird. Geht etwas schief, ist die Gefahr groß, dass Patienten nur mit schweren Behinderungen oder im schlimmsten Fall gar nicht überleben.
Es ist ein schmaler Grat, auf dem Prof. Vajkoczy und sein Team unterwegs sind, und zwar immer, an jedem Tag, bei jeder Operation, selbst wenn sie noch so beherrschbar scheint. In aufrichtiger Offenheit erzählt Prof. Vajkoczy, wie er und sein Team mit dieser Herausforderung umgehen, wie schwierigste Operationen geplant und ausgeführt werden, was ihn als Neuro-Chirurgen antreibt und was er fühlt, wenn er scheitert - und wenn sein Plan gelingt.
"Kopfarbeit: Ein Gehirnchirurg über den schmalen Grat zwischen Leben und Tod" von Dr. Peter Vajkoczy. Das Buch bietet faszinierende Einblicke in die Welt der Gehirnchirurgie und die Herausforderungen, die damit verbunden sind.
"Kopfarbeit: Ein Gehirnchirurg über den schmalen Grat zwischen Leben und Tod" von Dr. Peter Vajkoczy ist ein fesselnder und zugleich erschütternder Bericht über das Leben und Arbeiten eines Neurochirurgen. Der Autor teilt seine Erfahrungen, seine Leidenschaft und seine Ängste und zeigt uns die Wunder und die Grausamkeiten der Gehirnchirurgie.
Das Buch beginnt mit einer Einführung in die Anatomie des Gehirns und wie die Gehirnchirurgie funktioniert. Dr. Vajkoczy geht auf die verschiedenen Techniken und Instrumente ein, die bei der Gehirnchirurgie eingesetzt werden und zeigt uns, wie es möglich ist, das Gehirn zu operieren, ohne es zu beschädigen.
Das Herzstück des Buches ist jedoch die Beschreibung der Operationen, die der Autor durchgeführt hat. Dr. Vajkoczy teilt seine Gedanken und Gefühle während der Operationen, die Entscheidungen, die er treffen musste, und die Auswirkungen, die diese Entscheidungen auf das Leben seiner Patienten hatten. Er zeigt uns auch die Schwierigkeiten, mit denen er konfrontiert war, wenn eine Operation nicht erfolgreich war und der Patient starb.
Das Buch zeigt uns auch die menschliche Seite der Gehirnchirurgie. Dr. Vajkoczy spricht über die Beziehungen, die er zu seinen Patienten aufbaut, und die emotionalen Belastungen, die mit der Arbeit verbunden sind. Er zeigt uns, wie wichtig es ist, ein empathischer und zugleich professioneller Chirurg zu sein, der sich um das Wohl seiner Patienten kümmert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Buches ist die Betonung der Notwendigkeit, die Grenzen der Gehirnchirurgie zu verstehen. Dr. Vajkoczy betont, dass es in der Gehirnchirurgie eine schmale Grenze zwischen Leben und Tod gibt und dass es wichtig ist, diese Grenzen zu akzeptieren und zu respektieren.
Insgesamt ist "Kopfarbeit: Ein Gehirnchirurg über den schmalen Grat zwischen Leben und Tod" von Dr. Peter Vajkoczy ein faszinierendes und zugleich erschütterndes Buch. Der Autor bietet uns einen Einblick in die Welt der Gehirnchirurgie und zeigt uns die Herausforderungen, die damit verbunden sind. Das Buch ist sowohl für medizinische Fachleute als auch für Laien eine interessante Lektüre und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, das Leben und die Gesundheit anderer zu schützen.
Rezension von: Die Magie der Bücher
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In dem Buch" Kopfarbeit" berichtet der Autor aus seinem Berufsalltag. Was sehr ungewöhnlich ist, ist er doch Neurochirurg, also in einem Beruf tätig, der fernab der Öffentlichkeit stattfindet. Ich liebe ja Sachbücher über medizinische Tätigkeiten und dieses …
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In dem Buch" Kopfarbeit" berichtet der Autor aus seinem Berufsalltag. Was sehr ungewöhnlich ist, ist er doch Neurochirurg, also in einem Beruf tätig, der fernab der Öffentlichkeit stattfindet. Ich liebe ja Sachbücher über medizinische Tätigkeiten und dieses Buch hat mich staunend zurückgelassen, darüber, was heutzutage alles medizinisch möglich ist. Mal ehrlich, "die wühlen in menschlichen Gehirnen", wobei es wühlen ja nicht wirklich trifft. Das ist absolute Präzisionsarbeit, wo in tausendstel Millimetern gerechnet und operiert wird. Und, auch das fand ich sehr unglaublich und berührend, die Überlebensrate ist gar nicht mal so schlecht. Der Autor hat die Fälle persönlich ausgesucht und alles ist aus erster Hand, der Autor hat nämlich selber operiert. Einige der Geschichten sind mir wirklich sehr zu Herzen gegangen und ich bewundere den Mut solcher Menschen, die sich trauen , an solch diffizilen Gewebestrukturen zu arbeiten. Ein falscher Handgriff und der Patient ist tot. Solch einen Mut muss man erst einmal haben. Der Sprachstil ist sehr verständlich und der Autor schafft es mit jeder Geschichte dem Leser sowohl die menschliche, als auch die medizinische Seite verständlich und empathisch zu erklären. Natürlich klingt auch immer ein wenig Enthusiasmus dem eigenen Handeln gegenüber mit , aber wie soll man etwas beschreiben, was nur extrem wenige Menschen auf der Welt in dieser Perfektion beherrschen? Das fand ich unter dem Aspekt völlig in Ordnung.
Ich bin auf jeden Fall wieder ein wenig schlauer auf einem Gebiet, mit dem ich mich zuvor noch nie befasst hatte, ich durfte ein tolles berührendes Buch lesen und ich danke dem Autor, dass er den Mut hatte gewillten Lesern diese wunderbare Welt einmal etwas näherzubringen.
Zwei kleine Dinge hätte ich am Rande zu bemängeln: Der Autor hat in seinem Buch nie wirklich beschrieben, wie die Abläufe in der Klinik an sich sind. Also, was passiert, wenn sich zwei Leute des OP Teams mit Magen – Darm plötzlich und unerwartet krankmelden, oder eine OP dauert viel länger als geplant , wechselt dann das OP-Team , weil eine Mami ihr Kind aus dem Kindergarten abholen muss?
Solch alltäglichen Nebensächlichkeiten haben mir tatsächlich ein wenig gefehlt. Und Kritikpunkt Nummer zwei hat mich zwischendurch beinahe dazu veranlasst einen Stern abziehen zu wollen: Was bitte hat Gendersprache in einem Sachbuch verloren? Kurzer Satz auf die erste Seite : Hiermit stellen wir klar , dass ein Neurochirurg natürlich alle Geschlechter haben darf, die es heutzutage so gibt , aber um des Leseflusses willen wird in diesem Buch nur die nominal männliche Schreibweise benutzt, wir bitten um Ihr Verständnis liebe Leser "
Oder für mich noch einfacher: Bitte liebe Verlage druckt bitte in Zukunft einen Vermerk auf das Cover :" Achtung das Buch enthält Gendersprache“ , dann würde ich getrost die Finger davon lassen.
Zum Glück bezog sich das Gendern nur auf einige wenige Ausdrücke und Berufsbezeichnungen , zumeist hat der Autor seine Mitprotagonisten namentlich erwähnt, was ich ganz, ganz toll fand, deshalb bleibt es bei fünf Sternen.
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Das Gehirn ist ein fantastisches, faszinierendes Organ, über dessen vollständige Fähigkeiten wir immer noch nicht alles wissen. Umso spannender finde es, Einblick in den Alltag eines Menschen zu bekommen, der tagtäglich damit arbeitet. Und dadurch Menschenleben rettet. Ein …
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Das Gehirn ist ein fantastisches, faszinierendes Organ, über dessen vollständige Fähigkeiten wir immer noch nicht alles wissen. Umso spannender finde es, Einblick in den Alltag eines Menschen zu bekommen, der tagtäglich damit arbeitet. Und dadurch Menschenleben rettet. Ein interessantes, sowie mitreißendes Buch über unser die Arbeit in der Neurochirurgie
Zum Inhalt: in diversen Unterkapiteln schildert Neurochirurg und Direktor der Klinik für Neuro-Chirurgie an der Charite in Berlin, Prof. Dr. Peter Vajkoczy ist, seinen Arbeitsalltag. Er beschreibt verschiedene Fälle und Krankheitsbilder, unterschiedliche Tumore und OP-Verfahren aus seiner Karriere und gewährt damit einen sehr bildhaften Einblick in die Welt der Neurochirurgie.
Dabei betont er immer wieder, dass jeder Fall anders ist, es nicht immer nur schwarz und weiß gibt und nicht jeder Patient gerettet werden kann. Er gibt damit nicht nur einen sehr faszinierenden, sondern auch überaus menschlichen Einblick in dieses Fachgebiet der Medizin. Immer wieder betont er, wie schwer es oft ist Nutzen gegen Risiken abzuwägen und dass er seine Arbeit, vor allem die Patienten, die nicht retten konnte, mit nach Hause nimmt.
Es werden einige Fachbegriffe verwendet, das bleibt natürlich nicht aus. Aber die werden soweit ich das beurteilen kann schlüssig erklärt. Ab und zu gibt es auch Illustrationen die den Ablauf verbindlichen sollen und die mir wirklich gut gefallen haben, um ein Gefühl besonders für die Anordnung im OP zu bekommen.
Was ich überraschend aber auch absolut großartig fand, sind die vielen Menschen, die Dr. Peter Vajkoczy in seinem Buch erwähnt und die alle an den OPs beteiligt sind. Denn natürlich steht der operierende Arzt nicht allein im OP und am erfolgreichen Ausgang sind viele Menschen beteiligt. Ich finde es toll, dass hier nochmal gezeigt wird, wie viele Leite tägliche alles geben, wie viel Vorbereitung für eine Hirn-Op nötig ist, welche Risiken und Folgeschäden sie bergen und viel Arbeit im Nachgang noch investiert werden muss, um den Normalzustand wiederzuerlangen. Und immer wieder zeigt er, was für ein unglaubliches, leistungsstarkes und vielseitiges Organ wir da haben.
Ja das Buch ist ein Sachbuch und trotzdem hat es mich zutiefst berührt, wie es selbst tragische Romane oft nicht schaffen. Ich wüsste nicht, wann ich zuletzt so viel geweint habe, so mitgenommen haben mich die einzelnen Schicksale der Patienten. Ein Buch, das ich jederzeit empfehlen würde.
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Broschiertes Buch
Klappentext:
„Ungewöhnliche Einblicke in den Alltag der Neurochirurgie – und in das menschliche Gehirn: Ein weltweit renommierter Gehirnchirurg erzählt von außergewöhnlichen Fällen und seinem Alltag im Operations-Saal. Das faszinierende Sachbuch zum Thema …
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„Ungewöhnliche Einblicke in den Alltag der Neurochirurgie – und in das menschliche Gehirn: Ein weltweit renommierter Gehirnchirurg erzählt von außergewöhnlichen Fällen und seinem Alltag im Operations-Saal. Das faszinierende Sachbuch zum Thema Gehirnchirurgie und Neurowissenschaft jetzt im Taschenbuch!
Prof. Dr. Peter Vajkoczy ist Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der Berliner Charité. Bis zu hundert Patienten aus aller Welt betreut er auf seinen drei Stationen und führt mit seinem Team bis zu fünf, sechs Operationen pro Tag durch – meist geht es um Schlaganfälle, Gehirntumore, Bypässe und Störungen an der Wirbelsäule .
Diese Operationen sind körperlich anstrengend, oft zermürbend lang und hochkompliziert. Und alles spielt sich im Mikrobereich ab: Der Operateur sieht das, was er tut, nur durch ein Mikroskop in bis zu vierzigfacher Vergrößerung und näht mit Fäden, die nur wenige Hundertstel Millimeter Durchmesser haben.
Auch wenn oft behauptet wird, es seien Wunder , die Prof. Vajkoczy und sein Team vollbringen – es ist vor allem das routinierte Zusammenspiel von jahrelang geschulten Spezialisten, modernster Technologie und der Bereitschaft, auch neue Wege zu gehen, um Heilung möglich zu machen . Doch all dies ist keine Garantie, dass das gewünschte Ziel erreicht wird. Geht etwas schief, ist die Gefahr groß, dass Patienten nur mit schweren Behinderungen oder im schlimmsten Fall gar nicht überleben.
Es ist ein schmaler Grat , auf dem Prof. Vajkoczy und sein Team unterwegs sind, und zwar immer, an jedem Tag, bei jeder Operation, selbst wenn sie noch so beherrschbar scheint. In aufrichtiger Offenheit erzählt Prof. Vajkoczy, wie er und sein Team mit dieser Herausforderung umgehen, wie schwierigste Operationen geplant und ausgeführt werden, was ihn als Neurochirurgen antreibt und was er fühlt, wenn er scheitert – und wenn sein Plan gelingt.“
Nach beenden des Buches musste ich erstmal tief durchatmen. Da ich selbst mehrere schwere Verletzungen am Kopf sowie Gehirn erlitten habe, betrachtet man sein eigenes Haupt noch behutsamer als ohnehin. Für viele Menschen ist das Herz das Zentrum eines jeden Menschen, aber für Viele ist es der Kopf und wenn man es einfach auf den Punkt bringen muss, so ist doch unser ganzer Körper einfach nur ein Wunder, welches zerbrechlich ist und nunmal auch seine Grenzen hat. Mein Standardspruch seit allem: Ich bin nicht Wonder-Women und jeder Arzt stimmt dem zu. In seinem Buch berichtet uns Neurochirurg Prof. Vajkoczy gekonnt sachlich aber auch in gewissem Maße emotional von seinem Job. Und schlussendlich bestätigte auch dieser Arzt mir durch sein Buch, dass wir Menschen nunmal mehr als fragil sind. In seinem Job, der ausführlich betrachtet wird, steht das Leben auf Messers Schneide. Wenige Millimeter können für Menschen auf dem OP-Tisch den Tot bedeuten aber wiederum auch Heilung und somit mehr/ bessere Lebensqualität. Wenn Sie jetzt denken, dass dieses Buch so ein „typisches“ Arztbuch ist, kann ich Sie beruhigen. Prof. Vajkoczy hat ein feines Gespür dem Leser seine Arbeit näher zu bringen ohne dabei auf Effekthascherei aus zu sein bzw. Anerkennung einheimsen zu wollen. Er beschreibt seinen Job, seine Erfahrungen, seine Gedanken und auch seine Ängste dabei. Genau darüber sprechen „Halbgötter in Weiß“ so gut wie nie bzw. lächeln es meist weg. Schwäche zeigen und dazu stehen, darum geht es hier und bei so einem extrem sensiblen Fachgebiet wie die Neurochirurgie ist es wirklich beachtlich so offen zu sein. Fazit: Das Buch erhellt, zeigt echte Menschen hinter ihren Masken und OP-Kitteln mit all ihren Gedanken, ihrer Arbeit und ja, auch ihren Ängsten zu scheitern. Das Buch ist absolut zu empfehlen, egal ob man mit der Medizin etwas am Hut hat oder nicht. Es regt zum nachdenken an und hallt ungemein nach! Ich danke meiner lieben Buchfreundin K.D. für diesen Buchtipp! 5 Sterne hierfür!
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