Helmut Wlasak
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In allen Punkten
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In uns allen schlummern vielleicht potenzielle Täter und Täterinnen. Der Strafrichter Helmut Wlasak weiß aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung: Geschieht etwas gänzlich Unvorhergesehenes, können Menschen zu Reaktionen fähig sein, die sie sich selbst niemals zugetraut hätten. Neben versuchtem Mord und Totschlag, islamistischem Terrorismus, Körperverletzungen, häuslicher Gewalt, Drogendeals, Einbrüchen und Betrug taucht der Autor ein in die Abgründe menschlicher Schicksale. Im alltäglichen Strafbereich ergeben sich dabei auch immer wieder unfreiwillig komische, absurde und lustige Si...
In uns allen schlummern vielleicht potenzielle Täter und Täterinnen. Der Strafrichter Helmut Wlasak weiß aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung: Geschieht etwas gänzlich Unvorhergesehenes, können Menschen zu Reaktionen fähig sein, die sie sich selbst niemals zugetraut hätten. Neben versuchtem Mord und Totschlag, islamistischem Terrorismus, Körperverletzungen, häuslicher Gewalt, Drogendeals, Einbrüchen und Betrug taucht der Autor ein in die Abgründe menschlicher Schicksale. Im alltäglichen Strafbereich ergeben sich dabei auch immer wieder unfreiwillig komische, absurde und lustige Situationen. Dieses Buch erzählt Geschichten von Menschen, deren Leben anders verlaufen sind als sie es jemals erwartet oder geplant hätten.
Helmut Wlasak, 1960 in Graz geboren, gelernter Gendarmeriebeamter, wechselte nach sieben Exekutivjahren 1987 zur Justiz, wo er sich als Strafrichter in zahlreichen Drogen-, Wirtschafts-, Mord- und Totschlag- sowie Dschihadistenprozessen einen Namen machte. Der als Suchtgiftrichter bekannte Autor kennt wie selten ein anderer die Suchtgiftszene, die organisierte Kriminalität und die damit verbundenen Hintergründe. Für seinen jahrzehntelangen Einsatz auch für die Schwächsten der Gesellschaft erhielt er 2013 den Grazer Menschenrechtspreis.
Produktdetails
- Verlag: Braumüller
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 2. August 2021
- Deutsch
- Abmessung: 201mm x 128mm x 27mm
- Gewicht: 445g
- ISBN-13: 9783992002870
- ISBN-10: 399200287X
- Artikelnr.: 60705509
Herstellerkennzeichnung
Braumüller GmbH
Servitengasse 5
1090 Wien, AT
Skurrile Kurzgeschichten aus dem Justizbereich!
"In allen Punkten" präsentiert der Autor und Strafrichter (Suchtgiftrichter) Helmut Wlasak seinen Lesern 30 skurrile Geschichten aus dem Justizbereich. Dieses Buch ist am 2. August 2021 im Braumüller Verlag erschienen. Die …
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Skurrile Kurzgeschichten aus dem Justizbereich!
"In allen Punkten" präsentiert der Autor und Strafrichter (Suchtgiftrichter) Helmut Wlasak seinen Lesern 30 skurrile Geschichten aus dem Justizbereich. Dieses Buch ist am 2. August 2021 im Braumüller Verlag erschienen. Die meisten der Fälle fand ich sehr interessant, insgesamt bieten die True-Crime-Kurzgeschichten ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Zum Inhalt: In uns allen schlummern vielleicht potenzielle Täter und Täterinnen. Der Strafrichter Helmut Wlasak weiß aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung: Geschieht etwas gänzlich Unvorhergesehenes, können Menschen zu Reaktionen fähig sein, die sie sich selbst niemals zugetraut hätten. Neben versuchtem Mord und Totschlag, islamistischem Terrorismus, Körperverletzungen, häuslicher Gewalt, Drogendeals, Einbrüchen und Betrug taucht der Autor ein in die Abgründe menschlicher Schicksale. Im alltäglichen Strafbereich ergeben sich dabei auch immer wieder unfreiwillig komische, absurde und lustige Situationen. Dieses Buch erzählt Geschichten von Menschen, deren Leben anders verlaufen sind als sie es jemals erwartet oder geplant hätten.
Helmut Wlasak beschreibt jeden Fall sachlich und wahrheitsgemäß, manchmal wurden mir kurze, aber dennoch interessante Einsichten in Akten, Ermittlungen, Gerichtsverhandlungen und dessen Strafmaß ermöglicht. Obwohl die Fälle wirklich kurz und knapp gehalten sind, konnte ich mir vor allem die Handlungen im Gerichtssaal gut vorstellen. Nicht nur die Täter, auch Zeugen kommen in manchen Fällen zu Wort. In diesem Buch hat der Autor nicht nur die extremen Fälle aus seiner Tätigkeit als Richter beschrieben, sondern auch kleinere Delikte werden verdeutlicht. Wie es dazu gekommen ist, dass ein harmloser und unbescholtener Bürger zu einem Gartenzwergdieb im hohen Ausmaß wird, ist ein Beispiel. Die Lebensumstände der Täter werden deutlich und verständlich erwähnt, was mir sehr gut gefallen hat. Somit konnte ich bei einigen besser nachvollziehen, warum derjenige sich vor Gericht rechtfertigen musste. Natürlich gibt es auch die ganz abgebrühten, wo ich während des Lesens schon auf ein hohes Strafmaß gehofft habe.
Zahlreiche Drogendelikte werden beschrieben, jedoch auch Fälle, wo ich vor Lachen nicht mehr konnte. Oft kam es mir hier wie bei den dümmsten Verbrechern der Welt vor. Wenn ein weltbekanntes Handzeichen einen Täter verrät oder ein Mensch, der mit seinem Handeln nie böse Absichten hatte, aber trotz mehrmaligem erklären und verdeutlichen seiner Fehler einfach nicht erkennt, dass er gegen das Gesetz verstoßen hat und somit eine Straftat begangen hat, dann haben selbst mir die Worte gefehlt. Die Reaktionen der Richter fand ich in dem Buch alle gerecht, auch wenn dessen Geduld oft bis aufs Äußere strapaziert wurde. Helmut Wlasak schreibt herrlich flüssig und sachlich, er bringt jede Geschichte sofort auf den Punkt. Alle Fälle werden mit einer Überschrift angekündigt, wo die Täter und dessen Taten angekündigt werden. Diese sind jedoch nicht sofort erkennbar, sodass ich hier schon auf den jeweiligen Inhalt gespannt war. Obwohl einiges an skurrilen Humor dabei ist, werden die Täter nicht ins Lächerliche gezogen. Helmut Waslak schildert die Tathergänge nüchtern, so wie sie stattgefunden haben.
Die meisten Geschichten werden bei mir auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben, da sie wirklich speziell sind. Obwohl der Autor wie gesagt jeden der 30 Fälle auf 316 Seiten kurz und knapp auf den Punkt gebracht hat, hat er immer für die passende Atmosphäre gesorgt. Von lustig bis emotional ist alles dabei. Größere Verbrechen werden auch geschildert, aber es werden mehr Fälle genannt, die auf einem Schlag in kurzer Zeit das ganze Leben verändern konnten. Mir hat das Buch auf jeden Fall sehr gut gefallen, denn es ist interessant zu lesen, wie schnell manche Menschen in die Fänge der Justiz gelangen, obwohl oftmals keine bösen Absichten dahinter stecken. Dass die hartnäckigsten Lügner doch noch auffliegen zeigt, dass man mit
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Leseprobe gut! Gesamtes Buch noch besser! Genau so lautet meine Bewertung kurz und bündig. In den einzelnen "Geschichten" spiegelt sich wirklich viel von der schwierigen menschlichen Psyche wieder. Es ist kaum zu glauben, was sich in einem Gerichtssaal so abspielen kann. Wirkliche …
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Leseprobe gut! Gesamtes Buch noch besser! Genau so lautet meine Bewertung kurz und bündig. In den einzelnen "Geschichten" spiegelt sich wirklich viel von der schwierigen menschlichen Psyche wieder. Es ist kaum zu glauben, was sich in einem Gerichtssaal so abspielen kann. Wirkliche menschliche Schicksale, die von den einzelnen Personen keinesfalls so vorgesehen waren, werden geschildert. Angst, Oberflächlichkeit, Egoismus, Gutgläubigkeit und auch Hinterhältigkeit sind nur einige der aufgezeigten Charaktereigenschaften mit denen es Richter, Gerichte, Beisitzer, Anwälte, Ankläger usw. zu tun haben. Auch der Stil des Autors ist ansprechend, leicht verständlich und dem entsprechend gut lesbar. Einige Begriffe sind allerdings österreichtypisch, jedoch absolut verständlich.
Ich bin begeistert von der vorliegenden Literatur und hoffe, Herr Wlasak findet auch weiterhin Zeit, seine Erfahrungen für den Leser verständlich aufzuarbeiten und aufzuschreiben.
Das Cover fällt nicht ins Auge. Bei genauer Betrachtung ist es jedoch absolut treffend.
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So, dann fange ich einmal mit den " Generalien" an.
Der Autor Helmut Wlasak, Jahrgang 1960, Grazer, der zuerst als " normaler Gendarm" unterwegs war, heute aber Richter ist, der sich mit Suchtgiftlern, Dschihadisten, Mördern und Totschlägern, Dieben und vielen anderen …
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So, dann fange ich einmal mit den " Generalien" an.
Der Autor Helmut Wlasak, Jahrgang 1960, Grazer, der zuerst als " normaler Gendarm" unterwegs war, heute aber Richter ist, der sich mit Suchtgiftlern, Dschihadisten, Mördern und Totschlägern, Dieben und vielen anderen auf die schiefe Bahn geratenen Menschen befassen muß und dabei auch die Hintergründe der Taten erfragt, hat aus seinen Erfahrungen ein äußerst lesenswertes Buch geschrieben.
In 30 Geschichten aus dem Alltag eines Richters berichtet er durchaus humorvoll von allen möglichen Delikten, sieht aber immer auch den Menschen hinter allem.
Da ist die Mutter, alt und selbst pflegebedürftig, die ihre Tochter mit Hilfe eine 24 Stundenpflegerin betreut und keinen Ausweg sieht, als der Turnus der Pflegerin zu Ende geht.
Da ist Bojan, der Arbeit sucht, um seinen Eltern Geld für die Heizung zu geben, und Igor mit seinem wundervollen Würstelstand und noch ganz viele andere, die in die Fänge der Justiz geraten. Vielleicht, weil sie naiv sind, oder nicht an die Folgen ihres Tuns denken, weil sie ihre Begierden stillen wollen, oder einfach etwas Gutes tun, aber auf dem glatten Parkett der Gesetze ausrutschen.
Der Autor bringt Beispiele dafür, dass eigentlich jeder Mensch in Situationen geraten kann, die zu Gesetzesbrüchen führen, wenn sich die Umstände im Leben ändern, man in falsche Gesellschaft gerät, oder einfach nur benutzt wird, und es zu spät bemerkt.
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Unterhaltsame Kurzgeschichten!
Ich bin auf das Buch "In allen Punkten" aus verschiedenen Gründen aufmerksam geworden. Natürlich fällt das Buchcover ins Auge, aber der entscheidende Faktor war es, dass das Buch aus der Feder vom Strafrichter stammt, der sicherlich …
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Unterhaltsame Kurzgeschichten!
Ich bin auf das Buch "In allen Punkten" aus verschiedenen Gründen aufmerksam geworden. Natürlich fällt das Buchcover ins Auge, aber der entscheidende Faktor war es, dass das Buch aus der Feder vom Strafrichter stammt, der sicherlich während seiner Praxis viel erlebt hat. Also macht uns Helmut Wlasak mit 30 Fällen aus seiner Praxis in Form von Kurzgeschichten bekannt.
Es wird von verschiedenen Situationen und Gerichtsprozessen berichtet (Mord, Einbruch, Diebstahl u.a.) und keine Geschichte ist mit einer anderen vergleichbar. Das Erzähltempo ist schnell. Den Lesern wird ein Ereignis dargestellt, welchem eine Tat folgt. Schnell erfahren wir auch den Ausgang des Prozesses. Es wird nicht zu viel über handelnde Personen \ Täter erzählt, sodass die Leser die Möglichkeit haben, selbst über Motive einer Tat nachzudenken. Dabei helfen uns die gut beschriebenen Lebensumstände der Täter. Man merkt, dass der Autor sehr gut die menschliche Natur versteht und ihm die Empathie bei der Arbeit nicht fehlt.
Fazit: Tolle Kurzgeschichten für zwischendurch. Natürlich würde ich das Buch allen weiterempfehlen, die Krimis und vorallem Kurzgeschichten mögen. Auch über weitere Erfahrungen von Helmut Wlasak in einem neuen Buch könnte ich mich freuen.
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Aus dem wahren Leben
Vor seiner Arbeit als Strafrichter in zahlreichen Drogen-, Wirtschafts-, Mord- und Totschlag- und Dschihadistenprozessen war der in Graz als Suchtgiftrichter bekannte Autor Helmut Wlasak Gendarmeriebeamter unterwegs. Aus seiner jahrelangen Erfahrung hat er in diesem Buch 30 …
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Aus dem wahren Leben
Vor seiner Arbeit als Strafrichter in zahlreichen Drogen-, Wirtschafts-, Mord- und Totschlag- und Dschihadistenprozessen war der in Graz als Suchtgiftrichter bekannte Autor Helmut Wlasak Gendarmeriebeamter unterwegs. Aus seiner jahrelangen Erfahrung hat er in diesem Buch 30 Geschichten aus seinem Richteralltag aufgeschrieben, die ich als sehr lesenswert empfinde.
So erfahre ich, wie Hans anhand der Aufzeichnung von Autokennzeichen in den Knast kommt; wie Edith und Erika, denen ihre Geldknapphei und ihre plötzliche Liebe zu Gartenzwergen zum Verhängnis wird; wie Anna ihre nicht frisierten Haare zum Verhängnis werden; wie Günther seine Flucht nach 18 Jahren beendet und wie Louis, der einmal etwas erleben will, dann meint, er habe einenn Mord begangen. Ich lerne Dr. med. SA, der fast nackt ein Magenleiden diagostiziert, kennen; erfahre, warum Jan von „seiner“ Marinella und seinen Freunden Silviu und Lorand zutiefst enttäuscht ist und warum Gerald schon zum vierten Mal vor Gericht steht und auch Franz das Gefängnis schon gut von innen kennt. Ich bin bei einem aberwitziges Gespräch zwischen Ivan und seinem Richter dabei und kann den Richter immer wieder den Kopf schütteln sehen, wenn es um 50 verkaufte Würschtl mit 1500 Senfgurken und 30kg Senf geht. Bei dem Fall von Dietmat und Gerhard habe ich schlucken müssen. All diese Menschen geraten in die Fänge der Justiz. Alle haben die verschiedensten Gründe. Die einen sind einfach etwas dumm oder naiv, die anderen wollen einfach ihre Begierde stillen oder etwas Gutes tun, ohne an die Folgen zu denken. Wieder andere lassen sich ausnutzen oder geraten einfach an die falschen Menschen, die ihnen nicht gut tun. Alle hatten sie sich ihr Leben bestimmt anders vorgestellt.
Ich finde die hier angesprochenen Fälle alle sehr unterhaltsam. Ich habe manchmal geschmunzet, hier und da den Kopf geschüttelt und ich war auch mal baff. Warum? Das kann jeder in dieser Kurzgeschichtensammlung selbst heraus finden.
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Der Autor, selbst Staatsanwalt in Österreich, beschreibt hier 30 der späktatulärsten Fälle seiner Arbeitszeit. Hier geht es unter anderen um Omas die zuliebe eines Enkels Drogen und Waffen schmücken, Verbrecher die von ihrer viel älteren Geliebten nach Stich und Faden …
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Der Autor, selbst Staatsanwalt in Österreich, beschreibt hier 30 der späktatulärsten Fälle seiner Arbeitszeit. Hier geht es unter anderen um Omas die zuliebe eines Enkels Drogen und Waffen schmücken, Verbrecher die von ihrer viel älteren Geliebten nach Stich und Faden hintergangen wurden oder Ganoven mit einem äußerst verstellten Blick auf die Realität. Alle eint eins - sie stellen sich bei ihrer Tat so ungeschickt an, dass sie dabei erwischt und überführt wurden. Dabei sind die Fälle so skurril, dass man darüber nur schmunzeln oder gar lachen muss.
Jedes Kapitel beschäftigt sich mit einem Fall. Die meisten Kapitel sind unter zehn Seiten lang, also recht kurz gehalten und dazu in leichter lockerer Sprache gehalten, so dass man äußerst schnell vorankommt. Eine gute Lektüre für zwischendurch oder als Gutenachtgeschichte. Jeglicher Tiefgang fehlt den Geschichten, dafür hat man einiges zu lachen. Das Cover passt gut zum Inhalt und ist ansprechend gestaltet.
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Der Strafrichter Helmut Wlasak erzählt in 30 Kurzgeschichten aus seiner Karriere, mit dem Fokus, welche Situationen dazu führen, dass Menschen straffällig werden. Ein ganz toller Ausgangspunkt für ein kurzweiliges Buch, bei dem die Geschichten maximal 14 Seiten lang sind. Dass da …
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Der Strafrichter Helmut Wlasak erzählt in 30 Kurzgeschichten aus seiner Karriere, mit dem Fokus, welche Situationen dazu führen, dass Menschen straffällig werden. Ein ganz toller Ausgangspunkt für ein kurzweiliges Buch, bei dem die Geschichten maximal 14 Seiten lang sind. Dass da wenig Platz für tiefergehende psychologische Profile ist, ist zwar von vorneherein klar. Allerdings hätte ich mir doch an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Hintergründe gewünscht. Dass eine Oma aus Liebe zum Enkel zur Waffen- und Drogendealerin wird, kann sicherlich passieren, trotzdem behaupte ich mal, dass 99,9% der Omas das eben nicht tun. Hier die genauen Gründe und Gedankengänge zu erfahren, würde der Inhaltsbeschreibung gerecht werden. In der jetzigen Form ist das Buch eher eine Sammlung skurriler Geschichten. Kurzweilig ja, aber es hat eben nicht den Tiefgang, auf den die Buchbeschreibung hindeutet. Für Fans von Kurzgeschichten ein schönes Buch.
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Zum Inhalt:
Strafrichter Wlasak berichtet von Fällen aus einer langjährigen Berufserfahrung. Mal tragisch, mal amüsant. Es geht um alle möglichen Arten von Strafverfahren und die Geschichten, die dahinter stecken. Mitunter tun sich da Abgründe auf und es zeigt sich, dass so …
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Zum Inhalt:
Strafrichter Wlasak berichtet von Fällen aus einer langjährigen Berufserfahrung. Mal tragisch, mal amüsant. Es geht um alle möglichen Arten von Strafverfahren und die Geschichten, die dahinter stecken. Mitunter tun sich da Abgründe auf und es zeigt sich, dass so mancher Mensch Dinge tut, mit denen er selbst niemals gerechnet hätte.
Meine Meinung:
Irgendwie hatte ich zwar eine völlig falsche Vorstellung von dem Buch, irgendwie hatte ich mehr Spannung erwartet, aber dennoch war das Buch recht kurzweilig. Die jeweiligen Fälle sind in eine Art Kurzgeschichte verpackt, die sich alle recht gut lesen lassen. Besonders amüsiert hat mich die Geschichte "Ivan". Die hat mich tatsächlich sehr grinsen lassen, denn irgendwie hatte ich mit so einer Geschichte schon gar nicht gerechnet. Der Schreibstil ist gut, das Buch kurzweilig, wird aber keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Fazit:
Kurzweilig
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Das Cover dieses Buches lässt den Inhalt düsterer erscheinen als er tatsächlich ist. Der Strafrichter berichtet Helmut Wlasak berichtet anschaulich und unterhaltsam von verschiedensten Fällen aus dem Gerichtssaal. Wlasak schafft es bei der Erzählung der verschiedenen …
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Das Cover dieses Buches lässt den Inhalt düsterer erscheinen als er tatsächlich ist. Der Strafrichter berichtet Helmut Wlasak berichtet anschaulich und unterhaltsam von verschiedensten Fällen aus dem Gerichtssaal. Wlasak schafft es bei der Erzählung der verschiedenen Fälle, dem Leser/der Leserin eine sehr realitätsnahe Atmosphäre zu vermitteln. Einige Geschichten liest man schmunzelnd, andere regen wiederum zum Nachdenken an und teilweise erschüttern einzelne Fälle. Auch der Blick auf das Gerichtspersonal und die Beschreibung der Vörgange in einer solchen Institutionen haben mir gut gefallen. Schier unglaublich scheint es, dass Beschuldige beispielsweise in Unterwäsche vor dem Richter erscheinen. Auch wird deutlich, wieviel Nervenstärke die Richter*innen und ihre Kolleg*innen häufig beweisen müssen. Eine Empfehlung für Interessierte, die kurze Geschichten schätzen.
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Eine leicht düstere Stimmung vermittelt das Cover und verspricht damit etwas, das das Buch selbst gar nicht so hält. Natürlich, wer Probleme damit hat, zu lesen, wie jemand erschossen wird, wird das Cover passend finden, aber ansonsten bleiben die meisten Fälle relativ harmlos. …
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Eine leicht düstere Stimmung vermittelt das Cover und verspricht damit etwas, das das Buch selbst gar nicht so hält. Natürlich, wer Probleme damit hat, zu lesen, wie jemand erschossen wird, wird das Cover passend finden, aber ansonsten bleiben die meisten Fälle relativ harmlos. Aber dabei dennoch sehr faszinierend aus der "Täter"-Perspektive geschrieben.
Der Schreibstil ermöglicht es, direkt in den Kopf des Täters oder der Täterin zu schauen, bleibt aber dennoch auf einer Ebene, die es ermöglicht, sich selbst etwas davon distanzieren. So werden manche Fälle auf jeden Fall nachvollziehbar, wie es dazu kommen konnte, auch wenn "man" trotzdem noch sieht, dass es nicht so hätte sein müssen und "man" selbst anders gehandelt hätte. Hoffentlich.
Täter:innen werden manchmal auch von den Umständen erschaffen.
So schafft das Buch eine komplett neue Perspektive, gerade für jene, die bisher wenig Berührungspunkte mit Kriminalität im echten Leben hatten und schafft auch etwas Verständnis, der vielleicht auch dazu führt, anders mit Vorgestraften umzugehen.
Das Buch ist für alle geeignet, die Krimis mögen, aber auch für jene, die einfach etwas Sozialstudie betreiben wollen.
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