Anna Liebig
Broschiertes Buch
Frau Glück und die Winterlichter
Roman - Ein Roman wie ein Adventskalender: Jeden Tag ein Kapitel, das die Wartezeit auf das Weihnachtsfest versüßt!
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Wenn die Winterlichter funkeln, ist das Glück nicht weit entfernt ...Gerda Glücks Waschsalon kennt im Frankfurter Nordend jeder. Er ist ein kleines Idyll inmitten der hektischen Großstadt und vor allem zur Weihnachtszeit ein besonderer Ort, festlich geschmückt und beleuchtet von Hunderten Lichtern. Doch Gerda Glück ist eigentlich gar nicht glücklich. Denn sie träumt noch immer jeden Tag von der großen Liebe, die sie in einem eiskalten Winter verloren hat - damals, 1963, als sie noch jung war und mit dem Kopf voller Träume ...Ein Roman wie ein Adventskalender: Jeden Tag ein Kapitel, da...
Wenn die Winterlichter funkeln, ist das Glück nicht weit entfernt ...
Gerda Glücks Waschsalon kennt im Frankfurter Nordend jeder. Er ist ein kleines Idyll inmitten der hektischen Großstadt und vor allem zur Weihnachtszeit ein besonderer Ort, festlich geschmückt und beleuchtet von Hunderten Lichtern. Doch Gerda Glück ist eigentlich gar nicht glücklich. Denn sie träumt noch immer jeden Tag von der großen Liebe, die sie in einem eiskalten Winter verloren hat - damals, 1963, als sie noch jung war und mit dem Kopf voller Träume ...
Ein Roman wie ein Adventskalender: Jeden Tag ein Kapitel, das die Wartezeit auf das Weihnachtsfest versüßt - berührend, herzenswarm und voller Winterzauber!
Weitere Romane von Anna Liebig:
Das Winterkarussell
Die Schneeflockenmelodie
Gerda Glücks Waschsalon kennt im Frankfurter Nordend jeder. Er ist ein kleines Idyll inmitten der hektischen Großstadt und vor allem zur Weihnachtszeit ein besonderer Ort, festlich geschmückt und beleuchtet von Hunderten Lichtern. Doch Gerda Glück ist eigentlich gar nicht glücklich. Denn sie träumt noch immer jeden Tag von der großen Liebe, die sie in einem eiskalten Winter verloren hat - damals, 1963, als sie noch jung war und mit dem Kopf voller Träume ...
Ein Roman wie ein Adventskalender: Jeden Tag ein Kapitel, das die Wartezeit auf das Weihnachtsfest versüßt - berührend, herzenswarm und voller Winterzauber!
Weitere Romane von Anna Liebig:
Das Winterkarussell
Die Schneeflockenmelodie
Anna Liebig ist das Pseudonym von Nicole Steyer, einer erfolgreichen Autorin historischer Romane. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern im Taunus. Bereits mit acht Jahren begann sie, Geschichten zu erfinden und niederzuschreiben. Ihre Romane 'Das Winterkarussell', 'Die Schneeflockenmelodie' und 'Frau Glück und die Winterlichter' sind Liebeserklärungen an die schönste Zeit des Jahres: Weihnachten.
Produktdetails
- Verlag: Blanvalet
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 301
- Erscheinungstermin: 20. September 2023
- Deutsch
- Abmessung: 121mm x 183mm x 25mm
- Gewicht: 300g
- ISBN-13: 9783734112157
- ISBN-10: 373411215X
- Artikelnr.: 67723184
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet Taschenbuchverl
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Sentimental und passend zum Advent.« Der Standard
Eine melancholische und hoffnungsvolle Weihnachtsgeschichte
Im Blanvalet Verlag erscheint Anna Liebigs Roman "Frau Glück und die Winterlichter".
Kurz vor Weihnachten verwandelt sich Gerda Glücks Waschsalon inmitten der Hektik Frankfurts zu einem beschaulichen Ort voller …
Mehr
Eine melancholische und hoffnungsvolle Weihnachtsgeschichte
Im Blanvalet Verlag erscheint Anna Liebigs Roman "Frau Glück und die Winterlichter".
Kurz vor Weihnachten verwandelt sich Gerda Glücks Waschsalon inmitten der Hektik Frankfurts zu einem beschaulichen Ort voller weihnachtlicher Deko und funkelnder Lichterketten, die festliche Weihnachtsstimmung verbreiten. Denn Gerda Glück trauert wie jedes Jahr um diese Zeit der wunderschönen Zeit mit ihrer großen Liebe hinterher, die sie im eiskalten Winter 1963 verloren hat.
Diese Geschichte ist romantisch, melancholisch und auch voller Herzschmerz, denn sie erzählt von einer Liebe, die nicht gelebt werden durfte. Sie sprüht aber auch vom Zauber des Weihnachtsfestes und zeigt auf liebenswerte Weise die Bedeutung vom Fest der Liebe, wo sich Freunde versammeln, damit niemand allein ist, um gemeinsam zu essen, zu feiern und fröhlich zu sein und Weihnachten zu feiern.
Jedes Jahr um die Weihnachtszeit erinnert sich Gerda an ihre verlorene Liebe Jason, ein Amerikaner, den sie 1963 kennen und lieben gelernt hat. Statt mit ihm nach Amerika zu gehen und ihn zu heiraten, blieb Gerda zurück in Frankfurt und eröffnete mit ihrer Mutter den Waschsalon, der für sie und ihre Kunden nun seit vierzig Jahren zu einem geselligen Ort der Zusammengehörigkeit wurde. Die Waschmaschinen tragen Namen von Stars aus den 60er Jahren, wie Rock Hudson, Connie Francis, Elvis oder Peter Kraus. Inzwischen sind die Waschmaschinen zum Teil nicht mehr funktionsfähig, aber zur Adventszeit erwacht der Salon zu einem weihnachtlichen Paradies voller funkelnder Tannenbäumchen, Plüschtieren und Tausenden von Lichtern. Viele der jahrelangen Stammkunden kommen gar nicht mehr zum Wäschewaschen vorbei, sondern um gemütlich mit Gerda eine Tasse Kaffee zu trinken, zu plaudern und um Gerda von ihren Sorgen zu erzählen und sich bei ihr Rat und seelische Unterstützung zu holen. Denn Gerda ist die gute Seele der Viertels, das weiß hier jeder. Gerda selbst hätte so einen Rat auch nötig, denn sie träumt immer noch von der Rückkehr Jasons und von ihrem eigenen persönlichen Glück.
Die Charaktere habe ich mit ihren menschlichen Problemen und ihrer liebenswerten Art sofort ins Herz geschlossen. Fast täglich kommt Karl, der pensionierte, alleinstehende Mann, der heimlich in Gerda verliebt ist. Im Waschsalon trifft sich der Strickkreis für Handarbeiten und Klönschnack und auch Nachbar Mustafa bringt mit seinen tollen Schnäppchen aus seinem Laden immer wieder Leben in die Bude. Durch diese Figuren entsteht eine heimelige Stimmung, die den Waschsalon zu einem Wohlfühlort macht und diese Atmosphäre schwappt wohltuend auf mich als Leserin über.
In diesem Roman erlebt man in zwei Zeitebenen Gerdas Geschichte. Es geht zurück ins Jahr 1963, als die junge Gerda Jason kennnenlernt und springt immer wieder in die Gegenwart in 2008. Durch diese Wechsel erfährt man, warum die Liebe zwischen Gerda und Jason nicht glücklich ausgegangen ist. Passenderweise begleitet man Gerda kapitelweise durch den Advent. In den zeitlichen Rückblenden wird Gerdas romantische Liebe aufgezeigt, die durch die stimmungsvolle Weihnachtsatmosphäre noch verstärkt wird. Aber es werden auch die Schattenseiten dieser Zeit aufgezeigt, die in der Besatzungszeit gängigen Ansichten sorgten für Ablehnung und Vorurteile, die Gerda zum Verhängnis wurden. In 2008 erfährt man, welchen Weg Gerdas Leben bisher genommen hat und wie sie sich für andere Menschen einsetzt und von ihnen geschätzt wird. Aber auch von ihren Träumen, verletzten Gefühlen und verpasstem Lebensglück.
Beide Zeitebenen lesen sich stimmungvoll und lebendig, die Liebe zu Jason kann man gut nachempfinden und Gerdas Sehnsucht bis zu einem gewissen Punkt auch. Etwas absonderlich und zu verklärt finde ich aber, dass Gerda auch nach vierzig Jahren noch auf seine Rückkehr wartet, obwohl sie bisher kein einziges Lebenszeichen von ihm erhalten hat.
Anna Liebig hat eine schöne Erzählweise und lässt mich wunderbar eintauchen in die vorweihnachtliche Stimmung auf Frankfurts Weihnachtsmarkt mit all den leckeren Köstlichkeiten, bunten Lichtern und der passenden Weihnachtsmusik. Und auch in Gerdas Waschsalon wirkt die Atmosphäre sehr heimelig und wohltuend.
Dieser Roman lädt zum Träumen ein, die Geschichte sorgt mit Melancholie, reichlich Herzschmerz und ganz viel Hoffnung für eine Weihnachtsgeschichte, die vielen Leser:innen eine stimmungsvolle Lesezeit bereiten wird.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine etwas andere Weihnachtszeit für Gerda Glück
Frankfurt am Main, 2008: Schon ihr ganzes Leben verbringt Gerda Glück in ihrem Waschsalon im Oeder Weg. Leider sind in den letzten Jahren neun der zehn Waschmaschinen kaputt gegangen, sodass nur noch Elvis brav die Wäsche ihrer …
Mehr
Eine etwas andere Weihnachtszeit für Gerda Glück
Frankfurt am Main, 2008: Schon ihr ganzes Leben verbringt Gerda Glück in ihrem Waschsalon im Oeder Weg. Leider sind in den letzten Jahren neun der zehn Waschmaschinen kaputt gegangen, sodass nur noch Elvis brav die Wäsche ihrer Kunden wäscht. Doch Gerdas Waschsalon ist mittlerweile sowieso viel mehr Mittelpunkt der Nachbarschaft geworden, als dass noch Kunden kommen, die tatsächlich Schmutzwäsche mitbringen. Gerda genießt die Zeit, die sie in Gemeinschaft verbringen kann, denn 1963 hat sie ihr Herz an einen amerikanischen Studenten verschenkt, auf den sie insgeheim immer noch wartet, der aber nie mehr aus seinem Heimaturlaub in New England zu ihr zurückgekommen ist. Da sie damals die Vorweihnachtszeit mit Jason verbracht hat, ist diese Zeit sehr stark mit ihm verknüpft und sie tut vieles nur, damit er sich wohlfühlt, falls er doch noch eines Tages zu ihr zurückkommen sollte. Doch in diesem Jahr soll sich nun so einiges ändern, auch wenn Gerda davon noch nichts ahnt...
Anna Liebig beherrscht es, eine weihnachtliche Kulisse zu erschaffen, die jeden ihrer Leser in diese zauberhafte Stimmung versetzt. Obwohl die Handlung längst nicht nur aus den guten Momenten in Gerdas Leben besteht, überwiegen diese negativen Erlebnisse nicht und lassen viel Platz für das Schöne in ihrem Leben, wie die gute Nachbarschaft, die mittlerweile zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden ist, die sich gegenseitig unterstützt und jederzeit jeder für jeden da ist. Da parallel zur Gegenwart die Geschichte von Jason und Gerda erzählt wird, bleibt ein Interesse am Fortgang der Beziehung immer bestehen und die Seiten fliegen nur umso schneller dahin, schließlich kann man das Ende nicht erwarten.
Ich habe den Roman total gerne gelesen und war sehr erfreut, dass der Autorin die perfekte Balance zwischen weihnachtlicher Stimmung und sehr ernster Liebesgeschichte gelungen ist. Ich fand es aber etwas schade, dass am Ende alles etwas schnell ging und auch kein Wort über Jasons Werdegang verloren wurde, denn als Fan von Happy Ends hätte ich mir zumindest eine kleine Auflösung in einem Epilog gewünscht. Trotzdem ist das Ende wunderschön gewesen und ich bin nun umso mehr in Weihnachtsstimmung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Weihnachten im Glück-lichen Waschsalon
„Hauptsache, Elvis lebt.“ (S. 8) Seit 45 Jahren betreibt Gerda Glück einen Waschsalon im Frankfurter Norden. Gestartet sind sie und ihre Mutter damals mit 10 Waschmaschinen, denen Gerda die Namen berühmter SchauspielerInnen und …
Mehr
Weihnachten im Glück-lichen Waschsalon
„Hauptsache, Elvis lebt.“ (S. 8) Seit 45 Jahren betreibt Gerda Glück einen Waschsalon im Frankfurter Norden. Gestartet sind sie und ihre Mutter damals mit 10 Waschmaschinen, denen Gerda die Namen berühmter SchauspielerInnen und SängerInnen gegeben hat, doch kurz vor Weihnachten 2008 gibt auch Rock Hudson den Geist auf. Jetzt ist Elvis ist letzte Maschine, die noch läuft.
Eigentlich kann Gerda schon länger nicht mehr von dem Salon leben. Sie hat zwar jeden Tag Kundschaft, aber die meisten besuchen sie nur auf einen Schwatz, auf Kaffee oder Tee und Kekse, die sie ihnen meist noch nicht mal berechnet. Nur wenige kommen zum Wäschewaschen, wie der ehemalige Finanzbeamte Karl, der bei ihr mit seinem Morgenkaffee in den Tag startet und im Laufe der Jahre zu ihrem besten Freund geworden ist. „Heute waren sie nur noch zwei alte Leute, die vor einer ebenso alten Waschmaschine saßen und mehr in der Vergangenheit als in der Zukunft lebten.“ (S. 110)
Doch nicht nur die Waschmaschinen, auch das Haus, das Gerda und ihre Mutter damals gekauft haben, ist in die Jahre gekommen. Regelmäßig springen die Sicherungen raus, vor allem im Advent, wenn Gerda ihren sowieso schon sehr bunten Laden in ein glitzerndes, blinkendes, musikalisches Weihnachtswunderland verwandelt. Aber noch kann sie sich nicht von ihm trennen, denn sie wartet seit 45 Jahren darauf, dass ihre große Liebe wiederkommt: „… vielleicht würde Jason eines Tages zurückkehren und so wie an jenem Novemberabend 1963 einfach in der Tür stehen. Er musste sie doch finden können. Wenn sie fortging, würde es dieses Wiedersehen niemals geben.“ (S. 20)
Bei Gerda kommt einfach keine Weihnachtsstimmung auf. Sie muss endlich eine Entscheidung wegen ihres Hauses und Geschäfts treffen, denn lange werden Notreparaturen nicht mehr halten. Aber „Dieser Ort war ihr Zuhause und nicht nur ein Platz zum Wäsche waschen.“ (S. 56) Außerdem erinnert sie sich gerade in dieser Zeit an die wenigen Wochen mit Jason, in denen sie sich kennengelernt, verliebt und ihre gemeinsame Zukunft geplant hatten. Wegen ihm hat sie sich nie wieder für einen anderen Mann interessiert und das Leben an sich vorbeiziehen lassen, dabei gibt es seit Jahren jemanden, der gern Jasons Platz einnehmen würde, sich aber nicht traut.
Um sich von ihren Problemen abzulenken, hilft sie den anderen Bewohner ihrer Straße, befolgt ihre Tipps aber selbst nicht.
Anna Liebig hat die vorweihnachtliche Stimmung in Frankfurt sehr gut eingefangen, den Weihnachtsmarkt auf dem Römer mit seinen Delikatessen, die bunten Lichter und die Musik. Auch der kleine Esel und das Karussell aus ihren beiden vorigen Weihnachtsbüchern tauchen kurz auf.
Geschickt flicht sie Gerdas Erinnerungen an die Zeit mit Jason ein, sodass man nicht zu früh erfährt, was damals eigentlich schief gegangen ist. Lag es daran, dass Beziehungen zwischen Deutschen und ehemaligen Besatzern verpönt waren und sich Gerda vor den Vorurteilen der Leute schämte? Wollte sie ihre Mutter nicht allein lassen, die außer ihr niemanden mehr hatte? Oder lag es an etwas ganz anderem?
„Frau Glück und die Winterlichter“ ist eine leicht melancholische, wunderbar hoffnungsvolle und romantische Weihnachtsgeschichte, in der nicht nur Gerda auf die große Liebe hofft.
Weniger
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für