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Trier im 3. Jahrhundert n. Chr. Invita, ein Findelkind, ist Sklavin im Hause des Statthalters. Als der Sklave Modestus von einem Botengang nicht zurückkehrt, fällt der Verdacht auf sie, etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben. Denn Invita ist gewitzt und aufsässig und dafür bekannt, dass sie ihre Nase in Dinge steckt, die sie nichts angehen. Bei dem Versuch, ihre Unschuld zu beweisen, stellt sie fest, dass es nicht um einen gewöhnlichen Fluchtversuch handelt. Die Lösung des Rätsels ist weit in der Vergangenheit zu suchen. Einer Vergangenheit, die für sie selbst im Dunkeln liegt ...
Geheimnisse und Intrigen im römischen Trier Trier im 3. Jahrhundert n. Chr. Die Sklavin Invita, ein Findelkind, gilt als gewitzt und aufsässig und ist dafür bekannt, ihre Nase in Dinge zu stecken, die sie nichts angehen. Als ein Mitsklave
von einem Botengang nicht zurückkehrt, gerät sie in Verdacht, etwas mit dem Verschwinden zu tun zuhaben. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss Invita sich der Vergangenheit stellen, die für sie selbst im Dunkeln liegt ...
von einem Botengang nicht zurückkehrt, gerät sie in Verdacht, etwas mit dem Verschwinden zu tun zuhaben. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss Invita sich der Vergangenheit stellen, die für sie selbst im Dunkeln liegt ...
Produktdetails
- BLT Bd.92269
- Verlag: Bastei Lübbe
- Seitenzahl: 318
- Erscheinungstermin: Oktober 2007
- Deutsch
- Abmessung: 22mm x 124mm x 184mm
- Gewicht: 304g
- ISBN-13: 9783404922697
- ISBN-10: 3404922697
- Artikelnr.: 22817467
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ein durchaus spannendes Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann. Die Ich-Erzählerin Invita (die Widerwillige) schildert ihre Geschichte recht witzig und mit einem guten Schuß Selbstironie. Als Säugling von ihrer Mutter ausgesetzt und so ohne Erinnerung an eine Familie und …
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Ein durchaus spannendes Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann. Die Ich-Erzählerin Invita (die Widerwillige) schildert ihre Geschichte recht witzig und mit einem guten Schuß Selbstironie. Als Säugling von ihrer Mutter ausgesetzt und so ohne Erinnerung an eine Familie und jeglicher Identität
beraubt, ist sie in der Skalverei gelandet und hat ein richtiges Talent dafür, ihre Nase in Dinge zu stecken, die sich nichts angehen und sich so in Schwierigkeiten zu bringen.
Der Krimifall an sich ist gar nicht so schlecht, fast bis zum Schluß tappt man wie in Invita im Dunkeln, was es mit dem, Verschwinden von Modestus auf sich hat und was für merkwürdige Dinge im Haus des Statthalters vor sich gehen.
Das römische Trier im 3.Jahrundert bleibt allerdings recht farblos und ich hätte mir etwas mehr zeitgemäßes Flair gewünscht.Die Personen sind aber liebevoll geschildert und besonders mit Invita leidet und fiebert man mit.
Die Auflösung des Krimifalles hätte ich mir auch etwas origineller gewünscht, das der Übeltäter seinem Opfer kurz vor dessen scheinbar unausweichlichem Ende seine Gründe offenbart und
dann natürlich überrascht und sein Mordversuch vereitelt wird, fand ich recht einfallslos. Aber Invita ist eine sehr interessante Figur und das Buch an sich war sehr spannend geschrieben, so daß ich sicher auch einen 2. Teil lesen werde.
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Kennengelernt habe ich Maria W. Peter durch ihren aktuellen Roman „Die Küste der Freiheit“ erschienen im November 2014. Weil mich dieses Buch so sehr fasziniert hat und mir der Schreibstil der Autorin so gut gefallen hat, musste ich unbedingt ein weiteres Buch aus ihrer Feder …
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Kennengelernt habe ich Maria W. Peter durch ihren aktuellen Roman „Die Küste der Freiheit“ erschienen im November 2014. Weil mich dieses Buch so sehr fasziniert hat und mir der Schreibstil der Autorin so gut gefallen hat, musste ich unbedingt ein weiteres Buch aus ihrer Feder lesen.
Ausgesucht dafür habe ich mir ihren Debütroman um die Sklavin Invita und das Buch Fortunas Rache.
Wie schon im Buch zuvor schaffte es die Autorin mich völlig zu überzeugen. Ein schöner Schreibstil, tolle bildhafte Beschreibungen der Figuren und Schauplätze und ein fein gezeichneter Spannungsbogen. All dies trug dazu bei dass ich das Buch in nur wenigen Stunden gelesen hatte.
Denn das Buch macht neugierig oder anders gesagt Maria W. Peter versteht es so zu schreiben, dass man nach jeder gelesenen Seite neugierig ist auf die folgenden.
Die Hauptfigur Invita ist eine junge Frau die man durchaus als ein wenig ungeschickt beschreiben kann. Immer wieder versteht sie es sich in Schwierigkeiten zu bringen und das nur weil sie, ungeschickt wie sie nun mal ist, sich immer wieder erwischen lässt. Auf diese Schnitzer wartet ihr Widersache nur und lässt sich keine Chance entgehen sie zu bestrafen. Aber mehr lest ihr am besten selbst, denn Invita ist eine interessante Persönlichkeit. Mir hat es Wahnsinnigen Spaß gemacht Maria W. Peters Debütroman zu lesen.
Für mich war es besonders interessant die beiden Bücher im Vergleich zu sehen. Hat sich die Autorin weiterentwickelt? Das kann ich ganz klar mit ja beantworten, aber es ist nicht so, dass zwischen dem ersten Buch und dem aktuellen sich Welten befinden. Fortunas Rache ist ein sehr gelungenes Debüt, welches mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Natürlich komme ich nicht umhin für dieses Buch ebenfalls 5 von 5 Sternen aufzurufen.
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Man wird direkt rein geschmissen ins Geschehen und in den Alltag eines Sklaven im Trier des 3. Jahrhunderts. Ein Sklave ist nichts wert, zählt nicht mal als Mensch und genauso wird er auch behandelt. Die Protagonistin Invita muss dies täglich am eigenen Leib spüren – denn …
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Man wird direkt rein geschmissen ins Geschehen und in den Alltag eines Sklaven im Trier des 3. Jahrhunderts. Ein Sklave ist nichts wert, zählt nicht mal als Mensch und genauso wird er auch behandelt. Die Protagonistin Invita muss dies täglich am eigenen Leib spüren – denn ungeschickt und tollpatschig wie sie ist, gerät sie von einem Schlamassel in den nächsten. Als dann auch noch ein Mitsklave verschwindet, wird sie natürlich als erste verdächtigt.
Die Sklavin Invita habe ich sofort in mein Herz geschlossen, auch wenn sie sich mit ihrer neugierigen Art immer wieder in Schwierigkeiten bringt – zudem ist sie wirklich ungeschickt und will irgendwie immer mit dem Kopf durch die Wand. Und trotz – oder gerade wegen – ihrer tollpatschigen Art ist sie mir einfach sympathisch. Das Verschwinden Modestus lässt ihr natürlich keine Ruhe und sie spioniert im ganzen Haus herum. Und hier ist einiges im Argen, vieles Merkwürdige fällt Invita auf und jeder scheint ein Geheimnis mit sich zu tragen – leider nur schafft sie junge Sklavin es nicht, die vielen verschiedenen Hinweise zusammenzubringen, um das Verschwinden Modestus aufzuklären. Erst ganz zum Schluss laufen alle Fäden zusammen, und alle Fragen werden geklärt.
Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Zwar ist es nicht durchweg spannend, weil Invita immer wieder in Gedanken verfällt und diese sich dann oft wiederholen, dennoch aber war ich von der Geschichte gepackt und gefesselt und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Gefallen haben mir auch die Einblicke in das Leben eines Sklaven, doch hätte ich mir mehr Beschreibungen des antiken Triers gewünscht.
Geschrieben ist das Buch aus Sicht Invitas, die als Ich-Erzählerin auftritt. Dadurch konnte ich mich gut in sie hineinversetzen – nur manches Mal hätte ich sie gerne geschüttelt, vor allem dann, wenn sie sich immer wieder in Gefahr begibt, obwohl sie es eigentlich besser wissen müsste, oder wenn sie Offensichtliches einfach nicht richtig wahrnimmt.
Der Schreibstil hat mir aber leider gar nicht gefallen – ihn fand ich zu modern, der Zeit nicht angepasst. Er war jugendlich und frisch, mit modernen Floskeln und Wörtern, so dass er zwar leicht und locker lesbar war, aber nicht zum Szenario des 3. Jahrhunderts passte.
Trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten, vor allem auch wegen der zwar ungeschickten, aber dennoch sehr sympathischen Protagonistin Invita, so dass ich mich auf den zweiten Teil freue.
Mein Fazit
Eine unterhaltsame Kriminalgeschichte, die im 3. Jahrhundert in Rom spielt und vor allem durch die sehr sympathische Protagonistin gewinnt, die neugierig und gewitzt versucht, das Verschwinden ihres Mitsklaven aufzuklären, sich mit ihrer Tollpatschigkeit aber auch immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Der Schreibstil ist mir zu modern für den Plot, dafür ist er gut lesbar und lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Mir hat das Buch schöne Lesestunden geschenkt - ich freue mich auf den nächsten Teil.
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Was Rom den englischsprachigen Autoren ist, scheint Trier für die Deutschsprachigen Autoren zu sein. Neben Ingo Gach und Frank S. Becker lässt auch Maria W. Peter ihre Protagonisten in den Kulissen des Trier der Kaiserzeit auftreten.
Was dieses Buch jedoch besonders macht, ist sein …
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Was Rom den englischsprachigen Autoren ist, scheint Trier für die Deutschsprachigen Autoren zu sein. Neben Ingo Gach und Frank S. Becker lässt auch Maria W. Peter ihre Protagonisten in den Kulissen des Trier der Kaiserzeit auftreten.
Was dieses Buch jedoch besonders macht, ist sein Ermittler, oder besser gesagt, seine Ermittlerin. Invita ist ein junge Frau von etwa 17 Jahren, und nicht nur das, sie ist eine Sklavin, eine gebildete Sklavin zudem. Invita liebt es zu lesen. Sie ist eine Anhängerin der Stoa und bewundert Senecas Schriften. Sie kann Schriftrollen einfach nicht widerstehen und leiht sich ab und an unerlaubt welche aus. Natürlich wird sie irgendwann dabei erwischt, und was sollte eine Küchensklavin, die in ihrer Hauptbeschäftigung Latrinen putzt mit Schriftrollen wollen?
Aber:
Allein die Vorstellung, wohin es mich dann verschlagen könnte, sollte mich eigentlich dazu bringen, beim "Entleihen" von Schriftrollen etas mehr Zurückhaltung zu üben. Zwar nehme ich mir dies immer wieder vor, wenn aber Literatur und Weisheit locken, werde ich meist doch wieder schwach. (S. 17)
und überhaupt
Das berauschende Gefühl, dass mich immer überkommt, wenn ich mit den Fingern von Zeile zu Zeile gleiten und dabei Worte, Sätze, Verse in mich aufsaugen kann. Es war wie ein Jagdinstinkt, stark, wild und unbezähmbar (S. 179)
Als der Mitsklave Modestus verschwindet ist sie gleich Hauptverdächtige, sowohl der Sklavenaufseher als auch der Hausverwalter sind der Meinung, dass sie etwas weiß und machen ihr das Leben zur Hölle. Um ihre eigene Unschuld zu beweisen, und so ihre eigene Haut zu retten, macht sich Invita auf die Suche nach der Wahrheit, aber das ist nicht einfach, wenn man kaum Ausgang hat und wegen mehrerer Verfehlungen noch 4 Stunden Extradienst täglich schieben muss.
Schnell verstrickt sich Invita in die kleinen und großen Intrigen eines großen römischen Haushaltes und muss das mehrfach beinahe mit ihrem Leben bezahlen.
Das ganze Buch ist in ich-Form aus der Sicht Invitas geschrieben. Der Leser erlebt Invitas Angst bei ihren Nachforschungen erwischt zu werden und das wieder mit Schlägen bezahlen zu müssen, hautnah mit.
Invita ist eine durch und durch sympathissche Antiheldin, mit welcher man mitleidet und mitfiebert, denn das Leben eines Sklaven ist nichts wert, und die Tötung eines Sklaven gilt nach römsichen Recht nicht als Mord.
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