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Manuel Wolff, Pastor einer Baptistengemeinde und Hobby-Journalist, wollte eigentlich nur für die lokale Tageszeitung über die Karl May- Festspiele berichten, als er Zeuge eines schrecklichen Verbrechens wird: Als Winnetou und Old Shatterhand in den Sonnenuntergang reiten wollen, fällt die edle Rothaut vom Pferd - tödlich getroffen von einer echten Kugel. Gemeinsam mit seinem Freund Robert Massner, einem pensioniertem Kommissar, macht sich der Pastor auf die Spur des Täters: Wer könnte Interesse am Tod des bekannten Schauspielers Branko Ilic gehabt haben? Und was hat seine rätselhafte Ko...
Manuel Wolff, Pastor einer Baptistengemeinde und Hobby-Journalist, wollte eigentlich nur für die lokale Tageszeitung über die Karl May- Festspiele berichten, als er Zeuge eines schrecklichen Verbrechens wird: Als Winnetou und Old Shatterhand in den Sonnenuntergang reiten wollen, fällt die edle Rothaut vom Pferd - tödlich getroffen von einer echten Kugel. Gemeinsam mit seinem Freund Robert Massner, einem pensioniertem Kommissar, macht sich der Pastor auf die Spur des Täters: Wer könnte Interesse am Tod des bekannten Schauspielers Branko Ilic gehabt haben? Und was hat seine rätselhafte Kollegin Nina mit dem Ganzen zu tun? Mit Spannung, Humor und psychologischem Feingefühl erschafft Rainer Buck eine Kriminalerzählung, die nicht nur hinter die Kulissen der Theaterwelt, sondern auch hinter die menschlicher Wertüberzeugungen blickt.
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Rainer Buck, Jahrgang 1965, lebt mit seiner Familie in Marbach am Neckar. Neben seiner beruflichen Tätigkeit in der kirchlichen Verwaltung veröffentlicht er Romane, Biografien und Kurzgeschichten. Außerdem ist er als ehrenamtlicher Prediger in der methodistischen Kirche aktiv.
Produktdetails
- Pastor Wolff Bd.1
- Verlag: Brendow
- Artikelnr. des Verlages: 6846
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 5. März 2016
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 136mm x 14mm
- Gewicht: 238g
- ISBN-13: 9783865068460
- ISBN-10: 3865068464
- Artikelnr.: 44227027
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Die beiden Freunde Manuel Wolff (Pastor einer Freikirche und nebenberuflicher Journalist), so wie Robert Falke (Kommissar nach einer Schussverletzung im Ruhestand) sind gerade im Freilichttheater in Bad Espefeld als beim hinausreiten Winnetou vom Pferd gleitet. Erst denken sie es wird Winnetou III …
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Die beiden Freunde Manuel Wolff (Pastor einer Freikirche und nebenberuflicher Journalist), so wie Robert Falke (Kommissar nach einer Schussverletzung im Ruhestand) sind gerade im Freilichttheater in Bad Espefeld als beim hinausreiten Winnetou vom Pferd gleitet. Erst denken sie es wird Winnetou III gespielt, als aber dann die Rettungskräfte anrücken merken sie das etwas passiert sein muss. Branco Illic der junge Darsteller und Freund von Jana Felden die Ribanna darstellt, wurde rücklings erschossen. Auch der Aussage Jana Feldens die schon länger von dem Stalker Peter Becker belästigt wird geht man nach und dieser gesteht auch die Tat begangen zu haben. Jedoch Manuel und Robert zweifeln an der Aussage Beckers, die beiden beginnen zu recherchieren. Währendessen geht das Theater weiter, ein neuer Darsteller für den Winnetou ist schnell gefunden Hannes Wühlmann. Dieser ist auch noch ausgerechnet der ungeliebte Expartner Janas. Hat er mit dem Mord von Branco etwa was zu tun? Im Theater lernen sich dann auch Janas Zwillingsschwester Lisa und Manuel kennen und irgendwie scheint es zwischen den beiden sofort zu funken. Aber Manuel zögert eine Beziehung mit Lisa einzugehen, ist es weil sie nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt oder gibt es ein anderes Geheimnis ?
Meine Meinung:
Der sehr gute Schreibstil und die kurzen Kapitel haben mich sofort angesprochen. Ein ganz anderer Krimi erwartete mich hier, zum einen durch den teils christlichen Inhalt, was dieser Krimi so anbei auch noch vermittelt. Rainer Buck durch seinen Beruf in der kirchl. Verwaltung und als ehrenamtl. Prediger, hat es sehr gut geschafft in diesem Roman Krimi, christl.Werte und Karl May unter einen Hut zu bringen. Das ganze ist als Hommage an Karl May und die vielen Freilichtbühnen Deutschlands die tagtäglich seine Stücke aufführen. Auf 200 Seiten präsentiert er einen Krimi mit Spannung, Tiefgang und psychologischer Feinheit, der mich sehr gut unterhalten hat. Und ich denke das trotz den christlichen Werten und Inhalt es auch ein Roman ist der nicht nur Lesern mit religösem Hintergrund gefällt. Für mich 5 von 5 Sternen wert und ich würde mich auf eine Fortsetzung freuen.
Das Cover eher etwas unscheinbar, jedoch man erkennt sofort das es sich hier um einen Krimi handelt.
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»Als die beiden Helden des Westens nach erfolgreichem Kampf davonritten und die eingeschüchterten Roten noch mit einigen Pistolensalven in die Luft beeindruckten, fasste sich Winnetou plötzlich an die Brust. Keiner nahm zunächst Notiz davon, doch der Apatschenhäuptling …
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»Als die beiden Helden des Westens nach erfolgreichem Kampf davonritten und die eingeschüchterten Roten noch mit einigen Pistolensalven in die Luft beeindruckten, fasste sich Winnetou plötzlich an die Brust. Keiner nahm zunächst Notiz davon, doch der Apatschenhäuptling krümmte sich plötzlich immer stärker im Sattel. Er glitt wie in Zeitlupe vom Pferd und blieb schließlich regungslos im Sand liegen.
Old Shatterhand bemerkte es als Erster, sprang aus dem Sattel und beugte sich über den Freund. Er kniete nieder, versuchte Winnetou aufzurichten, doch dessen Körper hatte jede Spannung verloren. Winnetous Kopf in seinen Schoß gebettet, schaute Old Shatterhand mit weit aufgerissenen Augen in die Runde und ins Zuschauer-Oval.«
Für einen kurzen Moment glaubt der pensionierte Kriminalkommissar Robert Falke, der eine Aufführung der Karl-May-Spiele in Bad Espefeld genießen wollte, dass man das Programm in Winnetou III geändert hätte. Doch dann wird ihm und dem Rest des geschockten Publikums klar, dass der Häuptling der Apachen diesmal tatsächlich in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist.
Manuel Wolff, im Hauptberuf Pastor und nebenbei Journalist, wollte eigentlich für seine Zeitung eine Kritik zu der Aufführung schreiben. Nun wird er, der ebenfalls im Publikum saß, zum Schreiber eines Sensationsberichts, den er zu gerne noch mit weiteren Infos ergänzen würde – zum Beispiel zum Täter. Manuel und sein Freund Robert (der sich viel zu früh pensioniert fühlt) beginnen zu ermitteln…
Na, das war ja mal ein interessantes Ermittlerduo! Manuel und Robert verbindet neben der gemeinsamen Bibelstunde die Liebe zu Karl May und beide wollen sich aus verschiedenen Gründen nicht allein darauf verlassen, dass die Polizei ihre Arbeit macht. Während der Charakter von Robert recht einfach gestrickt daherkommt (er wäre halt gerne noch aktiv ;-), ist der von Manuel schon vielschichtiger.
Ermittelnde Geistliche tauchen zwar in der Literatur immer mal wieder auf, aber auf einen ermittelnden Pastor, der zudem noch Journalist ist, bin ich noch nicht gestoßen. Auch darüber hinaus ist Manuel für einige Überraschungen gut, was jeden freuen dürfte, der gerne über die menschliche Seite, einschließlich menschlicher Verfehlungen und Schwächen, eines Geistlichen liest. Mir war er jedenfalls sehr sympathisch und ich schließe mich dem Autor an, der im Nachwort schreibt:
»Würde sich ein Pastor in der Figur des Manuel Wolff wiedererkennen, wäre er im Grunde nur zu beglückwünschen.«
Die eigentliche Krimihandlung erscheint klassisch und solide. Es gibt verschiedene Verdächtige, falsche Spuren und reichlich Stoff zum Miträtseln. Die kurzen Kapitel lassen sich flott lesen und verleiten dazu, immer „nur noch eins mehr“ lesen zu wollen. Es gibt allerdings sehr viel Privates und Zwischenmenschliches, was man den sympathischen Charakteren von Herzen gönnt, was aber aufgrund des Umfangs ein wenig die Spannung dämpft. Der Krimifreund sollte sich bewusst sein, dass neben der Jagd auf den Täter hier auch andere Dinge wichtig sind.
Auf seine Kosten kommt der Karl-May-Freund. Wer so wie ich als Kind die Bücher verschlungen und die Filme geliebt hat und wer vielleicht auch schon selbst eine (oder mehrere) Aufführungen einer Freilichtbühne besucht hat, der kann in aufkommenden Erinnerungen schwelgen. Witzig fand ich zudem, wenn gelegentlich in „normalen“ Gesprächen Ausdrücke wie „Greenhorns“ fielen oder eine Person einen Satz mit „wenn ich mich nicht irre“ beendete. :)
Fazit: Solider Krimi mit interessanten Charakteren, viel Menschlichem und ganz viel Karl-May-Feeling.
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Bad Espefeld. Während einer Aufführung bei den Karl-May-Festspielen wird der Darsteller des Winnetou auf der Bühne erschossen. Im Zuschauerraum sitzen auch die Freunde Manuel Wolff, Baptistenpfarrer, und Robert Falke, frühpensionierter Kommissar, die beide eingefleischte …
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Bad Espefeld. Während einer Aufführung bei den Karl-May-Festspielen wird der Darsteller des Winnetou auf der Bühne erschossen. Im Zuschauerraum sitzen auch die Freunde Manuel Wolff, Baptistenpfarrer, und Robert Falke, frühpensionierter Kommissar, die beide eingefleischte Karl-May-Fans sind. Schnell wird zwar ein Tatverdächtiger von der Polizei in Gewahrsam genommen, dennoch ermitteln die Freunde schnell, dass evtl. doch mehr dahinter steckt, denn im Umfeld des Opfers Branco Ilic gab es mehrere, die durchaus bessere Motive hatten.
Rainer Buck, der Autor, hat mit "Indianertod" einen abwechslungsreichen, spannenden Krimi rund um die Karl-May-Festspiele geschrieben. Als Hauptprotagonisten hat er idealerweise einen Pfarrer, der sich nebenbei auch ein Zubrot als freischaffender Journalist verdient, und einen ehemaligen Kommissar mit den besten Kontakten gewählt. So ist es auch nicht erstaunlich, dass die beiden an die besten Informationen kommen und gut ermitteln könnnen. Die Handlung ist dabei stets sehr abwechslungsreich und spannend. Nicht nur die Mördersuche lässt diesen Roman so kurzweilig lesen, auch eine kleine Liebesgeschichte und die Vergangenheit der Protagonisten, die immer erst häppchenweise ans Tageslicht kommt, sorgen für Spannung. Die Erzählweise wechselt zwischen den Romanfiguren und so bekommt der Leser viele Motive, viele Tatverdächtige und dunkle Machenschaften hinter der Bühne der Festspiele "hautnah" mit. Dennoch bleiben die Figuren im Roman überschaubar und ein vorangestelltes Personenregister hilft auch beim Einstieg in den Roman ohne zuviel zu verraten.
Gefallen hat mir auch, dass christliche Werte in diesem Roman eine Rolle spielen, die der Autor geschickt in die Handlung oder die Gespräche mit eingewoben hat.
Fazit:
Ein Roman, der mich bestens unterhalten hat und der mir nicht nur Lust auf einen weiteren Fall für das symphatische Duo gemacht hat (ich hoffe, es wird weitere geben), sondern auch auf einen Besuch bei den Karl-May-Festspielen in Elspe (der Handlungsort im Roman ist fiktiv und von der Namensgebung vielleicht ein Gemisch aus Elspe und Bad Segeberg).
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Winnetou ist tot - Manuel Wolff ermittelt
Cover:
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Das Bild mit der Leichenumrandung mit Indianerfeder hinter einem Tatortabsperrband ist eine erfrischend neue Idee, um einen Mordfall im Karl-May-Winnetou-Milieu zu kennzeichnen. Es hat mich sofort angesprochen und …
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Winnetou ist tot - Manuel Wolff ermittelt
Cover:
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Das Bild mit der Leichenumrandung mit Indianerfeder hinter einem Tatortabsperrband ist eine erfrischend neue Idee, um einen Mordfall im Karl-May-Winnetou-Milieu zu kennzeichnen. Es hat mich sofort angesprochen und neugierig auf den Krimi gemacht.
Inhalt:
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Der Teilzeit-Baptistenpastor Manuel Wolff, der nebenberuflich Journalist und außerdem großer Karl-May-Fan ist, besucht die Karl-May-Festspiele in Bad Espefeld. Plötzlich fällt der Winnetou-Darsteller Branco Illic vom Pferd -tödlich getroffen von einer echten Kugel. Wolffs Freund, der pensionierte Kommissar Robert Falke ist ebenfalls vor Ort und gemeinsam recherchieren Sie, wer ein Interesse am Tod des Schauspielers haben könnte. Dabei ergeben sich gleich zu Beginn viele Fragen, auch Illics Schauspielerkollegin Jana und ihre Schwester Lisa spielen darin eine Rolle. Besonders durch Lisa merkt Wolff, dass er sich nicht nur mit den Geheimnissen der Verdächtigen, sondern auch mit denen seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzen muss.
Meine Meinung:
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Am Anfang des Krimis steht eine Liste aller im Roman vorkommenden Personen mit kurzer, teils amüsant zu lesender Beschreibung. Von der scheinbaren Vielzahl der Personen sollte man sich jedoch nicht abschrecken lassen, denn die Charaktere werden alle nach und nach im Roman eingeführt und man kann sie sich gut einprägen, es ist nicht notwendig, die Liste vorher zu studieren. Ich habe die Liste nur überflogen, am Ende des Buches noch mal gelesen und konnte einige Bemerkungen dann auch erst richtig einordnen. Das ist aber das einzige kleine Manko, dass ich die Liste eher ans Ende statt zu Beginn gesetzt hätte.
Ansonsten ist nach dem Tod des Winnetou-Schauspielers erst mal jede Menge Spannung angesagt. Ein Verdächtiger rückt sofort in den Fokus, doch gibt es noch jede Menge weitere Spuren, die es zu verfolgen gilt. Auch im Verlauf des mittleren Teiles bleibt es spannend, doch die menschlichen Beziehungen und Gefühle rücken mehr in den Vordergrund, sodass der Leser mehr über die beiden Ermittler erfährt. Dabei schafft es der Autor geschickt, christliche Fragestellungen und Wertvorstellungen in die Handlung einfließen zu lassen, ohne dass die Spannung zum erliegen kommt und gibt dem Roman damit noch mehr Tiefgang. Durch die Kombination von Teilzeitpastor mit Journalist hebt sich Wolff erfrischend von Pater Brown & Co. ab. Im letzten Part schließlich nimmt die Geschichte noch mal so richtig Fahrt auf bis zu einem fulminanten Showdown mit einer für mich doch sehr überraschenden Auflösung.
Als passionierte Krimileserin war ich positiv überrascht, wie hervorragend es hier gelingt, viele Spuren zu streuen und den Leser mehrfach aufs Glatteis zu führen, ohne zu verwirrend zu werden. Schon dafür klare 5 Sterne von mir. Besonders schön finde ich aber, dass im Roman auch menschlich-christliche Aspekte wie Liebe, Vergebung und Glauben an Gott so geschickt verarbeitet werden, dass sie nicht künstlich erscheinen oder mit erhobenem Zeigefinger daherkommen, sondern dem Roman einfach einen wohltuenden Tiefgang verleihen. All das wird in einem angenehm flüssigen Sprachstil gespickt mit einer Prise Humor und kleinen Seitenhieben auf Karl-May-Werke erzählt. Auch wenn die Geschichte an sich abgeschlossen ist, ist mir das Ermittlerduo so ans Herz gewachsen, dass ich mich sehr über eine Fortsetzung freuen würde. Eine klare Leseempfehlung, wenn ich mich nicht irre...
Fazit:
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Sehr spannender Krimi mit christlichem Tiefgang, sympathischen Ermittlern und feinem Humor im Karl-May-Ambiente
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