Kirsty Capes
Gebundenes Buch
Girls
Roman - Limitierte Erstauflage mit farbigem Buchschnitt - 'Dieser Roman feiert Töchter, Mütter und Schwestern. Mutig, brillant und feinfühlig.' Für Sie
Übersetzung: Schwaab, Judith
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Jeder kannte die Mädchen. Doch was wurde aus den Frauen, zu denen sie heranwuchsen? - »Das Buch der Saison und eines der besten Bücher des Jahres.« PrimaMit Farbschnitt in limitierter Erstauflage. Lieferung je nach Verfügbarkeit.Zum Zeitpunkt ihres Todes wurde viel über das Leben der weltberühmten Künstlerin Ingrid Olssen spekuliert. Ihr bekanntestes Werk ist das Selbstporträt Girls, das sie zusammen mit ihren beiden Töchtern Matilda und Nora zeigt. Was die Öffentlichkeit jedoch nie erfuhr, war, wie sehr die beiden Schwestern unter dem ausschweifenden Lebenswandel ihrer Mutter litte...
Jeder kannte die Mädchen. Doch was wurde aus den Frauen, zu denen sie heranwuchsen? - »Das Buch der Saison und eines der besten Bücher des Jahres.« Prima
Mit Farbschnitt in limitierter Erstauflage. Lieferung je nach Verfügbarkeit.
Zum Zeitpunkt ihres Todes wurde viel über das Leben der weltberühmten Künstlerin Ingrid Olssen spekuliert. Ihr bekanntestes Werk ist das Selbstporträt Girls, das sie zusammen mit ihren beiden Töchtern Matilda und Nora zeigt. Was die Öffentlichkeit jedoch nie erfuhr, war, wie sehr die beiden Schwestern unter dem ausschweifenden Lebenswandel ihrer Mutter litten. Zwei Jahre nach deren Tod nimmt ein Biograf Kontakt zu Matilda auf. Zudem ist im MOMA in San Francisco eine Ingrid-Olssen-Retrospektive geplant - obwohl die Künstlerin einer solchen Werkschau nie zugestimmt hätte. Wollte sie doch, dass ihre Asche in den Canyon und ihre Bilder ins Meer geworfen werden. Um ihrer Mutter diesen letzten Wunsch zu erfüllen, brechen die beiden ungleichen Schwestern zu einer Reise durch den Westen der USA auf. Sie werden mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, mit den Menschen, die ihnen einst nahestanden, und mit den Lebensentscheidungen, die sie getroffen haben. Und sie wissen, ihre Geschichte ist noch nicht zu Ende.
Mit Farbschnitt in limitierter Erstauflage. Lieferung je nach Verfügbarkeit.
Zum Zeitpunkt ihres Todes wurde viel über das Leben der weltberühmten Künstlerin Ingrid Olssen spekuliert. Ihr bekanntestes Werk ist das Selbstporträt Girls, das sie zusammen mit ihren beiden Töchtern Matilda und Nora zeigt. Was die Öffentlichkeit jedoch nie erfuhr, war, wie sehr die beiden Schwestern unter dem ausschweifenden Lebenswandel ihrer Mutter litten. Zwei Jahre nach deren Tod nimmt ein Biograf Kontakt zu Matilda auf. Zudem ist im MOMA in San Francisco eine Ingrid-Olssen-Retrospektive geplant - obwohl die Künstlerin einer solchen Werkschau nie zugestimmt hätte. Wollte sie doch, dass ihre Asche in den Canyon und ihre Bilder ins Meer geworfen werden. Um ihrer Mutter diesen letzten Wunsch zu erfüllen, brechen die beiden ungleichen Schwestern zu einer Reise durch den Westen der USA auf. Sie werden mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, mit den Menschen, die ihnen einst nahestanden, und mit den Lebensentscheidungen, die sie getroffen haben. Und sie wissen, ihre Geschichte ist noch nicht zu Ende.
Kirsty Capes hat in London Literatur studiert. Ihr erster Roman, Careless, stand auf der Longlist für den Women's Prize for Fiction. Girls ist ihr dritter Roman. Sie lebt mit ihrem Golden Retriever Doug in Slough, Südengland.
Produktdetails
- Verlag: btb
- Originaltitel: Girls
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 27. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 146mm x 49mm
- Gewicht: 688g
- ISBN-13: 9783442763054
- ISBN-10: 3442763053
- Artikelnr.: 73769798
Herstellerkennzeichnung
Btb
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Dieser Roman feiert Töchter, Mütter und Schwestern und legt zugleich ihre verwunderbarsten Stellen frei. Mutig, brillant und feinfühlig« Für Sie
»Ein fesselnder Schmöker.« Flow
Hin und her gerissen
Ich bin nach der Lektüre des Romans absolut hin und her gerissen. Die Handlung als solche ist eigentlich größtenteils spannend. Und auch die Passagen die sich mit vergangenen Ereignissen beschäftigen sind gelungen. Allerdings finde ich den …
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Hin und her gerissen
Ich bin nach der Lektüre des Romans absolut hin und her gerissen. Die Handlung als solche ist eigentlich größtenteils spannend. Und auch die Passagen die sich mit vergangenen Ereignissen beschäftigen sind gelungen. Allerdings finde ich den Wechsel zwischen den beiden stellenweise etwas verwirrend.
Und was mich an dem Buch wirklich genervt hat, war das Verhalten der einzelnen Charaktere. Besonders im zwischenmenschliche Bereich zu einander. Natürlich ist es klar, dass es zu Geschwistern die so unterschiedlich sind auch zu Spannungen kommt, besonders wenn man Zeit seines Lebens auch noch im Schatten der alles dominierenden Mutter gestanden hat. Ein Teil der Probleme sind also absolut nachvollziehbar. Aber in einigen anderen Situationen erhalten sich die Protagonistinnen wie Trotzigel Kinder. Irgendwann muss es doch auch mal gut sein.
Ansonsten lässt sich das Buch eigentlich gut lesen. Das Tempo ist angenehm und die Handlung interessant.
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Mattie und Nora sind Schwestern, die keine einfache Kindheit hatten. Ihre Mutter Ingrid war eine berühmte Künstlerin – kreativ, aber auch sehr egoistisch. Für sie stand oft nur ihre Kunst im Mittelpunkt, nicht ihre Kinder. Liebe, Geborgenheit und Sicherheit gab es kaum.
Als …
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Mattie und Nora sind Schwestern, die keine einfache Kindheit hatten. Ihre Mutter Ingrid war eine berühmte Künstlerin – kreativ, aber auch sehr egoistisch. Für sie stand oft nur ihre Kunst im Mittelpunkt, nicht ihre Kinder. Liebe, Geborgenheit und Sicherheit gab es kaum.
Als Ingrid stirbt, hinterlässt sie ein ungewöhnliches Testament: Ihre Asche soll in einen fernen Canyon gestreut werden, und all ihre Kunstwerke sollen zerstört werden.
Unterwegs kommen viele Erinnerungen hoch. Gute und schlechte. Die Reise wird für die beiden mehr als nur eine Fahrt zum Canyon – sie wird zu einer Reise in die Vergangenheit.
Das Buch erzählt sehr einfühlsam, wie schwer es sein kann, mit der Vergangenheit Frieden zu schließen. Der Schreibstil ist ruhig, klar und gleichzeitig sehr berührend.
Besonders berührend ist, wie ehrlich über Familie gesprochen wird. Denn Familie ist nicht immer nur schön – sie kann auch wehtun.
Es lädt zum Nachdenken ein und bleibt noch lange im Kopf – und im Herzen.
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Dieses Buch hat mich tief berührt und sehr nachdenklich und aufgewühlt zurückgelassen. Um es kurz zu machen: das Buch ist ein echtes Lesehighlight!
In Girls folgen wir den zwei Schwestern Mattie und Nora, die die Kinder einer großen und erfolgreichen Künstlerin Ingrid …
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Dieses Buch hat mich tief berührt und sehr nachdenklich und aufgewühlt zurückgelassen. Um es kurz zu machen: das Buch ist ein echtes Lesehighlight!
In Girls folgen wir den zwei Schwestern Mattie und Nora, die die Kinder einer großen und erfolgreichen Künstlerin Ingrid Olsen sind.
Als Töchter einer Künstlerin war das Aufwachsen in einer Kunstwelt turbulent und schwierig. Nachdem ihre Mutter verstorben ist, rücken die beiden Schwestern wieder zusammen. Jetzt, als Erwachsene, betrachten sie ihre Kindheit mit dem Abstand der Jahre. Vieles Unausgesprochene und Bedrückendes hängt immer noch über ihrer Familie. Die Schatten der Vergangenheit, der Umgang mit Ruhm und Bekanntheit wie auch der Tod der Mutter rücken immer mehr in den Vordergrund und Mattie und Nora müssen sich nicht nur ihrer Vergangenheit sondern auch ihrer Zukunft stellen.
Mich hat die Geschichte tief berührt, denn hier geht es um die Beziehung von Müttern, Schwestern und Töchtern. Die gemeinsame Aufarbeitung, ihre vergangenen Erlebnisse, die tiefe Ausarbeitung der einzelnen Protagonisten und die für die Schwestern schwierige Rahmenhandlung machen das Buch zu einer emotionalen Familiengeschichte, die mich tief berührt hat. Die Autorin hat hier eine ganz besondere Geschichte zu Papier gebracht.
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„Girls“, ein 544 Seiten starker literarischer Roman von Kirsty Capes, erzählt die Geschichte zweier Schwestern, die nach dem Tod ihrer Mutter,wieder zusammenkommen und gemeinsam eine Reise antreten.
Die Protagonistinnen sind die Künstlerin Ingrid Olsson und ihre zwei …
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„Girls“, ein 544 Seiten starker literarischer Roman von Kirsty Capes, erzählt die Geschichte zweier Schwestern, die nach dem Tod ihrer Mutter,wieder zusammenkommen und gemeinsam eine Reise antreten.
Die Protagonistinnen sind die Künstlerin Ingrid Olsson und ihre zwei Töchter, Matilda und Nora. Ingrids Leidenschaft für ihre Arbeit übertrifft die ihrer eigenen Kinder, sodass Nora fast immer in Matildas Obhut ist. Seit Matildas Schwangerschaft haben sich die Schwestern jedoch auseinandergelebt. Nach Ingrids Tod kommen die Schwestern wieder zusammen und beschließen, den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen: Ihre Asche in einer Schlucht zu verstreuen und ihre Gemälde im Meer zu entsorgen. Um den Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen, begeben sich die beiden sehr unterschiedlichen Schwestern auf eine Reise durch den amerikanischen Westen.
Die Geschichte ist voller Wendungen und Dramatik. Sie behandelt ein breites Themenspektrum, darunter die Gefühle zwischen Schwestern, die Beziehung zwischen Eltern und Kindern sowie Depressionen, Drogenmissbrauch und Alkoholismus, was die Geschichte manchmal schwer und deprimierend macht. Die Geschichte ist abwechslungsreich gestaltet und enthält Erinnerungen der Protagonisten, biografische Fragmente und Interviews, was die Geschichte authentischer und glaubwürdiger macht. Die Charaktere im Buch sind nicht perfekt, aber gerade das macht sie so überzeugend. Das Buch ist nicht leicht zu lesen, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
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Nach einem Krebsleiden ist die Künstlerin Ingrid Olssen, die für ihren ausschweifenden Lebensstil und ihre Unberechenbarkeit bekannt war, in London verstorben. Sie hinterlässt ihr künstlerisches Werk und ihre beiden erwachsenen Töchter Matilda und Nora, die als Kinder unter …
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Nach einem Krebsleiden ist die Künstlerin Ingrid Olssen, die für ihren ausschweifenden Lebensstil und ihre Unberechenbarkeit bekannt war, in London verstorben. Sie hinterlässt ihr künstlerisches Werk und ihre beiden erwachsenen Töchter Matilda und Nora, die als Kinder unter ihrer Verantwortungslosigkeit und Vernachlässigung gelitten haben.
Zwei Jahre nach ihrem Tod arbeitet der Journalist Richard Taper an einer Biografie über Ingrid Olssen und interviewt dafür eine Reihe von Personen aus Ingrids Umfeld. Darunter ist auch Matilda, der er auf diese Weise näher kommt. Zeitgleich plant Ingrids Managerin und Schwester Karoline eine Ingrid-Olssen-Retrospektive im Museum of Modern Art in San Francisco und hat dazu Nora überredet, ihren Anteil des Erbes zur Verfügung zu stellen. Ingrid hatte ihre Kunst nie verkaufen wollen und hätte auch diese Ausstellung nie gewollt. Nach ihrem Tod sollten alle ihre Gemälde ins Meer geworfen werden. Nora bereut ihre Entscheidung und macht sich nach einem wiederholten Klinikaufenthalt zusammen mit ihrer Schwester Matilda, deren Tochter Beanie und Ingrids Asche im Gepäck auf, um den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen.
Der Roman ist aus der Ich-Perspektive der älteren Tochter Matilda erzählt. Die gegenwärtige Handlung ist durchzogen von Erinnerungen an die Kindheit und Jugend, die beispiellos erschütternd war. Dazwischen gibt es Auszüge aus Mitschriften für die Biografie, die Richard Taper, ein Bewunderer Ingrids, verfasst.
Ingrid war eine geniale Künstlerin, die neben ihrem künstlerischen Schaffen Aufmerksamkeit durch ihr provokatives Verhalten in der Öffentlichkeit, ihre Drogenexzesse und Eskapaden erlangte. Ihre Kinder wurden zur Nebensache. Mehr als einmal hat sie sie alleingelassen, wobei als Entschuldigung ihre Erkrankung als manisch-depressiv herhalten musste.
Matilda und Nora haben auf unterschiedliche Art gelitten und ihre Leben dementsprechend gestaltet. Als Erwachsene ist ihr Verhältnis angespannt und von der Vergangenheit belastet. Schuldgefühle und unterschwellige Vorwürfe führten zu einem jahrelangen Kontaktabbruch. Erst die Diskussion um Ingrids Biografie und der Umgang mit ihrem Vermächtnis führt die beiden wieder zusammen.
Das Buch handelt von toxischen Familienverhältnissen, einer Mutter, die unfähig war, sich um ihre Töchter zu kümmern und einem abwesenden Vater. Die Erinnerungen Matildas sind erschütternd und machen wütend. Die Interviews, die Richard führt, ergänzen das Persönlichkeitsbild Ingrids - einer Künstlerin zwischen Genie und Wahnsinn.
Die Beschreibungen lassen einen fassungslos zurück und wirken dennoch authentisch. Durch die empathische und lebendige Schreibweise sowie die feine Charakterzeichnung werden die Figuren, ihre Erlebnisse, Gefühle und daraus resultierenden Handlungen leicht vorstellbar. Matilda ist als Mutterersatz im Teenageralter überfordert und später voller Schuldgefühle, nicht genug getan zu haben und voller Angst um die Gesundheit ihrer Schwester. Nora scheint als Performancekünstlerin in die Fußstapfen ihrer Mutter zu steigen und hat mit psychischen Problemen zu kämpfen, die gleich mehrfach in Selbstmordversuche mündeten.
Der turbulente Roadtrip sorgt hingegen für Leichtigkeit, für eine Annäherung der entzweiten Schwestern sowie für einen Abschied von der Mutter, der einer Entsorgung von Ballast gleichkommt.
"Girls" ist eine facettenreiche Geschichte über eine ungewöhnliche, denkwürdige Familie, über beschädigte Beziehungen und die Auswirkungen einer traumatischen Vergangenheit. Trotz aller Wut, Traurigkeit und Fassungslosigkeit, die die Geschichte auslöst, fehlt es ihr nicht an humor- und hoffnungsvollen Aspekten durch einen Ausblick auf Heilung und Versöhnung.
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. Suchst du nach einem Roman, der dich mit auf eine Gefühlsachterbahn nimmt? Ein Roman, der dich von Freude bis Trauer alles erleben lässt? Über Vernachlässigung, Depression, Selbstmordgedanken, Alkohol- und Drogenkonsum bis hinzu tiefer Geschwisterliebe und Mutterliebe! Ich habe …
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. Suchst du nach einem Roman, der dich mit auf eine Gefühlsachterbahn nimmt? Ein Roman, der dich von Freude bis Trauer alles erleben lässt? Über Vernachlässigung, Depression, Selbstmordgedanken, Alkohol- und Drogenkonsum bis hinzu tiefer Geschwisterliebe und Mutterliebe! Ich habe Rotz und Wasser geheult und es geliebt…
Ich kann dir „Girls“ wirklich nur ans Herzen legen! 5/5 ⭐️
. Aber worum geht es genau…
Die Schwestern Matilda und Nora hatten keine Bilderbuchkindheit. Ihre Mutter, die Künstlerin Ingrid Olssen war zwar für ihren ausschweifenden Lebensstil bekannt, doch niemand schien sich für die Schwestern wirklich zu interessieren.
Nach Ingrids Tod möchten die Schwestern jedoch ihre letzten Wünsche erfüllenden machen sich auf eine Reise, nicht nur quer durchs die USA sondern auch durch ihre Vergangenheit.
. In „Girls“ verfolgen wir hauptsächlich Matilda, eine der Girls als Ich- Erzählerin durch die Geschichte, ansonsten gibt es Auszüge aus dem Buch, dass über ihre Mutter Ingrid Olssen geschrieben wird und die dazu gehörigen Interviews mit damaligen Weggefährten.
Durch die perfekte Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit ist dieses Buch ein richtiger „Page turner“! Zwischenzeitlich bekam ich als Leser wirklich das Gefühl ich wäre die dritte Schwester im Bunde.
Capes Charaktere sind sehr realistisch dargestellt und vor allem die Protagonistinnen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Geschichte ist außergewöhnlich, trotzdem sehr nachvollziehbar, spannend und Realitätsnah. Durch das Einflechten berühmter Persönlichkeiten wird dieser Effekt sogar noch verstärkt.
Capes bearbeitet zwar sehr viele Themen in diesem Buch, trotzdem ist sind es auf keinen Fall zu viel.
Als ich „Girls“ anfing hätte ich niemals erwartet, dass mich die Geschichte um die „Girls“ so fesseln würde! Eine Familiengeschichte der besonderen Art, die hoffentlich die Aufmerksamkeit erhält die sie verdient!
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Endlich mal wieder ein Buch, das ich, vom Eintreffen an, in einem Rutsch durchgelesen habe, weil ein Aufhören unmöglich war.
Matilda und Nora, Töchter einer exzentrischen, bekannten Malerin, schlagen sich, auch nach dem Tod der Mutter, noch mit den Geistern der Vergangenheit herum. …
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Endlich mal wieder ein Buch, das ich, vom Eintreffen an, in einem Rutsch durchgelesen habe, weil ein Aufhören unmöglich war.
Matilda und Nora, Töchter einer exzentrischen, bekannten Malerin, schlagen sich, auch nach dem Tod der Mutter, noch mit den Geistern der Vergangenheit herum. Beide versuchen ihren Weg zu gehen, Matilda zusammen mit ihrer Tochter Beanie, die nicht viel jünger als ihre Tante Nora ist. Als in San Francisco eine Retrospektive über ihre Mutter geplant ist, die dem letzten Willen der Künstlerin entgegensteht, fliegen Matilda, Nora und Beanie über den großen Teich und fahren roadtripmäßig durch den Westen der USA.
Dieser Roman fesselt von Anfang an. Kirsty Capes schafft es, mit einem überzeugenden Schreibstil und authentischen Figuren, den Leser zu packen. In einer Erzählform, die immer wieder in die Vergangenheit der Frauen eintaucht und diese mit der Gegenwart verbindet. Dieses Thema, wenn Menschen mit den Ereignissen ihrer Vergangenheit versuchen klar zu kommen und es schaffen oder auch manchmal scheitern, ist faszinierend. Auch die Nebenfiguren sind gut charakterisiert und vervollständigen den Roman ebenso, wie die Auszüge eines Buches über die Malerin.
Fazit: Ein tolles Buch! Ich habe es von Anfang bis Ende genossen. Es ist teilweise sehr emotional, aber ohne rührselig oder kitschig zu sein. Sehr zu empfehlen! Ich hoffe sehr, dass die anderen Romane von Frau Capes auch auf Deutsch herauskommen.
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Eine egozentrische Künstler-Mutter und der Nachlass, der die Töchter zu neuen Ufern bringt
Dies ist eine Geschichte über Gefühle, Verletzungen, Verlassenheit und die Egozentrik einer Mutter, die ihr Leben auslebt, sie ganz allein. Und zurück bleibt die Familie, ihre zwei …
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Eine egozentrische Künstler-Mutter und der Nachlass, der die Töchter zu neuen Ufern bringt
Dies ist eine Geschichte über Gefühle, Verletzungen, Verlassenheit und die Egozentrik einer Mutter, die ihr Leben auslebt, sie ganz allein. Und zurück bleibt die Familie, ihre zwei Töchter Matilda und Nora, die Vergessenen, die ohne Liebe und Fürsorge aufgewachsenen Schwestern, nicht wichtig für das Rampenlicht, in dem ihre Mutter erstrahlte und fast noch weniger wert im Privaten, wenn Alkohol und Drogen auch das Empfinden der gefeierten Künstler-Mutter, letztendich versagt zu haben, zum Schweigen bringen. Diese Frau ist nun tot und zu ihren letzten Wünschen, die sie an ihre Töchter richtet, gehört das Verstreuen ihrer Asche im Grand Canyon. Ob als Versuch gedacht, die entzweiten Schwestern wieder zusammenzubringen, auf jeden Fall machen sich die zwei jungen Frauen gemeinsam auf, zu einer Art Roadtrip, um das schmerzhafte Kapitel Kindheit und Jugend in einer gestörten Mutter-Tochter-Beziehung endgültig zu schließen. Und das Gleiche gilt auch für ihre Schwesternschaft, mit diesem so bitter empfundenen Verrat, den die jüngere der beiden ihrer ältern Schwester meint vorwerfen zu können.
Dies alles hört sich nach einer tiefgründigen zwischenmenschlichen Auseinandersetzung über das Gewesene und auch das aktuelle Sein an, über Trauer und ein Schweigen, das letztendlich doch aufgebrochen wird, herausbricht tief aus dem innersten ihrer beider verletzten auch nach Liebe schreienden Seelen. Und genauso ist es dann auch, nach einer längeren Weile, als diese ihre gemeinsame Reise beginnen. Es führt nicht zu einem glücklichen Happy-End, dafür sind die Narben wohl zu tief, aber es verändert sich etwas. Und das ist mehr als ein Ankratzen der verhärmten Psyche. Da bricht etwas auf und es ist Hoffnung, die auch den Lesern ein guten Gefühl mitgibt, als positivem Abschluss für dieses besondere, intensive und fordernde Buch.
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"Schmeißt meine Asche in einen Canyon. Und meine Gemälde ins Meer."
So lautet der letzte Wunsch von Ingrid Olssen, international bekannte und gefeierte Porträtmalerin.
Ihr Leben ist geprägt von ihrer Suche nach künstlerischer Selbstverwirklichung und …
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"Schmeißt meine Asche in einen Canyon. Und meine Gemälde ins Meer."
So lautet der letzte Wunsch von Ingrid Olssen, international bekannte und gefeierte Porträtmalerin.
Ihr Leben ist geprägt von ihrer Suche nach künstlerischer Selbstverwirklichung und Identität. Ein großer Teil nimmt die Sucht nach Aufputschmitteln, Beruhigungstabletten und Alkohol ein. Ihrem Erfolg auf der Kunstbühne der Welt, unter anderem der Biennale in Venedig, ist sie nicht gewachsen. Sie lebt und leidet für ihre Kunst, schwankt zwischen manischen und depressiven Phasen - und kann sich nicht in ihre Rolle als Mutter ihrer beiden Töchter Matilda und Nora einfinden.
Matilda und Nora wachsen lieblos und vernachlässigt im Haus der Mutter auf. Den Vater, ein Schauspieler, kennen sie nur aus dem Fernsehen und von kurzen Besuchen im Haus der Mutter. Matilda muss sich schon als Kind um die 9 Jahre jüngere Schwester kümmern, versorgt sie mit dem Notwendigsten und versucht sie zu Schützen vor den Ausschweifungen der Mutter. Als Matilda mit 16 Jahren schwanger wird, verlässt sie das Haus ihrer Mutter und damit auch ihre kleine Schwester. Sie kann nur sich selbst retten - aus einem Leben, das aus Vernachlässigung, Alkohol und Drogen, Lieblosigkeit, wechselnden Männerbekanntschaften, Beschimpfungen und tagelanger Abwesenheit ihrer Mutter besteht.
Jahre später, nach dem Tod der Mutter, werden beide von ihrer Geschichte eingeholt, als die Schwester und ehemalige Managerin ihrer Mutter, eine große Ausstellung im Museum of Modern Art in San Francisco mit den Werken ihrer Mutter plant.
Um dem letzten Wunsch ihrer Mutter nachzukommen und letztlich auch ihre Kindheitsgeschichte zu schützen, machen sich die Schwestern gemeinsam mit Matildas Tochter auf den Weg nach San Francisco.
Wird der gemeinsame Roadtrip quer durch die USA zur Chance, ihre Kindheit ein stückweit zu verarbeiten, sich zu versöhnen?
Schaffen sie es, die Ausstellung zu verhindern?
Oder erdrückt sie das Gewicht ihrer gemeinsamen Geschichte?
Das Buch ist keins, dass sich einfach weglesen lässt. Es geht tief und gibt Einblicke in die Seelen der beiden Schwestern, als Kinder und später als Erwachsene, immer auf der Suche nach der eigenen Identität.
Es handelt sich um fiktive Personen, allerdings vermittelt der intensive, dichte Schreibstil von Kirsty Capes den Eindruck eines Tatsachenromans.
Die eingeschobenen Auszüge aus Interview-Mitschriften beeinflussen den Spannungsbogen zusätzlich positiv.
Das Cover zeigt ein Porträt der beiden Schwestern, dass auch in der Handlung eine bedeutende Rolle spielt und somit eine Verbindung schafft. Der Farbschnitt ist ein Blickfang und beides gefällt mir gut.
Das Buch ist ein Highlight meines bisherigen Lesejahres und bekommt 5 von 5 Punkten!
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Girls von Kirst Capes ist ein intensives, aufwühlendes Buch, angesiedelt im Künstlermilieu und teilweise verstörend, denn es geht um die Vernachlässigung zweier Mädchen, Matilda und Nora. Der Vater meistens abwesend, die Mutter exzentrisch und abweisend.
Die Handlung ist …
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Girls von Kirst Capes ist ein intensives, aufwühlendes Buch, angesiedelt im Künstlermilieu und teilweise verstörend, denn es geht um die Vernachlässigung zweier Mädchen, Matilda und Nora. Der Vater meistens abwesend, die Mutter exzentrisch und abweisend.
Die Handlung ist meist in der Gegenwart angesiedelt, als die Girls schon erwachsen sind, aber das Erlebte prägte ihr Leben. Die jüngere Tochter hat gerade erst wieder einen Selbstmordversuch hinter sich.
Aufgrund der Thematik und der Längen ist es nicht gerade durchgehend ein Lesevergügen, aber es ist ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst.
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