Heinz Strunk
Broschiertes Buch
Es ist immer so schön mit dir
"Grandios. Ein Buch wie ein Verkehrsunfall. Man fährt entsetzt dran vorbei und guckt doch immer wieder hin." Stern
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Er ist Musiker, Mitte vierzig und mit seinem glanzlosen Leben eigentlich nicht unzufrieden. Seine Freundin Julia hat ein gutes Einkommen, das Tonstudio wirft auch ein bisschen was ab. Die Träume von der künstlerischen Karriere sind längst begraben. Sie schmerzen nicht mehr.Da lernt er Vanessa kennen, Schauspielerin, jung, strahlend. Unerklärlicherweise interessiert sie sich für ihn. Erstaunlich, dass sie seine Musik kennt. Sie versucht, ihn zu überreden, es noch einmal zu wagen. Er verliebt sich in sie. Wie lächerlich.Sie beginnen eine Affäre. Es wird immer größer: das Glück und das...
Er ist Musiker, Mitte vierzig und mit seinem glanzlosen Leben eigentlich nicht unzufrieden. Seine Freundin Julia hat ein gutes Einkommen, das Tonstudio wirft auch ein bisschen was ab. Die Träume von der künstlerischen Karriere sind längst begraben. Sie schmerzen nicht mehr.
Da lernt er Vanessa kennen, Schauspielerin, jung, strahlend. Unerklärlicherweise interessiert sie sich für ihn. Erstaunlich, dass sie seine Musik kennt. Sie versucht, ihn zu überreden, es noch einmal zu wagen. Er verliebt sich in sie. Wie lächerlich.
Sie beginnen eine Affäre. Es wird immer größer: das Glück und das Chaos. Doch er kommt nicht los von dieser Frau, ihren Abgründen. Und verliert sich in einer katastrophalen Liebe.
Da lernt er Vanessa kennen, Schauspielerin, jung, strahlend. Unerklärlicherweise interessiert sie sich für ihn. Erstaunlich, dass sie seine Musik kennt. Sie versucht, ihn zu überreden, es noch einmal zu wagen. Er verliebt sich in sie. Wie lächerlich.
Sie beginnen eine Affäre. Es wird immer größer: das Glück und das Chaos. Doch er kommt nicht los von dieser Frau, ihren Abgründen. Und verliert sich in einer katastrophalen Liebe.
Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunkwurde 1962 in Bevensen geboren. Seit seinem ersten Roman Fleisch ist mein Gemüse hat er 14 weitere Bücher veröffentlicht. Der goldene Handschuh stand monatelang auf der Bestsellerliste; die Verfilmung durch Fatih Akin lief im Wettbewerb der Berlinale. 2016 wurde der Autor mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis geehrt. Seine Romane Es ist immer so schön mit dir und Ein Sommer in Niendorf waren für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien Kein Geld Kein Glück Kein Sprit.
© Philipp Rathmer
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- Artikelnr. des Verlages: 95708991
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 31. Januar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 125mm x 24mm
- Gewicht: 259g
- ISBN-13: 9783499003943
- ISBN-10: 3499003945
- Artikelnr.: 63745295
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Kaum überraschend, dass die Sache mit Vanessa auf Trümmerfelder und Tränenströme hinausläuft. Aber was Heinz Strunk bis dahin veranstaltet, wie er Komik und Tragik einander durchdringen lässt, nötigt Bewunderung ab. (...) Verfügte Heinz Strunk darin nicht über ein beachtliches Können, wären diese Geschichte und ihr Held auch kaum auszuhalten. Julia Schröder Deutschlandfunk "Büchermarkt" 20210902
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Julia Schröder hält das blanke Elend dieser Geschichte einer Midlife-Crisis überhaupt nur aus, weil Heinz Strunk das Ineinandergleiten von Tragik und Komik so gut beherrscht. Wie sich ein Endvierziger in diesem Text noch einmal mächtig spreizt, um eine viel jüngere Schauspielerin zu beglücken, wie das natürlich schiefgeht und in Tränenströmen und Trümmerfeldern endet, vermittelt Strunk laut Schröder mit viel Sinn für szenischen Witz und noch mehr Kenntnis der Abgründe "prekärer Männlichkeit". Die Geschichte ist nicht besonders originell, räumt Schröder ein, aber verdammt gut erzählt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Existenziell
Der Hamburger Schriftsteller Heinz Strunk hat einen Liebesroman geschrieben: Ein mittelalter Mann, der sich für gescheitert hält, was nichts an seinem Sendungsbewusstsein ändert, für das er sich schämt, was wiederum alles schlimmer und das Gefühl seiner Unzulänglichkeit größer macht, eine typische Heinz-Strunk-Figur also lernt eine viel jüngere Schauspielerin kennen. Die er für unerreichbar hält, gemessen an seiner existenziellen Underperformance. Und doch werden die beiden ein Paar, ein so unwahrscheinlicher Vorfall im Leben dieses hadernden Mannes, dass es dann auch nichts an dessen Leben ändert, weil er sich selbst nicht genug dafür traut. Die Frau, Vanessa, hat eine schlimme Vorgeschichte und selbst einen
Der Hamburger Schriftsteller Heinz Strunk hat einen Liebesroman geschrieben: Ein mittelalter Mann, der sich für gescheitert hält, was nichts an seinem Sendungsbewusstsein ändert, für das er sich schämt, was wiederum alles schlimmer und das Gefühl seiner Unzulänglichkeit größer macht, eine typische Heinz-Strunk-Figur also lernt eine viel jüngere Schauspielerin kennen. Die er für unerreichbar hält, gemessen an seiner existenziellen Underperformance. Und doch werden die beiden ein Paar, ein so unwahrscheinlicher Vorfall im Leben dieses hadernden Mannes, dass es dann auch nichts an dessen Leben ändert, weil er sich selbst nicht genug dafür traut. Die Frau, Vanessa, hat eine schlimme Vorgeschichte und selbst einen
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Knacks davongetragen, und wie die beiden mit ihren Mängeln klarzukommen versuchen und am Ende doch daran scheitern, aneinander glücklich zu werden: Das hätte ein eigenwilliger Roman werden können, der nächste Schritt im immer weiter werdenden Gesamtwerk des Autors, Musikers, Schauspielers und Entertainers Heinz Strunk. Aber der interessiert sich viel stärker für den mittelmäßigen, anmaßenden, namenlosen Mann als für die Geschichte, die der mit Vanessa hat, oder überhaupt für diese Vanessa. Und auch wenn es keinen zweiten deutschen Autor gibt, der solche Typen so genau beschreiben könnte wie Strunk, bleibt, gemessen an der Tiefe dieses Männerpsychogramms, die Liebesgeschichte in "Es ist immer so schön mit dir" (Rowohlt) undeutlich. tob
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Rezensent Benedikt Herber fühlt sich von Heinz Strunks neuem Roman "Es ist immer so schön mit dir" gut unterhalten. Nach seiner laut Herber "bestialisch-stinkenden" Erzählung "Der goldene Handschuh" schaue der Autor in seinem neuen Buch erneut in menschliche Abgründe, allerdings nicht ganz so tief, atmet der Kritiker auf. Er folgt hier einem namenslosen vierzigjährigen Erzähler, einem selbsternannten, dem Alkohol verfallenen Opfer in der Midlife-Crisis. Das Thema ist nicht neu, räumt der Rezensent ein, abver so wie Strunk es anpackt, findet er es genial. Speed, Sound und die "unwiderstehliche Situationskomik" von Strunk reißen Herber mit. Schließlich erkennt er gar die Parallelen zu Michel Houellebecq. Auch, wenn Strunk ab und zu die "Grenze des Erträglichen" überschreite, mache die ungefilterte Gedankenwelt seiner Loser-Figuren das Buch zu einem äußerst unterhaltsamen Roman, schließt der Rezensent.
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Gebundenes Buch
Neues aus dem Unterschichtenmilieu
Es ist immer so eine Krux mit Strunk. Einerseits liest er sich schnell und gut, andererseits spielt er immer mit abgewrackten Figuren. Warum die SZ Mittelschicht da rausliest ist mir ein Rätsel.
Es kommt auch nicht auf Geld an, ständig wird geraucht, …
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Neues aus dem Unterschichtenmilieu
Es ist immer so eine Krux mit Strunk. Einerseits liest er sich schnell und gut, andererseits spielt er immer mit abgewrackten Figuren. Warum die SZ Mittelschicht da rausliest ist mir ein Rätsel.
Es kommt auch nicht auf Geld an, ständig wird geraucht, gesoffen und gegen Ende des Romans auch geschlafen (das passende Wort würde wohl an der Autokorrektur scheitern).
Vielleicht zieht mich Strunk an, weil er zeigt, dass es immer noch schlechter. Aber wie schon beim „Sommer in Niendorf“ läuft es ja gar nicht so schlecht. Unser Ich-Erzähler verlässt die liebe Julia für Vanessa und – wie die Kommentare andeuteten – sollte es drunter und drüber gehen. Aber Pustekuchen. Vanessa verzeiht dem Erzähler sogar ein Rückfall mit Julia.
Wo Strunk drauf steht, ist auch Strunk drin. Aber mehr als 3 Sterne möchte ich nicht geben. Für dieses Jahr reicht, selbst wenn Vielschreiber Strunk was Neues herausbringt.
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Gebundenes Buch
Heinz Strunks neuer Roman handelt von einer toxischen Beziehung. Die beiden Protagonisten (Mann und Frau) sind offensichtlich nicht glücklich miteinander, schaffen es aber auch nicht, sich voneinander zu trennen. Das gibt es ja oft in langjährigen Beziehungen – hier ist es aber von …
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Heinz Strunks neuer Roman handelt von einer toxischen Beziehung. Die beiden Protagonisten (Mann und Frau) sind offensichtlich nicht glücklich miteinander, schaffen es aber auch nicht, sich voneinander zu trennen. Das gibt es ja oft in langjährigen Beziehungen – hier ist es aber von Anfang an der Fall. Beide sind vorher schon nicht glücklich, eher kaputt, und die Beziehung macht es nicht besser.
Beschrieben ist das hart an der Schmerzgrenze. Mit dem abgeklärten Blick von außen möchte man die beiden schütteln und sie anschreien: 'Trennt Euch endlich! Ihr tut Euch nicht gut!'
Heinz Strunk bleibt dabei immer auf der Erzählebene. Erklärungen oder Antworten gibt es nicht – wie im echten Leben.
Das mag jetzt nach einer unglaubwürdigen Handlung klingen, aber die war es für mich nicht. Ich habe dem Autoren die beiden Figuren und ihre Beziehung abgenommen.
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Konzentrat aus 40 Jahren Liebesleben
Als Spezialist für menschliche Abgründe hat Heinz Strunk auch seinem neuen Roman «Es ist immer so schön mit dir» wieder eine düstere Thematik zugrunde gelegt, eine nur als toxisch zu bezeichnende Liebesgeschichte. Er lässt …
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Konzentrat aus 40 Jahren Liebesleben
Als Spezialist für menschliche Abgründe hat Heinz Strunk auch seinem neuen Roman «Es ist immer so schön mit dir» wieder eine düstere Thematik zugrunde gelegt, eine nur als toxisch zu bezeichnende Liebesgeschichte. Er lässt ein Paar zu einander finden, die beide als seelisch eher verkrüppelte Figuren so gar nicht zusammenpassen. Eine Amour fou also, bei der das Scheitern vorprogrammiert ist. Wie die flapsige Erkenntnis «Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen» hier am Beispiel demonstriert wird, das ist trotz des wenig originellen Themas sehr eindrucksvoll, und gekonnt erzählt ebenfalls.
Als Musiker ist der namenlose Protagonist mit Mitte zwanzig gescheitert. Er hat daraufhin ein Tonstudio eröffnet, in dem er seit nunmehr zwei Jahrzehnten Hörbücher und Hörspiele produziert, außerdem vertont er Produktvideos, Tutorials und anderes mehr. Davon kann er inzwischen gut leben, er ist insoweit eigentlich ganz zufrieden. Seine Freundin Julia ist Mathematiklehrerin, sie sind schon einige Jahre liiert. Er fühlt sich jedoch geradezu gefangen in dieser Beziehung, und der Sex ist inzwischen auch immer seltener geworden. Mit Vanessa lernt er plötzlich eine halb so alte Traumfrau kennen und wundert sich, dass die eher spröde Schöne ausgerechnet an ihm Gefallen findet. Er trennt sich daraufhin von Julia. Seine neue Liebste schlägt sich als wenig erfolgreiche Schauspielerin recht und schlecht mit allerlei Gelegenheitsjobs durchs Leben, beide sind beruflich allenfalls Mittelmaß. Sie erleben einen sexuellen Rausch miteinander, worauf ja auch der Titel «Mit dir ist es immer so schön» deutlich anspielt. Aber sie sind nicht nur dadurch aufeinander fokussiert, sie verstehen sich auch in vielerlei anderer Hinsicht. Sein unverhofftes Glück, aber auch das Chaos, das sie in sein Leben bringt, bindet ihn gleichermaßen an die rätselhaft bleibende, junge Frau. Er kommt trotz vieler Probleme und mancher Enttäuschung, die sie ihm beschert, einfach nicht mehr los von ihr.
In einem Mix aus Tragik und Komik erzählt der Autor aus einer zutiefst machohaften Sicht von der Midlife-Crisis seines wehleidigen, typisch strunkschen Antihelden. Wobei er ihm auch keines der Fettnäpfchen erspart, in das all die zunehmend verknöchernden, bindungsunfähigen ewigen Junggesellen so gern hineintreten. Die magersüchtige, als Jugendliche vom Diakon missbrauchte Vanessa hingegen bleibt als oft eher kalt erscheinende Figur nicht nur unberechenbar, sondern auch ziemlich konturlos. Der Autor entwickelt seine Figuren mit Hilfe oft funkelnder, zuweilen sogar amüsanter Dialoge, die in der Geburtstagsfeier von Vanessa zu einer virtuosen Redeschlacht mit deren neunmalkluger Schwester ausarten. Überhaupt sind etliche der Figuren recht schrullige Typen, die genüsslich mit allen ihren Ecken und Kanten geschildert werden. Der Roman ist das verstörende Psychogramm eines gescheiterten Künstlers, der sich notfalls mit viel Alkohol aus seinem seelischen Trümmerfeld in eine bessere Welt säuft. Am Ende stellt er dann immer ernüchtert fest, dass sie davon auch nicht besser geworden ist und die große Liebe wohl scheitern wird.
Diese düstere Geschichte ist in einer angenehm lesbaren Sprache geschrieben, in weiten Teilen mit dem für den Autor typischen Stilmittel der erlebten Rede, wobei auch sein morbider Humor nicht zu kurz kommt. Auffallend als erzählerische Besonderheit ist dabei seine ausgeprägt olfaktorische Beschreibung ekelerregender Szenerien, wohl um Unbehagen auszudrücken. Dem wird eine bei Männerhaushalten eher selten anzutreffende Putzwut des geruchsempfindlichen Helden gegenübergestellt. In Abkehr von seinen bisher autobiografisch geprägten Themen, die inzwischen «auserzählt» seien, hat Strunk nun sein Thema gewechselt: «Das Buch fasst alle meine Erfahrungen aus 40 Jahren Liebesleben zusammen», hat er dazu erklärt. Und das ist ihm, von einigen Ungereimtheiten abgesehen, zu denen auch ein roter Slip gehört, tatsächlich gelungen.
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Gebundenes Buch Schön flüssig lesbare Geschichte einer katastrophalen Beziehung. Er zeigt, was er kann, wenn er will.
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Gescheiterter Musiker in der midlife crisis verliebt sich in eine wesentlich jüngere erfolglose Schauspielerin und wird ihr sugardaddy. Eine nicht sonderlich originelle Ausgangslage mit erwartbarem Ausgang. Strunk zeichnet sein Personal als Karikaturen in Schwarzweiß, wobei das Schwarz …
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Gescheiterter Musiker in der midlife crisis verliebt sich in eine wesentlich jüngere erfolglose Schauspielerin und wird ihr sugardaddy. Eine nicht sonderlich originelle Ausgangslage mit erwartbarem Ausgang. Strunk zeichnet sein Personal als Karikaturen in Schwarzweiß, wobei das Schwarz überwiegt. Strunk zelebriert eine Ästhetik des Hässlichen und ist der George Grosz des Unterhaltungsromans. Dem Feuilleton gefällt's.
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