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Paris im September 1805. Der intrigante Polizeiminister Joseph Fouché regiert die Stadt mit eiserner Hand. Doch die Bewohner der Weltmetropole sind ergriffen von Angst. In finsteren Gassen werden die Leichen blutjunger Mädchen gefunden, die Brutalität der Morde ist beispiellos. Der für seinen Jagdinstinkt berühmte Polizist Louis Marais arbeitet wie besessen an dem Fall. Marais weiß, dass es ein Monster braucht, um ein Monster zu jagen. Er greift auf die Hilfe eines alten Bekannten zurück, der hinter den Mauern des Irrenhauses von Charenton sein Leben fristet. Doch damit führt Marais de...
Paris im September 1805. Der intrigante Polizeiminister Joseph Fouché regiert die Stadt mit eiserner Hand. Doch die Bewohner der Weltmetropole sind ergriffen von Angst. In finsteren Gassen werden die Leichen blutjunger Mädchen gefunden, die Brutalität der Morde ist beispiellos. Der für seinen Jagdinstinkt berühmte Polizist Louis Marais arbeitet wie besessen an dem Fall. Marais weiß, dass es ein Monster braucht, um ein Monster zu jagen. Er greift auf die Hilfe eines alten Bekannten zurück, der hinter den Mauern des Irrenhauses von Charenton sein Leben fristet. Doch damit führt Marais den Alptraum erst zu seiner wahren Größe ...
Ulf Torreck, geboren 1972 in Leipzig, arbeitete bereits früh als Barmann, später als Journalist und Filmkritiker. Nach längeren Aufenthalten in Südostasien, Frankreich, Irland und Großbritannien begann er, Novellen und Romane zu schreiben. Seit April 2011 veröffentlichte Ulf Torreck unter dem Pseudonym David Gray fünfzehn Thriller und Kriminalromane, die regelmäßig Spitzenpositionen in den E-Book-Charts erreichten. Für seine historischen Thriller »Das Fest der Finsternis« (ebenfalls bei Heyne erschienen) und »Zeit der Mörder« recherchierte Torreck mehrere Jahre lang und befasste sich intensiv mit den dunklen Seiten des Menschen.
Produktdetails
- Heyne Bücher Bd.67713
- Verlag: Heyne
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 672
- Erscheinungstermin: 7. Februar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 45mm
- Gewicht: 665g
- ISBN-13: 9783453677135
- ISBN-10: 3453677137
- Artikelnr.: 44946991
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Fest der Finsternis ist ein mit Lust ausgedachter, in Mythen und Maskierungen schwelgender, historischer Serienkiller-Roman.« Tobias Gohlis, recoil.togohlis.de
Inhalt:
September 1805, Paris. Mit eiserner Hand regiert der intrigante Polizeiminister Joseph Fouché die Stadt. Doch greift die Angst in Paris um sich, denn es werden in den dunklen Gassen die Leichen blutjunger Mädchen gefunden. Die Brutalität, mit der die Morde verübt …
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Inhalt:
September 1805, Paris. Mit eiserner Hand regiert der intrigante Polizeiminister Joseph Fouché die Stadt. Doch greift die Angst in Paris um sich, denn es werden in den dunklen Gassen die Leichen blutjunger Mädchen gefunden. Die Brutalität, mit der die Morde verübt wurden, ist beispiellos.
Louis Marais, berühmter Polizist und für seinen Jagdinstinkt bekannt, arbeitet wie ein verrückter an diesem Fall, doch er weiß, dass man ein Monster braucht um ein solches Monster zu fangen.
Daher greift er auf die Hilfe eines alten Bekannten zurück, der hinter den Mauern des Irrenhauses Charenton, sein Leben fristet.
Meine Meinung:
Ich lese ja sehr gerne Thriller und auch vereinzelte historische Bücher konnten mich begeistern, daher wollte ich einmal die Mischung aus beidem lesen und bin so über das Fest der Finsternis von Ulf Torreck gestolpert.
Was soll ich sagen, die Mischung hat es in sich. Ich finde ja die Zeit in der das Buch spielt schon faszinierend, die Pest versetzt die Menschen in Angst und Schrecken und dann passieren auch noch viele Morde und die Leichen der noch blutjungen Mädchen werden in den dunklen Gassen von Paris gefunden.
Die ganze Geschichte verströmt eine ziemlich dunkle Stimmung, voller Spannung und die Nerven des Lesers sind von Anfang an bis zum zerreißen gespannt.
Intrigen und Geheimnisse verfeinern noch das Gesamtwerk und wenn ich ehrlich bin, habe ich es selten mit so einem Meisterwerk zu tun.
Die Charaktere finde ich auch sehr interessant, besonders Louis Marais, den Hauptermittler in diesem Buch. Der Marquis de Sade ist uns ja durchaus bekannt, da er zu dieser Zeit einige delikate Romane verfasst hat.
Doch was fasziniert mich so an Louis Marais? Auf den ersten Seiten war er mir noch eher unsympathisch, da ich seine Art nicht mochte, doch habe ich mich sehr in ihm getäuscht.
Er ist ein Gentleman. der seinen Beruf beherrscht und sich auch durch nichts und niemanden vom Weg abbringen lässt.
Der Autor Ulf Torreck hat auch sehr gute Arbeit geleistet, was seine Recherchen betrifft, denn dadurch kann man sich sehr gut in diese Zeit hineinversetzten und sich vorstellen, wie das damalige Paris ausgesehen hat. Die Geschichte liest sich relativ zügig weg und das obwohl das Buch ja nicht gerade über eine geringe Anzahl an Seiten verfügt.
Auf dieses Buch bin ich auch eher durch Zufall gestoßen und kurz vorm Ende bin ich darüber gestolpert, dass es noch eine Vorgeschichte dazu gibt. Diese wird sicherlich auch noch von mir gelesen werden müssen, ich kann nur leider nichts dazu sagen ob es besser wäre diese vorher zu lesen oder ob sich die Bücher auch getrennt voneinander lesen lassen.
Mein Fazit:
Ein historischer Thriller, der unter die Haut geht und den Leser packt und nicht mehr loslässt!
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In der französischen Metropole regiert die Angst. Zum einen fallen immer mehr Menschen dem „Schwarzen Tod“ zum Opfer, zum anderen treibt offenbar ein Serienmörder, der es auf junge Frauen abgesehen hat, sein Unwesen. Die Mordopfer haben eine Gemeinsamkeit: sie haben alle kurz …
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In der französischen Metropole regiert die Angst. Zum einen fallen immer mehr Menschen dem „Schwarzen Tod“ zum Opfer, zum anderen treibt offenbar ein Serienmörder, der es auf junge Frauen abgesehen hat, sein Unwesen. Die Mordopfer haben eine Gemeinsamkeit: sie haben alle kurz zuvor entbunden, und von ihren Neugeborenen fehlt jede Spur. Die Polizei ist ratlos, und so bleibt dem korrupten Polizeiminister Fouché nichts anderes übrig, als Louis Marais zurück nach Paris zu holen. Ehemals sein bester Mann, aber in der Zwischenzeit in Ungnade gefallen und strafversetzt. Diesem kommt der Ruf zurück gerade recht, hilft ihm die Arbeit doch, den Verlust von Frau und Kind durch die Pest leichter zu ertragen. Aber auch Marais ist bald mit seinem Latein am Ende, alle Spuren verlaufen im moralischen Sumpf der Millionenstadt. Bis auf eine, aber um diese deuten zu können, bedarf es der Hilfe eines prominenten Insassen der Nervenheilanstalt von Charenton. Und so macht sich Marais auf, um den Marquis de Sade mit ins Boot zu holen.
Das ungleiche Duo Marais und de Sade, der gläubige Halb-Gitan und der atheistische Adlige – aus dem Gegensatz dieser beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten speisen sich die spannenden Ermittlungen, die sie nicht nur in die Elendsviertel der Metropole sondern auch in höchste politische Kreise führen. Die wahre Hauptfigur ist aber das postrevolutionäre Paris, diese düstere Kloake, die der Autor bildhaft und schonungslos beschreibt. Mit „Fest der Finsternis“ ist Ulf Torreck ein üppiger historischer Roman - eher ein Thriller, da man die blutigen Details nicht außer Acht lassen kann - mit einem wohlkonstruierten Spannungsbogen gelungen, der höchst stimmungsvoll diese besondere Atmosphäre in der französischen Hauptstadt zu Beginn des 19. Jahrhunderts kreiert. Die Rücksichtslosigkeit der Herrschenden, ihre Intrigen und Machtspielchen, die Prunksucht und Dekadenz des Adels, das Elend und die Verzweiflung der Armen und Ärmsten in den Randbezirken.
Die ideale Lektüre für ein langes Wochenende. Lesen!
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"Fest der Finsternis" ist ein Roman des Autors Ulf Torreck. Außerdem exisitert eine Vorgeschichte "Vor der Finsternis" als Ebook.
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Ab und an lese ich ganz gerne mal einen historischen Roman in dem es schaurig zugeht (Pest, …
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"Fest der Finsternis" ist ein Roman des Autors Ulf Torreck. Außerdem exisitert eine Vorgeschichte "Vor der Finsternis" als Ebook.
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Ab und an lese ich ganz gerne mal einen historischen Roman in dem es schaurig zugeht (Pest, Hexenverbrennung, etc.) und Thriller liebe ich auch - je blutiger und grausamer, umso besser. Also freute ich mich über diese Kombination natürlich ganz besonders und beschloss, dieses Buch unbedingt lesen zu müssen.
-> Cover: Das Cover macht schon Lust auf den Inhalt: es ist düster und schaurig gehalten, eine rote Kirche, vor schwarzem Grund, weiße Schrift in Großbuchstaben... eine hervorragende Wahl!
-> Story: Wir befinden uns in Paris, im Jahre 1805, an der Seite des Polizisten Louis Marais, der zurück in die Stadt beordert wurde, um dort einen brutalen Killer zu schnappen. Immer wieder werden grausam zugerichtete Leichen gefunden, doch vom Täter weit und breit keine Spur. Als Marais nicht mehr weiter weiß, sucht er sich die Hilfe eines anderen "Monsters": dem Marquis de Sade höchstselbst. Doch auch mit ihm stellt sich das Ganze als nicht so leicht heraus und gemeinsam erleben sie noch einiges...
Die Story ist düster, grausam und blutig, genau das, was man von einem guten Thriller erwartet, in dieser Hinsicht wird der blutgierige Leser also in keinem Fall enttäuscht. Was mich persönlich etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass der Roman sehr lange gebraucht hat, bis er wirklich in Fahrt gekommen ist... auch wenn das Leben in Paris zu dieser Zeit durchaus sehr interessant beschrieben wird und man es sich, mit allen Sinnen, problemlos vorstellen kann. Dennoch wartet man die ganze Zeit darauf, dass etwas passiert, werden aber einige Zeit lang enttäuscht. Der erste Mord ist jedoch schon ganz ordentlich und ich würde fast behaupten, "nichts für zarte Gemüter". Trotzdem lesen sich über 600 Seiten mal eben nicht auf die schnelle und so verweilt man einige Zeit im Paris des noch ganz frischen 19. Jahrhunderts.
-> Schreibstil: Der Schreibstil ist ein wenig an die Zeit damals angepasst, jedoch so, dass es sich recht flüssig lesen und gut verstehen lässt. Geschrieben wird das Buch aus der Erzählerperspektive.
-> Charaktere: Um ehrlich zu sein, fand ich die Charaktere zwar sehr interessant, aber nicht wirklich sympathisch. Nehmen wir uns doch einmal Louis Marais heran: er ist arrogant und überheblich, nimmt sich deutlich zuviel heraus und mit seinen Methoden konnte ich mich schonmal überhaupt gar nicht anfreunden. Dennoch hat er einen extrem scharfen Verstand und in Kombination mit dem Marquis de Sade empfand ich ihn als noch interessanter. Letzterer war jedoch noch mehr Mittelpunkt meines Interesses, immerhin begegnet man nicht immer einem Psychopathen, der sich schon zu Beginn so offensichtlich zu erkennen gibt. Auch dieser war mir zwar nicht besonders sympathisch, weckte aber dennoch so stark mein Interesse, dass ich ihn sogar googelte.. und ich kann nur sagen: macht das mal, ist sehr spannend!
-> Gesamt: Insgesamt bekommt ihr mit "Fest der Finsternis" einen spannenden, blutigen und grausamen historischen Thriller, für den man sich zwar etwas Zeit nehmen muss, aber es sich durchaus lohnt. Die Grausamkeiten und die Abgründe der menschlichen Seele faszinieren immer wieder aufs neue und lassen uns gespannt der Lösung entgegenfiebern. Einzig die Längen am Anfang störten mich ziemlich, daher einen Stern Abzug.
Wertung: 4 von 5 Sterne!
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eBook, ePUB
Louis Marais, der auf Grund einer Intrige von Polizeiminister Fouchè nach Brest versetzt wurde, wird scheinbar grundlos nach Paris zurück beordert. Als Marais an den Fundort einer Leiche gerufen wird und erste Ermittlungen anstellt, erkennt er, dass wohl schon seit geraumer Zeit ein …
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Louis Marais, der auf Grund einer Intrige von Polizeiminister Fouchè nach Brest versetzt wurde, wird scheinbar grundlos nach Paris zurück beordert. Als Marais an den Fundort einer Leiche gerufen wird und erste Ermittlungen anstellt, erkennt er, dass wohl schon seit geraumer Zeit ein Serienmörder sein Unwesen in Paris treibt. Scheinbar verschwinden immer wieder jungen Frauen kurz nach der Geburt eines Kindes und tauchen als schrecklich verstümmelte Leichen wieder auf. Nun kennt er also den Grund für seine Rückbeorderung nach Paris, doch der Fall ist verwickelt und kompliziert und Marais greift auf einen alten Bekannten zurück, der ihm vor 8 Jahren schon einmal bei einem grausamen Mordfall geholfen hat, den Skandalautor und Lebemann Marquis de Sade.
Ich hatte im Vorfeld schon "Vor der Finsternis" gelesen, daher waren mir die beiden Hauptfiguren und ihr Gegenspieler Fouchè auch vertraut und schon nach wenigen Seiten befand ich mich auf vertrautem Terrain und konnte in die recht düstere Atmosphäre in Paris Anfang des 19. Jahrhunderts eintauchen. Schnell entwickelt sich die Handlung von der Ausgangslage weiter und durch unerwartete Entwicklungen und Wendungen bleibt der Spannungsbogen durchweg hoch. Zudem bekommt die Geschichte durch die überraschenden Ereignisse mehrfach eine neue Richtung, die so kaum vorhersehbar war und bleibt damit bis zum ebenfalls verblüffenden Ende sehr abwechslungsreich und sehr unterhaltsam.
Neben der sich rasant entwickelnden Story rund um die Mordfälle sind ein weiteres Highlight des Buches die Charaktere. Inspektor Marais, der gottesfürchtig ist und sehr strenge Moralvorstellungen hegt, denen er am Ende kaum selber genügen kann, bringt nur wenig bis kein Verständnis für den lasterhaften, Gott lästernden und für sein Alter auch noch recht lüsternen Marquis de Sade auf. Ein Ermittlerduo also, das wenig zusammen harmoniert und doch irgendwie zusammen auskommen muß, denn schnell stecken beide in der Patsche, da Minister Fouchè ihnen seine Schergen hinterher hetzt. Interessant ist auch, das neben der realen Figur des Marquis de Sade auch Inspektor Marais einen realen Hintergrund hat, ebenso wie einige andere verbürgte historische Charaktere wie Fouchè und Talleyrand. Dadurch wird eine glaubhafte und lebendige Kulisse für die Mordfälle und die dahinter verborgene Verschwörung geschaffen, die dem Ganzen einen Hauch von Authentizität verleiht.
Doch auch sämtliche Nebencharaktere hat der Autor bunt, schillernd und mit viel Lebendigkeit ausgestattet, so dass man die Figuren quasi vor Augen sieht. Sie alle fügen sich wunderbar in den sehr dicht und mit viel Atmosphäre geschilderten historischen Hintergrund ein, der einen wunderbaren Rahmen für diesen historischen Thriller abgibt.
FaziT: ein sehr düsterer, spannender und mit viel Atmosphäre geschriebener historischer Thriller, der nicht nur durch seine wendungsreiche und überraschende Story überzeugt, sondern auch mit vielschichtigen Charakteren punktet, die gerade durch ihre Unvollkommenheit, ihre Laster, Schwächen und Untugenden überzeugend realistisch und glaubhaft wirken. Ein dichter, lebendig und sehr plastisch geschilderter historischer Hintergrund rundet das Ganze gelungen ab.
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