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Von der Pfalz bis New York, von den 1970ern bis heuteEin lauer Wind in der Sommerhitze, das unerwartete Lächeln eines Mannes und ein gestohlener Kuss verändern Marias Leben für immer. 17 Jahre später lebt ihre Tochter Greta als Halbwaise bei der Winzerfamilie Hellert. Die meiste Zeit ist es für das zierliche Mädchen in Ordnung, das fünfte Rad am Wagen zu sein, ihre junge Mutter nur von einem Foto und ihren Vater gar nicht zu kennen. Sie arbeitet gern in den Weinbergen und verbringt viel Zeit mit Robert, dem rebellischen Sohn der Hellerts. Je näher sich die beiden kommen und je älter G...
Von der Pfalz bis New York, von den 1970ern bis heute
Ein lauer Wind in der Sommerhitze, das unerwartete Lächeln eines Mannes und ein gestohlener Kuss verändern Marias Leben für immer. 17 Jahre später lebt ihre Tochter Greta als Halbwaise bei der Winzerfamilie Hellert. Die meiste Zeit ist es für das zierliche Mädchen in Ordnung, das fünfte Rad am Wagen zu sein, ihre junge Mutter nur von einem Foto und ihren Vater gar nicht zu kennen. Sie arbeitet gern in den Weinbergen und verbringt viel Zeit mit Robert, dem rebellischen Sohn der Hellerts. Je näher sich die beiden kommen und je älter Greta wird, desto klarer spürt sie, dass sie ihren Träumen folgen muss: Sie will lernen, selbstbestimmt leben, Anteil an der neuen Freiheit der Frauen haben. Bis ein überraschendes Erbe alles verändert.
Ein lauer Wind in der Sommerhitze, das unerwartete Lächeln eines Mannes und ein gestohlener Kuss verändern Marias Leben für immer. 17 Jahre später lebt ihre Tochter Greta als Halbwaise bei der Winzerfamilie Hellert. Die meiste Zeit ist es für das zierliche Mädchen in Ordnung, das fünfte Rad am Wagen zu sein, ihre junge Mutter nur von einem Foto und ihren Vater gar nicht zu kennen. Sie arbeitet gern in den Weinbergen und verbringt viel Zeit mit Robert, dem rebellischen Sohn der Hellerts. Je näher sich die beiden kommen und je älter Greta wird, desto klarer spürt sie, dass sie ihren Träumen folgen muss: Sie will lernen, selbstbestimmt leben, Anteil an der neuen Freiheit der Frauen haben. Bis ein überraschendes Erbe alles verändert.
Nora Engel ist das gemeinsame Pseudonym der beiden Autorinnen Danela Pietrek und Tania Krätschmar. Danela Pietrek studierte Französisch und Philosophie, Germanistik, Theaterwissenschaften und Komparatistik. Sie arbeitete beim Film, war Producerin, schreibt Drehbücher und hat mehrere Romane veröffentlicht. Sie lebt in Hamburg und hat zwei Töchter. Tania Krätschmar ist gelernte Buchhändlerin, hat in Berlin und den USA Germanistik studiert und in Manhattan als Bookscout gearbeitet. Seit 2009 schreibt sie erfolgreich Frauenromane, einer davon wurde bereits verfilmt. Die Autorin hat einen Sohn und lebt in Berlin.
Produktdetails
- Die Winzerin 1
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 13. April 2022
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 119mm x 33mm
- Gewicht: 352g
- ISBN-13: 9783423220064
- ISBN-10: 3423220066
- Artikelnr.: 62771518
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Eine mitreißende Saga aus der Pfalz. Sehr zu empfehlen. Neues für die Frau 20241101
Greta, wächst als Mündel, bei einer eher ärmlichen alteingesessenen Winzerfamilie auf. Ihre Mutter ist als Jugendliche schwanger auf dem Hof tätig gewesen und bei der Geburt gestorben. Den Namen des Vaters gab sie vohrher nicht preis.
So hat Greta ihre leiblichen Eltern nicht …
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Greta, wächst als Mündel, bei einer eher ärmlichen alteingesessenen Winzerfamilie auf. Ihre Mutter ist als Jugendliche schwanger auf dem Hof tätig gewesen und bei der Geburt gestorben. Den Namen des Vaters gab sie vohrher nicht preis.
So hat Greta ihre leiblichen Eltern nicht kennengelernt und wächst zusammen mit den 4 Kindern der Bauernfamilie auf. Täglich muss sie schuften. Nicht nur im Haushalt, sondern auch auf den Weinbergen. Natürlich müssen die anderen auch ihren Teil zum Lebensunterhalt beitragen, die einen mehr, die anderen weniger....
Im Buch erfährt man so nebenbei viel Wissenswertes über die Herstellung eines guten Tropfens und wie viel Arbeit hier drin steckt. Greta ist ein zauberhaftes und sehr intelligentes Mädchen. Ihr Wissensdurst, vor allem nach Büchern ist unersättlich. Die Lehrerin drängt sie, das Abitur zu machen. Nach reiflicher Überredungskunst darf sie auf das Gymnasium, wo sie ebenfalls eine sehr gute Schülerin ist.
Aber das alte Rollenmodell der 60er Jahre steckt einfach noch so tief in den Leuten drin. Vor allem im Ziehvater. Mit harter Hand führt er die Familie. Greta verliebt sich schließlich als Jugendliche in den Rebell der Familie - ihren Stiefbruder. Mit ihrer einzigen Stiefschwester Renate (ein verwöhntes und sehr selbstverliebtes Mädchen) eckt sie immer wieder an. Ich konnte mir Renate sehr bildlich vorstellen! Super toll beschrieben, auch die Zeit des Flower Power, des ersten Minirocks etc.
Man liest das Buch so in einem weg! Vor allem fühlt man auch sehr mit Greta mit. Ich fand alle Charaktere sehr gut. Sei es der Jüngste, wo man schon sehr früh seine Homosexualität merkt und diese unterdrückt wird. Oder auch Elfriede, die Ziehmutter, die letztendlich Greta als Dienstmädchen ausbeutet.
Greta schlägt sich durch und gibt ihre Träume nicht auf! Das Buchcover ist hierzu sehr schlicht und trotzdem anziehend gestaltet. Mir gefällt das Bauernmädchen mit dem Rad und dem tollen türkisen Buchrand!
Ich war richtig traurig, als die Geschichte zu Ende ging und habe mich noch mehr gefreut, dass im Herbst 2022 das 2. Buch, also eine Fortsetzung hierzu, erscheint!
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Antworten 9 von 11 finden diese Rezension hilfreich
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Als Gretas Mutter bei ihrer Geburt stirbt, Vater unbekannt, nimmt die Familie Hellert sie als Mündel auf ihrem Winzerhof auf. Dort gehört sie jedoch nie ganz zur Familie, muss früh lernen, hart zu arbeiten und wird gerne ausgenutzt. Dabei entwickelt sie ein gutes Gespür für …
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Als Gretas Mutter bei ihrer Geburt stirbt, Vater unbekannt, nimmt die Familie Hellert sie als Mündel auf ihrem Winzerhof auf. Dort gehört sie jedoch nie ganz zur Familie, muss früh lernen, hart zu arbeiten und wird gerne ausgenutzt. Dabei entwickelt sie ein gutes Gespür für die Arbeit als Winzerin, auch wenn sie vom Abitur und einem Studium träumt. Auch ihre Liebe zum ältesten Heller-Sohn Robert ist geprägt von Heimlichkeiten und wenigen gemeinsamen Stunden, die Freiheiten der 70er Jahre in Deutschland scheinen nicht für Greta zu gelten.
Dieser erste Teil einer Trilogie liest sich schnell und unterhaltsam und es ist leicht, sich mit Greta zu identifizieren. Als Leser leidet man mit ihr an der Kälte der Hellerts, befürchtet eine schwierige Zukunft für den kleinen Matse, ärgert sich über die mißgünstige Renate und verachtet den dummen Johann. Ganz nebenbei erfährt man viel Interessantes über Weinanbau und das harte Leben der Winzer.
Das Ende ist geschickt so angelegt, dass es einerseits ein Kapitel in Gretas Leben abschließt, andererseits unbedingt neugierig macht auf ihren weiteren Lebensweg.
Vielleicht keine großartige Literatur aber eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die gute Unterhaltung suchen. Für mich ein ideales Urlaubsbuch!
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Antworten 6 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse. (Salvador Dalí)
70er Jahre in der Pfalz. Schon ihre Mutter Marie hat als Helferin bei der Familie Hellert gearbeitet. Als diese bei ihrer Geburt gestorben starb, wuchs Greta Piontek als Ziehkind auf dem Gut der …
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Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse. (Salvador Dalí)
70er Jahre in der Pfalz. Schon ihre Mutter Marie hat als Helferin bei der Familie Hellert gearbeitet. Als diese bei ihrer Geburt gestorben starb, wuchs Greta Piontek als Ziehkind auf dem Gut der Winzerfamilie Hellert auf, denn ihr Vater ist unbekannt. Die 17-jährige Greta geht noch zur Schule, hilft den Hellerts aber nicht nur im Haushalt, sondern auch bei der Arbeit in den Weinbergen, sie hat ein gutes Gespür für die Pflanzen und deren Geschmack. Ihr größter Wunsch wäre allerdings, dass Gymnasium zu besuchen, um dann Lehrerin zu werden. Doch die Hellerts, allen voran Vater Harald haben andere Pläne mit Greta: sie soll nach dem Schulabschluss ganz in der Winzerei mithelfen. Greta fühlt sich oft einsam, vor allem, da die Familie sie oft genug spüren lässt, dass sie eigentlich nicht zu ihnen gehört. Als der älteste Sohn Robert aus Berlin auf das Gut zurückkehrt, ist Greta froh, ihren alten Jugendfreund endlich wieder zu haben. Schon bald verlieben sich die beiden und halten ihre Gefühle geheim, bis die Familie dahinterkommt, und Robert im Streit das Gut verlässt, um sich in der Nachbarstadt niederzulassen. Greta wird dagegen noch mehr zur Arbeit eingespannt. Als der wohlhabende Nachbarwinzer, mit dem die Hellerts seit Jahrzehnten im Streit liegen, bei einem Unfall stirbt, bekommt Greta unverhofft eine Einladung zur Testamentseröffnung…
Das Autorenduo Nora Engel hat mit „Gretas Erbe“ den Auftaktband ihrer Winzerreihe vorgelegt, der nicht nur die vergangenen 70er Jahre wieder aufleben lässt, sondern auch das harte Schicksal der Halbwaise Greta widerspiegelt. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser schnell an Gretas Seite gleiten, um ihr bei ihrem täglichen Leben über die Schulter zu schauen. Als Ziehkind darf sie zwar in einer Familie aufwachsen, doch wirkt sie oft wie ein Fremdkörper, denn richtige Liebe und Zuneigung wird ihr von ihren Ersatzeltern nicht zuteil. Diese erhält sie nur von dem jüngsten Sohn Mathias, der mit seiner feinsinnigen Art selbst wie ein Außenseiter wirkt, und von Robert, der als schwarzes Schaf der Familie gilt. Greta wird als billige Arbeitskraft von den Hellerts regelrecht ausgenutzt, muss von morgens bis abends schuften und hat keine Wünsche zu äußern, sondern muss tun, was Harald und seine Frau Elfriede ihr vorschreiben. Die scheuen auch nicht davor zurück, Greta von der Schule abzumelden und wie eine Gefangene im Haus einzuschließen, um die Beziehung zu Sohn Robert zu unterbinden. Es dauert eine Weile, bis Greta durch ein gut gehütetes Geheimnis erkennt, dass nur sie selbst sich von der Abhängigkeit der Hellerts befreien kann. Während die Autoren die Landschaft mit bildhafter Sprache vor dem Auge des Leser erscheinen lassen, malen sie auch ein recht trauriges Bild von Gretas Leben bei der Familie Hellert, so dass man sich die ganze Zeit wünscht, Greta möge endlich ausbrechen und das Weite suchen.
Die Charaktere sind realistisch ausgestaltet und lebendig in Szene gesetzt worden, ihre glaubwürdigen Ecken und Kanten sind überzeugend und lassen den Leser sich ihnen anschließen. Greta ist eine liebenswerte, fleißige und intelligente junge Frau, die gerne lernt, die Arbeit in den Weinbergen liebt und Träume für die Zukunft hat. Gleichzeitig ist sie einsam und hat bis auf einen Schulfreund keine engere Bezugsperson. Harald und Elfriede sind hart arbeitende Leute, doch Gefühle hegen sie nur für die eigenen vier Kinder. Tochter Renate ist eingebildete und altklug, während Bruder Johannes eher dümmlich wirkt. Robert liebt Musik, seine Gedanken kreisen nur um seine Band, aber auch technisch ist er versiert. Mathias liebt Mode, näht gern, ist feinsinnig und schlägt mit seinem Wesen völlig aus der Art.
„Gretas Erbe“ ist ein unterhaltsamer Roman, der nicht nur die 70er Jahre gesellschaftlich und historisch wunderbar widerspiegelt, sondern auch Gretas hartes Leben bei den Hellerts dem Leser sehr n
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Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Gretas Mutter starb bei der Geburt, ihren Vater hat sie nie gesehen und wächst als Ziehkind bei der Familie Hellert auf. Von klein auf wird ihr klar gemacht das sie nicht dazu gehört aber arbeiten darf sie bis zum umfallen. Zu den anderen Kindern hat sie nur zum Rebell und zum Kleinsten …
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Gretas Mutter starb bei der Geburt, ihren Vater hat sie nie gesehen und wächst als Ziehkind bei der Familie Hellert auf. Von klein auf wird ihr klar gemacht das sie nicht dazu gehört aber arbeiten darf sie bis zum umfallen. Zu den anderen Kindern hat sie nur zum Rebell und zum Kleinsten innigeren Kontakt. Der Robert wird ihre erste Liebe und Mathis ist wie ein richtiger kleiner Bruder den nur sie versteht. Sie ist viel intelligenter wie ihre Pflegefamilie und ist einsam. Sie liebt die Arbeit in den Weinbergen, will aber mehr vom Leben. Selbstbestimmung, Zugehörigkeit, Heimat, das sind ihre Wunschträume. Bis eine Erbschaft die Möglichkeit auf Erfüllung dieser Träume verspricht.
Einerseits ist es eine sehr traurige Geschichte, auf der anderen Seite bewundere ich die Kraft und den Mut von Greta sich diesem Leben zu stellen und nicht zu verzweifeln. Diese Figur steht immer allein, selten passiert ihr etwas Schönes. Die Familie ist ein Bollwerk das nur ihre Arbeitskraft sieht und gleichzeitig Dankbarkeit erwartet weil sie ihr ein Bett und Essen geben. Die Tatsache das schon Gretas Mutter und Großmutter unter diesen Bedingungen auf dem Hof lebten taucht in der Sichtweise der alten Hellerts nicht auf. Sie haben egal zu welchem Thema ihre eigenen Wahrheiten. Politik, Frauenrechte, Bildung die Themen werden kurz angerissen und wir Leser müssen uns unser eigene Meinung und vor allem ein eigenes Bild zu den Verhältnissen machen.
Diese starke Frau trägt die ganze Geschichte, sie ragt heraus, am Ende, gerade achtzehn, ändert sich ihr Leben und wieder steht sie ganz allein da und muss weitreichende Entscheidungen treffen. Welche, das bleibt offen bis zum nächsten Band. Eigentlich ein Cliffhanger, trotzdem hat mir das Ende gefallen. Es wirkt wie ein Aufbruch in eine neue Zeit. Die Vergangenheit ist aus erzählt und die Zukunft erscheint im nächsten Buch.
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Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Greta, deren Mutter bei ihrer Geburt starb und dessen Vater sie nicht kennt wächst bei der Winzerfamilie Hellert auf. Froh ein Dach über dem Kopf zu haben wird ihr nur wenig Liebe entgegengebracht. Obwohl ihr auf dem Hof keine Arbeit zu viel ist. Nur die beiden jüngeren Söhne des …
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Greta, deren Mutter bei ihrer Geburt starb und dessen Vater sie nicht kennt wächst bei der Winzerfamilie Hellert auf. Froh ein Dach über dem Kopf zu haben wird ihr nur wenig Liebe entgegengebracht. Obwohl ihr auf dem Hof keine Arbeit zu viel ist. Nur die beiden jüngeren Söhne des Hauses scheinen sie zu verstehen. Trotz allen Schwierigkeiten kämpft sie für ihre Freiheit und Unabhängigkeit.
Das Cover ist etwas nüchtern gehalten, vielleicht etwas zu wenig ansprechend und auch der Titel ist für den 1. Teil der Trilogie nicht wirklich passend, da es um das Erbe an sich lediglich in den letzten 30 Seiten geht. Abgesehen davon war das Buch sehr interessant und fesselnd. Die 70er Jahre sind authentisch erzählt und die einzelnen Charaktere kann man sich wirklich bildich vorstellen. Ein ausgezeichneter Roman bei dem man sich schon auf die Nachfolger freuen darf.
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Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Das Cover eher schlicht gehalten, hat mich trotzdem direkt angesprochen, worüber ich unfassbar froh bin. Die Geschichte von Greta hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich wollte das Buch gar nicht wieder weglegen.
Greta zum Anfang des Buches 16 Jahre alt wächst ohne Eltern bei ihrer …
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Das Cover eher schlicht gehalten, hat mich trotzdem direkt angesprochen, worüber ich unfassbar froh bin. Die Geschichte von Greta hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich wollte das Buch gar nicht wieder weglegen.
Greta zum Anfang des Buches 16 Jahre alt wächst ohne Eltern bei ihrer Ziehfamilie auf. Sie ist intelligent und belesen, was sie wahrscheinlich jedem Bücherwurm sofort sympathisch macht. In der Geschichte geht es, um die Abhängigkeit von ihrer Ziehfamilie und ihren Wunsch zu dieser zu gehören aber auch gleichzeitig ihren eigenen Weg zu gehen. Man kriegt einen Einblick in die, aus heutiger Sicht unfassbare damalige Abhängigkeit der Frauen von ihren Männern und Kindern, bis zu ihrer Volljährigkeit, welche bis zum Jahr 1975 erst mit 21 erreicht war, von ihren Eltern.
Die Geschichte des ersten Teils der Trilogie geht über mehrere Jahre, von 1970 bis 1975. Trotzdem hat das Autoren Gespann es geschafft diese auf ca. 400 Seiten zusammen zu fassen. Das hat es mir, dadurch dass sich nur auf wichtige Sachen konzentriert wurde und nie Langeweile aufkam unmöglich gemacht das Buch wegzulegen.
Wer aber auf das im Titel genannten Erbe wartet muss lange Warten dies wird erst spät ein Thema, hat mich aber absolut nicht gestört.
Ich bin absolut begeistert und kann kaum abwarten, dass der zweite Teil erscheint.
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Eine mutige junge Frau in der Pfalz der 1970er Jahre
Was für eine faszinierende Geschichte! Während das Cover recht nüchtern und minimalistisch daherkommt, verbirgt sich zwischen den Buchdeckeln das harte Schicksal der jungen Greta. Es sind die 1970er Jahre und die Waise ist als …
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Eine mutige junge Frau in der Pfalz der 1970er Jahre
Was für eine faszinierende Geschichte! Während das Cover recht nüchtern und minimalistisch daherkommt, verbirgt sich zwischen den Buchdeckeln das harte Schicksal der jungen Greta. Es sind die 1970er Jahre und die Waise ist als Ziehkind auf dem Weingut der Familie Hellert in der Pfalz aufgewachsen. Von dem „Mädsche“ wird teils unmenschliche Arbeit gefordert, der Ton in der Familie ist rau, vor allem Greta gegenüber. Doch auch der Rest der Familie duckt sich unter dem unnachgiebigen Patriarchat des Vaters Harald Hellert. Es ist die Geschichte einer Emanzipation, der vergebliche Wunsch, zur Familie dazuzugehören, sich eine eigene Existenz als Frau aufzubauen. Aus unserer heutigen Sicht fühlt man schmerzlich die damaligen Einschränkungen für Mädchen und Frauen, Gretas Abhängigkeit von ihrer Ziehfamilie, das hilflose Ausgeliefertsein und die sich immer wiederholenden Enttäuschungen. Und dennoch hält Greta stets an ihren Träumen fest, lässt sich trotz aller Rückschläge nie unterkriegen.
Das Buch vermittelt in unnachahmlicher Weise das Lebensgefühl der 1970er Jahre, geht auch auf damalige Moralvorstellungen und das Zeitgeschehen ein und schafft so eine lebendige, authentische Atmosphäre. Die Charaktere sind brillant herausgearbeitet und überzeugen ausnahmslos. Auch vor schonungslosen Wahrheiten und Unbequemlichkeiten wird nicht zurückgeschreckt, was ebenfalls ein glaubwürdiges und ungeschöntes Bild des Geschehens und der Zeit entwirft. Hinzu kommt viel original pfälzisches Lebensgefühl mit der einzigartigen Weinkultur und vielen interessanten Einzelheiten des Weinanbaus, den Ortschaften, Weinfesten und dem immer wieder aufblitzenden Dialekt. All dies trägt eindringlich zur atmosphärischen Dichte und realistischen Tiefe der Schilderung und der regionalen Verankerung bei.
Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie und ich kann bereits mit Sicherheit sagen, dass ich Gretas Weg weiterverfolgen werde.
Fazit: Ein wirklich lesenswertes Buch, dessen Geschichte den Leser völlig in seinen Bann zieht und das man kaum wieder aus der Hand legen kann!
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Gretas Erbe ist ein Frauenroman von Nora Engel, Nora Engel ist das gemeinsame Pseudonym der beiden Autorinnen Danela Pietrek und Tania Krätschmar. Dieser Roman erzählt die Lebensgeschichte von Greta, einer Frau, die in den 1970er Jahren in Westdeutschland auf einem Weinberg lebte.
Greta …
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Gretas Erbe ist ein Frauenroman von Nora Engel, Nora Engel ist das gemeinsame Pseudonym der beiden Autorinnen Danela Pietrek und Tania Krätschmar. Dieser Roman erzählt die Lebensgeschichte von Greta, einer Frau, die in den 1970er Jahren in Westdeutschland auf einem Weinberg lebte.
Greta war die Adoptivtochter der Winzerfamilie Hellert, deren Mutter bei ihrer Geburt starb, und sie wusste nie, wer ihr Vater war. Obwohl Greta von der Familie Hellert adoptiert wurde, fühlte sie sich nie als Mitglied der Familie, sie war nur eine Arbeiterin auf dem Weinberg. Greta hat ihre eigenen Bestrebungen und Träume, und sie möchte ein anderes Leben führen.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr flüssig, erzählt lebhaft Gretas Leben und fügt viel realen historischen Hintergrund hinzu, was die ganze Geschichte glaubwürdiger macht, und Leser, die die 70er Jahre erlebt haben, werden viel Resonanz finden. Das Buch ist auch ein guter Bericht über das Leben und die Arbeit eines Weinbergs, ein Bereich, in den wir uns selten begeben.
Gretas Charakterbild ist sehr gelungen, sie ist sehr durchsetzungsfähig und sympathisch, und man sieht ihr den Schatten vieler deutscher Frauen in den 1970er Jahren an. Dies ist ein guter Roman von Frauen, aber das Ende ist etwas übereilt, vielleicht können die beiden Autorinnen mehr über das Ende schreiben.
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Weinliebe
Greta wächst als Ziehkind in der Winzerfamilie Hellert auf. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und hat das Geheimnis um ihren Vater mit in den Tod genommen. Greta muss auf dem Hof hart mit anpacken, hat aber immer das Gefühl, nicht wirklich zur Familie dazuzugehören. Die …
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Weinliebe
Greta wächst als Ziehkind in der Winzerfamilie Hellert auf. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und hat das Geheimnis um ihren Vater mit in den Tod genommen. Greta muss auf dem Hof hart mit anpacken, hat aber immer das Gefühl, nicht wirklich zur Familie dazuzugehören. Die Hellerts ziehen ihre eigenen drei Kinder immer vor. In der Familie Hellert regiert noch der Vater Harald. Er bestimmt für alle Familienmitglieder, wie deren Leben zu verlaufen hat. So darf Greta auch nicht ihr Abitur machen und Lehrerin werden, sondern muss eine Ausbildung zur Winzerin absolvieren, die ihr aber wie auf den Leib geschneidert zu sein scheint. Doch dann verliebt sich Greta – ausgerechnet in einen ihrer Ziehbrüder.
Die Geschichte um Greta hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Protagonistin ist zehn Jahre älter als ich und ich bin mit denselben Sprüchen groß geworden. Ob es nun um den Wehrdienst geht – ein ordentlicher Junge muss gedient haben – oder um die Schulausbildung von Mädchen. Die Autorinnen verstehen es erstklassig, die Zeit um 1970 wieder zum Leben zu erwecken. Außerdem ist das Thema Weinanbau ganz hervorragend recherchiert und es hat mir großen Spaß gemacht, in diese Welt einzutauchen. Wer selber gerne Wein trinkt, für den in diese Liebes- und Lebensgeschichte ein unbedingtes Muss. Im Herbst soll schon der nächste Band erscheinen. Ich kann es kaum noch erwarten!
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Das Buchcover ist gut gestaltet und sagt schon viel über den Inhalt. Greta die Hauptperson des Buches lebt als Ziehkind bei einer Winzerfamilie Hellert. Die Mutter starb bei ihrer Geburt, der Vater ist unbekannt. Sie geht zur Schule, hilft mit bei der täglichen Arbeit im Weinberg, versteht …
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Das Buchcover ist gut gestaltet und sagt schon viel über den Inhalt. Greta die Hauptperson des Buches lebt als Ziehkind bei einer Winzerfamilie Hellert. Die Mutter starb bei ihrer Geburt, der Vater ist unbekannt. Sie geht zur Schule, hilft mit bei der täglichen Arbeit im Weinberg, versteht sich mit den Kindern der Hellerts mal besser , mal schlechter. Wenn sie mal alleine sein will zieht sie sich zu ihren Büchern zurück. Das ist ihre große Leidenschaft und ihr Lebenstraum. Sie möchte aufs Gymnasium, studieren und Lehrerin werden. Außer Robert, dem rebellischen Sohn der Hellerts, der auch seinen eigenen Weg sucht versteht das niemand und so landet sie auf der Winzerschule, wo sie in der Klasse fast das einzige Mädchen ist. Warum es dann doch eine überraschende Wendung gibt und man sich schon auf die Fortsetzung freuen darf wird hier natürlich nicht verraten. Ein schönes Buch das man nicht gerne weglegt.
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