Versandkostenfrei!
Erscheint vorauss. 9. Oktober 2025
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Vea Kaiser erzählt in ihrem rasanten neuen Roman von einer jungen Mutter, die über alle Hürden hinweg im Wiener Traditionshotel Karriere macht und ihre Geschichte selbst in die Hand nimmt.Wien, Ende der Achtzigerjahre: Angelika Moser, aufgewachsen im Gemeindebau als Tochter der Hausbesorgerin, verbringt ihre Freizeit durch das Nachtleben tanzend. Gleichzeitig liebt sie ihren Job in einer für sie neuen, eleganten Welt: Als Buchhalterin im Grand Hotel Frohner, das von Wiener Originalen und Gästen von überallher bevölkert wird, lässt sie sich auf zweifelhafte Zahlenspiele ein, um das Etab...
Vea Kaiser erzählt in ihrem rasanten neuen Roman von einer jungen Mutter, die über alle Hürden hinweg im Wiener Traditionshotel Karriere macht und ihre Geschichte selbst in die Hand nimmt.
Wien, Ende der Achtzigerjahre: Angelika Moser, aufgewachsen im Gemeindebau als Tochter der Hausbesorgerin, verbringt ihre Freizeit durch das Nachtleben tanzend. Gleichzeitig liebt sie ihren Job in einer für sie neuen, eleganten Welt: Als Buchhalterin im Grand Hotel Frohner, das von Wiener Originalen und Gästen von überallher bevölkert wird, lässt sie sich auf zweifelhafte Zahlenspiele ein, um das Etablissement zu retten. Plötzlich mit kleinem Kind auf sich allein gestellt, nimmt Angelika den Kampf um ein gutes Leben auf und beginnt, Rechnungen zu manipulieren. Jahrzehnte vergehen - bis ihr die Zahlen um die Ohren fliegen.
Vea Kaiser erzählt in »Fabula Rasa« mit sprachlicher Brillanz, Witz und Gefühl vom Streben nach Glück.
Wien, Ende der Achtzigerjahre: Angelika Moser, aufgewachsen im Gemeindebau als Tochter der Hausbesorgerin, verbringt ihre Freizeit durch das Nachtleben tanzend. Gleichzeitig liebt sie ihren Job in einer für sie neuen, eleganten Welt: Als Buchhalterin im Grand Hotel Frohner, das von Wiener Originalen und Gästen von überallher bevölkert wird, lässt sie sich auf zweifelhafte Zahlenspiele ein, um das Etablissement zu retten. Plötzlich mit kleinem Kind auf sich allein gestellt, nimmt Angelika den Kampf um ein gutes Leben auf und beginnt, Rechnungen zu manipulieren. Jahrzehnte vergehen - bis ihr die Zahlen um die Ohren fliegen.
Vea Kaiser erzählt in »Fabula Rasa« mit sprachlicher Brillanz, Witz und Gefühl vom Streben nach Glück.
Vea Kaiser wurde 1988 geboren und lebt in Wien, wo sie Klassische Philologie studierte. 2012 veröffentlichte sie ihren ersten Roman 'Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam', der Platz 1 der ORF-Bestenliste erreichte und als bestes deutschsprachiges Debüt am internationalen Festival du Premier Roman ausgezeichnet wurde. 'Makarionissi oder die Insel der Seligen' folgte 2015 und erhielt von der Stiftung Ravensburger Verlag die Auszeichnung 'bester Familienroman'. 2019 erschien Vea Kaisers dritter Roman 'Rückwärtswalzer oder die Manen der Familie Prischinger', 2024 wurde sie mit dem internationalen Jonathan-Swift-Preis für satirische und komische Literatur ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 9. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 125mm x 58mm
- Gewicht: 600g
- ISBN-13: 9783462052343
- ISBN-10: 3462052349
- Artikelnr.: 73834441
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
Das Cover zu „Fabula Rasa“ gefällt mir sehr gut. Besonders die Farbgestaltung und die Anordnung der Worte, da steht auch auf dem Titelbild der Kaiser über der Königin.
Die Autorin Vea Kaiser behauptet auch den höheren Titel, aber ihre Protagonisten Angelika Moser …
Mehr
Das Cover zu „Fabula Rasa“ gefällt mir sehr gut. Besonders die Farbgestaltung und die Anordnung der Worte, da steht auch auf dem Titelbild der Kaiser über der Königin.
Die Autorin Vea Kaiser behauptet auch den höheren Titel, aber ihre Protagonisten Angelika Moser lässt sie aus der unteren Gesellschaftsschicht zur Königin aufsteigen. Leider war dieser Aufstieg nicht ganz legal und führte deshalb zur Katastrophe für Angelika.
Mir gefällt der Aufbau dieser fiktiven Geschichte, die aber dennoch sehr glaubwürdig wirkt. Im Prolog berichtet die Autorin, dass sie durch einen Zeitungsartikel auf Angelika aufmerksam wurde. Im Roman gibt es dann Gespräche zwischen den beiden, dabei räumt die Autorin Angelika Platz zum Erzählen ihrer unglaublichen Lebensgeschichte ein. Den Ort dieser Gespräche will ich hier nicht verraten. Er bildet den Rahmen für das Werk.
Der Begriff fabulieren macht Angelika aus. Sie flunkert sehr oft. Ihr Leben ist auf Schwindel aufgebaut. Ihre Mutter, Erna Moser, ist Hausbesorgerin und alleinerziehend. So wächst Angelika in sehr einfachen Verhältnissen auf. Dennoch vermisst sie nichts, denn die Mitbewohner kümmern sich alle liebevoll um sie. Als sie älter wird, genießt sie das Wiener Nachtleben. Darunter leidet ihre Arbeit im Grand Hotel aber nicht. Sie arbeitet sich von einer einfachen Verwaltungsangestellten bis an die Spitze der Verwaltung. Während es im Hotel alles im Überfluss gibt, gerät ihre persönliche Lage mehrmals ins Wanken. Vea Kaiser spricht hier viele Probleme an. Da ist die wachsende Demenz der Mutter, die drogenabhängige Freundin, der drohende Wohnungsverlust, die Geburt des Sohnes, wechselnde Männerbekanntschaften und die Sorgen des Hoteldirektors. Angelika versucht allem gerecht zu werden und beginnt sich eigene Kredite über Hotelkapital zu genehmigen. Das macht sie so geschickt, dass es über viele Jahre unentdeckt bleibt. Selbst die Entdeckung dieses Umstandes erzählt Kaiser sehr geschickt.
Ich vergebe dem Roman eine eindeutige Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich lese die Bücher von Vea Kaiser schon länger und liebe ihren Stil – auch Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels hat mich sofort abgeholt. Ihre Figuren wirken einfach immer echt: mit Ecken, Kanten, Träumen und Fehlern. Das Grand Hotel als Schauplatz ist …
Mehr
Ich lese die Bücher von Vea Kaiser schon länger und liebe ihren Stil – auch Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels hat mich sofort abgeholt. Ihre Figuren wirken einfach immer echt: mit Ecken, Kanten, Träumen und Fehlern. Das Grand Hotel als Schauplatz ist großartig gewählt – elegant, ein bisschen geheimnisvoll und voller kleiner Dramen.
Was mir besonders gefallen hat: Die Spannung entsteht hier nicht durch Action, sondern durch die Menschen selbst – ihre Konflikte, ihre Beziehungen, ihre Sehnsüchte. Genau das macht die Geschichte so lebendig. Und wie immer hat Vea Kaiser es geschafft, ernste Themen mit Leichtigkeit und Wärme zu verweben.
Auch die Gestaltung des Buches passt perfekt: elegant, aber mit einem Augenzwinkern – besonders der Dackel auf der Lampe hat mich sofort zum Schmunzeln gebracht.
Für mich war es wieder ein Buch, das man nicht einfach zuklappt und vergisst, sondern das nachklingt. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Werk von ihr!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Endlich! Der neue Roman von Vea Kaiser liegt vor und es gibt nicht viele Autor:innen, deren Werke ich so ungeduldig erwarte wie die ihrigen. Diesmal war die Wartezeit besonders lang - die Autorin ist nämlich Mutter geworden und dieses Schicksal "blüht" auch ihrer Protagonistin, …
Mehr
Endlich! Der neue Roman von Vea Kaiser liegt vor und es gibt nicht viele Autor:innen, deren Werke ich so ungeduldig erwarte wie die ihrigen. Diesmal war die Wartezeit besonders lang - die Autorin ist nämlich Mutter geworden und dieses Schicksal "blüht" auch ihrer Protagonistin, allerdings nicht sofort.
Wir begegnen Angelika Moser zunächst als junger Frau, die sich vom Leben nimmt, was ihr Vergnügen bereitet. Und das sind nicht nur die durchtanzten Nächte, sondern auch ein guter Job, nämlich der der Buchhalterin im Hotel Frohner, dem ersten Hotel am Platz. Darin ist sie nicht nur gut, sie ist brillant und das weiß der Hotelier alsbald zu schätzen.
Als sie nach einigen Jahren Mutter wird, wartet nach der Elternzeit schon die nächste Stufe auf sie - so sollte es zumindest sein. Doch auch bei der Moserin geht nicht alles nach Plan - der Kindsvater geht ihr flöten, die Rückkehr in den Beruf soll deutlich schneller vollzogen werden als besprochen.
Wie sie sich mit all dem arrangiert, das ist ein wahrhaft kaiserliche Variante von "leben und leben lassen".
Einmal mehr kommt bei Vea Kaiser weder der Humor noch das Wienerische zu kurz und ich habe mich in dem Roman, der mir nicht ganz so gut wie die beiden Vorgänger gefallen hat, gemütlich eingerichtet. Diese Abstufung ist aber eine auf höchstem Niveau und könnte auch der langen Wartezeit geschuldet sein, vielleicht hat diese mich einfach etwas ungnädig werden lassen. Wie es auch fast alle Charaktere in diesem ausgesprochen lesenswerten Roman mitunter sind!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Spannend und sehr interessant durch auch sprachlich gelungene Twists
Das Cover mit einem mehrarmigen Deckenleuchter - vielleicht ein Lobmeyr-Luster- versetzt den Betrachter zurück in die elegante, wohlbetuchte Welt der Achtzigerjahre. Der Buchtitel FABULA RASA verspricht wie in Fabeln, eine …
Mehr
Spannend und sehr interessant durch auch sprachlich gelungene Twists
Das Cover mit einem mehrarmigen Deckenleuchter - vielleicht ein Lobmeyr-Luster- versetzt den Betrachter zurück in die elegante, wohlbetuchte Welt der Achtzigerjahre. Der Buchtitel FABULA RASA verspricht wie in Fabeln, eine moralische Lehre zu vermitteln. Das Szenarium spielt in Wien mit der chronologisch aufgebauten Lebensgeschichte von Angelika Moser als Hauptperson auf einer Erzählebene, die zweite Ebene behandelt zehn Unterhaltungen der Autorin mit dieser verurteilten Protagonistin im Gefängnis. Über einen Zeitraum von den1950-iger Jahren bis 2018 geht es zunächst um ihre finanziell sehr bescheidene Kindheit, dann um ihr ausschweifendes Nachtleben neben ihrem geliebten Buchhalterberuf im renommierten Grand Hotel, um ihr gutes Leben durch jahrzehntelang manipulierte Hotelrechnungen bis zu ihrer Inhaftierung. In drei Akten steigert sich ihr Lebensstil auf der Suche nach Glück, Liebe und Abenteuern in waghalsigere Gefilde der Bilanzfälschung, begleitet von männlichen Charakteren wie z.B. den Hoteldirektor oder Freddy in seinem speziell wienerischen Gemüt. Auch die weiblichen Charaktere sind einfühlsam porträtiert in ihrem jeweiligen Milieu, von der kämpferischen Hausbesorgerin Erna Moser im Gemeindebau bis zur adligen, dekadenten Lizzy beim vornehmen, glanzvollen Opernball. Thematisiert werden auch Probleme alleinerziehender, berufstätiger Mütter mit pubertierendem Sohn, Demenz und Medikation, Traditionen, Überwindung gesellschaftlicher Schranken, missglückte Vaterschaft, Loyalität und Diskretion im Umgang mit Spesenrechnungen, Bitcoin-Business auf weltweiten Krypto-Events etc. Sogar Historisches über Shanghai mit dem Stadtteil »Little Vienna« als letzte Rettung jüdischer Emigranten und mit dem Jewish Refugees Museum ist berücksichtigt. Der Schreibstil überzeugt durch Kreativität, Originalität und Emotion.
Und die Moral von dieser spannenden Geschichte: Wer genug Geld hat und die richtigen Leute kennt, kauft sich frei. Und wer für so jemanden arbeitet, sitzt ein.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Vea Kaiser entführt in ihrem Roman "Fabula Rasa" in die mondäne österreichische Welt des Grand Hotels, in dem ihre Protagonistin Angelika Moser arbeitet und verweilt.
Mir einem tollen erzählerischen Geschick erweckt die Autorin ihre Hauptfigur zum Leben, mit allen …
Mehr
Vea Kaiser entführt in ihrem Roman "Fabula Rasa" in die mondäne österreichische Welt des Grand Hotels, in dem ihre Protagonistin Angelika Moser arbeitet und verweilt.
Mir einem tollen erzählerischen Geschick erweckt die Autorin ihre Hauptfigur zum Leben, mit allen Facetten ihrer schillernden und vielleicht auch etwas fragwürdigen Persönlichkeit. Sie wirkt nahbar, sympathisch schelmisch, selbstbewusst und doch voller Brüche und Widersprüche.
Es ist gleichermaßen amüsant und spannend, ihr vielfältiges Wirken zu verfolgen.
Die glitzernde, aber etwas piefig anmutende Welt des Grand Hotels bietet den passenden Rahmen zu dieser Geschichte und ist für mich sehr greif- und fühlbar gewesen.
Das Buch hat mich sehr mitgerissen und ich bedaure sehr, dass ich bisher noch kein einziges Werk der talentierten Autorin gelesen habe.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für