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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird Iphigenies Abwendung von den Göttern analysiert, wobei zunächst ein Blick auf das allgemeine Götterbild in dem Werk Iphigenie auf Tauris geworfen werden soll, um sich ausgehend davon mit Iphigenies Beziehung zu den Göttern im Speziellen auseinanderzusetzen. Hier wird es besonders um Iphigenie in Form des Opfers der Götter und ihrer anschließenden Emanzipation von diesen gehen. Zudem soll am Ende…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird Iphigenies Abwendung von den Göttern analysiert, wobei zunächst ein Blick auf das allgemeine Götterbild in dem Werk Iphigenie auf Tauris geworfen werden soll, um sich ausgehend davon mit Iphigenies Beziehung zu den Göttern im Speziellen auseinanderzusetzen. Hier wird es besonders um Iphigenie in Form des Opfers der Götter und ihrer anschließenden Emanzipation von diesen gehen. Zudem soll am Ende noch ein Blick auf Iphigenie als eigenständig handelndes Subjekt geworfen werden. Oftmals scheint es leichter zu sein, auf Obrigkeiten und deren Herrschaft zu vertrauen, die Eigenverantwortung abzugeben und das Schicksal in die Hände anderer zu legen. Doch genau darin liegt auch die Gefahr der Unmündigkeit und der Aufgabe des eigenen Ichs. Sich Mündigkeit, womit auch Selbstbestimmung und Urteilsfähigkeit gemeint sind, zu erarbeiten, scheint zunächst der anstrengendere Weg zu sein. Wenn dieser jedoch betreten wird, kann er auch die Sicht auf die Weiten des Neuen und Unentdeckten öffnen und ungeahnte Lebensperspektiven und Möglichkeiten darbieten. Auch die Figur der Iphigenie in Goethes Drama Iphigenie auf Tauris, beginnt den Prozess dieses selbstbewusst-aufgeklärte[n] Hinausgehen[s] über das christliche "Dein Wille geschehe" zu durchleben. Mit der Entscheidung, nicht weiterhin auf die Götter zu vertrauen und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, emanzipiert sie sich von den Göttern und deren Obrigkeit und beginnt als eigenständiges Subjekt zu agieren. Sie befreit sich aus ihrer Unmündigkeit und betritt den Weg des eigenverantwortlichen Handelns.